zoppotrump
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Da Tag 7 den status quo darstellte, muss ich erstmal wieder Strecke machen. Kann also einige Tage dauern, bevor es mit dem Bericht weiter geht.
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Tag 7 Entspannen in und am Zelt auf dem Campingplatz. Lesen, diesen Bericht bis hierher verfassen, essen trinken und den Tag gemütlich verstreichen lassen.
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Tag 6 Was für eine bescheidene Nacht. Bis 02:00 Uhr feierten Eichhörnchen über mir in den Bäumen Party (oder was auch immer da ausdauernd und lautstark keckerte). Dafür beginnt der Tag so schön wie er gestern geendet ist. Es gibt Sonnenschein und einen tollen Weg. Dieser führt zu Beginn über auf einem Steg über ein Moor. Ab dem Ski- und Rodelgebiet Erbeskopf wird es dafür zäh. Der Anteil an Forstwegen erhöht sich deutlich. Die eingestreuten Wegeabschnitte erfreuen dafür das Gemüt. Die Wasserversorgung ist bisher überhaupt kein Problem dar. Alle naselang gibt es Bäche oder sogar Quellen. Der Saar-Hunsrück-Steig kreuzt mehrfach die 1997 stillgelegte Bahnstrecke der Hunsrückbahn. Ihre Relikte sind nicht zu übersehen. Zur Mittagszeit trudel ich in Morbach ein. Im örtlichen Einzelhandel fülle ich meine Vorräte auf und genehmige ein üppige Nahrungszufuhr. Den vollen Bauch bekomme ich bei anschliessenden Aufstieg unangenehm in Erinnerung gerufen. Zum Glück lenken die Pfade die Aufmerksamkeit ein wenig in eine andere Richtung. Oben angekommen geht es langsam aber stetig wieder abwärts. Wobei sich die zu überwindenden Höhenmeter in Grenzen halten. (nomen est omen? Etwas aus Zorgamazoo? Oder...?) Es folgt ein längerer Abschnitt durch Felder und Wiesen bevor es im Wald wieder aufwärts geht. Es folgt die Kirschweiler Festung, eine Quatzit Steiformation. Anschließend führt der Weg im ewig gleichen Spiel wieder abwärts. Die Geräusche der B 422 werden dabei immer vernehmlicher. An der Bundesstraße angelangt folge ich dieser bis nach, oder besser zum, Katzenloch. Dort nehme ich einen Bus Richtung Idar-Oberstein zu einem Campingplatz. Endlich duschen!
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Tag 5 Der Tag startet mit bedecktem Himmel und es fallen sogar ein paar Tropfen Regen auf das Zelt. Das packen des Rucksackes geht mittlerweile flüssig vonstatten. Und da die Essensvorräte schon merklich geschrumpft sind muss nichts mehr außen befestigt werden. Auf den ersten Kilometern hole ich mir im nassen Gras das erste mal nasse Füße auf dieser Tour. Nachdem die A1 unterquert ist folgt ein toller Abschnitt mit mindestens einem Dutzend Biberdämmen am Lösterbach. Im Anschluß gibt es einige keltische Hügelgräber zu bestaunen. Soweit man sie erkennen kann (die Erhebung in der Bildmitte). Der weitere Weg nach Nonnweiler (hier treffe ich mich spontan mit einem ehemaligen Kommilitonen), entlang des Forstelbaches mit seinen diversen Fischzuchten, ist eher dadurch gekennzeichnet, ihn schnell hinter sich zu bringen und abzuhaken. Den Teil entlang der Nonnweiler Talsperre schlabber ich, da ich später an dem nördlichen Besucherzentrum Nationalpark Hunsrück-Hochwald abgesetzt werde. Auch hier ereilen mich ein paar wenige Regentropfen. Im weiteren Verlauf klart es aber immer mehr auf und die Sonne lässt sich blicken. Vom Besucherzentrum geht bergan zu einer alten keltischen Festungsanlage mit einem beeindruckenden Ringwall. Ein irres Bauwerk. Ich frage mich, wo die unzähligen Steine hergekommen sind? Kilometerweit geht es auf Pfaden durch den Nationalpark. Ich bin hellauf begeistert. In der Nähe der Ortschaft Börfink gibt es die theoretische Möglichkeit einen Flecken Erde zu finden, der nicht NP oder NSG ist. Da. Ich aber so gut drauf bin beschließe ich den NP heute noch zu durchqueren. Dies stellt sich als ganz dumme Idee heraus. Denn was ich nicht bemerke, der direkte Weg ist wegen Windbruch gesperrt. Und die wunderbar ausgeschilderte Umleitung (mitlerweile die offizielle Wegeführung) verläuft 5,5 Kilometer länger fast nur auf Forstwegen. Als ich dies feststelle ist es zum umdrehen zu spät. Erst als die "Umleitung" auf den ursprünglichen Weg trifft wird es besser und ich durch weitere Pfade versöhnt. Da ich nicht direkt am Erbeskopf landen möchte biege ich auf die Traumschleife Gipfelrauschen ab, um den NP zu verlassen. Dies stellt sich als eine großartige Idee heraus, da der Weg sehr schön und zu empfehlen ist. Mit ca. 35 Kilometern Tagesdistanz bin ich von meinem selbstgesteckten Ziel recht weit entfernt. Meine Füße murren ein wenig. Dies liegt auch daran, dass ich mir direkt an Tag 1 an jeder Ferse eine Blase zugezogen habe. Das lag vermutlich an den nur lose geschnürten Schuhen. Diese hatte ich nach der Anreise vergessen richtig zu schnüren und dem auch keine Beachtung geschenkt.
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Tag 4 Ich habe wieder eine gute Nacht verbracht. Der Weg mäandert durch die Gegend. Es geht zumeist über Pfade durch das NSG Bremerkopf bei Steinberg. Von diesen Waldbewohnern geht heute, am Sonntag, keine "Gefahr" aus. Pünktlich zur Mittagszeit schlage ich auf der Hochwald Alm auf. (Wirkt recht süddeutsch) Da die Ausschilderung des Saar-Hunsrück-Steigs ein für mich unbekanntes Ausmaß hat nutze ich mein Mobiltelefon nur noch zum Fotografieren. Der Track, den ich mir auf OsmAnd+ geladen habe, tut wirklich nicht Not. Vorbei geht es an der Burg Grimburg. Die nicht nur mit ihrer Erscheinung punktet, sondern auch mit einer geöffneten Toilette punkten kann . Im Anschluß geht es lange am Fluss Wadrill entlang. Leider auf breiten Wegen in der prallen Sonne. Beides macht miich nicht so glücklich. Später wied es wieder besser und es gibt Wald und Pfade. Nachdem ich die 100 km Markierung passiert habe wird es Zeit den heutigen Tag zu beenden. Dies bedingt heute aber einen gewissen Suchaufwand und gestaltet sich eher schwierig.
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Tag 3 Die Nacht war ruhig. Der Wanderer ist erholt. Das packen dauert heute heute wieder etwas, da ich meine EVA-Matte als Rückenolster mit in den Rucksack bekommen möchte. Die ersten beiden Tage war sie außen befestigt. Wenige Kilometer nach dem Start komme ich am Losheimer Stausee vorbei. Eine schattige Liegebank lädt mich zur ersten Rast des Tages ein. Im weiteren Verlauf geht es im stetigen Auf und Ab durch eine felsige Landschaft mit verschiedensten Formationen. Zwischendrinn noch rudimentäre mittelalterliche Burgreste. Eine Versorgungsstelle mit gekühlten Getränken, die auf Vertrauensbasis bezahlt werden. Und die diversen Kneippbecken (wovon das vierte ausgiebig genutzt wird) eunden den Wandertag ab. Auch meine Kilometerleistung liegt im Bereich des geplanten Pensums. Alles wunderbar.
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Tag 2 Ich habe gut geschlafen. Nach dem Frühstück, einem Kaffee und dem packen (was bei mir am ersten morgen immer etwas umständlich ist) geht es bei herrlichem Wetter los. Das erste Highlight des Tages ist die Saarschleife. Ich gönne mir den Baumwipfelpfad Saarschleife. Von dem Aussichtsturm hat man einen tollen Blick auf die Saarschleife und die weitere Umgebung. Danach führt der Weg nach Mettlach wo mich die alten Fabrikhallen von Villeroy und Bloch begeistern. Der Weg führt viel durch Wald, teilweise entlang der ehemaligen Grenze Deutschland/Frankreich als Teile des Saarlandes nach Ende des I. Weltkrieges an den "Erbfeind" abgetreten wurden. Nach ungefähr 28 Kilometern ist Schluß für heute. Das hat gut geklappt.
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Tag 1 Anreise ist am "Vatertag". Dies bedingt erwartungsgemäß volle Züge. Ich erhalte immerhin immer einen Sitzplatz und trotz zweimaligen Umsteigens klappt die Verbindung. Ich kann mir sogar in Trier noch eine Pizza zum Mittag besorgen. In Perl ist Europafest und die Kappele die dort spielt gefällt mir gut. Aber da ich erst um 13:40 Uhr angekommen bin zieht es mich auf den Saar-Hunsrück-Steig. Es geht flott in den Wald und den ersten Hügel hoch. Oben gibt es einen Blick nach Frankreich und Luxemburg. Der Weg ist sehr gut ausgeschildert und dennoch gelingt es mir falsch zu laufen. Es fällt mir zum Glück recht bald auf. Aufgrund des Feiertages und des recht guten Wetters sind einige Menschen unterwegs. Wobei sich auch hier meist alle an den Hotspots knubbeln. Die Wegeführung gefällt mir gut. Es geht häufig über Pfade Auch wenn diese manchmal nur wenige Meter neben Forstwegen verlaufen, es ist ein angenehmeres gehen. Erstes kulturelles Highlight ist der Archäologiepark Römische Villa Borg. Als ich eintreffe hat dieser zwar noch eine Stunde geöffnet, ich nutze jedoch nur die Toilette, fülle dort meine Wasservorräte nach und ma he draußen eine Pause. So langsam plane ich den Wandertag zu beenden. Allerdings nötigt mich eine Umleitung (mit mehreren langweiligen Kilometern auf Asphalt) um das Munitionsdepot Eft-Hellendorf zu mehr Kilometern als geplant. So klappt es schon am ersten Tag nicht so ganz mit der Beschaulichkeit. In der Nähe von Orscholz ist dann aber Schluß. Und nach einem warmen Essen krabbel ich bald in den Quilt.
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Ich starte mal den Versuch eines Reiseberichts über den Saar-Hunsrück-Steig. Mein Plan war eine mehr oder minder gemütliche Tour. Ich habe mir, incl. An- und Abreise aus dem Rheinland, ein Zeitfenster von maximal 16 Tagen eingeräumt. Erklärtes Ziel war eine gewisse Beschaulichkeit des Wanderns. Ich habe daher auch bewusst auf Trekkingstöcke verzichtet - mit diesen bin ich einfach zügiger unterwegs. Da ich Stöcken aber grundsätzlich nicht abgeneigt bin habe ich mir kurz vor der Tour noch einen zerlegbaren Wanderstab aus Cabon gebastelt (ähnlich dem Staff von Zpacks). Somit sollte den angepeilten Tagesetappen von +-25 Kilometern nichts im Wege stehen.
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Das klingt doch sehr gut. Da freue ich mich schon, wenn ich mich in zwei Wochen auf den Weg machen werde.
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Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?
zoppotrump antwortete auf theuol's Thema in Philosophie
Eine sehr steile These! So ganz grundsätzlich. -
Ultraleichte Rückenlehne mit kleinem Packmaß?
zoppotrump antwortete auf Katerchen's Thema in Ausrüstung
Wie wäre es damit https://www.litesmith.com/qwikback-ul-chair/ ließe sich auch recht einfach selbst basteln. -
Zeltgröße - Slingfin Portal 2 - Alternativen für den Kungsleden
zoppotrump antwortete auf BauerSRT's Thema in Ausrüstung
Ich habe mit 187 cm das Skyscape lange genutzt und es war sehr grenzwertig. I.d.R. Habe ich meinen Rucksack quer am Fußende aufgestellt um den Zeltstoff nach oben zu drücken und damit zu verhindern, dass mein Schlasa/Quilt an dwn selbigen stößt. Also klare NICHT-Empfehlung. -
Nein, nicht zwangsläufig. Man sollte bei solchen Windverhältnisen einen geschützteren Platz suchen, das Rainbow mit einer Schmalseite in den Wind stellen und, wie Mia im Zelt schrieb, die vorhandenen zusätzlichen Abspannmöglichkeiten am Gestängekanal nutzen.
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Und das Nylon Rainbow bietet diese Möglichkeit. Soweit ich mich entsinne sind in den Lüfterhutzen extra entsprechende Aufnahmen für Wanderstockspitzen vorgesehen.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
zoppotrump antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Ich zitiere mal Dan Durston aus einem Thread auf www.trek-lite.com. "When sales of all X-Mid tents move in-house (to DurstonGear.com) around April/May we will start offering the X-Mids in mix 'n match style so you can get any fly with any inner (sage fly with Solid inner) or any part by itself, so just the DCF fly will be available when it is ready." -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
zoppotrump antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Die Pro Version hat kein separates Innenzelt. Hier ist "nur" ein an den Schmalseiten eingenäht Boden vorhanden und Moskitonetze die diesen von den Apsiden abtrennen. Also neudeutsch single-wall. -
@ultraleichtflo dafür schaut man doch hier nsch😊
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Ich kann den Komfortgewinn nicht in Prozent quantifizieren, aber ohne dünne EVA waren mir die Noppen der FlexMate deutlich zu unangenehm um länger darauf zu liegen. Mittlerweile sind die Noppen aufgrund des Gebrauchs ein wenig platt gedrückt, da mag es jetzt anders sein. Ausprobiert habe ich das aber nicht.
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In der EU gilt ein 2-jährige gesetzliche Garantie (Gewährleistung). Die wird eingepreist sein.
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Was ich eigentlich ausdrücken wollte: Im ersten Aufschlag wurden die X-Mid nur mit Mesh Innenzelt über DROP verkauft. Das ist jetzt schon ein wenig her. Diese Zelte der ersten Generation sind etwas anders als die jetzigen. Und da erscheint mir das Angebot bei Amazon recht suspekt, denn es gibt regulär keine X-Mid über DROP. Und warum das abgebildete Zelt der 1. Generation erst in Monaten verfügbar sein soll...?
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Mmmmmh Über DROP sind die Zelte der ersten Generation verkauft worden. Und die Bilder zeigen dies auch (glaube ich zu erkennen). Also, wie das zusammen passt...?
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Meine Erfahrung in Schottland war due, dass ein unebener Untergrund nicht sehr problematisch ist, wenn die Schnüre an den vier Ecken gegen etwas längere getauscht werden. Man hat dann die Möglichkeit das Zelt höher aufzubauen. Und auch das "Problem" mit der ebenen Schlaffläche hat man in der Praxus schnell erlernt. Da ist es nicht nötig das Innenzelt vorab separat aufzubauen. So schrecklich komplex ist das X-Mid nun auch nicht.
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Ich habe das "Einer" in solid. Ob es irgendwas besser als die Konkurrenz kann liegt, so denke ich, oft im Auge des Betrachters/Besitzers. Was beim X-Mid definitiv einfach ist, ist der Aufbau. Ich habe es diesen Mai auf dem Cape Wrath Trail benutzt. Das Wetter bot keine wirklichen Herausforderungen, insoweit kann ich zur Sturmfestigkeit nix beitragen. Es hat für mich gut funktioniert und bietet mehr als genug Platz. Mit den zwei Apsiden ist es kein Problem bei Regen die nassen Klamotten in der einen zu lassen und dennoch in der anderen zu Kochen. Bin also mit dem Zelt zufrieden.
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Kaufberatung Einwandzelt 1 Person groß, billig
zoppotrump antwortete auf auflauf's Thema in Ausrüstung
Beim Skyscape muss man aber bedenken, dass die Nutzung von rechteckigen Matten nicht möglich ist. Durch die spitz zulaufende Form am Kopfende gibt es dort ansonsten Probleme.