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MYOG Packraft Seite entdeckt
Wanzenried antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich war ganz überrascht, als ich noch vor Weihnachten Post vom Zoll bekam:) Somit hatte ich ca. zwei Wochen nach der Bestellung das Paket in den Händen. Das 210D Nylon macht einen äußerst robusten Eindruck und auch das Digital Camouflage gefällt mir gut ( habe ewig überlegt welche Farbe ich mir holen soll...) Als ersten kleinen Test habe ich gerade mit meinem Lötkolben ein kleines Stück verschweißt. Ist ein ganz einfacher Lötkolben vom Discounter und hat mehrere Stufen. Stufe 2 entspricht ca. 200 Grad laut Bedienungsanleitung. Bei Stufe 3 ist der ganze Stoff geschmolzen. Optimal war ganz knapp über Stufe 2 nach längerer Aufwärmzeit. Links oben sieht man, dass es zu heiß war und Löcher entstanden sind. In der Mitte kann man gut sehen wie die Schweißnaht aussehen soll ( nur eben nicht gleichmäßig flächig weil ich für den Test nur die dünne Lötspitze verwendet habe). Die geschweißte Stelle hält wirklich fest, mir ist es nicht möglich sie auseinander zu reißen. Jetzt werde ich mal versuchen mir wie in der Anleitung so eine Art Minibügeleisenaufsatz zu bauen. Leider konnte ich nirgends einen derartigen Aufsatz zum kaufen finden (Im Internet findet man nur die dünnen oder breiteren Ersatzaufsätze). Falls jemand dazu noch einen guten Tipp hat, immer her damit:) Ein neues Gerät extra dafür kaufen möchte ich nämlich nicht. -
MYOG Packraft Seite entdeckt
Wanzenried antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Jetzt habt ihr mich auch mit dem Packraft-Fieber infiziert Habe mir gerade das Regular-Kit mit doppeltem Boden bestellt. Wiegt zwar ca. 1750g in der langen Version aber ich erhoffe mir dadurch ein ziemlich robustes Boot. Da ich damit auch längere Paddeltouren machen will, nehme ich das Gewicht in Kauf, ist ja immer noch leichter als alle vergleichbaren Packrafts, die man fertig kaufen kann. @BruderLeichtfuss Hat sich bei deiner Bestellung schon etwas getan? Ich rechne ja mit einer langen Lieferzeit. Zudem wird das Paket ja so gut wie sicher beim Zoll landen. -
Ich hab bis vor kurzem auf Solotouren einen 550ml Topf verwendet. Insgesamt ist der mir aber zu klein, geht halt echt nur für Freezerbag Cooking... Jetzt habe ich mir eine Titan Schüssel von Keith mit 900ml (86g) geholt und finde das perfekt. Vorteile: -Ausreichend Volumen für Solotouren - man kann auch mal ein Steak drin braten - die Größe ist ideal als Teller und Topf, man braucht keinen langen Löffel oder sonstiges Nachteile: - Man hat keinen Griff (ich verwende immer ein kleines Stück Stoff, auf nem größeren Hobo muss man halt schnell sein, wenn man den Topf vom Feuer nimmt) - als Tasse kein ideales Handling ( leichteres Überschwappen)
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Ihr macht mir Angst:D Ok das mit dem Spiritus lass ich vielleicht doch weg, kann ich vor Ort ja immernoch kaufen. Plastikheringe hab ich auch, aber das ist natürlich nicht so ideal. Die würde ich zur Sicherheit wohl sowieso mitnehmen. Ich werde es wohl einfach mal testen und dann berichten
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Um hier mal wieder etwas Leben in den Thread zu bringen möchte ich mal mein Vorhaben für die nächste Reise beschreiben: Die Dinge, die ich unbedingt brauche sind Trekkingstöcke bzw. mindestens einen für mein Pyramidenzelt, Spiritus zum Kochen und Heringe. - die Trekkingstöcke werde ich, wie es hier manche schon gemacht haben auseinander geschraubt in den Rucksack stecken ( mein Rucksack hat ein Fach, in das auch optional eine Rückenplatte gesteckt werden kann. Dort passen die Stöcke so grade rein. Evt. nehme ich noch die Spitzen ab, mal schauen...) Falls die Stöcke doch konfisziert werden, müsste ich mein Zelt entweder immer mit einem Stock aufspannen oder einen Baum zum dranbinden suchen. Ich werde nach Korfu auf den Korfu Trail gehen, die Anstiege dort sind jetzt nicht zu extrem, sodass ich da zur Not auch ohne Stöcke wandern werde. - Spiritus würde ich mir einfach in 2-3 100ml-Kosmetikfläschchen füllen, hab noch nie gesehen, dass die diese Gegenstände überprüfen. Zur Not kann man natürlich vor Ort auch noch Spiritus besorgen. - die Heringe würde ich einfach irgendwo am Körper befestigen. Habe mal gegoogelt und in einigen Threads haben Leute gemeint, dass diverse Titanplatten, Schrauben im Körper usw. auch nicht bei den Sicherheitsschleusen angeschlagen haben. Vielleicht weiß zu diesem Punkt jemand mehr. Ich würde es jetzt wohl einfach mal drauf ankommen lassen. Wäre schon genial wenn das alles so klappen würde. Nicht nur der Einfachheit halber sondern natürlich auch um möglichst günstig zu reisen.
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Diese Woche habe ich zwei sehr nützliche Dinge im Supermarkt entdeckt, die mich dazu inspirierten mal eine ultraleichte Küchenausstattung zusammen zu stellen. Ich hab echt nicht schlecht gestaunt, als ich bei Rewe diese 1Liter Effect Dose gesehen habe. Die Amis haben da ja ihre Fosters Dosen, aber bei uns gibt es soviel ich weiß sonst nie Aludosen in der Größe. Also musste ich natürlich zuschlagen, obwohl die Dose mit dem widerlichen Inhalt stolze 2,74€ kostet. Das zweite nützliche Ding habe ich beim Real im 1€-Regal enteckt. Es handelt sich um einen Stifteköcher, der vorzüglich als Topfständer taugt. Die Dose habe ich vom Lack befreit und bei ca. 600ml Fassungsvermögen mit dem Teppichmesser und der Schere abgeschnitten. Als Stabilisierung habe ich außerdem den oberen Rand einer Maisdose abgeschnitten und in die Bierdose eingepasst. Als Topfständer habe ich dann aus dem Stifteköcher ein passendes Stück des Drahtnetzes abgesägt. Als Brenner dient eine einfache Aludose. Diese fungierte vorher als Aufbewahrungsbox für Hustenpastillen von dm ( habe leider den Namen vergessen, aber man findet die bei den Erkältungsmitteln). Die Dose deshalb, weil bei jedem Brenner mit Jets viel zu viel der Energie am recht schmalen Topf vorbei gehen würde. Das ganze im Betrieb sieht dann so aus: Zum gesamten Kochsetup gehören außerdem: Deckel aus Bierdose, 5ml Löffel zum Spiritusabmessen, Einweg Plastiklöffel, Feuerzeug, kleines Mikrofasertuch, Alufolien-Windschutz, Quetschie Spiritusbehälter. Das ganze auf der Waage: Und alles im Topf verpackt inklusive 100ml Spiritus: Mit 15ml Spiritus habe ich 500ml Wasser zum kochen gebracht, genaue Zeiten usw. kann ich aber noch nicht liefern. Ich persönlich werde zumindest auf längeren Touren weiterhin meinen Toaks 550ml Topf mitnehmen, weil der einfach stabiler und praktischer ist aber ich wollte hier mal ein ultraleichtes und auch ultragünstiges Setup vorstellen. Die Kosten für alles belaufen sich auf ca. 5 - 10€. Für eine komplette Outdoorküche, die 84g wiegt schon ziemlich günstig! Eine weitere Idee wäre noch, einen leichten Alubecher mit einem Fassungsvermögen von ca. 350ml aus der 1Liter Dose zu machen. Dieser Becher würde dann auch perfekt in den 550ml Toaks Topf passen. Nur falls man sich mal den Luxus erlauben will, mit zwei Gefäßen loszuziehen
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3 Jahreszeiten Daunenquilt
Wanzenried antwortete auf Wanzenried's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Danke euch beiden für die Tipps! Mal schauen wann ich dazu komme alles in Angriff zu nehmen... -
3 Jahreszeiten Daunenquilt
Wanzenried antwortete auf Wanzenried's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
So habe gerade das Argon vom Zoll abgeholt. Leider hatte ich kein Glück und deshalb hat es jetzt auch ganz schön lange gedauert. Der Stoff ist ja extrem dünn, traue mich kaum den anzufassen... Wenn jemand gute Tipps für einen absoluten Nähanfänger hat, immer her damit. Das einzige was ich letzte Woche mal genäht habe war ein Handtuch zum testen, das hat schon sehr gut geklappt für den Anfang, aber eventuell gibt es ja irgendwelche guten Tricks was man so beachten muss. Nächste Woche hoffe ich, dass ich etwas Zeit habe um den Quilt zuzuschneiden und zu nähen. -
Habe mir heute bei decathlon diese lange Unterhose gekauft: http://www.decathlon.de/ski-unterhose-simple-warm-id_8343537.html Macht nen guten Eindruck, sitzt gut und fühlt sich sehr bequem an. In Größe L und ohne Etiketten wiegt sie 165g.
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Danke für eure zahlreichen Beiträge! Man merkt einfach, dass sich einige hier schon deutlich länger mit der Materie beschäftigt haben Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, klappt das wie ich es mir vorstelle leider nicht so ganz. Also 4 Akkus mit jeweils 2500mAh führen nicht zu 10000mAh und unzähligen Handyladungen... Wäre ja auch zu schön gewesen! Ein Smartphone mit Batteriefach wäre doch mal was... Jetzt schau ich mir erstmal eure ganzen Links und Tipps in Ruhe an und hoffe, dass weiterhin so gute Beiträge und Tipps kommen
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Für eine anstehende mehrtägige Wanderung ( ca. 6 Übernachtungen) will ich mir nun nach langem zögern doch eine Powerbank anschaffen. Bisher konnte ich noch nicht das passende für mich finden, habe mir aber einige Gedanken gemacht und verschiedene Produkte in meine Auswahl genommen. Bei dem Überangebot ist es gar nicht so leicht welche zu finden, bei denen das Verhältnis von Leistung und Gewicht (zumindest laut den Herstellerangaben) möglichst optimal ist. Für meine Einsatzzwecke sollten 2-3 Handyladungen ausreichen, was bei meinem Handy mit 1700mAh also eine Kapazität von 3400mAh - 5100mAh ( Energieverluste nicht mit gerechnet) für die Powerbank bedeuten würde. Außerdem sollte auch ein 2A Ausgang vorhanden sein. Hier mal zwei die ich gefunden habe: RAVPower 6700mAh: 6700mAh bei 136g Intenso Powerbank S5000: 5000mAh bei 110g Meine absolut favorisierte Lösung aber ist ein Akkupack, bei dem man einfach die Akkus auswechseln kann. Habe dazu bisher nur bei aliexpress verschiedene Modelle gefunden, z.B. das: TOMO Smart 2x (Gewicht unbekannt) oder das: Battery Box 5x (70g) Hat jemand zufällig schon so ein Teil und kann berichten, wie es in der Praxis funktioniert? Ich stelle mir das eigentlich ziemlich genial vor auf Tour: - man kann zur Not auch mal eine oder mehrere Batterien nachkaufen - das Gerät funktioniert zu Hause als ganz normales Akkuladegerät für sämtliche Akkus im Haushalt - wenn man eine Stirnlampe mit Batterien hat, kann man diese bei Bedarf oder gegen Ende der Tour in das Akkupack stecken ( man muss dann eben die Spiralen der Batterieaufnahme etwas "dehnen" um die AAA-Batterien in die AA-Fächer zu bekommen) - man kann sich das Gewicht seiner Powerbank bzw. Akkupack für die jeweilige Tour selbst zusammenstellen. Bsp. mit der Battery Box 5x: 70g Eigengewicht + ca. 25g Akkugewicht. Ich weiß nicht, wie unterschiedlich schwer Akkus mit verschiedenen Kapazitäten sind aber habe bei einem von mir hier 25g gewogen. Die stärksten Akkus haben 2700mAh, somit wäre die maximale Kapazität 5 x 2700mAh = 13 500mAh. Das Gewicht wären dann ungefähr: 70g + ( 5 x 25g) = 195g. Mit zwei Akkus würden sich so 120g ergeben, was bei dann 5400mAh schon recht leicht ist. Der einzige richtige Nachteil könnte sein, dass die Akkus im Akkupack eventuell deutlich länger geladen werden müssen als mit einer modernen Powerbank, dazu habe ich aber noch nichts recherchiert...
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3 Jahreszeiten Daunenquilt
Wanzenried antwortete auf Wanzenried's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Das mit der schwarzen Farbe macht Sinn, ein schwarzes T-Shirt erwärmt sich im Sommer ja auch mehr als andere Farben. Weil ich mich irgendwie doch mit keiner Farbe so richtig anfreunden konnte die es für das Argon 67 gibt, hab ich jetzt einfach 2,5 yards black ripstop und 2,5 yards black tafetta bestellt. Somit habe ich den angesprochenen Wärmeaufnahmeeffekt und zudem sieht man dann meine nicht vorhandenen Nähskills hoffentlich nicht zu sehr. Ich habe mir jetzt bei ebay kleinanzeigen eine alte Privileg-Nähmaschine für 25€ geschossen. Die wurde wohl von Brother produziert und macht einen guten Eindruck. Ich hatte bis jetzt wirklich nicht einmal eine Ahnung wie eine Nähmaschine richtig funktioniert und bin ganz begeistert, nachdem mir eine Freundin so die grundlegendsten Sachen gezeigt hat. Also das Nähen an sich scheint echt kein Hexenwerk, man muss wohl nur sehr exakt sein beim zuschneiden, zusammenheften etc. schätze ich. Zum Design des Quilts: Ich habe jetzt erstmal vor, jegliche Befestigungspunkte etc. wegzulassen. Im Endeffekt will ich einfach eine Daunendecke nähen, die man oben und unten zusammenziehen kann. Ich stelle mir das eigentlich ganz gut vor, den Quilt nur unter die Matte zu klemmen ( abgesehen von dem Gummiband am Fußende). Falls es dann in der Praxis doch nicht so toll funktioniert: Meint ihr es wäre schwieriger nachträglich noch Befestigungspunkte für Gummikordeln etc. anzubringen oder sollte man das dann schon direkt beim ersten Nähen berücksichtigen? Wenn das nämlich ohne Befestigungen klappt, spare ich mir das Gewicht und den Aufwand für zusätzliche Befestigungspunkte... -
3 Jahreszeiten Daunenquilt
Wanzenried antwortete auf Wanzenried's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hey ibex, danke für deinen Input! Das mit der 17,5 in der Faustformel hatte ich auch schon gelesen. Vom Gefühl her bin ich aber eher ein kälteempfindlicher Schläfer. Deine Idee mit den 4cm Boxhöhe hatte ich auch schon, einfach um die 250g Daunen gut auszunutzen. Dann wären es 2,1m x 1,25m x 0,04m = 105 Liter was 210g von der 860 cuin Daune entspräche. Bin gerade zu faul es genau zu rechnen aber die 40g, die übrig sind sollten ja circa 20 Litern entsprechen, somit wären es ja sogar ca. 20% Overfill. Diese Faustformeln sollen ja nur einen groben Richtwert geben. Mich wundert dabei aber auch, dass die beiden Formeln (mit 23,5 bzw. 17,5) ganze 6 Grad an Unterschied aufweisen. Deshalb rechne ich jetzt einfach mal mit dem Mittelwert 20,5: Komforttemperatur = 20,5 - ( 3,5 x 4 ) = 6. Angepeilt habe ich keine bestimmte Gradzahl, sondern möchte nur ein möglichst breites Spektrum an Übernachtungssituationen damit abdecken. ( tiefster Winter natürlich nicht) So, jetzt habe ich mir die neuen Maße schön gerechnet. Ich denke aber die 4cm sind eine gute Idee, immerhin spare ich durch die drastische Einkürzung um 5mm nochmal einige Gramm. Zum Argon 67: Ich werde jetzt wohl 5 yard in der Farbe "dark olive" bestellen. Macht es denn Sinn für die Innenseite ein anderes Material bzw. eine andere Farbe zu wählen oder dient das nur der Optik? Auf der Seite von dutchwaregear steht ja zumindest, dass es als Außen- und als Innenmaterial geeignet ist. -
3 Jahreszeiten Daunenquilt
Wanzenried antwortete auf Wanzenried's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Also mein Plan war eigentlich eine dicke Schicht Baclava um den Kopf, als Isolation und damit man nachts immer was zu naschen hat. Mit den 10cm mehr habt ihr mich jetzt überzeugt. Ich habe heute nochmal zur Probe das Setup mit meiner Decke, die 2m lang ist getestet. Fazit: Wenn der Quilt nachher zwischen 1,90m und 2,05m lang wird müsste alles perfekt passen. Dadurch resultiert dann natürlich auch ein neues Volumen zur Berechnung der Daunen. Quiltvolumen= Länge x Durchschnittsbreite x Boxhöhe = 2,10m x ((1,4m + 1,1m)/ 2) x 0,045m = 118, 125 Liter bei der 860 cuin Daune entspricht 1g Daune ziemlich genau 0,5 Liter somit ergeben sich ca. 236g Daune für das berechnete Volumen. Ich bin mir jetzt unsicher, ob die 250g Daunen ausreichen. Eigentlich wollte ich ja schon ca. 10% Overfill machen, unter anderem wegen dem Loftverlust, der mit der Zeit irgendwann auftritt und auch wegen der Optik, damit alles nicht so schlaff umher hängt. Zur Not muss ich halt drei Pakete 100g Daunen bestellen und kann dann genau meine gewünschte Menge einfüllen. So muss dann mal weg, heute abend werde ich wahrscheinlich das Argon bestellen. Muss mich nur noch für eine Farbe entscheiden -
3 Jahreszeiten Daunenquilt
Wanzenried antwortete auf Wanzenried's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
hey Zwiebel, deine Überlegungen zur Länge werde ich mir auf jeden Fall nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ich dachte eigentlich ich hätte mehr als genug Platz bei der Länge aber deine Argumente machen Sinn. Ziehst du denn den Quilt auch über deinen Kopf? Ich wollte nämlich den Quilt über meinen Schultern schließen und mit ner Mütze bzw. Baclava den Kopf bedecken. Habe dazu aber auch keine Erfahrungswerte, da ich bisher nur im Schlafsack geschlafen habe. Was die "Fußbox" angeht: Ich dachte da an ein einfaches Gummiband, wie in einem Hosenbund. Wenn das so klappt wie ich es mir vorstelle und das Band die perfekte Länge hat, wird der Quilt zwar etwas komprimiert, sollte aber immer noch ausreichend Loft besitzen an der Stelle. Die Daunen würden somit in die Rillen der Isomatte gedrückt werden. Kompliziert fände ich das überhaupt nicht, man muss ja einfach nur das Band über die Quilt-Matten-Kombi drüber stülpen. Natürlich könnte der Quilt dann auch aus der "Umklammerung" rutschen, allerdings müsste man dann schon ganz schön daran ziehen... Letztendlich werde ich es wohl einfach mal ausprobieren und wenn es doch nicht so funktioniert wie ich es mir vorstelle, kann ich mir immer noch so ne Art Stopfen für das Loch unten basteln. Zu den Jahreszeiten: Klar ist es immer schwierig bei einem Schlafsack/ Quilt mit der optimalen Temperatur. Mein Ziel ist es eigentlich nur einen möglichst großen Temperaturbereich abzudecken und an 7-8 Monaten im Jahr ( in Deutschland) damit unterwegs zu sein. In Verbindung mit meinem Seideninlett denke ich aber, dass ich da schon einige Variationsmöglichkeiten hinbekomme. z.B. im Hochsommer nur das Inlett oder an kälteren Tagen eben Quilt, Inlett und Funktionsunterwäsche, etc. -
Erstmal hallo an alle und danke für die vielen tollen Ideen und Tipps die man in diesem Forum bekommt! Mich hat seit einigen Wochen auch das Ultraleichtfieber gepackt. Die Packliste wurde schon ordentlich optimiert und ich bin optimistisch, dass ich noch so einige Gramm einsparen kann. Ich habe zwar bisher keine Näherfahrung aber möchte nun trotzdem meinen ersten MYOG-Quilt entwerfen. Grob werde ich mich nach der Anleitung von outdoorseiten-wiki richten. Dazu habe ich mir noch meine eigenen Gedanken gemacht: - die Maße von 1,40m/1,10m Breite mal 2,00m Länge sollten für mich ausreichen. (Ich bin ein unruhiger Schläfer und drehe mich viel im Schlaf, daher will ich nicht weniger Material nehmen. Zudem ist meine Synmat Winterlite MW oben 65 cm breit und ich möchte den Quilt unter die Matte klemmen.) - Boxhöhe: 4,5cm. Und zwar aus zwei Gründen: 1. laut der Faustformel, die ich hier im Forum entdeckt habe ( Komforttemperatur= 23,5- (3,5xLoft) ) komme ich somit auf eine Komforttemperatur von 7,75 Grad. Mein Seideninlett sollte auch noch ca. 1-2 Grad rausholen ( korrigiert mich wenn ich falsch liege) somit sollten Nächte mit 5-6 Grad Minimaltemperatur problemlos zu bewältigen sein. 2. Da ich plane die 860 cuin Daune von Extremtextil zu nehmen, sollte eine Packung mit 250g Daune für die genannten Maße gut passen. Ich habe gerade die Rechnung nicht mehr parat aber habe ausgerechnet, dass bei meinem Volumen von 113 Litern ich 226g von der 860 cuin Daune bräuchte. Wenn ich also alle Daunen verwende habe ich einen Overfill von ca. 10%. - Design: auch ganz simpel wie im outdoor-wiki damit man den Quilt in sehr warmen Nächten auch als Decke benutzen kann. Außerdem scheint mir das als Nähanfänger auch die beste Lösung zu sein. Zur Fußbox, bzw um Kältebrücken im Fußbereich zu verhindern habe ich mir folgendes überlegt: Das scheint mir eigentlich die einfachste Lösung zu sein, würde zur Befestigung einfach ein Gummiband nehmen. Natürlich muss der Quilt dafür lange genug sein, bei 2m Länge ( ich würde mal schätzen nach dem Befüllen vll 1,90m) ist für mich mit meinen 1,81m immer noch ausreichend Platz vorhanden. Ich habe das so noch nicht gesehen und bin gespannt was ihr dazu sagt. Zwischen das am Fußende überstehende Stück Quilt (hier Decke) und die Matte kann man ja nach Bedarf auch noch ein paar Klamotten stopfen. An Kopf und Fußende kommen außerdem noch Kordeln zum zusammenziehen rein. - Materialien: werde wohl das Argon 67 nehmen, da hier so viele positiv davon berichten. Will das dann bei dutchware bestellen. Hatte schonmal jemand Probleme mit dem Zoll? Sonst werde ich vll einfach mal anfragen, ob die das Paket unter 22€ deklarieren können... welches Mesh ich benutze weiß ich noch nicht, sollte natürlich möglichst leicht sein. Über Tipps wäre ich echt dankbar!