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Ultraleicht Trekking

ChristianS

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Alle erstellten Inhalte von ChristianS

  1. In der Beschreibung bei ExTex wird von einer Atmungsaktivität von 10.000g/m²/24h gesprochen. Klingt erstmal gut, aber aktuelle Membran-Regenjacken haben hier 20.000-56.000g/m²/24h oder z.T. sogar mehr. Ist also eher weniger "atmungsaktiv"...
  2. Auch hier kommt es auf deine Prioritäten an. Eine geknöpfte Jacke ist bei ungünstigen Windverhältnissen ohne Windjacke darüber nicht so dicht wie eine mit Zipper. Eine Pausenjacke mit winddichtem Oberstoff muss man auch nicht in Aktion mit Rucksack von vorne überziehen können --> eher Zipper. Mein persönliches Fazit dazu: Jacke auch mit Nutzung in Aktion bei dampfdurchlässiger Stoffwahl --> Knöpfe, kuschelige Pausenjacke --> Zipper.
  3. Bei der Wahl des Außenstoffes kommt es primär darauf an, was der Haupteinsatzzweck ist. Soll z.B. die Jacke auch als Active Layer verwendet werden, ist eine hohe Dampfdurchlässigkeit von Vorteil. Bei sehr windig-kaltem Wetter durch eine Windjacke zu ergänzen. Soll es mehr eine Pausenjacke sein, bietet sich gleich ein winddichter Oberstoff an.
  4. Da sind mir leider bisher nur Dutchware Gear und Ripstopbytheroll in den USA bekannt. Bonfus verarbeitet zwar auch Camo DCF, aber ob die auch das Material verkaufen, weiß ich nicht.
  5. Danke für den schönen Reisebericht. Der Kungsleden reizt mich auch gerade sehr. Wie schaut es denn aktuell mit Lademöglichkeiten für die Powerbank aus? Viele Hütten habe ja wohl keinen Strom, manche aber doch ein paar Solar-Panels. Wo kann man laden auch ohne dort zu Übernachten?
  6. Gestern ganz frisch wieder ausprobiert: Langer Spaziergang bei Nieselregen in Nicht-"atmungsaktiver"-Jacke von Patagonia - auch keine Schwitz-Nässe inside. Mein Fazit: Bei wenig intensiven Tätigkeiten braucht es also auch keine teure Membran-Kleidung.
  7. Auf jeden Fall! Aber eigentlich liegt es nur am schlechten Licht beim Fotografieren Das Netz ist trotz der 25g/m² ziemlich robust. Wenn man nicht mit einem spitzen Gegenstand hängen bleibt, sollte das lange halten. Das Netz habe ich wie beim Original von Timmermade verwendet, weil es sehr offenporig und dampfdurchlässig ist. Wenn man innen den feinen 7DEN-Stoff nimmt, hat man eine richtige Schwitztüte.
  8. Na hauptsächlich im Gewichts-/Wärmeverhältnis. Ein Fleece mit 7mm Loft wiegt erheblich mehr.
  9. Hallo zusammen, nach dem Bericht von @bluesphemy und dann der MYOG-Interpretation von @Capere habe ich nun auch meine Ideen zu einer leichten Iso-Jacke in die Tat umgesetzt. Folgende Prämissen waren für mich die Ausgangsbasis: Die Jacke soll im 3-Jahreszeiten-Einsatz als Zusatz-Iso zu einem dünnen Fleece dienen (wenn z.B. Kaltwetterphasen, große Höhen, o.ä. erwartet werden) Max. Dampfdurchlässigkeit als aktiver Layer - Winddichtigkeit wird bei Bedarf mit einer zusätzlichen Windjacke (die eh dabei ist) erreicht Kunstfaser-Iso, weil auch für Einsatz im Feuchten, z.B. bei kaltem Regen unter der Regenjacke natürlich möglichst leicht knöpfbar und ohne Kapuze, damit man die Jacke genau wie das Original auch mal fix verkehrt rum anziehen kann, ohne den Rucksack abzunehmen (keine Ahnung, ob das praxisrelevant ist ) Da ich in Bewegung in den Isojacken immer zuerst im Bereich der Unterarme/Handgelenke stark schwitze, habe ich mich kurzer Hand für kurze Ärmel entschieden. Spart auch ein paar Gramm. Als Außenstoff kommt auch bei mir das 34g Monofil zum Einsatz, das ist recht robust und luftdurchlässig. Zum Schutz der 40g Freudenberg Isolation habe ich als Innenstoff das 25g Moskitonetz verwendet. Dann noch Kamsnaps und leichtes elastisches Einfassband - fertig war die Jacke: Gut, modisch jetzt nicht so der Hingucker! Dafür aber in Größe L bis XL nur 150g leicht! Als Schnittmuster kam der "Jack mit Zipper" in modifizierter Form zum Einsatz. Der Schnitt fällt sehr weit aus, bietet also genug Platz für Baselayer, meine Wampe und weitere Luftpolster. Komprimiert erhält man etwa ein Knäul in Größer einer Grapefruit. Jetzt muss noch die Praxis zeigen, ob die theoretischen Überlegungen berechtigt waren. Auf den ersten morgentlichen kalten Jogging-Runden war die Jacke bei leichtem Wind aber schonmal super.
  10. Mehr ein Reisebericht mit philosophischen Abhandlungen zu diversen Themen, wo auch mal ein Quilt erwähnt wird
  11. @Capere Klasse Teil! Fast genauso steht eine Jacke auf meiner MYOG Projektliste, aber du warst eindeutig schneller Ich will es jedoch wie beim Original mal mit Druckknöpfen probieren. Wie schlägt sich die Freudenberg Iso? Vom Loft her ist sie auf dem Papier der 67er Apex ja ebenbürtig, aber halt leichter.
  12. Ich meine ja, es lag schon lange bei mir rum.
  13. Moin, nein, einen Kanal habe ich nicht genäht. Ich habe tatsächlich direkt mit dem Einfassband drüber durch den HDPE-Streifen genäht. Mit einer 110er Jeansnadel und etwas Schwung hat das bei mir funktioniert
  14. Ich verwende bisher 1,5mm gemantelte Dyneema Schnur, das funktioniert gut. Richtige Langzeiterfahrung habe ich damit aber noch nicht.
  15. Das sind diese hier. Durch den verstellbaren Steg passen die sich auch an dünne Leinen an.
  16. Hmm, da habe ich ehrlicherweise nicht wirklich drüber nachgedacht und es wie bei meinem letzten Rucksack gemacht. Stellt sich die Frage, welche Methode weniger fummelig wäre und blind besser funktioniert...
  17. Die Idee habe ich von Huckepacks geklaut, siehe hier: Phönix Lite 2. Super simpel, aber genial. Auf sowas stehe ich ja Das Handling ist super simpel. Dadurch, dass der Rand an Front und Rückseite mit einem Streifen HDPE verstärkt ist, faltet sich das fast von alleine. Vorher hatte ich meine Rolltops mit Kamsnaps versehen, das ging auch, war aber mehr Gefummel. Nein, die Schultergurte haben auf der Innenseite einfach nur die "feine" Seite vom 3D-Mesh, keinen extra Stoff. Ist einfach glatter und soll weniger reiben. Die sind von ExTex: Klick! Konkrete Pläne in diesen Zeiten leider keine (und notorisch zu wenig Urlaub), aber große Träume
  18. Dank Urlaub bin ich eben auch noch dazu gekommen ein paar Bilder von der Hüftgurt-Tasche zu machen: Die Tasche alleine wiegt 32 Gramm, die Gurte zusammen 36 Gramm. Das Ganze am Rucksack montiert Die Gurte sind so konzipiert, dass man links und rechts die Gurte nach vorne stramm ziehen kann. Die Blitzverschlüsse sind dabei nicht direkt am Rucksack, damit man leichter dran kommt beim Einklipsen. Und jetzt freue ich mich sehr auf die nächste Tour mit diesem Gespann!
  19. So, hier kommt das Video: Es ist der Versuch mal die gröbsten Arbeitsschritte fest zu halten. Einige Detail-Schritte habe ich weg gelassen, sonst wird das Ganze viel zu lang.
  20. Das wird man ganz gut im Video sehen, ich lade es gerade hoch
  21. Nach den Praxis-Erfahrungen meiner letzten Tour und der Inspiration der neuesten Entwicklungen auf dem UL-Rucksack-Markt (Huckepacks, Waymark, etc.) ist in mir der Wunsch nach einer Verbesserung meines vorletzten Rucksack-Projektes BlackPack gereift. Das Prinzip des simplen kompakten Quaders mit Rolltop finde ich nach wie vor super, möchte nun aber etwas robustere Materialien, eine minimale Tragestruktur in Form zweier CFK-Flachstäbe, Loadlifter und ein paar weitere Details verwenden bzw. umsetzen. Folgendes Endergebnis ist dabei heraus gekommen: Rucksack mit Minimal-Höhe, Hauptfach ca. 25l Volumen. Rucksack mit Maximal-Höhe, Hauptfach ca. 35l Volumen Bodennetztasche mit Kamsnap-Verschluss und Wasserablauf-Niete der Seitentasche Rolltop-Faltung ala Huckepacks In die Schulter-Netztaschen passen 0,5l Flaschen, in die Seitentaschen 1,5l Flaschen oder ... ... auch 2x 1l Flaschen. Loadlifter Hier noch ein paar Eckdaten: 210 DEN Nylon PU-beschichtet von ExTex Elastischer Netzstoff von AdventureXpert Voll-Mesh-Schultergurte für gute Belüftung Grundmaße 27x19x50cm + 25cm nutzbare Höhe bei Bedarf Gewicht 390g Abnehmbarer Hüftgurt (noch nicht fertig ) oder Hüftgurt mit "Fanny-Pack" (noch keine Fotos) Zusätzlich habe ich mal versucht den Entstehungsprozess als "making of" Video festzuhalten, dazu folgt hier dann demnächst ein Link
  22. Da habe ich auch eine Weile getüftelt. Der Schnitt ist grundsätzlich schon sehr weit und zum Drüberziehen ausgelegt. Letztlich habe ich ein paar Maße mit dem Maßband abgenommen und an mir angehalten Ja, habe ich gemacht: Stimmt, sieht man auch auf meinen Fotos im Vergleich. Mir ist es egal, kannst du ja nach deinen Vorlieben modifizieren.
  23. Super durchdachtes Konzept, obwohl ich persönlich keine Längslieger mag Ich warte ja noch auf die Umsetzung des verbesserten Prototypen Was wiegt das gute Stück eigentlich ohne Boden und Stangen, bzw. die Komponenten einzeln?
  24. Ein kleines Lüftchen mag durch kommen, aber nicht wirklich. Ist bei mir ja eher ein "active layer" und da schadet minimale Belüftung nicht. Eine Abdeckleiste aus den dünnen Stöffchen funktioniert ohne Verstärkung eh nicht, mit Verstärkung wirds zu schwer
  25. So schaut das bei mir aus (ohne Tüte):
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