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Ultraleicht Trekking

ChristianS

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Alle erstellten Inhalte von ChristianS

  1. Nabend, nachdem ich daran gescheitert bin mir den Pufferakku aus drei 18650er Liion Akkus mit Schutzschaltung zusammen zu löten (der Pluspol nimmt partout kein Lötzinn an), bin ich auf einen 10.000er LiPo umgestiegen: Somit ist die Elektronik komplett, dachte ich. Doch zum einen habe ich bei einem ersten Test der Powerbank Funktion bemerkt, dass die Ladezustandsanzeige nicht zu Spannungskennlinie des Akkus passt. Sie zeigte schon lange "leer" an, als der Akku aber noch einige Zeit Saft lieferte. Zum anderen habe ich anschließend den Akku wieder über ein Netzteil und den USB-C Anschluss der Platine wieder aufgeladen. Irgendwann war der Akku geladen, die Charge-LED aus, die Spannung bei knapp 4,2V. Aber nach dem Abziehen des Ladekabels war der Akku "tot", Spannung nur noch bei etwa 1,3V. Ich vermute, dass die Schutzschaltung des Akkus zugeschlagen hat, bevor die Ladeschaltung bei 4,2V abgeschaltet hätte. Daher zwei Fragen an die Elektronikexperten unter euch: 1. Kennt jemand eine gute kleine Ladezustandsanzeige, die zur Kennlinie von LiPos passt? 2. Wie kriege ich den Akku aus der Schutzabschaltung reaktiviert? Danke schonmal für euren Support!
  2. Inzwischen habe ich nebenbei die neuen guten Zellen vorsichtig angeordnet, mit kleinen Klebestreifen fixiert und anschließend verlötet. Der Funktionstest über dem LED-Strahler zeigte anschließend eine passable Spannung, also kann am Wochenende laminiert werden!
  3. Hi Micha! Danke für den Erfahrungsbericht! Dann wäre mein nächster Favorit für die Nahtabdichtung Seamgrip o.ä., denn alle Aufbügel-Dichtbänder, die ich bisher verwendet haben, haben sich auch recht schnell wieder abgelöst...
  4. Also bisher 1a, aber es musste ja noch fast nix aushalten. Von daher kann ich noch keine fundierte Empfehlung abgeben. Bei meinen Tabi-Socken in der Kombination 3L-Membran mit Zeltboden hat es jedoch nicht ganz dicht gehalten. Hier war es wegen der engen Radien im Zehenbereich aber auch sehr schwierig zu tapen. Und der 3L-Membranstoff hat eine sehr "stoffige" Rückseite, auf dem das Tranferklebeband nicht so gut haftet, wie auf der glatten PU-Beschichtung des Polyesterstoffes der Regenjacke. Ich bin gespannt! Ich hoffe, du berichtest dann auch hier. Welchen Stoff wirst du verwenden?
  5. Kleines Praxis-Update: Seit längerer Zeit gab es nun endlich mal richtig fieses Sauwetter (4°, Regen, Hagel, Schnee und stürmischer Wind) und genügend Zeit für eine mehrstündige Wanderung. Also _die_ Gelegenheit der Jacke zum ersten Mal ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Und was soll ich sagen, sie funktioniert super. Kapuze sitzt auch bei starkem Wind gut, die Länge ist nicht zu lang und stört nicht beim Laufen. Aber es gab natürlich Kondensfeuchte innen, die darunter getragene Puffy war deutlich feucht. Hier noch ein paar Impressionen: P.S.: Die verwendeten Tabi-Socken waren jedoch nicht ganz dicht, hier muss ich wohl mit Seamgrip ran...
  6. Ich habe gute Erfahrungen mit diesem Shop gemacht: https://www.carbonscout-shop.de/ Finde ich vom Preis-Leistungsverhältnis, bei den Halbzeugen die ich gesucht hatte, besser als R&G.
  7. Kleines Mittagspausen-Update: An das Prototypen-Panel habe ich nun kurzerhand eine 5V-Ausgangsschaltung von einem Lixada-Panel angelötet: Die oben beschriebene bessere Elektronik kommt ja dann an das finale Panel. In der Sonne lassen sich dann mit direkt angeschlossener Standard-Powerbank etwa 4,9V bei 1,13A, also wieder etwa 5,5 Watt, messen. Auf dem Gegenlicht Foto leider schwer zu erkennen. Zum Vergleich die Werte meines kleinen Lixada-Panels (auf 95g runtergeschnitten) bei gleichen Bedingungen: 4,7V bei 0.75A macht 3,5W Leistung. Es geht also in die richtige Richtung!
  8. Dies ist übrigens die Elektronik, die ich zusammen mit dem Solarpanel und dem Pufferakku aus drei 18650er LiIon-Zellen verwenden möchte: Links die Booster-Schaltung mit einem USB-A Ausgang zum Laden vom Telefon, Kamera, o.ä. Rechts eine Ladezustandsanzeige. Herzstück ist die neueste Solarladeschaltung von Adafruit. Diese hat ganz charmante Features, z.B. 6-10V Eingangsspannung, bis zu 1,5A Ladestrom, einen USB-C Eingang falls lange keine Sonne scheint und per Netz geladen werden soll, sowie Loadshifting (gleichzeitiges Laden von Pufferakku und Gerät am Ladeausgang) und MPPT-ähnliche Effektivität.
  9. BTW: Heute in der Nachmittagssonne kurz das Probe-Panel unter Last gemessen: 5,3V bei 1,05A macht immerhin gut 5,5W Leistung, und das Ende März. Kann man also benutzen, auch wenn das Panel mit den Lufteinschlüssen ein paar Schönheitsfehler hat.
  10. Mooooment! Maximaler Aufwand ok, aber geringst möglicher Nutzen? Aber stimmt schon, wäre gerade nicht Corona und Frühling (ich bin Frühblüher-Allergiker) und bräuchte keinen kreativen Ausgleich zum Job, würde ich auch was anderes machen!
  11. Auf der "Sonnenseite" nur ein bischen Harz drüber reicht für den Outdoor-Einsatz sicher nicht lange. Daher habe ich hier zwei dünne Lagen Glasfasergewebe eingebaut, die mit Harz getränkt durchsichtig werden. Das sollte deutlich besser schützen. Die Rückseite muss primär die mechanische Stabilität erreichen, damit die empfndlichen Zellen nicht durchgeknickt werden.
  12. Stimmt, das Einsaugen des Harzes sollte nur so max. 5min dauern und dann zukorken. Das ist vertretbar.
  13. Neues Armband für meine Casio aus Elastikband. Die Original Armbänder reißen irgendwann gerne ohne große Vorwarnung durch und die Uhr fällt vom Arm. Jetzt nicht mehr, und ein paar Gramm leichter ist es auch!
  14. Danke für den Tip. Was ich jetzt auf die Schnelle so gesehen habe überzeugt mit bzgl. Unterdruckpotential aber nicht besonders. Und man muss die ganze Zeit das Wasser laufen lassen Ich habe noch eine billige Bootspumpe, die kann man auch auf "Saugen" umstellen. Aber ob die genug Unterdruck erzeugen kann, wage ich auch zu bezeifeln. Vielleicht mache ich mal einen Test mit einem Waschlappen, Wasser und Foliensack... Oh nein, klar, das ausgehärtete Laminat ist jetzt so wie es ist. Das waren meine Überlegungen für den nächsten Versuch. Aber Epoxy ist eher der klassische Duroplast, nur weil man irgendwann mit genug Hitze die Zwischenmolekularverbindungen sprengen kann, ist es noch lange kein Thermoplast.
  15. Erster kleiner Erfahrungsbericht: Letzte Nacht habe ich das DCF-Zeltchen samt Innenzelt mal bei ungemütlich windigem Wetter im Garten probegeschlafen. Gut 10cm Luft über dem Boden aufgebaut ergab sich im Innenzelt stets ein luftiges Klima, ohne dass es durchgezogen hätte. Die teils-Mesh-teils-Stoff-Innenzeltkonstruktion hat sich damit für mich bewährt. Das Ganze steht noch für die zweite Nacht draußen und schlägt sich jetzt auch im Sturm tapfer. Nur mein Fizan Compact ist als Aufstellstange eine Schwachstelle, der schiebt sich stets ein wenig zusammen. Hat jemand einen Tip für einen leichten Trekkingstock, der sich besonders gut fest anknallen lässt?
  16. Hast du von dem Video einen Link? Ich könnte zumindest das Laminat mit einem Heißluftföhn bearbeiten. Vermutlich wird dadurch das Harz nochmal deutlich dünnflüssiger und Luftblasen ploppen durch die Ausdehnung beim Erwärmen auf...?
  17. Ja, in die Richtung gehen auch meine Gedanken. Ich werde wohl einen Rahmen und eine Art Verstärkungskreuz mit einlaminieren.
  18. Heute Abend das Laminat ausgepackt. Abreisgewebe vorsichtig abziehen. Die Folie fällt fast von allein ab. Leider zeigen sich nun Lufteinschlüsse vor den Zellen. Ich war unsicher wie stark ich die Zellen ins Laminat pressen kann, ohne dass es knackst. Ich hätte es nochmal wenden und von vorne mit Harz und Pinsel bearbeiten müssen. Naja, ich bin etwas aus der Übung mit dem Laminieren... Grob zugeschnitten wiegt das Panel 100g: In der Abendsonne lieferte das Panel ca. 6,3V ohne Last, immerhin. Von der sich ergebenden Stabilität bin ich noch nicht überzeugt. Es ist recht flexibel und wenn man ein wenig stärker aktiv biegt, knackt es leicht...
  19. Hier das erwähnte YouTube-Video: Die verhindern das Einsaugen des Harzes in die Pumpe, indem rechtzeitig die Harzzufuhr abgeklemmt wird. Aber ob das so´n Staubsauger schafft? Ich hab da so einen Bau-Sauger mit 1400W im Keller...
  20. Hi Konrad, ja, die Luft wird nicht komplett raus sein. Wie sehr das die Funktion einschränkt, werde ich ja am Prototypen sehen. Zum Vakuumziehen mit einer Solarzelle gibt es auch ein gutes Video auf YouTube, mal sehen, ob ich den Link nachher wiederfinde. Aber zusätzlich nochmal in eine Vakuumpumpe investieren wollte ich jetzt auch nicht.
  21. Weiter gehts! Der Testlaminataufbau besteht aus folgenden Verstärkungsgeweben: 2 Lagen 25g/m2 Glasgewebe ---Solarzellen--- 1 Lage 25g/m2 Glasgewebe (als Isolator zum CFK) 2 Lagen 245g/m2 Carbonfasergewebe Die ursprünglich angedachte Sandwich-Schicht aus Styrodur zwischen den beiden CFK-Lagen habe ich erstmal eingespart, -10g. Vielleicht reicht die Steifigkeit auch so aus. Das blaue ist ein Stück Trennfolie. Als Harzsystem kommt Epoxyharz zum Einsatz: Zuerst habe ich auf der Trennfolie die ersten beiden Glaslagen mit Epoxy eingepinselt und dann die Solarzellen aufgelegt. Dann kommt die eine Glaslage zur Isolierung der Zellenrückseite und dann die erste Carbonlage drüber: Dabei wird der Bereich der Kontakte ausgespart, um Kurzschlüsse durch das CFK zu verhindern. Statt dessen wird dieser Bereich mit zwei Stückchen dickerem Glasgewebe verstärkt. Schließlich auch die zweite Carbonfaserlage drauf und alles gut einharzen und entlüften: Dann die Anschlüsse auf ein Stückchen Klebeband flachdrücken: Jetzt noch eine Lage Abreissgewebe drüber: Abschließend mit Frischhaltefolie abdecken. Dann kommt eine mit Isomatte kaschierte Holzplatte drauf. Die Isomatte soll den Anpressdruck der Holzplatte flächig verteilen und Druckstellen wie die Lötpunkte entschärfen, damit dort keine Mikrobrüche an den Zellen entstehen. Jetzt noch ordentlich beschweren: Das Gewicht soll das Laminat verdichten und überschüssiges Harz herauspressen. Nun heißt es mindestens 24h zu warten...
  22. Inzwischen sind auch die nachbestellten Zellen von MrWatt eingetroffen. Die fertig geschnittenen Zellen machen einen sehr guten Eindruck, sehr saubere Schnitte, vermutlich per Laser. Die negative Seite ist auch deutlich per Strich markiert, beim Mittelstück wäre sonst nämlich keine Kennzeichnung der Polarität vorhanden. Alle Zellen liefern über meinem LED-Strahler auch sauber die Nennspannung. Erstes Fazit: 1a Qualität, dem selbst Zersäbeln auf jeden Fall vorzuziehen.
  23. Test in der Mittagspause bei leicht wolkenverschleiertem Sonnenschein: Schöne 6,75V ohne Last. Geht doch, wenn man beim Löten vorsichtig und filigran vorgeht
  24. Die zehn Zellen für den Prototypen sind inzwischen positioniert und ganz vorsichtig verlötet. Jetzt bin ich auf den Gesamtspannungstest gespannt, aber für morgen ist leider Bewölkung vorher gesagt.
  25. Moin Sandalenfreunde, zwischenzeitlich habe ich mir noch eine wasserdichte Version für Sauwetterphasen auf Tour genäht. Der Sockenboden ist aus 90g Zeltbodenstoff, der obere Teil aus 90g 3 Lagen Laminat. Oben ein elastischer Bund mit Silikonstreifen gegen Rutschen, die Nähte sind mit DCF-Tape gedichtet, mal sehen, ob das hält. Hier noch das Gewicht: Kann man aufgrund des robusten Bodens auch als Camp- oder Hüttenschuhe verwenden.
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