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Ultraleicht Trekking

ChristianS

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Alle erstellten Inhalte von ChristianS

  1. Das kann ich nur bestätigen. Ich bin mal auf einer herbstlichen sportlichen Radrunde in heftigen Regen geraten und hatte neben den üblichen Radlklamotten nur eine dünne Softshell drüber. Da war nix mehr mit "wärmt auch wenn nass" oder so, das war wie unter einer kalten Dusche und meine Körperwärme wurde nur so abgesaugt. Zum Glück war ich nach 20 Minuten daheim und konnte mit einer heißen Dusche der Unterkühlung entgegensteuern... Damit ist echt nicht zu spassen!
  2. Chikara ja, Skytex nein. Skytex reißt zu schnell.
  3. Tja, hat man ja an Obama gesehen, dass auch in USA die Lobby der mächtigsten Interessen regiert und weniger der Präsident. Und bei uns führt dann eben die sozialgerechte SPD Hartz4 ein und die pazifistischen Grünen geben grünes Licht für den Balkan-Krieg...
  4. Hmm, das klingt alles verdächtig ähnlich zu meiner Thrunight Ti3... Von der bin ich jedenfalls auch begeistert!
  5. OT: Hi, also ich kann das Buch von Amazon mit Calibre öffnen und konvertieren, es hat keinen Kopierschutz.
  6. Bei super.natural bin ich inzwischen auch gelandet. Aber eben weil das eher minimal.natural heißen müsste, denn der Stoff besteht aus 50% Kunstfaser. Daher hält es auch besser
  7. Boah, wieder so eine "Innovation", die die Welt nicht braucht. Für vielleicht 50g Gewichtsersparnis erkauft man sich viele andere Nachteile. Wie werden die Textilfasern zuverlässig gespannt? Kann der Fahrradbesitzer die Speichen selbst warten bzw. das Laufrad zentrieren? Wie empfindlich sind die Fasern gegen Beschädigungen? Es hat einen guten Grund, warum sich die Speichen schon seit Jahrzehnten kaum ändern. Und im Wettkampf-Radsport sind die UCI-Mindestgewichte der limitierende Faktor, nicht die verfügbaren Leichtbautechniken. Es gibt längst Rennräder unter 4kg usw....
  8. OT: Hiho, können wir uns noch auf einen Reisebericht von dir freuen?
  9. Wenn man wüsste, wieviel % die Schulter- und Rückenmuskulatur am Gesamtenergieumsatz ausmachen, wäre das eine leichte Aufgabe. Aber das ist sicherlich individuell höchst verschieden.
  10. Ist doch fein, wenn verschiedene Ansätze in etwa das gleiche Ergebnis erzielen!
  11. Oha, da habe ich ja was angefangen... Wir begeben uns auf ganz dünnes Eis, wenn wir die komplexe Biomechanik des Oberkörpers derart vereinfachen. Nichtsdestotrotz habe ich nochmal einen Ansatz unternommen, um den Kraftmehraufwand bei Verwendung eines abstandhaltenden Gestängerückens anschaulich zu überschlagen. Folgendes Setting nehme ich mal an: 8kg UL-Rucksack ohne Beckengurt (grüner Quader), der vorbildlich so gepackt ist, dass der Schwerpunkt relativ weit oben und nah am Rücken liegt: Die 80N der Gewichtskraft (roter Pfeil) teilen sich dann etwa* in 53N Zugkraft (blauer Pfeil) auf die Schultern und 52N Druckkraft (violetter Pfeil) auf den Rücken auf. *grob geometrisch ermittelt Vergrößert man nun den Abstand zum Rücken um z.B. 4cm, ergibt sich folgendes Bild: Die Zugkraft auf die Schultern erhöht sich etwa* um 6N (also die 6 Tafeln Schokolade ) bzw. 11%, die Druckkraft im gleichen Rahmen. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass für die Schultermuskulatur ein nahe am Körper gelegener Schwerpunkt sehr wichtig ist, während die Beine so oder so 8kg den Berg hochtragen müssen. Ich hoffe, ich habe keinen groben Denk- oder Rechenfehler gemacht...
  12. Nun, die Beine müssen nicht mehr Kraft aufbringen, um das Gewicht zu tragen. Allerdings muss der Oberkörper etwas mehr Gegenkraft aufbringen, um den dann etwas längeren Hebelarm auszugleichen. Wenn z.B. jetzt mal ganz vereinfacht 8kg im normalen UL-Rucksack mit einem angenommenen Hebelweg von 30cm auf die Oberkörpermitte wirken, ergibt sich ein Drehmoment von 80N*0,3m=24Nm, das der Körper muskulär ausgleichen muss. Verlängert man den Hebelweg durch Einsatz eines Netzrückens mit Gestell auf 34cm erhöht sich das Drehmoment auf 27,2Nm. Im UL-Bereich jetzt nicht so die Welt, aber ab 10kg aufwärts sicherlich spürbar.
  13. Ok, der erste Belüftungstest ist gemacht. Bei einer kleinen Sonntagswanderung im Elm habe ich den Rucksack mit ca. 7kg Ballast beladen mitgeschleppt. Dazu hatte ich mir extra ein Baumwollshirt angezogen, um Feuchtigkeitsansammlungen gut identifizieren zu können. Das Tragegefühl war super, nichts hat gedrückt oder gestört. Halt, das stimmt nicht ganz - der kleine 10mm Steckverschuss von ExTex am Brustgurt ist schon bei leichtem Zug ständig aufgegangen. Hier muss ich noch einen besseren verbauen. Das Abdampfen durch die Tragegurte und den Hüftgurt hat super funktioniert, hier hat sich keine Staunässe gebildet. Am Rücken zwischen den beiden Längspolsterungen hat sich hingegen schon ein kleines Saunaklima gebildet, was bei der Kürze der Wanderung aber auch noch nicht zu Staunässe geführt hat. Bei sehr warmen Wetter mit längerer Anstrengung gibt es hier warscheinlich doch ein nasses Shirt. Bei einem solchen Anwendungsszenario ist ein Netzrücken mit Gestell ála Osprey Exos bezüglich Belüftungswirkung wohl nicht zu schlagen, muss aber mit noch mehr Gewicht erkauft werden. Fazit: Ich bin vorläufig zufrieden und werde erstmal weitere Erfahrungen mit dem Rucksack erlaufen.
  14. Stimmt, ne Plastikfolie wäre noch dünner und leichter. Aber in so einem großen Plastiksack zu pennen, da graust es mir etwas vor, ohne es schon ausprobiert zu haben. Im Winter schlafe ich lieber daheim oder auf den Kanaren oder so
  15. Hallo Jan! Die GG-Matte ist mir mit 150cm etwas zu kurz, daher habe ich mir die 3mm-Matte vom TLS besorgt und auf 180cm gekürzt. Da ich auf harten Untergründen überhaupt nicht gut schlafe, benutze ich in Kombination mit der dünnen EVA-Matte zusätzlich ein Torso-Luftpad. Zum Schlafen trage ich eigentlich immer lange Merino-Kufa-Wäsche, auch um den Daunenquilt vor Körperfetten zu schützen. Nix nackt Vielleicht ist ja meine Kleidung so anhänglich zu der EVA...?
  16. Haarspray macht die EVA-Matte glatter?
  17. Moin, folgende Lösung habe ich mal umgesetzt: Meine dünne 3mm EVA wurde mit zwei Stücken Alumatte mittels Pattex verheiratet. Nun kann ich mich drehen, ohne dass die Matte sich mitdrehen will. Jedoch ist das Packmaß jetzt etwa unhandlicher geworden.
  18. Danke! Ich berichte gerne, wenn ich meine Testwanderung gemacht habe. Vielleicht klappt es im Laufe der nächsten Wochen, wenn es noch schön waaaarm ist.
  19. Hmm, das ist schwer zu sagen, ich führe da kein Buch. Mit Planung und Durchführung kommen da recht viele Stunden zusammen, besonders wenn man die Basics erstmal üben muss. Meist setze ich mich Abends "zwischendurch" mal 0,5-1 Stunde dran und so zieht sich die Arbeit über 1 Monat oder so.
  20. Danke für den Tip, dort lese ich leider zu selten, da ich des Französischen nicht mächtig bin und die Gewichtsangaben schwer zuordnen kann. Aber die ähnlichen Konstruktionen von Zpacks habe ich mir auch angeguckt. Danke! Das liegt aber hauptsächlich an den miesen Handy-Bildern, die die schlechte Verarbeitung kaschieren Zum Volumen: Da ich den Grundschnitt von Andis Winterrucksack übernommen habe, sollte auch das Volumen vergleichbar sein: Hauptsack 36-46 Liter, die Außentaschen haben geschätz je 3-4 Liter.
  21. Es ist vollbracht, mein neuer Rucksack ist fertig (sorry für die schlechte Fotoqualität): Besonderes Augenmerk habe ich diesmal auf eine möglichst gute Belüftung der Kontaktstellen zwischen Rucksack und Körper gelegt. Viele ULer sind ja der Meinung, dass Belüftung überflüssig ist und man sich sowieso nass schwitzt. Dies empfinde ich aber nach meinen Erfahrungen mit dem super belüfteten Osprey Exos und einem unbelüfteten Aquapac-Rucksack anders. Denn das Tragen eines unbelüfteten Rucksacks ist wie das Tragen einer partiellen, Wasserdampf undurchlässigen Regenjacke. Darunter wird man immer nasser und die Feuchtigkeit kann nicht wie bei der restlichen Kleidung am Körper abtrocken. Spätestens in der nächsten Pause wird es dann unangenehm an Rücken und Schultern. Eine Rahmenkonstruktion wie beim Exos erschien mir aber zu kompliziert und zu schwer, daher habe ich mich für dampfdurchlässige Schulterträger, Hüftflossen und „Abstandshalter“ zum Rücken entschieden. Mal sehen, wie sich das in der Praxis schlägt. Als Ausgangsbasis für meinen Rucksack musste natürlich die Rucksack-Pionierarbeit von @Andreas K. herhalten, der für uns Forumsnutzer ja schon fast ein Baukastensystem entwickelt hat. So habe ich den Winterrucksack mit Rollverschluss mit den letzten Änderungen vom seinem neuesten Rucksack ergänzt und dann ein paar eigene Modifikationen hinzugefügt: Materialien: 90g Zeltboden für Rücken, Boden und Seitentaschenunterseiten 55g Silnylon für Front, Seiten und Top Netzmaterial für Fronttasche und Seitentaschenoberseiten 2mm 3D-Mesh 10mm 3D-Mesh (Matratzenunterlage) Modifikationen: Schulterträger aus doppellagigem 3D-Mesh, durch Ripsbänder verstärkt Hüftflossen aus doppellagigem 3D-Mesh, durch Rips- und Gurtband verstärkt Rückenpolsterstreifen aus Matratzenunterlage, mit 3D-Mesh bezogen, für die Rückenbelüftung Segmentiertes Ripsband über Fronttasche, zum Befestigen von Kleinkram mittels Karabiner Gurtbandsegmente auf Schulterträgern zum Befestigen von Kleinkram oder Flaschenhaltern Stockhalterung ähnlich Osprey Exos Die Seitentaschen sind im unteren Bereich aus Zeltbodenstoff, um bei Bodenkontakt eine längere Haltbarkeit zu erreichen Gesamtgewicht: ca. 380g, davon entfallen etwa 100g auf die Belüftungsmaßnahmen. Im Folgenden noch ein paar Bilder: Wenn ich etwas mehr Zeit habe, mache ich vielleicht nochmal ein paar schöne Fotos
  22. Sagen wir so: Die Haftreibung zwischen Kleidung und Matte ist deutlich größer als zwischen Groundsheet und Matte. So führt jede Körperdrehung zum Verrutschen der Matte... Ich benötige also einen glatteren/steiferen Schaum oder muss die Haftreibung auf der Mattenoberseite irgendwie verringern.
  23. Diese Alumatten habe ich auch, sind mir aber doch zu dünn und zu wenig isolierend. Aber ich könnte mir eine Kombination aus Alu- und 3mm-EVA-Matte zusammenkleben... muss ich mal testen!
  24. Danke für die Tips, aber die genannten Matten sind mir leider zu dick. Ich möchte die Matte falten können und sie soll im Zusammenhang mit einer kurzen Torsoluftmatte eingesetzt werden. Kennt jemand diese Matte: http://www.sackundpack.de/product_info.php?cPath=48&products_id=6418? Ist die auch so EVA-typisch klebrig? Die wäre von der Dicke her interessant, wenn auch zu kurz. 180cm sollte sie schon haben. Wenn u.U. jede EVA "klebt", ist das vielleicht nicht das richtige Material für mich, welche Alternativen gibt es? Oder muss ich die EVA-Matte nur mal ordentlich dreckig machen?
  25. Ein abendliches Hallo in die Expertenrunde! Ich suche aktuell eine dünne EVA-Matte (so 3-5 mm), die nicht so furchtbar "klebrig" ist. Bisher habe ich die 5mm Matte von Extremtextil im Einsatz, aber an der bleibe ich nachts beim Umdrehen mit den Klamotten hängen, so dass sich die Matte verschiebt und sich Falten bilden. Kennt jemand eine Matte, die nicht so furchtbar anhänglich ist? Danke schonmal!
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