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Ja, natürlich ist die Verbindung mit Kamsnaps nicht wasserdicht. Das meiste durchsuppende Wasser sollte dann aber an der Schräge runterlaufen. Und falls doch etwas durchtropft liegt man ja nicht direkt drunter.
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Hallöle Forum, ich habe mir die letzten Tage nochmal ein älteres Flattarp aus SilPoly von mir vorgenommen. Daran hatte ich ein Beak angenäht, was mir aber durch die hohe diagonale Elastizität des SilPoly nicht ohne satten Verzug gelungen war. Das Material ist jetzt nicht besonders leicht oder stabil, aber das Nässeverhalten gefällt mir und die Farbe "Olive Drab" gefällt mir gut zum stealth camping. Also sollte das Tarp eine zweite Chance bekommen: Alte Nähte zwischen Tarp und Beak auftrennen und neue Säume nähen. Dann habe ich als neue Verbindung Kamsnaps gesetzt, so kann ich je nach Wetter mit oder ohne Beak nächtigen. Tarp mit Beak Abtrennbares Beak Verbindung mit Kamsnaps Ohne Beak Nun führt die hohe diagonale Elastizität des SilPoly beim Halbpyramidenaufbau dazu, dass die äußeren "geknickten Ecken" durchhängen, man kann schlecht Spannung darauf bringen. Bei Kondenz nassem Stoff ist das schon sehr lästig. Als Lösung habe ich dann mal versucht eine zusätzliche Schnur vom Firstpunkt zu den Ecken unter dem Stoff zu spannen. Das Ergebnis sieht ganz passabel aus: Klare Kante! Schnur vom First zur Ecke Einzig die Reibung zwischen Schnur und Stoff ist auf Dauer wohl nicht so das Pralle. Aber für eine sporadische Nutzung warscheinlich unkritisch. Hat schon mal jemand etwas Ähnliches probiert und hat Erfahrungen mit dem Abrieb? Das Gewicht des kompletten Tarp incl. Beak und Schnüre liegt bei 268g. Hier noch die auf den Boden gespannte Schlecht-Wetter-Aufbauvariante (mit Hilfsstock, damit der Beak auf Spannung kommt): Leichte Frühlingsgrüße in die Runde!
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OT: Wie machen das die Nicht-Studenten unter euch in den 5-6 Monaten mit den deutschen Sozialversicherungen (Rente, Arbeitslosigkeit, Krankenversicherung, etc.)?
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Die Schnur ist natürlich Tenkara-gemäß kurz, etwa 4m mit Vorfach. Die Rute ist 3,6m lang. Man kann sicherlich auch eine leichte Teleskoprute mit Rolle nehmen, das wird mein Sohn auch machen, wenn wir mit dem Kanu unterwegs sind. Das modifizierte Messer wiegt 34g, die Scheide mit Schnur 24g. Dein Messervorschlag ist besonders preislich sehr interessant, aber mein Buck hatte ich noch unnütz rumliegen. Ja, die Reichweite ist natürlich sehr begrenzt. Mal sehen wie erfolgreich ich damit sein werde, aber zumindest die eine Woche aus dem Kanu heraus sollte sich was fangen lassen. Hast du inzwischen auf ein leichtes Spinnruten-Set umgesattelt?
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Ich hänge mich einfach mal hier an den Thread an, weil ich für die Randsparte UL-Angeln keinen eigenen neuen Faden eröffnen möchte. Für den kommenden Familien-Schwedenurlaub habe ich mir ein UL-Angelset zusammengestellt, da wir mit Kind wenig Kilometer und genügend Verweilzeiten an Seen haben werden und auch eine Woche mit dem Kanu unterwegs sind. Vielleicht können wir unsere Trekkingspeisekarte um ein paar kleine Forellen oder Barsche erweitern. Das Set möchte ich hier einmal kurz vorstellen, obwohl ich es erst im kommenden Frühling das erste mal einem Praxistest unterziehen kann. In den Tenkara-Videos halten die Leute ja immer nur die Rute, Schnur und Fliege hoch und meinen: Das wars! Doch der Fisch sollte ja auch gelandet, betäubt, getötet und ausgenommen werden können und so benötigt man auch noch Kescher, Fischtöter und Messer. Folgende Sammlung ist bei mir dabei rausgekommen: Als Gesamtgewicht hat man so 254g für die ganze Ausrüstung. Ganz passabel, wie ich finde Der Kescher ist MYOG aus einem 10mm-Carbonrohrstück, HD-PE-Streifen mit aufgezogenem Netz, festgezurrt mit Kabelbindern über ein wenig Gummi, damit nix verrutscht. Kann recht kompakt zusammengewickelt werden. Der Fischtöter ist einfach eine längere Brausetabletten-Röhre, die dann am Angelort mit Wasser, Sand oder Kies befüllt wird, um das benötigte Gewicht zu erhalten. Das Messer ist ein Buck 135 mit gekürztem Griff und spitz geschliffener Klinge, die Scheide ist aus Kydex selbst gemacht. Die Schnur wird auf eine Filmdose mit Isomattenrand gewickelt. In der Filmdose kann man seine Fliegenköder aufbewahren. Jetzt muss ich mir nur noch ein Stückchen Maßband dazupacken und dann könnte es losgehen
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Also drei Fäden pro Stich ist Käse. Generell ist es bei den Säumen besser mit einem Geradstich zu arbeiten (3mm Stichweite). Bei den Verstärkungen verwenden viele den Zickzackstich, bzw. den Dreifach-Zickzackstich (drei Stiche schräg link, drei Stiche schräg rechts, usw.), um die Kräfte möglichst flächig in den Stoff zu leiten. Guck dir nochmal die Detailbilder von Andis Projekten an. Und die Fadenspannung muss bei den dünnen Stöffchen ganz niedrig sein, also max. 1-2 am Oberfaden und der Unterfaden muss auch ganz leicht aus der Kapsel flutschen.
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Problem mit Nähmaschine - Faden bildet Schlaufen
ChristianS antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit dem 80er Alterfil Polyesterfaden. Bei dünnen Stofflagen alles tutti, bei dickeren Aufbauten Schlaufengewurschtel. Alle Änderungen an den Fadenspannungen, Nadeln bis hin zu einer 110er usw. haben bei meiner alten Privileg 485 nichts geholfen. Letzten Endes hat nur die Umstellung auf ein glatteres Garn (z.B. 80Nm Nylbond) geholfen, wenn ich dickere Schichten nähen wollte. -
Gerne! Die RX100 ist ja sehr bekannt und hat viele Fans, aber es gibt auch Alternativen. So eine Kamera ist natürlich jetzt keine Gear, die man direkt zum Trekken braucht, vielleicht daher die wenigen Likes. Zur Bilderanzahl kann ich nicht wirklich was sagen. Zum einen habe ich die RX100 nicht als Vergleich, zum anderen hängt auch viel von den Umgebungstemperaturen ab, wie lange das Display an ist, WIFI, etc. Generell heißt es in den Tests zur GM5 jedoch, dass der Akku nicht lange durchhält (mit Live-View und ohne Blitz ca. 370 Fotos). Er ist u.a. wegen des kleinen Kameragehäuses auch recht klein, die Kapazität sind meine ich 680mAh bei 30g.
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Die kann man auch verwenden, sind aber nicht optimal, da es keine querlaufenden Fasern im 90°-Winkel gibt, nur im 30°-Winkel. Für einen nichtteilbaren Stab ok, aber bei einem segmentierten Stab besteht an den jeweiligen Enden der Einzelstäbe die Gefahr des Aufspaltens bei starker Biegebelastung.
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Oh mann, klar! Brett vorm Kopf. Aber M5x0,8 ist das "normale" M5, kein Feingewinde. Also, @hlhh und @Martin, wenn man in den Alueinsatz ein M5-Gewinde statt meines M6-Gewindes schneidet, funktionieren auch die BD-Spitzen.
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Ah, auf dem Bild beim Link sieht man, dass dort ja schon ein Gewinde dran ist. Hatte ich aus deiner Skizze nicht gelesen. Ist das schon M6 oder nur M5?
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Hier z.B. gibts was Passendes: Rohr mit 1mm Wandstärke Rohr mit 1,5mm Wandstärke Musst auch schauen, dass du ein für den Innendurchmesser passendes Rohr als Verbindungsstück bekommst. Das gibt es nicht immer. OT: Viel Spaß dann mit deinem getarnten Speer Was willst du jagen?
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Fein, danke, prima Skizze. Aus welchem Material besteht denn das Bauteil an der rot gekringelten Stelle? Könnte ich dort ein M6-Gewinde draufdrehen? Und hast du vielleicht einen Bezugs-Link für die Ersatzspitzen? Dankeschön!
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Bei Unklarheiten helfe ich gerne weiter Der Bau ist eigentlich sehr einfach, wenn man gerade Sägen und Kleben kann. Die Selbstbauspitze war das Schwierigste. Gibt es irgendwo Daten über die Maße der BD-Spitze? Ja, die Faserverbundstoffe sind schon eine Wissenschaft für sich. Die Hauptunterschiede liegen im Fertigungsverfahren, Harzsystem, der Faserart und dem Faserverlauf. Für Trekking/Wanderstäbe eignen sich gut gewickelte Rohre aus CFK-Faser, die primär in Längsrichtung (0° bzw. "UD") und sekundär in Querrichtung (90°) verlaufen. Die macht den Stab besonders biegesteif und druckfest. Eine "schräge" Faserwicklung (+-45°) ist nicht so gut geeignet, die braucht man nur bei torsionsbelasteten Bauteilen. Das Harzsystem ist nicht so wichtig.
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Kleiner Nachtrag für Nachbau-Interessierte: Das 22er Rohr hätte theoretisch in das 25er Rohr passen müssen, praktisch musste ich aber noch so einiges vom 22er Rohr scön gleichmäßig runterschmirgeln. Das hat bei dem gesamten Projekt die meiste Arbeit und den meisten Dreck gemacht (auf jeden Fall eine Staubmaske tragen!).
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Hi UL-Folks, ich habe mich mal an den Bau eines Wanderstabes aus CFK-Rohren gewagt. Inspiriert vom Z-Packs-Stab habe ich einen ähnlichen Stab entworfen, der aus vier ineinander steckbaren Elementen besteht. Da ein Wanderstab schon etwas anders eingesetzt wird als normale Trekkingstöcke, wollte ich erstmal nicht zu viele Euros in dem Projekt versenken, falls es doch nicht mein Ding ist. Meine Vorversuche mit einem Holzstab waren aber schon mal nicht schlecht. Insbesondere bei steil abfallendem Gelände oder beim Überspringen von Gräben finde ich einen einzelnen stabilen langen Stab vorteilhaft. Die Kosten für passende CFK-Rohre sind mit ca. 50 € pro Meter recht hoch und da meist die Rohre in 1m oder 2m Stücken verkauft werden, landet man schnell bei 150€ Materialkosten und hat viel Verschnitt. In den Restposten eines Händlers habe ich dann aber brauchbare Rohrstücke zum passablen Preis gefunden: Ein 139cm langes Rohr mit 25mm Durchmesser und 1,5 mm Wandstärke mit UD-Carbonfasern in Längsrichtung, die mit 90° Glasfasern gestützt werden. Und ein ca. 48cm langes Rohr mit 22mm Durchmesser und 2mm Wandstärke mit 0°/90°-Carbongewebe. Das Hauptrohr mit 25mm Durchmesser habe ich in 20, 30, 50 und 39 cm eingeteilt. Das 39cm-Stück wird mit dem 22er Rohr auf 50cm verlängert und dient zur Aufnahme der Spitze. So kann der Stab auf die Längen 50cm, 1m, 1,2m, 1,3m und 1,5m kombiniert werden. 1,2m brauche ich für mein Tarptent. Hier die zugeschnittenen Halbzeuge: Den Spitzeneinsatz aus Aluminium habe ich an meiner Standbohrmaschine mit einer Feile gedreht. In die 20cm, 30cm und 50cm Stücke werden je 6cm vom 22er Rohr zur Hälfte als Verbindungselemente mit Uhu Endfest eingelkebt, ebenso die Aluspitze. Die Enden der hauptsächlich aus UD-Fasern bestehenden Rohrenden habe ich nochmal mit harzgetränkten CFK-Fasern umwickelt, um ein Aufspalten bei Biegebelastung zu verhindern. Dieser Schritt ist natürlich unnötig, wenn man CFK-Rohre mit 0°/90°-Wicklung nimmt. Die Aluminiumspitze hat eine durchgehende dünne Bohrung und eine M6-Sacklochbohrung. So kann die Schnur (1,5mm gemantelte Dyneema), die die Segmente am Auseinanderfallen hindert, mit einem Knoten versehen eingezogen werden. Als Verschleißspitze kommt ein Stück M6 Edelstahlgewindestange zum Einsatz, das per Mutter gekontert wird. Fest. Am anderen Ende des Stabes wird die Schnur einfach mit einer Stuhlfußkappe aus dem Baumarkt festgeklemmt. Der komplette Stab. Die Stabilität ist top, ich kann dem Stab meine 88kg in Hochsprung-Manier zumuten. Das Gesamtgewicht ist mit 357g nicht so leicht geworden, wie gehofft (ein Paar Fizan Compact liegt in der gleichen Größenordnung). Dies liegt aber daran, dass ich mit den Restposten-Rohren nicht das Optimum erreichen konnte. Je nach Körpergewicht des Besitzers würden 1-1,25mm Wandstärke für die Hauptrohre und Verbindungsstücke ausreichen, wenn man eine bessere Faserlage hat (80 % der Fasern unidirektional, 20 % der Fasern Leinwand-Decklage). So wären denke ich deutlich unter 300g machbar, vielleicht sogar 250g. Ein richtiger Praxistest steht noch aus. Leider bin ich die nächsten Wochen wegen einer OP an der Schulter gehandicapt und ich muss Geduld haben...
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Fotografieren auf UL-Tour. Nimmt man halt ein aktuelles Smartphone mit und gut is – dachte ich vor der letzten Tour. Auf der Tour stellte sich dann raus, dass viele Bilder von meinem Z3 schon beim etwas gedämpften Licht im Wald verwackelt waren und schon bei wenig Gegenlicht sich ein heller „Nebel“ in der Aufnahme ergab. Leichter, weißlicher "Gegenlicht-Nebel" beim Handyfoto Damit war ich sehr unzufrieden und suchte seitdem nach einer kompakten kleinen Kamera, die vom Gewicht her noch akzeptabel ist, geile Bildqualität liefert und noch erschwinglich ist. Angefixt von vielen schönen Fotos in euren Reiseberichten, die meistens mit einer Sony RX100 gemacht wurden, habe ich zuerst auch nach eben dieser Kamera Ausschau gehalten. Wegen des Suchers und des weitwinkligeren Objektivs sollte es die RX100 M3 werden. Doch auch manch vorweihnachtlicher Angebotspreis war mir noch zu hoch und so recherchierte ich zu den Alternativen. Die üblichen Kompaktkameras schieden wegen des kleinen Sensors aus, damit habe ich in der Vergangenheit keine so guten Erfahrungen gemacht. Die Auswahl an kleinen Kameras mit Sensoren ab 1-Zoll ist eher übersichtlich und/oder ähnlich teuer wie die RX100 M3. Schließlich landete ich bei der Panasonic GM5, deren Preis für mich noch gerade so erschwinglich war. Dabei handelt es sich um eine 290g leichte Systemkamera mit MFT-Sensor, der nochmal eine Ecke größer als der 1 Zoll-Sonysensor ist, und bei der die Objektive getauscht werden können. Nachteil hierbei natürlich, dass das Objektiv nicht ganz im Gehäuse verschwindet und die Kamera somit nicht ganz so kompakt wie eine RX100 ist. Das ist für mich aber nicht ganz so ausschlaggebend, da ich eine Kamera auf Tour sowieso nicht in die Hosentasche, sondern in eine Tasche am Rucksackgurt stecke. Das mitgelieferte Kit-Objektiv hat eine Brennweite von 12-32mm (24-64mm KB-Äquivalent), was für Landschaftsaufnahmen gut geeignet ist. Die Lichtstärke ist mit 3,5 bis 5,6 nicht so berauschend, aber bei Landschaftsaufnahmen am Tag wird i.d.R. sowieso mit einer relativ geschlossenen Blende für mehr Tiefenschärfe gearbeitet und somit passt das. Für jemanden, der viel in Innenräumen Fotografieren will, ist das Objektiv nicht optimal. Aber für andere Anwendungen kann man ja das Objektiv tauschen. Z.B. kann man sich auch für eine 14mm Festbrennweite mit der Lichtstärke 2,5 entscheiden und so nochmal 20g sparen und besser mit der Tiefenunschärfe arbeiten. Weiterhin hat mir an der Kamera gefallen, dass sie für helle Sonnentage einen Sucher hat, keinen überflüssigen Blitz und ein berührungsempfindliches Display ohne Klappmechanismen. Es wird ein Aufsteckblitz mitgeliefert, den man auf Tour getrost daheim lassen kann. Letzteres finde ich hinsichtlich einfacher Bedienung und geringer Fehleranfälligkeit super. Ich bin sowieso nicht der Selfie-Typ, der dauernd sein Gesicht im Bild haben muss. Viele Einstellungen bis hin zum Fokussieren und Auslösen lassen sich per „Touch“ erledigen oder aber ganz klassisch über das Steuerkreuz und die anderen Bedienelemente. Zur Bildqualität möchte ich nichts groß sagen. Zum einen weil dies stark vom fotografischen Geschick und ästhetischem Geschmack des Einzelnen abhängt, zum anderen weil im Internet viele Tests zu lesen sind, die die gute Bildqualität besser als ich beschreiben können. Videofilme in Full HD mit 50p und Stereo-Ton kann die Kamera auch aufzeichnen. Sehr schön finde ich den schnellen Autofokus, der ist wirklich schnappschusstauglich. Auch die Einschaltzeit ist sehr kurz und die Kamera ist fix einsatzbereit (vorausgesetzt man hat den Objektivdeckel entfernt und das Objektiv aus der „Parkposition“ herausgedreht). Die Bedienung der kleinen Knöpfe und Räder funktioniert für mich gut, aber ich habe auch recht zierliche Hände. Echte Kerle mit richtigen Männerpranken werden mit der Bedienung nicht glücklich werden. Das Zoomen erfordert eine zweite Hand, die am Objektivring dreht. Für alle, die von den motorisierten Kompaktknipsen kommen, etwas ungewohnt aber problemlos. Besonders hilfreich finde ich den einblendbaren künstlichen Horizont und das Histogramm, wodurch man die gröbsten Schnitzer hinsichtlich Ausrichtung und Belichtung vermeiden kann. Ansonsten kann man sich entweder auf einen der zwei Automatik-Modi verlassen, alles manuell Einstellen oder die halbautomatischen Modi verwenden. Als Bildformate stehen JPG und RAW zur Verfügung, bei den Videoformaten AVCHD und MP4. Das Laden des Akkus funktioniert leider nicht per USB im Gerät, sondern nur mit dem entnommenen Akku in einer Ladeschale. Was mir zuerst wie ein Nachteil erschien, finde ich bei näherer Betrachtung nicht weiter tragisch. Denn meistens ist der Akku ja „plötzlich“ leer wenn die Kamera gebraucht wird und dann setzt man einen Ersatzakku ein, um schnell wieder fotografierbereit zu sein. Wenn man nun erstmal die Powerbank direkt anschließen müsste, wäre das Ganze doch sehr unhandlich. Einen Ersatzakku und ein USB-Netzteil/Powerbank habe ich bei längeren Touren sowieso dabei, käme also noch eine USB-Ladeschale hinzu. Gewichtstechnisch kommen dann etwa 10-20g nochmal drauf, wenn man überflüssige Plastikteile der Ladeschale entfernt. Ein weiteres Argument gegen das Laden in der Kamera ist, dass man in Diebstahl gefährdeten Bereichen (z.B. Campingplatz) eher mal einen in der Schale ladenden Ersatzakku als die komplette Kamera riskieren kann. Andererseits würde es prinzipiell auch nicht schaden, wenn die Kamera zusätzlich direkt über USB zu laden wäre. So, was gibt’s noch? Natürlich eine WiFi-Verbindungsmöglichkeit zu anderen Geräten. Finde ich in Verbindung mit Smartphone und App super. Zum einen kann man bei Schlechtwetter oder Langeweile im Zelt/Tarp schonmal ein wenig mit der Bildbearbeitung spielen, zum anderen kann man die schönsten Bilder als Backup aufs Smartphone laden. Genug Speicherplatz vorausgesetzt. Der findige Leser wird inzwischen natürlich festgestellt haben, dass ich nicht den originalen, schweren Umhängeriemen (28g) verwendet habe, sondern flugs ein MYOG-Bändchen montiert habe Im Folgenden ein paar (verkleinerte) Testbilder, die im Automatikmodus ohne Stativ entstanden sind: Weitere Testbilder folgen vielleicht später, wenn Freizeit, Wetter und Landschaft mal mitspielen. Mein Fazit: Für eine DSLM-Kamera super kompakt, leicht und preiswert, feine Bildqualität mit RAW, MFT-Sensor und diversen Objektiven möglich. Flotte Reaktionszeiten und vielfältige Einstellungmöglichkeiten, die man nach etwas Einarbeitung schnell über die Tasten oder per Touch vornehmen kann. Für mich die richtige Kamera, auch ohne USB-Ladefunktion. Mal sehen, wie sich die Kamera im Sommer auf längerer Tour schlägt.
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Meine Lieblings-UL-Lampe ist ja die Thrunite Ti3. Leider lässt sich dieses Format aber nicht sinnvoll an der „Schlafmütze“ befestigen, um im dunklen Tarp/Zelt noch ein wenig zu werkeln oder die Karte zu studieren, etc. Also schaute ich mich nach einer kleinen Batterielampe um, die von ihrer Form her schön an eine Mütze passt und sich ggf. sogar annähen lässt, frei nach Mike Clelland. Die Leuchtstärke braucht nicht besonders hoch zu sein, dafür sollen die Batterien lange halten. So bin ich auf die Fenix HL05 gestoßen, die meine Kriterien so gut erfüllte, dass ich sie mal bestellt habe: Fenix HL05 mit Stirnband in grün, 29g. Fenix HL05 pur. Die Lampe wiegt ohne das Stirnband, aber mit Batterien (2xCR2032) genau 20g. Mit dem Drahtbügel kann die Lampe an das Stirnband, an einen Kragen, die Mütze o.ä. geklemmt werden. Sie bietet vier Leuchtmodi, die man durch Drücken auf die Lampe durchschaltet: Weißes Dauerlicht, hell (8 Lumen/50h); weißes Dauerlicht, gedämmt (3 Lumen/90h); rotes Dauerlicht (0,2 Lumen/75h); rotes Blinklicht (0,2 Lumen/280h). Ob die Herstellerangaben zur Leuchtdauer zutreffen, habe ich noch nicht getestet. Die Verarbeitung wirkt robust und wertig, zur Langzeithaltbarkeit kann ich aber natürlich auch noch nichts sagen. Die Helligkeit reicht auch auf der hellsten Stufe nicht zum Wandern, aber um im Zelt zu lesen oder zu packen ist das Licht optimal. Schön finde ich, dass sich die Lampe je nach Bedarf abklappen lässt, um den Lichteinfall zu optimieren. Weißes Licht Rotes Licht Fazit: Praktische Zweitlampe zur Mützenmontage, wenn auch mit 20g für die gebotene Lichtleistung nicht ganz leicht.
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- stirnlampe
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Klaro! Das ausgewählte Objekt muss im Edit-Mode sein (pinker Kringel) und dann musst du unter Mesh Display/Edge Info einen Haken bei Length setzen. Ich hoffe, du findest alles.
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Kann ich verstehen. Obwohl sich so eine Ladeschale sicherlich mit 10-20g realisieren lässt (habe ich aber noch nicht gemacht). Die Diebstahlgefahr von ladenden Geräten soll auf dem PCT ja nicht besonders hoch sein, aber ich würde lieber nur einen Akku und nicht die Kamera riskieren.
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Auf einer ähnlichen Suche war ich auch kürzlich. Habe mich dann für die Panasonic Lumix GM5 entschieden. Dazu bereite ich gerade einen kleinen Testbericht hinsichtlich UL-Wandern vor, die Veröffentlichung hier dauert aber noch ein paar Tage Nur soviel schonmal in Kürze: Die GM5 wiegt einsatzbereit mit Karte, Akku und 12-32mm-Objektiv knapp unter 300g, hat einen großen MFT-Sensor und die Bildqualität und Einstellmöglichkeiten sind auf Systemkamera-Niveau. Touchscreen und Wifi sind auch an Bord. In ein paar Punkten weicht sie aber von deinen Anforderungen ab: nicht ganz Hosentaschen tauglich, da das Objektiv nicht im Gehäuse verschwindet kein Laden über USB. Finde ich nicht schlimm, da ich lieber sofort bei "Akku leer" einen Ersatzakku einsetze und den leeren Akku per Ladeschale und Powerbank wieder auffrische. kein Klappdisplay. Weniger offene Mechanik ist aber aus meiner Sicht weniger fehleranfällig und ein Selfiefreund bin ich sowieso nicht. Und auf Tour knie ich mich für ein gutes Bild auch in den Dreck Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung!
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Für Grammjäger: Fizanstöcke mit GG Griffen ausstatten
ChristianS antwortete auf micha90's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Jepp, ich habe meine Griffe mit Haarspray aufgezogen. Kenne ich schon lange so von der Fahrradgriff-Montage. Aber zur Langzeithaltbarkeit am Fizan kann ich leider noch nix sagen, am Fahrrad hält das aber bombenfest und lässt sich nicht mehr verschieben.- 54 Antworten
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
ChristianS antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Ich nehme für dünne Stoffe (so 10-20DEN) das 100er Gütermann Polyester-Garn mit 80er Microtex-Nadeln. Andere nehmen 80er Polyester-Garn z.B. von Alterfil. -
Eine Kiste Bier fürs Forumstreffen gegen eure Mithilfe
ChristianS antwortete auf Dennis's Thema in Leicht und Seicht
gerne doch! -
Tagestour in der schönen, leider unterirdisch ratioaktiv verseuchten Asse, um mit meinem neuen Spielzeug (Panasonic GM5) zu üben: Alles bisher JPGs ohne RAW-Zauberei