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Ultraleicht Trekking

ChristianS

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Alle erstellten Inhalte von ChristianS

  1. Bei den in Aussicht stehenden 30g Gewichtsersparnis wäre das nicht meine Prio1. Da lässt sich bei der Matte wohl noch deutlich mehr holen.
  2. WHAT? Nur 340g mit Netz? Was habe ich denn da Schweres gepfuscht!? Da muss ich wohl nochmal eine überarbeitete Version machen...
  3. Die Baumgurte Meine Baumgurte bestehen aus 1,1m von diesem Gurtband von Dutchware. Es ist aus Dyneema und PP gewebt. Daran sind noch gut 2 Meter vom 4mm Dyneema Seil gespleißt. Gewicht: 89 Gramm das Paar. Zuerst habe ich die Baumgurte @Konradskys Tip folgend direkt mit einem halben Schlag auf Loop am Hängemattenring angeknotet. Nach meinem Geschmack ließ sich dies aber nicht so fein einstellen und das Knotenlösen war trotz Loop auch nicht so leicht, daher habe ich mir noch aus 10mm Carbonrohr und 8mm Rundholzstab ein paar Kordelstopper gebaut, wie ich sie von der Hängematte meiner Frau in Ultraheavy kenne: Gewicht der beiden Carbon-Stopper: Zusammen 5g Das Ausfüllen des Carbonrohres mit Holz soll der Schneidwirkung der dünnen Wandstärke entgegenwirken.
  4. Hi Konrad! Warum ist sie doppellagig, wenn nach deiner Meinung der ExTex-Stoff locker einlagig hält? Und wie kann die doppellagige Hängematte dann noch extrem leicht sein?
  5. Das Mückennetz Das Mückennetz ist eigentlich nur das bekannte Konzept, wie es auch @micha90 im Forum schon mal vorgestellt hat. Also einfach einen Kreis (knapp 1m Durchmesser) und einen Schlauch (ebenfalls knapp 1m Durchmesser) aus 25g Moskito-Netzstoff zu einem Zylinder zusammennähen. Unten noch einen Kordelkanal mit Elastikordel und Tanka zum zuziehen. In den Nähten vom "Deckel" habe ich noch einige Schlaufen aus feinem Grosgrain eingesetzt, um Befestigungspunkte für Ridgeline bzw. Tarp zu haben. Hier das Netz mal mit Schirm, wie man es auch unterwegs in Insektenverseuchten Gebieten verwenden kann. Das Gewicht ist am Ende bei 136g gelandet.
  6. Interessant! Hast du auch den von @bieber1 verlinkten Stoff getestet? Inwiefern? Verstehe ich nicht. Hält das zuverlässig? Die Arbeitsbelastung von Seilen soll ja bei 1/5 der Bruchlast liegen, so kommt man bei 1,5mm Dyneema bei etwa 45kg Zuglast raus.
  7. Ich auch Beim Bodenaufbau brauche ich natürlich das Polycryo als Unterlage, da muss bei Mistwetter das Tarp flach aufgebaut und der Eingang mit dem Schirm abgedeckt werden. Beim Hängemattenaufbau war meine grobe Idee, dass ich das rechteckige Polycryo einmal über die Diagonale falte, die Ecken der langen Seite dann jeweils zu den Tarpecken spanne und die zwei oberen Folienecken zum Hängemattenring. Etwa so: Ob das von den Maßen her hinhaut, muss ich noch prüfen.
  8. Genau! Aber gibt es vielleicht unter den Hammock-Kennern einen besseren Tip für einen super leichten HM-Stoff?
  9. Cool, danke für den Tip. Muss ich mal ausprobieren. Die "Strapse" an den Ringen habe ich eingesetzt, damit das Tarp vor dem Knoten zum Baumgurt eingehängt noch den Ring mit den 26 Schnüren schön gegen Regen abdeckt: Ja, der gleiche von ExTex. Farbe in Digitalfotos und auf Bildschirmen ist immer sehr relativ
  10. Hier nochmal der Blick zum Fußende noch ohne die "Fußisomatte" Die Längen meiner seitlichen Fäden sind noch nicht final optimiert, daher hängt noch etwas Reserve mit dran. 3g Einsparungspotential? Und hier noch ein Detail der Aufhängung in Aktion.
  11. Die Breite beträgt etwa 90cm Und das Gewicht liegt bei 330g incl. Ridgeline. Hier hatte ich auf weniger gehofft. Hier die Aufhängung: Die 26 Fäden gehen durch einen Netzschlauch (der ein Vertüdeln der Fäden im eingepackten Zustand verhindern soll) zum Edelstahlring, an dem auch die Ridgeline und ein 2,5mm-Dyneema-Loop befestigt sind. Mit einem KamSnap am oberen Schlauchende lassen sich dann zum Einpacken die beiden Enden zusammenclipsen. Am 4mm Dyneema-Loop kann dann der Baumgurt befestigt werden. Bei meinen bisherigen Testübernachtungen habe ich gemerkt, dass ich im Schlaf langsam nach unten rutsche und dann im unteren Fußende "stehe". Da dort dann der Quilt komprimiert wird, wird es kalt. Daher habe ich noch ein Stück 5mm EVA-Schaummatte am Fußende angesnapt, dass ansonsten auch als kleines Sitzkissen verwendet werden kann.
  12. Die Hängematte Die Hängematte ist im Prinzip eine Kopie von @Konradsky. Hier hat er eine Anleitung dazu geschrieben. Stoff und Schnitt habe ich genau so gemacht, nur dass ich die Verstärkung mit SilNylon weg gelassen habe (ich wiege nicht ganz so viel). Zusätzlich habe ich Kopf- und Fußende mit einem halben Oval geschlossen. Außerdem habe ich an jeder Seite 26 statt 20 Fäden verwendet, die dafür dünner sind (0,8mm Dyneema Angelschnur von Aliexpress). Das soll für eine gleichmäßigere Lastübertragung sorgen. Weiterhin habe ich den stark belasteten Mittelbereich (wo man zuerst mit dem Ars** drin sitzt) mit einer 50cm breiten zweiten Stofflage verstärkt. Hängematte ohne Isomatte Gesamtlänge sind ca. 2m Fortsetzung folgt...
  13. OT: Man muss halt abwägen, was einem wichtiger ist: Gewicht oder Reißfestigkeit. @derray und ich hatten beim letzten Wintertreffen verschiedene Stoffe einem subjektiven manuellen Reißtest unterzogen. Dabei war das 0.9 xenol sil deutlich reißfester als das gleichschwere Membrane und ähnlich gut wie das 1.1 SilPoly mit Ripstop. Ohne Einschnitt an der Kante ließ es sich per Hand überhaupt nicht einreißen. Das Reißverhalten vom 0.9 xenon sil war auch sehr Ripstop-ähnlich, obwohl keine sichtbaren Ripstop-Fäden vorhanden sind. Auch das 10DEN SilNylon von Ali ließ sich an einem Einschnitt mit der Hand reißen.
  14. Die Diagonal-Elastizität finde ich nicht nur beim Xenon für den Halbpyramidenaufbau problematisch. Auch mit allen anderen SilPolys und SilNylons bekommt man keine richtige Spannung auf die Diagonalen. Mit Cuben gehts besser. Ich behelfe mir daher mit den Dyneema-Schnüren entlang der Diagonalen um schöne Ecken zu bekommen.
  15. Leider oder zum Glück nein. Ich schätze aber deine Bedenken sind nicht unbegründet und ein seitlicher WIndschutz könnte bei manchem Wetter nötig sein. Aber aus meiner Sicht sollte man sich bei miesem Wetter in ein möglichst dichtes Stückchen Wald verkriechen, dann ist der Wind dort nicht so stark. Oder man geht gleich ins Boden-Setup und hofft, dass der Wind nicht groß dreht. Eine weitere Option, die noch nicht fertig gedacht ist, ist das Polycryo für den Bodenaufbau quasi auch als Seitenwindschutz einzubauen. Habe dafür aber noch keine coole Befestigung entwickelt.
  16. Der Stoff ist einfach nicht breit genug. Ohne Anstückeln kommt man nur auf 2,9 Meter Länge. Genau, der Catcut stört überhaupt nicht.
  17. Das Tarp Der Basisplan für das Tarp sieht so aus: Als Tarp-Stoff habe ich das 0.9 Xenon Sil gewählt, da mein Wunschmaterial, das 10DEN SilNylon von Aliexpress, nicht in passenden Farben verfügbar war. Das Xenon Sil von Dutchware ist ebenso wie das SilPoly Membrane ein dünner silikonisierter Polyester-Stoff, aber er ist deutlich reißfester als das Produkt von Ripstopbytheroll. Die Verstärkungen sind aus 90g Zeltboden gemacht, alle Schnüre sind 1,5mm gemanteltes Dyneema. Das Gewicht des nackten Tarps sind knapp 200g, mit allen Schnüren und Karabinern wiegt das ganze 235g: Bei einem Bodenaufbau-Test bei windigem Wetter hat sich jedoch gezeigt, dass die Abspannpunkte nicht ausreichen könnten. Ich werde daher an den vier Kanten am Boden weitere Abspannpunkte spendieren.
  18. @Graptolith: Interessante Idee! Danke für die Infos und Bilder. Mit dem 90°-Prinzip und bei Verwendung eines Quilts komme ich um eine Isomatte aber wohl nicht herum.
  19. Klaro, es kommt noch zu jedem Teil ein Post mit Details und Gewicht. Aber gut Ding will Weile haben...
  20. Die Vorteile des 90°-Prinzips für mich: Auch eng stehende Bäume können verwendet werden Die "Liegefläche" kann individuell durch Längenänderung der Schnüre verstellt werden, z.B. Kopfende hoch, Füße runter, Lordosestütze, etc. Die Hängematte engt den Schläfer seitlich nicht so stark ein und drückt die Isolierung an der Seite nicht platt Die Verwendung einer normalen Isomatte fällt leichter, wichtig für die Bodenoption in baumlosen Landschaften. Bei der normalen Hängematte wäre ein Underquilt komfortabler Man hat eine bessere Aussicht, liegt nicht so tief in einem "Sack" gefangen Nachteile: Der Einstieg ist nicht so einfach (mit Übung aber kein Problem) ??
  21. Jain Auch in der Hängematte wird eine Isomatte benötigt (oder ein Underquilt), so dass das Hängemattengewicht immer on top kommt. Das klingt interessant! Magst du deine Matte mal vorstellen? Die 4mm Dyneema Seile verwende ich ja auch, aber zur Baumschonung finde ich einen Gurtbandabschnitt unverzichtbar.
  22. Das Hängematten-Setup Das Set lässt sich Dank 90°-Hängematte auch an eng beieinander stehenden Bäumen (ca. 2,5-3m) prima verwenden. Das Mückennetz lässt sich an der Ridgeline einhängen, dann kann man mit dem Oberkörper reinschlüpfen. Das Tarp kann ohne extra Baumschnüre direkt an den Baumgurten mit S-Biner-Karabinern eingehängt werden. Gute Nacht! Auch für Seitenschläfer wie mich geeignet.
  23. Moin Magic, die Gewichte kommen dann später zu den jeweiligen Komponenten Aber es ist auch meine Erfahrung, was du zu den großen Luftisomatten gehört hast. Damit funktioniert eine 90°-HM am einfachsten und komfortabel. Meine ersten Testübernachtungen und die Fotos habe ich auch mit einer NeoAir Trekker in large gemacht. Aber für Touren nervt mich zum einen das Aufpusten, zum anderen das hohe Gewicht. Daher habe ich auch eine Testnacht mit einer Z-Lite-artigen Karrimor-Isomatte gemacht. DIese ist mit 56cm ausreichend breit, um seitlich den Quilt gut abzudichten. Nur das Einsteigen ist etwas tricky, da die Matte mit der Hängematte gerne wieder einklappen, bis man drin liegt. Deine Erfahrungen mit einer Bridge-HM würden mich dann auch interessieren. VG Christian
  24. Das Bodensetup Für mich ganz wichtig - der Not-Aufbau auf dem Boden, falls wirklich mal keine verwendbaren Bäume zu finden sind. Das Tarp ist für den Aufbau als Halbpyramide optimiert, da hierfür anders als beim A-Frame nur ein Stock/Trekkingpole nötig ist und nur auf einer Seite kein Wetterschutz besteht. Hier der Aufbau mit 120cm Höhe bietet genug Kopffreiheit und eine NeoAIr in large passt locker rein. Bei widrigen Wetterbedingungen kann das Tarp auch deutlich flacher aufgebaut werden, davon gibt es aber noch keine Bilder. Innen lässt sich das Mückennetz mit zwei Minikarabinern an der "Eck-Verstärkungsschnur" einhängen. Vorne lässt sich das Tarp zu einem kleinen Beak zusammenraffen. Alle Details zum Tarp folgen später in einem eigenen Abschnitt.
  25. Warum eine Hängematte? Prinzipiell bedeutet das für den UL-Trekker erstmal Mehrgewicht für ein verzichtbares Teil. Doch es gibt einige Vorteile, weswegen ich mal das Experiment wage: Besserer Schlaf - ich habe bisher mit allen Isomattenvarianten bis hin zur dicken Neoair keinen tollen Schlaf gehabt. Einfachere Schlafplatzwahl - ob im Harz oder in Schweden, in der Natur gibt es selten ein ebenes trockenes Plätzchen für die Nacht. Mit einer Hängematte kann der Boden sumpfig, schief oder steinig sein, Hauptsache man hat zwei Bäume. Weniger Viecher - Ob Zecken, Schlangen, Skorpione oder was auch immer, man hat einen netten Abstand dazu. Für mein Wunsch-Hängematten-Set sollen also folgende Prämissen gelten: Möglichst geringes Gewicht Bequeme Schlafposition Modular verwendbar (mit oder ohne Mückennetz, Bodenoption für baumfreie Regionen) Naturnahe Farben für Stealth-Camping Selbst gemacht Dies möchte ich mit folgenden Komponenten erreichen: Hängematte, Tarp, Baumgurte und Mückennetz.
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