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Ultraleicht Trekking

MarcG

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Alle erstellten Inhalte von MarcG

  1. Tag 1: Nach der Arbeit auf die Autobahn. Irgendwo noch nen Imbiss genommen. Geparkt im Örtchen Hildfeld. Direkt an der Route. Kurz nach 17 Uhr ging es los. Es ist Ende Juni, noch nicht einmal die Kreuzberger Nächte sind jetzt lang. Es bleibt ausreichend Zeit. Bereits nach wenigen Metern geht es einmal kurz steil bergauf, einfach so gerade den Berg hoch. Nicht lang, aber anstrengend, hoffe das bleibt nicht so. Dann geht es über Wiesen zum nächsten Ort, Grönebach. Ich schaue an mir herunter und habe schon die erste Zecke am Bein. Das geht ja gut los. Der Ort scheint keinen Mangel an Wanderwegen zu kennen. Kurze Zeit später wird es auf einem Abschnitt richtig wild. Der Weg ist nur schemenhaft erkennbar, alles ist überwachsen, teilweise gehts um Bäume herum. Nicht lang, aber unerwartet naturnah. Über Feld- und Wirtschaftswege geht es weiter, am Örtchen Elkeringhausen vorbei und wieder aufwärts in Richtung Alte Grimme. Hier begegnen mir die einzigen anderen Leute: Eine Dame mit Hund und zwei Landwirte. Der Aufstieg geht in einen schmalen Pfad über, an einem Bach schöpfe ich nochmals Wasser. Beobachte ein Eichhörnchen. Das Wetter ist warm und freundlich. Am Gipfel angekommen überfallen mich aber eine ganze Armee von Fliegen. Total nervige Bieser, so dass ich nur schnell ein paar Bilder mache und schnell wieder abhaue. Bis zum Trekkingplatz ist es nicht mehr weit. Die Lage ist mir nicht ganz klar, ich schaue auf die Karte und sehe einen Weg oberhalb, gehen wir mal da lang. Auf der einen Seite ist vorher ein Tor im Zaun, steht offen. Ich vermute fast, das soll so nicht sein. Die andere Seite hat nicht wirklich ein Tor, aber man kann den Zaun öffnen. Jedenfalls ist hier nicht der Zugang. Also noch eine Kurve und dann sieht man Platform, Toilette und Tisch neben dem Trail. Toilette ist eine Kompost-Trenntoilette. Sauber und riecht nicht. Platform ist ok. Tisch direkt daneben ist super praktisch, auch wenn ich ihn mehr zum sitzen nutze. Das komische Holz-Sofa ist unbequem, wird nicht verwendet. Ich hatte beim großen Fluss ein paar Platform-Fisch-Anker gekauft. Damit geht's halbwegs gut das Zelt anzubringen. Einen verdreh ich aber mit meinen Wahnsinnskräften einfach so. Vielleicht doch die Premium Zpacks Variante kaufen?
  2. Winterberger Hochtour 20. - 23.06.2024 KM: 85 (mit allen Umwegen), bin die Hauptroute gelaufen, nicht die Anbindung an Winterberg Downtown. Trekkingplätze Winterberg Vorbereitung: Ich warf einen Blick in den Kalender und sah: Da hab ich zwei freie Tage, und davor eher früh, und danach spät Dienst. Vielleicht kann man da ne kleine Tour machen? Was gibt es denn für 2-3 Tage? Ich warf einen Blick auf ne Liste mit Trekkingplätzen und da stand es gibt nun auch welche an der Winterberger Hochtour (WHT). Hey - die Route hatte ich doch früher schonmal im Auge. Und tatsächlich: Die Termine waren passend frei und so buchte ich die drei Plätze. Donnerstag nach der Arbeit los, Sonntag vor der Arbeit wieder zurück. Ist eine Rundtour, so konnte ich die Kilometer passend wählen. Die Distanzen zwischen den Plätzen ist zwar nicht ganz gleich, aber auch das passt. Ansonsten ist die Tour einfach, es gibt diverse Märkte/Bäcker/Restaurants und man kommt ständig an irgendwelchen Ortschaften vorbei. Insgesamt Deutsches Mittelgebirge, besondere Schwierigkeiten sind nicht zu erwarten. Wettervorhersage war erst gut, dann wurde sie schlechter, dann wieder besser. Gear: Ich beschloss zu experimentieren: Immer wenn ich meine Ausrüstung anschaue, fällt mir mein alter Exos 58 auf. Damals der erste Wanderrucksack. Später wurde die Ladung leichter, das Volumen schmaler und das gute Stück lebt seit Jahren nur noch im Schrank. Ich hab mir gedacht: Komm, der alten Zeiten wegen: nimm den mal wieder mit. Das letzte mal war ich mir einem Rahmen 2019 auf Tour glaub ich. Mit dem Exos noch länger nicht. Als zweites ungewöhnliches Teil war das Portal 2 dabei. Ist natürlich völliger Overkill im Sauerland - aber auch hier, ein Teil was viel zu oft im Schrank liegt. Und für so ne Trekkingplatform ist ein freistehendes Zelt ja auch nett (ich weiß, man kann auch alles andere da fest bekommen). Ein neues Stück auch am Start: Alpenglow Pro Sun hoodie.
  3. Ich hab meinen Regenrock gestern mit ein paar Cam Snaps versehen, dann flattert das nicht mehr so.
  4. Ich war zu einem Geburtstag in England eingeladen und weil der Peak District auf dem Weg lag, habe ich mir dort noch zwei Tage gegönnt. Tag 1: Edale Skyline - immer schön auf den Höhen entlang. Gutes Wanderwetter. Tag 2: Ladybower Reservoir - Wetter war Mist, daher dachte ich mir: bleib lieber unten und im Wald. Gutes B&B gehabt. War nett!
  5. Ich kann's nicht beschwören, aber vermute die Angabe ist mit Packsack? Habe aber in der Regel 6 Heringe dabei.
  6. Um das mit Zahlen zu füllen. In meiner Lighterpackliste habe ich u.a.: Tarptent Aeon - 477g vs Zpacks Pocket Tarp mit Tür - 152g MLD Bug Bivy 2 - 216g Zusammen: 368g Für das Zpacks Tarp brauche ich aber 1-2 mehr Heringe als fürs Aeon, also gehen nochmal ein paar Gramm verloren. Vielleicht noch was zum Bivy spannen. Naja am Ende noch 100g Unterschied. Beides hat dann seine Vor- und Nachteile.
  7. Gendarmenpfad https://www.gendarmsti.dk/de/ Verlängern mit dem Alstien: https://www.visitsonderjylland.de/tourist/informationen/wanderweg-alsstien-gdk1108243 Shelter und erlaubte Wanderorte wurden ja schon gepostet
  8. Persönlich nicht, aber das Theme kommt im Reddit Ultralight Forum dauernd auf und Leute bestellen da regelmäßig.
  9. Das geschilderte Problem um das es hier im Thread geht hat nix mit Stromfressen zu tun.
  10. hat nur gar nix mit Strom zu tun. hehe?
  11. Ich bin den Weg 2022 im Mai gelaufen. Je nach Zeitpunkt und Niederschlag und Schneeschmelze kann das natürlich anders aussehen: Es gab zwei große Querungen. Einmal hinter den Achnacoine Ruins. Das war ein relativ kurzes durch den Fluss laufen, hinterher wieder normal weiter. Und dann das Tal ab der Dalnashallag Bothy. Ja, man überquert zuerst den größten Fluß, hinterher waren aber auch noch mehrere kleinere Nebenflüsse/Bäche zu überwinden. Und dazwischen war es ehrlich gesagt auch immer wieder bis knietief im Sumpf. Ich fürchte da werden behelfsmäßige Lösungen scheitern. Auch würde ich nicht andauernd Schuhe tauschen wollen. Irgendwann hab ich mich mit naßen Füßen abgefunden. Den Tag hab ich dann ein Hotel in Newtonmore genommen, das hatte eine Elektroheizung im Zimmer. Damit hatte ich die restlichen Tage dann trockene Füße.
  12. Ein paar Jahre her, es war spät geworden und ich bin auf dem Trail mit genau der Nitecore gewesen. Ich bin durch den Wald gekommen, irgendwie. Zum Glück waren da Beschilderungen, die reflektiert haben, das war total praktisch. Habe den eigentlich geplanten Zeltplatz nicht gefunden, zum Glück war ein anderer frei, den hab ich dann genommen. Naja, es geht. Aber ist eher ne Notlösung.
  13. Als ich diesen Monat da war fiel mir echt auf an wie vielen der Zeltplätze es offensichtliche Feuerstellen gibt. Teilweise sogar ganz ohne irgendwelche Feuerringe o.Ä. - das ist mir völlig unbegreiflich.
  14. Bin Mitte März gelaufen. Es gab wenig Wasser, em ehesten noch zwischen Soller und Lluc, in den Bergen eben. Wir hatten perfektes Wetter, nie Regen, immer in kurzer Hose und Sunhoodie gelaufen. Haben allerdings nicht gezeltet.
  15. Also stramm ist die Ridgeline ja nicht.
  16. Tja, typisch halt
  17. Ich würde gar nicht mal behaupten, dass man in allen Fällen Komfort verliert oder gewinnt. Teilweise kann man vor allem andere Erfahrungen machen. - Rucksack: Der Ohm wiegt ja so 900-1000g. Mein Huckepacks 360g. Das ist schon ein Unterschied. Da gewinnt man durch die Gewichtseinsparung, aber verliert halt ggf. das Gestell und die Übertragung auf die Hüfte. - Quilt: Finde ich gerade im Sommer praktischer als Schlafsack. Gar nicht mal wegen Gewicht, sondern wegen der Flexibilität. Bein rausstrecken und so ist viel einfacher. Sobald es kalt wird, nehme ich wieder nen Sack. Die leichtesten Modelle geben sich da gar nicht mal viel. - Tarp und Insektenschutz: Ein sehr leichtes Zelt ist gar nicht mal viel schwerer als Tarp und Bivy, aber hier gilt auch wieder: Gerade im Sommer, wenn es das Wetter zulässt ist es toll, wenn man nur mit Insektenschutz liegen kann. Sterne gucken, Wind spüren usw.. Und generell: Man macht ja Ultraleicht weil es leichter ist, angenehmer usw... - das macht nur dann Sinn wenn man nicht die anderen Dinge dabei verliert die einem gefallen.
  18. Bin den Trail diesen Januar gelaufen. Trailrunner mit Gamaschen. Man merkte dass es der Sand war, der irgendwo durchs Mesh gekommen ist, nicht von oben. Zwischendurch hats schon genervt.
  19. Der PRO mit -1C ist mit 310g und 950fp angegeben..... Ich vermute die Daunenwerte stimmen so einfach nicht?
  20. Sea to Summit hat anscheinend die Spark Reihe neu aufgestellt. Es gibt nun auch eine PRO Variante mit langem Reißverschluss, Reißverschluss am Fußende und auch der Möglichkeit den Sack auf der zweiten Seite für die Arme zu öffnen. Dazu sogar 950Fillpower. Auf der offiziellen StS Seite ist das noch nicht gelistet, aber bei diversen Händlern. Zb https://ultralightoutdoorgear.co.uk/search-results-page?q=Spark
  21. Dass Decathlon vor der nächsten Saison abverkauft ist eigentlich normal. Leider bleiben Artikel da nie langfristig im Programm.
  22. Gibt halt Abschnitte die sind eher nicht so stark von Wind betroffen (z.b. am Loch Lommond) und welche die sind sehr offen (Rannoch Moor). Als es am See regnete hätte ich mir einen Schirm gewünscht, im Moor war ich froh über die Jacke.
  23. OT: https://www.instagram.com/p/BqKGWsmFpxs/
  24. Haute Route habe ich letztes Jahr gemacht. Die Standardetappen enden ja immer entweder bei Hütten oder eben in Dörfern. Eigentlich geht man jeden Tag über nen Pass (können auch mal zwei sein). Resupply war kein Problem. Einsam wars jetzt nicht, aber überlaufen auch nicht. Die Etappen bei Chamonix die sich mit der Tour de Mont Blanc überschneiden, sind aber schon stärker begangen. Wir haben es mit Hütten/Hotels gemacht, Zelt sollte auch machbar sein, gibt diverse Zeltplätze, bzw. erlaubt ist Zelten teilweise über der Baumgrenze und außerhalb von Schutzzonen (davon gibts aber einige!). Weg von der Zivilisation? Hmm, ja manchmal, manchmal läuft man aber auch durchs Skigebiet.
  25. Ich bin den Fishermenstrail jetzt im Januar gelaufen - auch die verlängerte Variante Lagos - Porto Covo. War ohne Stöcke unterwegs und habe sie nicht vermisst. Klar - es gab ein paar kurze Sektionen wo es so ab- und aufwärts ging, dass ich sie hätte gebrauchen können, aber das waren die absoluten Ausnahmen. Bei der langen Variante ist man auch viel auf Straßen (naja Schotterstrassen und Feldwegen) unterwegs, da finde ich sie meist ohnehin entbehrlich. Der Kern-Fishermenstrail hat natürlich viel Sand, da ist es eventuell hilfreicher.
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