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Ultraleicht Trekking

Stromfahrer

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Alle erstellten Inhalte von Stromfahrer

  1. Schöne einfache Umrüstung, für jederman ohne Nähen nachvollziehbar. Hast du die Hauptleine verlängert oder ist die beim neuen Modell bereits deutlich länger (was z.B. die höhere Aufstellung begünstigt)? Tipp: Nimm Dir für die Hauptleine einen größeren 120er Swiss mit. Die kleinen sind da vorn schnell etwas überfordert.
  2. Ich weiß nicht recht, was Deine Frage ist. Was Du tragen kannst weißt nur Du. Ich trage die Merrell Bare Access Flex E-Mesh als mehr oder weniger einzigen Schuh ständig und bei beinahe allen Aktivitäten außerhalb des Hauses, auch auf Tour, allerdings hat mein Pack dabei eben auch UL-Gewicht. Es sind aber keine Trailrunner, eher ein straßennahes Mixed-Profil. Mir passen die Merrells halt, ich mag die 0-Sprengung. Ich habe zuvor andere Merrells mit weniger Dämpfung benutzt, bin aber zur höheren Dämpfung (hier: 10 mm) zurückgekehrt, weil sich eine geringe Dämpfung schnell plattläuft und ich kein reiner Vorderfußläufer bin. Die genannten Schuhe sind mit der höheren Dämpfung geeignet für Einsteiger bei Minimalschuhen. Die fehlende Sprengung verändert aber die Muskel-/Sehnenbelastung und erfordert Training/Gewöhnung. Zur generellen Frage von Sprengung, Stabilität, der Bedeutung der Gewöhnung von Muskeln und Sehnen an reduzierte oder minimalistische Schuhe gibt es im Forum bereits einige Quellen und Hunderte YT-Videos zum Thema.
  3. Auch ein Single-wall kann mückendicht sein. Wenn Du gute Erfahrungen mit Henrys TTs hast, warum nicht ein Rainshadow Gen. 2 (1,2 kg) oder Rainshadow Gen. 3 (1,3 kg)? Beide für 3+ Personen. Im Vergleich zur Pyramide bekommst Du dank steilerer Wände die bessere Nutzbarkeit der Randbereiche, hast dafür aber weniger Sturmfestigkeit.
  4. Ich würde bei Deinem Schlafsack, einem begrenztem Budget und den erwarteten feuchtkalten Temperaturen bis einige Grade unter 0 für dieses Unterfangen einen dieser 15€/600g-KuFa-Dinger vom Discounter zusätzlich einpacken. Den leiht Dir sicher jemand, den Du kennst. Die sind genau so groß, dass Du so einen als Außenschlafsack um den Daunensack verwenden kannst. Damit hast Du ein feuchtigkeitsunempfindliches deutliches Wärmeplus und hast es in der Kombination bis ca. –8° kuschelig warm. Die Isomatte reicht, wenn Du 1. machst. Wenn Du etwas mehr Sicherheit haben möchtest, Lege Dir für 3 € eine dieser dünn geschäumten Windschutzscheibenmatten zusätzlich unten drunter. Die findest Du im Kofferraum Deines Autos oder in dieser Jahreszeit bei praktisch allen Baumärkten im Kassenbereich. Damit passt es auch für kalte Schläfer. Der Temperaturgewinn durch das Zelt hängt stark von der Luftbewegung im Zelt ab (wie bodennah schließt das Zelt, wie windig ist es), der Anzahl Personen und evtl. Wärmequellen (z. B. Kerzenlampe). Als Hausnummer ist ein Zugewinn von 5 °C m. E. in Ordnung, wenn Du das nicht als Extrembereich zugrundelegst. Siehe @Freierfall
  5. Das waren Straßenlaufschuhe, weshalb ich auch etwas wegrutsche. Merrell Bare Access Mixed Master. Wasserablauf: Wasser, dass im Schuh stehen bleibt, muss über den Socken nach oben transportiert und durch Körperwärme verdunstet werden. (Das entzieht dem Körper Wärme/gibt kalte Füße und verlängert den Trocknungsprozess deutlich. Darum ist es wichtig, dass das Wasser möglichst ungehindert aus dem Schuh herauslaufen kann und dass die Verdunstunstung nicht durch Gewebe oder gar eine Membran behindert wird.) Ob das Wasser gut herauslaufen kann, siehst du dem Schuh einfach an: An der tiefsten Stelle des Fußes sollte der Schuh seitlich offen sein. (Das ist ungefähr am Zehenansatz, etwa dort, wo auch die typische Knickstelle der Sohle entsteht. Wenn Du die Einlegesohle herausnimmst, dann solltest Du an dieser Stelle direkt über der Brandsohle gegen das Licht von innen nach außen sehen können. Viele Schuhe haben dort außen einen undurchlässigen Rand, der Verletzungen von Mensch und Material und das Eindringen von Wasser verhindern soll. Falls Rand über die Brandsohle hinaus reicht, wird das Wasser den Schuh nicht verlassen können und Du läufst lange Zeit in einer Pfütze im Schuh.) Online kann man es auf Fotos nicht immer erkennen, weil die Höhe der Einlegesohle den Eindruck verfälscht. Wenn man geschlossene Schuhe hat, dann kann man dies unterwegs fixen und die Schuhe mit zwei oder drei Löchern versehen (glühenden Nagel o. ä. durchstechen). Verdunstung: Robustes Mesh ist in dieser Hinsicht das effektivste Obermaterial und ich persönlich bevorzuge es aus diesem Grund. Mein persönlicher Favorit sind derzeit Merrell Bare Access Flex E-Mesh (es gibt auch eine Version mit Nylonoberseite, die allerdings wesentlich schneller verschleißt und von der ich abrate). Die Ferse eines Schuhs sollte m. E. stabil genug sein. Ob das durch Besätze oder ein geschlossenes, festeres Material erreicht wird, muss konstruktiv nach persönlichem Bedarf entschieden werden. Der Vorderfuß des Schuhs und die Seiten sollte auf jeden Fall aus Mesh sein, damit dort, wo das Wasser hinläuft, maximale Verdunstung durch den Pumpeffekt gewährleistet ist.
  6. Der Bügel ist kein Problem. Das ist meine Erfahrung diverser Flüge mit Drahtbügel-Daypack und Drahtbbügel-Trekkingpack.
  7. Das Video hatte ich ja schon diverse Male verlinkt: Mit der Zusammenfassung dürftest Du diesen Beitrag gemeint haben:
  8. Ich habe mich sehr bewusst für den späten Start am 16.5. entschieden. Bin tendenziell eher zügig unterwegs, weil ich gern laufe und gehe von 100 bis 120 Tagen aus. Die Hitze vertrage ich gut. Die Wahrscheinlichkeit, in KM hängen zu bleiben ist geringer. Die Familie hat einen Monat mehr mit mir ihm schönen Frühjahr. Ich bin voraussichtlich nicht so lange fort, weil ich mich wie @zeank ein wenig disziplinieren muss. Wenn es mir arg wird, kann ich (will ich aber so gar nicht) die High Sierra überspringen, den Teil habe ich bereits einmal durchquert. Vielleicht nutze ich die lange Zeit auch und mach’s wie Greta und fahre übers Meer.
  9. Ich habe die entnommene Daune nicht gewogen, aber die pro Kammer eingefüllte. Meine Werte findest du weiter oben. Aus den Daten oben ergibt sich theoretisch 345 g neue Füllmenge und somit ein Hüllgewicht von 143 g inkl. meiner zusätzlich angebrachten Knebel für mein allseits bekanntes Knopflochgummisystem.
  10. Der Haken-Tanka ist nicht wirklich erforderlich. Ein Stück doppelt durchgeschlaufte Shock-cord und ein normaler Tanka reichen. Wie in meinem Blog-Video mal gezeigt.
  11. Ich hatte 2014 in den USA in meiner Mischung aus 6 Heringen einen unten rum breit gepressten Alu-V-Peg dabei (17 cm, 16 g, Fjäll Raven von 1983). (Die lange Schnur auf dem Bild war gleichermaßen Kennzeichnung, Zugleine und Verlängerung für die damals noch recht kurze Frontleine des Gatewood Capes, die ich mit diesem breiteren Hering absteckte.) Der Hering war zwar 10 g schwerer als die Titannägel (im zweiten Bild im direkten Größenvergleich), aber was tut man nicht alles. Diese Lösung war dem Ranger bei der Einweisung gut genug und der Hering hat seinen Zweck auch erfüllt. Anwendung: Mit der „Schaufel“ den Umfang des Lochs rund stechen und dann das gelöste Erdreich mit der Schaufel oder Fuß rausschieben/schleudern. Dennoch: Das war das letzte Mal, dass ich zum Graben eine besondere Vorkehrung getroffen habe. Zum einen benutze ich keinerlei Papier mehr. Zum anderen findet sich dort, wo der Boden weich genug zum Graben ist eigentlich immer auch irgend ein Stock oder Stein, um ein hinreichendes Loch zu graben.
  12. Der Eindruck mag täuschen, aber ich finde die UberLite eher weniger rutschend auf dem Untergrund (Nylon oder Polycro) also die XLite. Einen Extraschutz (also mehr als das Groundsheet oder den Zeltboden) verwende ich auch bei der UberLite bisher nicht. Bislang alles gut. Platzwahl, etwas Sorgfalt und gut ist (es für mich).
  13. Hallo trekkingBär, was Du schreibst, klingt nach seeehr langen Beinen und einem recht großen Rucksack. Letzteres kannst Du zumindest beeinflussen, dann fällt der Poncho zumindest hinten länger. Da Du klar den Poncho favorisierst, dürfte es die einfachste Lösung sein, ein Stück ähnlich beschichteten Materials (Extremtextil hilft Dir gern bei der Materialauswahl) am Saum anzunähen. Das ist unkompliziert in der Handhabung. Es ist in einer halben Stunde erledigt (oder eine Änderungsschneiderei erledigt das für Dich). Du musst nichts am Grundkonzept Deines Schlechtwetter-Setups ändern. In der Überlänge doppelt der Poncho zur Not auch als Biwaksack. Achte nur darauf, dass der nach oben zeigende Teil der Verbindungsnaht innen liegt, damit das Wasser außen glatt ablaufen kann.
  14. Ich habe eine Fahrradregenhose in knapper Überknielänge und eine Nummer größer im Sarek mal in Verbindung mit Stiefeln als einzige Hose benutzt. Die Hoste hat sehr gut funktioniert, die Stiefel waren ein Wassergrab. Als Konsequenz beim nächsten Mal dann Regenhose, Meshschuhe und kniehohe Sealkinz/Dexshell-Socken. Die Kombi war für mich dort (Temperaturbereich) ideal. (Die kurze Regenhose hatte damals meine Tochter, ich dann eine lange. Beim nächsten Mal nehme ich wieder die Kurze, ist einfach angenehmer.) Vorteile: Fahrradware hat für wenig Geld einen gedoppelten Hosenboden. Belüftung gut genug für den hohen Norden. Minimiertes Gewicht (kurze Länge, einzige Hose) Wasser, dass die Beine herabläuft, läuft an den Socken runter und aus den Schuhen wieder raus. Flussquerungen jeder Art ohne jedes Umziehen. Mein kuzes Video dazu habe ich ja schon verschiedentlich verlinkt.
  15. Stromfahrer

    Flightcover

    Der allseits bekannte Trick ist nicht nachhaltig, aber sehr effektiv schützend: In Frischhaltefolie einwickeln.
  16. Das meinte ich mit „Reserve“. I. d. R. schleppst du Faltflasche leer mit. Aber es gibt immer wieder Situationen, gerade beim letzten Stopp abends, bei denen man dann voll macht, z. B. bei den von mir bevorzugten hohen Camps, wo dann meist kein Wasser verfügbar ist.
  17. Obacht. Wenn die Hanwags schon 6 oder 7 Jahre alt sind, dann lass sie daheim. Egal wie gut die noch aussehen und wo du die gelagert hast. Die EVA-Zwischensohle ist dann an der Altersgrenze und wird dir auf dieser anspruchsvollen Tour bald verbröseln. Siehe Bild. Dazu gibt es hier im Forum bereits einen Faden. Nein. Was du so trinnkst, wenn du in der Hitze 1200 Meter aufsteigst, weiß ich nicht. Aber Wasserhähne sind dann in der Regel nicht greifbar. Ich hatte 1,5 Liter griffbereit an den Schultergurten und eine 2 Lter Faltflasche in Reserve. Beim nächsten mal würde ich 2 Liter an die Schultergurte nehmen und 1 Liter Füllreserve im Pack mitnehmen.
  18. Das Bild zeigt den Hahn im Auslaufkasten mit nach rechts ausladendem Schwimmer. Drückt man den Schwimmer nach unten, läuft frisches Wasser aus dem Hahn nach. Nicht immer ist das so frei zugänglich. Aber es hilft, den Aufbau zu kennen, wenn man – wie auf den ersten beiden Bildern – in einem dunklen Kasten mit ausgestrecktem Arm die Flasche am Hahn befüllen will. Das letzte Bild am See hat Southwest schon korrekt interpretiert: Totes Vieh ist ein No-go für die Wasseraufnahme – nicht weil das Wasser das Vieh getötet hätte, sondern wegen der Verwesungsprodukte. Das Bild zeigt ein vollständig skelettiertes Tier. Häufiger findet man aber auch teilverweste Schafe (diese Fotos wollte ich hier aber nicht posten). Generell sind selbstverständlich fließende Gewässer zu bevorzugen. In den Pyrenäen (seenreichstes Gebirge Europas) wirst du aber vielerorts fließendes Wasser als Auslauf eines höher gelegenen Sees vorfinden. Von unten: Boah, ein Wasserfall. Von oben: Oh ein See an einer Felsbarriere mit totem Vieh nebendran.
  19. Thema Wasser: Ich hatte auf der HRP keinen Filter und keine Tabletten dabei und kam gesund durch. Bei den Kuhtränken gibt es meist eine Öffnung im Zulaufkasten. Dort habe ich unter der Abdeckung hindurch mit der Flasche den Schwimmer betätigt und diese direkt am sauberen Auslauf aufgefüllt. Das war zwar gelegentlich umständlich, aber (für mich) hinreichend. Das Thema Kuhtränken betrifft m. E. nur die atlantischen Pyrenäen. In den zentralen Pyrenäen hat man es eher mit anderen Fragestellungen offenen Wassers zu tun: An solchen Stellen hilft einfach nur: Aufmerksam sein, andere Stelle wählen.
  20. In diversen Farben verfügbar (12er-Pack).
  21. Wenn es nicht im Laden ist, dann sicher beim großen Fluss in diversen Ausführungen und Mengen. Oder wie bei allem und jedem direkt aus der Volksrepublik … Ich habe die in 14 mm mit Titanfolie und mit Carbonfilz im Einzatz und finde die Haltkraft und Größe perfekt. Es braucht ja keine großen magentischen Haltekräfte, weil die eigentliche Fixierung vom Formschluss gehalten wird. Nur sind die Magnete mit rund 3,5 g pro Paar natürlich die schwerste aller Lösungen. Das muss man als ULer erst mal verdauen. Wie viele brauchst du? => PN
  22. Für alle GWC-Liebhaber: Ich hatte eben Kontakt vom Tony vom Guangzhou Pedestrian UL Gear Store. Er erwartet in ca. 15 Tagen eine neue Lieferung des 3F UL Gear T-Door-Inners sowohl als Mesh- als auch als Solid Inner. Wenn das hinhaut, müsst ihr leider noch 6 Wochen für den Versand dazu kalkulieren, könnt also frühestens Mitte September damit losziehen. Oder ihr investiert in Porto.
  23. Ich finde meine UberLite auf bislang 8 Nächten outdoor angenehmer als die XLite hinsichtlich Geräusch, Oberflächenmaterial, Oberflächenform und Höhe. Haptisch ist die NeoAir XLite fühlbar robuster, aber bislang habe ich auch die UberLite ohne Bedenken nur mit Polycrofolie auf Holzboden und Wiese benutzt. Denken wir zurück: Als die XLite neu war, wurde deren Empfindlichkeit im Vergleich zu den dickeren Matten diskutiert. Dennoch wurde sie für Jahre der Pseudostandard unter den Luftmatratzen des UL-Bereichs. Das traue ich der UberLite allemal zu.
  24. Ich teile @AlphaRays Einschätzung. Die Matte wird mit rollen. Klebe Dir doch einfach mal einen Müllsack auf passende Größe, teste das am Objekt und berichte dann. Ansonsten: beherzige @Wanderfischs und @rentoos Rat: KISS.
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