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Ultraleicht Trekking

Stromfahrer

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Alle erstellten Inhalte von Stromfahrer

  1. Auf den Bildern sehe ich ein GWC, dass sehr bodennah, fast auf dem Boden aufgebaut wurde. Zusätzlich hat er die Rückseite weiter abgeschottet. Mein erster Gedanke ist daher Kondenswasser (trotz des Aufbaus unter Bäumen). Die Fotos entstanden offensichtlich am morgen, denn die Aufhängung schaut oben aus der Kapuze. Doch die Kapuze macht den Eindruck, weit zugezogen (gewesen) zu sein. Insgesamt scheint mir da einfach die Zirkulation gefehlt zu haben, während draußen das Wetter nass war. Unter diesen Umständen halte ich Kondenswasser für die naheliegende und leicht erklärbarste Ursache. Die Möglichkeit, dass die die Dichtigkeitsgrenze des Materials erreicht wurde, erscheint mir hingegen weniger wahrscheinlich. Wasser läuft auf den steilen Wänden des Capes gut ab, die Bäume bieten zusätzlichen Schutz. Was kann er also tun? M. E. sollte er einfach deutlich höher aufbauen und die Kapuze weiter offen lassen. Mein Video dazu ist vermutlich bekannt? Wenn er (offensichtlich) den Zug unter der dann offeneren Kante vermeiden will, wäre ein Inner oder leichter, ein Bivy die passende Ergänzung. Ich habe für diesen Zweck das einfachste Tyvek Halbbivy (Version ohne Zipper), dass auch fürs Cowboy-Camping gute Dienste leistet und auch hier im Forum schon besprochen wurde. Meines habe ich zusätzlich für die Knopflochgummi-Methode modifiziert. Evtl. ist das auch für ihn die passende Ergänzung.
  2. Ich weiß nich, ich würde das nicht überbewerten. Ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht. Alle meine bisherigen Schuhe (egal welche Marke und Modell) waren immer sehr schnell trocken, wenn sie mal Nass waren. Es ging mir dabei um die Wanne, in der man in einem Schuh steht. Je tiefer der Ablaufpunkt im Schuh, desto vollständiger läuft das Wasser ab. Erst, wenn alles Wasser abgelaufen ist, kann der Socken trocknen. Ohne Ablauf läuft man noch lange im Saft. Auskippen muss man da gar nichts. Das habe ich im Video durch Neigen des Schuhs demonstriert, aber wenn der Schuh einen tiefen Ablauf hat, ist das Wasser nach einer Minute auch so raus. Membransocken finde ich im Sarek sehr angenehm. Man geht sehr viel mit feuchten Schuhen und die Füße weichen längst nicht so durch und sind nach einer Flussquerung (für die man nichts an oder ausziehen muss), schneller wieder warm. Die Dexshell haben oben den Dichtgummi und haben in unserer Gruppe auch bei tiefen Furten von oben dicht genug gehalten. Die SealSkinz sind etwas dicker und robuster.
  3. Lade Dir Mapplets. Suche dort nach Sarek. Ein spannungsgetriebener User hat da die gesamte Fjällkartan 2014 mal gestiched und privat hochgeladen. Der Betreiber hat die Karte dann ins Gitter gestellt (es gibt Abweichungen der Lokalisierung von 30 bis 50 m, aber man kommt klar) und die Karte dabei wohl versehentlich öffentlich gemacht. Du hast dann also die digitale Fjällkartan in voller Auflösung mit blauem Lokalisierungsmarker und Ausrichtung. Die Karte ist in allen Zoomstufen sehr gut interpretierbar. Das beste Kartenbild der Welt.
  4. Ja, als Junge durch ein schwarzes Baumwollhemd ging das überraschend schnell und die Folgen waren heftig. Outdoor-Hemden sind aber meist aus Kunstfaser und bieten auch ohne Angaben einen guten Grundschutz im Bereich UPV (deutsch: UPF) von 20+.
  5. Entsprechende Hemden werden meist mit dem Zusatz „UPV 50+“ oder ähnlich beworben – nahezu alle Hersteller von Outdoorartikeln weisen inzwischen die UV-Protection für ihre Oberbekleidung aus. Suche hier im Forum nach dem leichten Hemd Deiner Wahl und ergoogle dann einfach den UPV dazu. Unter UPV 30 ist da eigentlich keines.
  6. Wenn Dein Inner an den Schmalseiten breiter als 70 cm ist und länger als 210 cm, wirst Du keinen Fit finden. Das gibt die Geometrie (hier: die abgedeckte Fläche) des Gatewood Capes nicht her. Habe das auch schon erfolglos mit nem Penta-Inner probiert. Inner 65x220 bis 75x200 ist der Rahmen, den das Inner erfüllen sollte, damit es flutscht. (also schmal und lang oder breiter und kürzer). Breite kurze Inner musst Du dann eher der Länge nach spannen, schmale lange wie im Video gezeigt einfach diagonal. Das 3F UL Rechteckinner passt perfekt.
  7. Schau mal hier weiter:
  8. Nein, aber ich finde den Gedanken schlüssig. Solange das Panel nicht mit Maximalleistung läuft, ist eine große Reflexionsfläche sicherlich hilfreich. Ob es dafür eine separate Konstruktion braucht, oder ob es nicht reicht, das Tyvek-Groundsheet oder den Titanwindschutz dafür zweckzuentfremden, wäre im Sinne des Double-use meine Frage. Beim Laufen auf dem Rucksack montiert (und da befindet sich zumindest mein Panel 12 bis 14 Stunden am Tag) wäre mir eine weit öffnende Reflexionsfläche zu heikel und wackelig. Und in der Zeit produziert das Panel auch ohne Boost genug Strom. Mein Fazit: Daher denke ich, der Ansatz könnte vor allem dort spannend sein, wo man mit ohnehin schlechterer/flacherer Einstrahlung klar kommen muss oder eher stationär denn mobil lädt (längere Camp-Zeiten). Ich denke da z. B. an Touren zu Beginn/Ende der Saison oder im hohen Norden.
  9. OT: Ich hab’s auf der Liste, danke!
  10. In drei Tagen wäre mein Schiff in die U.S.A. gegangen und der PCT wäre Realität geworden. Gestern wurde das Geld erstattet. Und nun postet John „AppleJack“ Betz aus Seattle ein zweistündiges 360°-Video seines 2018er PCT-Thruhikes. Es besteht aus lauter 30-Sekunden-Rundum-Shots und guter Musik. Während des Videos kann man das Bild in jede Richtung bewegen oder, beim Anschauen mit dem Smartphone, sich mit dem Smartphone bewegen und umsehen. Wie soll ein gehinderter 2020er das nur aushalten? Trotzdem ansehen!
  11. Wenn „das nächste Mal“ den Kaffee gleich nach dem Essen meint: Ja. Wenn Du damit das nächste Camp (Brenner wird transportiert) meinst, dann eher nein, denn nur wenige Alcoholstoves sind für den gefüllten Transport geeignet. Im Heavy-Hiking-Bereich ist das der Trangia-Brenner (und seine Nachbauten), im UL-Bereich sind das Brenner mit saugfähiger Füllung (z.B. der Brenner des Stormin Stove Systems, das ich als Cone für die Toaks 650 selbst besitze und sehr schätze). Zur Einordnung: Der originale Trangia-Brenner ohne Ständer, Topf oder Windschutz wiegt unbefüllt etwas über 110 g. Eine Komplettküche mit Stormin Stove System aus Brenner, Cone (Windschutz) und mit einer 650-ml-Tasse wiegt 150 Gramm. Ein positiver Nebeneffekt der Brenner mit Füllung aus Glaswolle, Perlit oder ähnlichem ist, dass dies beim Umkippen keinen Flammenteppich erzeugen. Ich war selbst schon Zeuge eines solchen Malheurs (was den Besitzer beinahe sein Zelt gekostet hat) und dieser Aspekt ist einen Gedanken wert, wenn Du nicht nur in Lappland, sondern auch in eher brandgefährdeten Regionen unterwegs bist. Ich stimme @zeank hinsichtlich des Gewichts zu. Allerdings war ich jüngst erst selbst total baff, wie rasant ein simpler Dosenkocher mit dem HE-Topf trotz fehlendem Windschutz arbeitete. Denn der als Ring angeordnete Heat Exchanger hat neben der größeren wärmeleitenden Fläche je nach Bauform (radiale oder axiale Anordnung der Bleche) auch eine gewisse Windschutzwirkung. Wenn es also schnell gehen soll oder Du weniger lose Teile wünschst, kann der HE-Topf trotz des höheren Gewichts durchaus den Vorzug bekommen.
  12. Ich verwende seit 2012 nur noch mein Smartphone und habe daher keinen Kamera-Clip. Stimmt, ich habe den Fast Hike nach dem Test weitergereicht.
  13. Das findest Du in meinen beiden Aufbauvideos (erstes Video mit Serenity und Erläuterungen, zweites mit meinem bevorzugten 3F-Inner und Modifikationszusammenfassung) und hier im Forum beschrieben. Groundsheet oder Inner geben mit festen Längen die Diagonalen vor, dann passt der Rest immer.
  14. Irgendwer im Hochschwarzwald unterwegs? Laufe heute Mittag durch Titisee (zum Glück ist Montag!) und werde dann wohl zum x. mal der Versuchung nicht widerstehen können, der Haslach/Gutach/Wutach-Schlucht zu folgen. Vermutlich bleibe ich dann auf dem Querweg bis ich am See nasse Füße kriege. Ggf. gerne PN, vielleicht passt ja was zusammen.
  15. Die Angabe ist inkl. Saugnäpfen und Griffteil. Beides entfernst Du und dann bist Du bei 96 g (siehe meinen Lösung 4). Stimmt, manchmal ist man überrascht. Meine PowerBank mit der höchsten Leistungsdichte (drei Zyklen gemessen) war gleichzeitig auch die preiswerteste. Aber man sollte bei den Panels nicht nach den Sternen greifen. Auch die positivste Überraschung dieser Modelle ( das wären 24% Konversionsrate, woran ich hier nicht glaube, eher 18 bis 20%) kann bei gegebener kleiner Fläche und Rucksacknutzung (max. 60% der Leistungsdaten effektiv nutzbar) nicht mehr Strom liefern, als in der Zeit verbraucht wird. Faustregel: Smartphone only sollte es ein A5-Panel sein. Mit der Größe des Displays und der Intensität des Gebrauchs und der nördlichen Breite muss das Panel ggf. wachsen. Mit dem Lösung-4- und -5-Panel komme ich persönlich on April bis September auch in Südschweden noch klar. Mit den hier angefragten Panelgrößen wäre ich allein auf die Energie der PowerBank angewiesen, die endlich ist. Scheint mir ein recht guter Vorschlag zu sein. Ich habe ja damals meine Lösung-4-Panel genau so bearbeitet: Griff weg, neue Ösen in die beiden abgeschnittenen Ecken. Sehr gebrauchsfest. Und genau das liegt hier fertig zu kaufen vor. Aber: Ist natürlich wieder ein USB-Ausgang an der Schmalseite.
  16. Dürfte das richtige sein. Aktuell scheinbar nicht. Du kannst aber auch das Lixada nehmen. Das ist m. E. geringfügig leistungsfähiger, allerdings mit Anschluss an der Schmalseite (das war aus praktischen Erwägungen mein Grund, zu wechseln).
  17. Querverweis für alle, die den Quilt mal mit dem Tyvek-Bivy kombinieren wollen (passt bis auf wenige Zentimeter):
  18. und Hier mal die Bilder von der Umsetzung: Ich habe das Tyvek-Bivy so ergänzt, dass es „wie eins” mit dem Quilt funktioniert. Vorteil: Selbst, wenn man mit der Matte direkt auf dem Dreck liegt ohne breite Unterlage, wird der Quilt nicht mehr dreckig. Mehrere einfache Textilgummischlaufen am Tyvek-Bivy halten das Bivy am Quilt (mein Windhard-Quilt auf den Bildern oder der Cumulus Comforter) und meinen bekannten Knopflochgummis und damit auf der Matte fest. Die T-Stopper des Quilts fixieren also nun auch das Tyvek-Bivy. Eine weitere Schlaufe an der Mitte der Oberkante hält mit Hilfe des durchgeschobenen Tankas die Mitte der Quilt-Oberkante mit dem Tyvek-Bivy zusammen. Tyvek und Quilt lassen sich jetzt als ein Teil anschließen, öffnen, zurückschlagen. Die oberen Ecken werden dazu ebenfalls verbunden. Die KAMsnap-Aufnäher am Bivy sind die Gegenstücke der ursprünglich am Quilt abgeschnittenen Bauchschließen. Wer genau hinschaut, kann erkennen, dass ich das Bivy außerdem am oberen Ende um 8 cm verlängert habe, damit dessen „etwas zu asiatische“ Maße perfekt mit dem Quilt harmonieren. Am kommenden Wochenende werde ich ein paar Tage das draußen verproben.
  19. Lies mal weiter oben im Faden: Panelfläche aus Produktspecs und Abbildungen errechnen, mögliche Ladeleistung errechnen, Ergebnis mit Ernüchterung zur Kenntnis nehmen. Zeitsparend gesagt: Vergessen. Meine Konkrete Erfahrung mit einem sehr optimistischen Paar mit dieser Bauform back-country war noch schlimmer als meine Tag-1-Prognose zu diesem Teil. (Ab Tag 3 haben die in Pausen an meinem Panel geladen.) Besser ist das. Mach Dir klar: Entweder, das Panel ist in der Lage, bei Sonne eine Steckdose zu ersetzen (also Leistungsmäßig auch direkt das Smartphone laden zu können), oder es ist nicht ausreichend. Die PowerBank darf dann klein ausfallen (3000 bis 6000 mAh, je nach Hauptgerät und gewünschter Überbrückungszeit).
  20. Ich kann die Begeisterung des zitierten Artikels nicht teilen wg. Material und Technik. Es handelt sich um einen PE-Schlauch mit einfachem Schlauchventil und durchgeschweißten Querkammern (Stegweite 4 mm). Liegekomfort: Weil das Material dehnbar und das Format sehr breit ist, liegt es sich in der Tat recht bequem. Robustheit: Vertrauen in die Standzeit des Materials habe ich kaum, schließlich steht das PE beim Liegen von innen unter Druck. Mein Exemplar, vor zwei Jahren gekauft, war nach einer Nacht bereits undicht. Setup: Das Aufblasen/Ablassen geht sehr mühsam von statten. Gefühlt mindestens doppelt so anstrengend wie bei einer Uberlite, bei der das ja wiederum schwerer geht als bei einer XLite. Der Grund für die Anstrengung ist konstruktiv. In den durchgeschweißten Stegen sind 5 cm vom linken und rechten Rand entfernt jeweils 30 mm zwecks Lufttransport nicht verschweißt. Sobald die ersten Kammern sich wölben, wird der Steck zwangsläufig gestreckt und der Durchgang damit erschwert. Mit Zunahme des Aufblasdrucks wird der Luftdurchgang immer schwerer. Das ist beim Entlüften trotz umgekehrter Richtung ebenfalls so: Es braucht für schnelle Entlüftung viiiel Druck, weil man ja mit dem Aufrollen die vor einem liegenden Kammern (zwischen Rolle und Ventil) unter Druck setzt. Abhilfe wie im Artikel beschrieben (wie auch bei einer Uberlite): Zwischendurch die Luft mit Körperdruck in die entfernteren Kammern weiterpressen. Mein Fazit: Für Evazote-Schläfer ein tolles leichtes Komfort-Bonbon ohne Risiko. Aber m. E. kein Low-Budget-Ersatz für eine XLite oder UberLite, wobei auch in diesem Fall das finanzielle Risiko natürlich überschaubar ist.
  21. Das nennt sich Bodenspitze. Vielleicht hilfts.
  22. Nur zur Vergewisserung: Hast du tatsächlich die Bauform mit diesem Zelltyp oder die auf den ersten Blick ähnlich wirkende ältere Bauform mit diesen Zelltyp? (Beide verwenden den baugleichen Träger.)
  23. OT: Keine Bange. Nicht von mir. Ich trage ja auch bevorzugt den Bergans Skarstind 28, der für 28 Liter mit über 650 g zwar als leicht unter den Trampolinrücken gelten darf, aber auch als sackschwer unter UL-Gesichtspunkten darf. Ich verstehe dich da durchaus.
  24. Klar, du hast recht. Das Rechenergebnis stimmte, aber die abgetippte statt kopierte Zahl war um eine Zehnerpotenz falsch. Danke für den Hinweis. Habs korrigiert. Auch da hast du offensichtlich recht. Ich verwende immer die 1000 W/m², die ja auch in dem Wikipedia-Eintrag als real anwendbare Größe zugrunde gelegt werden. Wie auch immer, man muss die Panels ja auf Basis derselben Grundlagen vergleichen, insofern: Meine Aussage zum alten wie zum „neuen“ Lixada-Panel beziehen sich auf 1000 W/m² und sind in sich daher stimmig. (Es wäre allerdings falsch wäre es zu sagen, dass die Angabe im Shop formal gelogen wäre, solange man nicht selbst gemessen hat.)
  25. OT: Zieh mich da nicht mit rein! Ich habe weiter kein Klopapier dabei und muss auch erst mal Norwegers Deuter und den schweren Deca-Kulturbeutel verdauen. @Norweger, hat da jemand deinen Account gekapert und postet unter deinem Namen?
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