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Wow! Danke. Auf den ersten Blick wirklich ein Knaller. Schnell, detailreich, sehr einfach zu verwenden. Meine Kartenstichproben an mir bekannten Stellen in der Schweiz, Schweden, Pyrenäen und Vogesen fallen sehr positiv aus. Eine Sache ist allerdings ärgerlich: Die App gibt Wege nur bei starker Vergrößerung preis. Für eine Übersichtsplanung finde ich das unbrauchbar. Dafür funktioniert maps3D oder Outdooractive oder Kompass besser. Schick: Der Tagestourenplaner für Planungsmuffel: Ausgehend vom Standort wählt man eine gewünschte Laufstrecke und die App spuckt eine Rundtour aus.
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Das ist die gegoogelte Übersetzung einer Continous-Baffle-Konstruktion (durchgehende Kammern). D.h., dass man die Daune von oben nach unten umverteilen kann. Guckst du hier (1. Spalte, 2. Reihe).
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Ich habe sowohl einen Comforter L430 als auch M350 im Haus. Beide reichen mir. Beim M fehlt halt die Möglichkeit, sich komplett mit Hinterkopf „einzukuscheln. Würde ich erneut einen Comforter beschaffen, dann wohl in M-Breite mit einer Kammer mehr. Einen Quilt 350 (2017) habe ich auch schon probegelegen und empfand den genauso passend wie den M350. Insofern sind die Längenangaben von Cumulus m. E. konsistent. M. E. liegst du also mit dem Quilt + 1 Kammer genau richtig, wenn du etwas Komfort in der Länge haben willst.
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Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
Stromfahrer antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Erfahrungsbericht zu Lösung 7 (10-Euro-Panel und 8-Euro-Powerbank mit knapp 4000 mAh): Ich habe diese Kombination im September bei meiner GR20-High-Route-Variante (12 Tage, 267 km) auf Korsika als Stromversorgung meines iPhone SE (1624 mAh) eingesetzt. Sie hat alle Erwartungen perfekt erfüllt. Ich hatte stets genug Strom, obwohl ich auf der ganzen Tour inkl. zahlreicher Varianten-Abschnitte wie immer intensiv GPS, Kamera, Video, Mobilfunk und Daten-Uploads etc. genutzt habe und einen Regentag ohne Paneleinsatz mit mehreren Folgen einer TV-Serie überbrückt habe. Auch bei leichtem Regen habe ich das Panel auf dem Rucksack gelassen. (Der USB zeigt ja nach unten.) Am letzten Tag wollte eine energetisch bereits am Tag 2 „abgebrannte“ Hikerin mir die Kombination glatt für 50 Euro abkaufen und mir ihr Netzteil dafür überlassen. (Hintergrund: Laden ist auf dem GR20 nur an wenigen Hütten und dort nur gegen Geld möglich. Eine PowerBank muss ggf. also bis zum typischen Hotelzwischenstopp reichen.) Damit bestätigt sich für erneut die triviale Grundregel: In Mittel- und Südeuropa im Sommerhalbjahr reicht ein nominales 5-Watt-Panel und eine PowerBank mit etwa der doppelten Kapazität des Smartphone-Akkus zuverlässig für Luxusnutzung aus. Damit erntet man oben auf dem Rucksack 10 Stunden am Tag 1,5 bis 2,5 Watt = 20 Wh = eine volle PowerBank. Die flache Bauform der Kombination, mein Auswahlkriterium für die PowerBank, habe ich wie immer als sehr angenehm empfunden. Positiv war die Einteiligkeit des Systems besonders beim Klettern von Graten der alpinen Varianten. Insgesamt lässt das Panel in diesem Einsatzszenario genug Spielraum, um z.B. bei Verwendung eines Smartphones mit größerem Akku auch eine 6000er-PowerBank problemlos zu versorgen. (Bitte im Hinterkopf behalten: Ich rede über ungebremsten Smartphone-Gebrauch. Man kann immer mit viel weniger auskommen.)- 446 Antworten
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Wenn du die Berührung des Meshs an Kopf und Fuß akzeptierst und höher aufstellst, dann ist das gangbar. Oder du verzichtest auf das Inner. Meine Pentagon-Unterlage für den Sologebrauch hat 230 cm Länge (230 × 74/115). Im Foto im Vergleich mit dem T-Zip-Inner von 3F UL Gear.
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Bathtub Floor einfach nähen/ Tarpstange
Stromfahrer antwortete auf Fabian.'s Thema in MYOG - Make Your Own Gear
hier Du schneidest den Boden mit den Maßen Bodenmaß + (2 × Bathtub-Höhe) + (2 × Saumzugabe). Du nähst die Säume vollständig. Du faltest die Kanten hoch und die entstehenden Eckdreicke nach innen. Dabei setzt du den Spreizer ein. Das nähst du ab und dichtest es ggf. nach. M. E. gar nicht. Ich würde als Spreizer klar zu einem etwas festeren oder gedoppelten Materialdreick wie bei den T-Zip-Innern von 3F UL Gear raten. Stäbe oder Röhrchen sind steif sind, können durchstechen oder brechen. Die Dreiecke funktionieren sehr gut. Du könntest die Dreiecke z. B. aus dem Materialüberschuss der hochgeklappten Ecken herstellen und deren Kanten ggf. mit dünnem Band abnähen. Eine Klett und Mesh verträgt sich nicht gut; eine Verbindung zum Cape reduziert den Abstand zum Cape und den Luftdurchgang (Kondensat). Klett bedeutet Mehrgewicht, Falten und Extraumstände. Ich würde das Mesh direkt an den Bathtub nähen, also im Grunde ein Inner herstellen und auf Klettgefrickel verzichten. Dazu hat @wilbo ja hier kürzlich Tipps gegeben. -
Meiner Erfahrung nach nicht. Denn das Gatewood Cape bildet sehr wenig Kondensfeuchtigkeit, wenn man … … es höher aufbaut (130+) … den Saum der Kapuze nicht zuzieht, sondern versteift (z.B. wie von mir im Blog vorgeschlagen mit einer Kabelhülle) und als Lüfter offen lässt. Dadurch entsteht eine effektive Topentlüftung. Ich habe bei diesem Aufbau in 90% der Fälle morgens eine feuchte Kapuze und ein weitestgehend von innnen trockenes Cape.
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Kopf: 20,0 mm Steg: 8,1 mm Zahnung: 10,2 mm
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Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
Stromfahrer antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Hach, ich liebe dieses Forum! Dein Beitrag ist zwar sehr technisch, aber eben auch wunderbar für alle, denen die schlicht formulierte Erkenntnis nicht genügt. Genau so sehe ich das auch. Das ist m. E. auch der Grund, warum das PowerTab eine so gute Gesamtleistung bringt und bei mir daher auch trotz des Gewichts noch nicht rausgeflogen ist. Sorglos, einfach, zuverlässig und performant. Zwei Schaltungen, wo nur eine genügen würde, sind kein Vorteil. Ich hatte beispielsweise schon den Fall, dass ein für sich sehr performantes Ladekabel in Kombination mit einer für sich sehr performanten PowerBank schlicht nicht gut funktionierte. Die Geräte kamen nicht auf 2,4 A, sondern max. auf 1,5 A @ 5 V. Irgendwann kam ich drauf: Beide Komponenten waren „intelligent“, d.h. sowohl das teure Kabel als auch die PowerBank besaßen eine komplexe Logik zur Aushandlung/zum Ermitteln der maximal möglichen Übertragungswerte. Das teure Kabel hat an einer billigen PowerBank super funktioniert und gute Werte gezeigt. Die PowerBank mit einem normalen Kabel (mit gewöhnlicher Schaltung im Stecker) ebenfalls. Aber zusammen kamen die beiden nicht auf einen grünen Zweig. Ich hatte den Wandler auch schon vom Panel genommen und dann aber wieder drauf geklebt (Zeit/Nutzen-Problem ). Hoffentlich führ deine Bastelei zu einer reproduzierbaren Lösung für alle. Das Ergebnis interessiert mich sehr!- 446 Antworten
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Nano Moskito Netz mit Druckknöpfen befestigen?
Stromfahrer antwortete auf Kridde's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Unterlege den KAMsnap auf der Netzseite einfach mit einem Stück Ripsband als Zughilfe, Breite passend zum KAMsnap-Durchmesser. Kein Aufnähen. Das Ripsband überträgt die Zugkräfte direkt auf den KAMsnap, das Netz wird nicht belastet. In der Skizze habe ich die Zughilfe auf der Innenseite des Netzes gezeichnet. Das ist praktisch, wenn du das Netz bereits lösen möchtest, wenn du noch drinnen sitzt. Kurzer, leicht gewinkelter Ruck reicht. Wenn du eher den Abbau von außen (mit Gegenzug von der Tarpseite her) durchführen möchtest, würde ich die Zughilfe eher auf der Außenseite des Netzes zwischen Netz und KAMsnap platzieren. -
Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
Stromfahrer antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Oh, ich wollte damit nicht sagen, dass die PowerBank Mist ist. Aber die Einschaltfrage nach Kurzschluss stört etwas. Und das Leistungsgewicht ist eben nur leicht überdurchschnittlich (im Verlgeich bislang 17 von mir gemessener PowerBanks): Gemessene, tatsächlich entnehmbare Leistung: ENMT „5500“ (Typ PB4KPC05, Lösung 7): 118 mWh/g JETech 3400mAh (Lösung 4): 118 mWh/g MAXNON Mini 2500 (Lösung 5): 106 mWh/g (das ist in etwa der Durchschnitt aller meiner Messwerte) Pearl/Aukey PB-N32 (Lösung 6): 144 mWh/g (der beste von mir bislang gemessene Wert) Wohlgemerkt: Gemessene echte Entnahme, keine Rückrechnungen auf Basis von Herstellerangaben oder Smartphone-Kapazitäten. Das ist generell so. Ein angeschlossener Widerstand entlädt die PowerBank (je nach Wandler und dessen Schalte kaum oder merklich). Schon die angeschlossene USB-Leitung ist ein mehr oder weniger hoher Widerstand, der die PowerBank entlädt. Nur ist das bei intakten Leitungen so wenig, dass es kaum auffällt. Hängt da noch ein Panel dran, wird das natürlich nicht besser. Das ist schlicht die Physik der Sache, wenn die PowerBank keinen Hardwareschalter hat, sondern nur einen elektonischen Ausschalter oder keinen. Daher gilt unabhängig von der gewählten PowerBank und was man damit versorgt: Beim Nichtgebrauch der PowerBank: Alle Leitungen aus der PowerBank ziehen.- 446 Antworten
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Verstehe ich die Beschreibung richtig? Du hast den Hering von Hand senkrecht etwas in den Boden gedrückt und dann mit dem frei schwebenden Fuß (als Hammerersatz) mehrere Trittstöße darauf gegeben? Falls das dein Vorgehen war: Da kann man dem Hering keinen Vorwurf machen, wenn er einknickt. Viele andere Heringe wären da ziemlich sicher ebenfalls ausgestiegen. Schon bei einem normalen, schräg stehendem, Hering und mit aufgesetzter Ferse ist es schwierig, eine genau senkrecht auf den Hering wirkende Kraft auszuüben. Aber im freien Absenken des Fußes schaffe ich es niemals, verzugfreien Druck aufzubringen. Mit gezielten kurzen Schlägen (z.B. flacher Stein) kommt der Pirnaha in meinen bisherigen Versuchen gut klar. Im Zweifelsfalle ist es natürlich besser, mehr Schläge und dafür weniger Kraft zu verwenden.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Stromfahrer antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Die Ali ist (bei mir jedenfalls) auch etwas leichter. Und nicht vergessen: In der Mitte durchschneiden. Reicht für den „Otto-Normal-Hintern“ völlig aus -
Dann wird dich dieser Faden glücklich machen:
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Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
Stromfahrer antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Lösung 7: PowerTAB light (192 g, 5+ Watt, ca. 4000 mAh) Ob Sie sich die „EMNT PB4KPC5“ (Angabe auf dem Typenschild, Amazon-Link) bewährt hat, werde ich Ende September sagen können. Sie ist nichts Besonderes, aber angesichts des Preises gut genug, um sie mal mit auf Tour zu nehmen. Hier die Eckdaten und meine selbst ermittelten Daten im Vergleich: Hersteller/Shop Eigene Messung Kapazität Amazon: 14,8 Wh Typenschild: 20,35 Wh Laden: 17,9 Wh Entladen: 13,2 Wh (3 Testzyklen) Die Amazon-Angabe geht m. E. in Ordnung. Das Typenschild nicht. Die PowerBank dürfte also mit viel gutem Willen noch 4000er bezeichnet werden. Eingang 5 V 1 A 5 V 0,94 A Ausgang Amazon: 5 V 2 A Typenschild: 5 V 1,5 A 5 V 0,94 A Ich habe kein Gerät mit höherer Spannung laden können, obwohl die getesteten Kombinationen mit anderen PowerBanks ~2,4 A erreichen Größe 120 × 66 × 8.5 mm Wie angegeben. Gewicht 109 g 112 g Taschenlampen-LED o. A. Langer Tastendruck schaltet LED ein/aus. Schwacher LED-Spot (tageslichtweiß) auf dem Taschenlampenniveau einer LED-Lampe von ca. 2015. Reicht im Zelt, aber nicht, um damit nächtens noch zu laufen. Bei einem Kurzschluss geht die PowerBank aus und kann nicht durch den Ein-Aus-Schalter reaktiviert werden. Ich betrachte das nicht grundsätzlich als Fehler (eher als konsequenten Schutz), denn ein einfacher Taster kann ja auch in Kurzschlusssituation (defektes Kabel angeschlossen) im Rucksack dauerhaft betätigt sein. Bei Anschluss einer Versorgungsspannung/des Solarpanels geht die PowerBank jedoch zuverlässig an (anders als die oben getestete Pearl/Aukey). Die Pearl/Akukey PB-N32 war von den Leistungsdaten her klar besser. Ich werde die ENMT-PowerBank aus drei Gründen dennoch mal mit auf die nächste Tour nehmen: 3700 mAh effektive Zellkapazität genügen mir ebenso wie die geringen Leistungen am Ausgang. Sie ist wirklich sehr schön flach, kaum höher als USB-Anschluss des Panels. Das Gesamtsystem (PowerBank, Panel, Befestigungen wiegt wie gezeigt nun 192 g. Das Panel aus Lösung 5, MVsolar 5 W (bzw. auch als Lixada) im Vertrieb darf dabei bleiben, den überschüssigen Rand kann man mit der Schere auf ein Minimum abschneiden. Nach der Septembertour werde ich mehr sagen können.- 446 Antworten
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Also laut Beat von SwissPiranha (ich habe gestern mit ihm korrespondiert) ist die Kunststoffmischung „eine eigene Rezeptur die wir immer wieder weiterentwickeln“. Diese „Rezeptur mache den Unterschied“ und soll sein Geheimnis bleiben. Daher äußert er sich konsequent nicht zum Material, bestätigt und dementiert keinerlei Angaben. Er gibt „aus Erfahrung“ nichts auf den Schutz kostspieliger Patente. Die Angaben in den zuvor genannten Shops sind daher mutmaßlich Mutmaßungen (sollten diese Shops nicht eigene chemische Analysen gemacht haben). Sie taugen daher nicht als Beleg für das Material, lediglich als Beweis der Beliebigkeit von Shoptexten. Welche eigenen Mutmaßungen über das Material man auf Basis dieser Nicht-Informationen anstellt (Marketinggag oder Schutz der Investion), bleibt jedem überlassen. Wir sollten m. E. die Materialfrage ignorieren – weil durch Zitieren der Mutmaßungen anderer nicht zu erhellen – und es bei „Kunststoff“ belassen. Ich für meinen Teil werde mich nun auf die praktische Erfahrung mit dem Produkt konzentrieren, gerade auch im Vergleich zu ABS-Heringen (ich habe Relags, Coghlan und No-Names unterschiedlicher Größen zum Vergleich). Während die 90er eher für das Aufziehen einer Bodenplane gut sind, machen die 120er bei meinem ersten Test bei 30% geringerem Gewicht einen ziemlich guten Eindruck. (Allerdings steht erneuter ein Zugkraftvergleich noch aus.)
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Danke, @wilbo, da hänge ich mal meine forumsbekannten Fizan-Bilder dran: Ermüdungsriss am Konuspunkt nach ca. 400 km täglichem Trekkinggebrauch ohne besondere Vorkommnisse. Der Konuspunkt war schon vorher als dickere Stelle ertastbar. Das Material ist mit halber Wandstärke (gemessen im Vergleich zu einem MSR Swift 3, im Bild auch mit bloßem Auge zu erkennen) einfach zu dünn für eine Konusklemmung. (Erstmalig 2016 gepostet hier. Weitere Diskussionen hier, hier, hier und hier. Auch andere User haben schon vom Versagen Ihrer Fizans berichtet oder hier im Forum Ersatzsegmente gekauft.)
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Stromfahrer antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
OK, die Antwort war etwas versteckt. Habe die Formulierung in den beiden Listenpunkten geändert. Beide Materialien haben unterschiedliches Versagensverhalten. In der von dir beschriebenen Situation sind beide an der Grenze. Ohne exakte Kräfte zu berechnen Pi × Daumen wird der Carbon aber (im Vergleich zum Alu-Fizan) später versagen. -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Stromfahrer antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Als jemand, der schon Fizanz zermürbt hat (Ermüdungsriss am Konus) und einen Carbonstock geschrottet (Dämlichkeit bei Stillstand) sage ich: Die Frage müsste anders lauten. Wie und an welcher Stelle wirken die maximalen Bruchkräfte auf einen Stock? Beim Carbonstock müssen hohe Biegebelastungen auftreten. Das kann mittig zu den Auflagepunkten Hand und Felsen mit der gerinsten Kraft geschehen. Also lautet die Antwort 1 auf deine Frage: „Im Prinzip ja, mittig im rechten Winkel zum Stock, wenn er an beiden Enden fixiert ist.“ Der Carbonstock wird aber nicht notwendigerweise in der Mitte brechen. Mein defekter Stock brach statt dessen an der Einlaufmuffe des Griffseqments, also dort, wo die größte Differenz der Biegefähigkeit bestand. Das biegsamere mittlere Segment musste die volle Kraft aufnehmen, während die Muffe die Kräfte aushielt. Ergo hat das obere Ende des Mittelsegments die Bruchgrenze erreicht, obwohl die Mitte getroffen wurde. Also lautet die Antwort 2 auf deine Frage: „Wo ein Carbonstock letztlich bricht, hängt davon ab, wie gleichmäßig er die Biegekräfte abführen kann bzw. an welcher Stelle das nicht mehr gelingt.“ OT: Bonmot am Rande: Der Hersteller Dynafit teilte mir am Telefon mit, man habe keine Ersatzsegmente. Die Carbonstöcke seien nicht reparabel. Vielleicht könne der Rohrhersteller mir loses Rohr zukommen lassen. Nach einem mehrfachen Mailwechsel (150-Euro-Stöcke sind nicht reparabel, aber 50-Euro-Fizans werden kostenlos neu bestückt?) erhielt ich einen vollständigen Ersatzstock aus Messebeständen. -
Kannst du da mal einen Quell-Link drauf legen? Auf der WebSite des Herstellers kommt das Stichwort „ABS“ offenbar nicht vor. Ich halte das auch nicht für ABS-Kunststoff, auch wenn vielleicht der ein oder andere Shop das so schreibt. Die sind eher aus so etwas wie Nylon. Auf jeden Fall finde ich vom persönlichen Gebrauch der 90er und Test der 120er die Beschreibung des Herstellers im Verhältnis zu Größe und Gewicht zutreffend (wenn man vom Marketing-Sprech mal absieht).
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Das die Lebensdauer von Kunststoff im Vergleich zu Alu oder Titan begrenzt ist, sollte nicht überraschen. Aber die Frage in diesem Faden ist ja nicht, ob Kunststoffheringe besser oder schlechter sind als Metallheringe. Kunststoffheringe haben bei Handgepäckreisen ja ihre Berechtigung. Die Frage ist daher eher, ob die Kunststoffheringe Swiss Piranhas (Topic) besonders leichte oder brauchbare unter den Kunststoffheringen sind. M. E. sind die tatsächlich eine gute Materialwahl, wobei ich die 120er noch nicht über längere Distanz verwendet habe (hole ich im September nach). Insbesondere sind die biegsamer und reversibler als die üblichen ABS-Heringe.
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Ich komme bei den 120er mit meiner Waage (d=2g) auf 5,66 g (6 Stück wiegen darauf 34 g). Wenn ich das d als maximalen Fehler dazunehme, sind es aber doch 6 g. Passt also. Ich mag aber den Gedanken, dass das d in die andere Richtung maximal ist, dann wären es nur 5,33 g. Die 90er fand ich bislang etwas zu haltlos für anspruchsvollere Setups. Darum habe ich davon immer nur zwei 2 mit eingepackt und ansonsten größere 9-g-Kunststoff-Heringe („ABS“) genommen. Aber die Piranha 120er (5,6 g) finde ich richtig prima, da kann man auch alle 3 (Tensegritiy) oder 6 Heringe (Gatewood Cape) bordgepäcktauglich mit ersetzen! Die werde ich mit in den Mercantour nehmen.
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Sammel-Backing für Firefly - Zahnstocher-Feuerstahl für das Schweizer Messer
Stromfahrer antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Äh? Habe ich derlei irgendwie geschrieben? Ich wollte eigentlich nur sicherstellen, dass der User Gelegenheit hatte, dass noch zur Kenntnis zu nehmen und weiß, dass ich danach halt ohne ihn weiter mache(n muss). Nach frustriertem Klagen über Aufwand und Verhältnismäßigkeit oder „verbrannt werden“ sollte das nicht klingen. Sorry für den missverständlichen Tonfall. Ich hab’s freiwilig und gern gemacht und viele haben deutlich Danke gesagt. -
Sammel-Backing für Firefly - Zahnstocher-Feuerstahl für das Schweizer Messer
Stromfahrer antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Status-Update: Alle FireFlys sind bezahlt und versendet. Alle FireFlys? Fast alle. Nur ein kleines Häufchen unbiegsamer FireFlys wartet auf Rückmeldung von User @Perkeo. Da ich von ihm bisher trotz Nachhakens auf zwei Kanälen keine Rückmeldung bekommen habe und der User auch nicht mehr im Forum aktiv zu sein scheint, erfolgt hier die öffentliche Kenntnisnahme. Falls du hier doch noch mitliest, @Perkeo, dann werde jetzt aktiv und lies deine PNs. Ohne Rückmeldung werde ich die verbliebenen FireFlys am 10. September an die bereits bekannten Nachzügler in der Reihenfolge vergeben, in der diese sich bereits hier im Faden gemeldet hatten. Disclaimer: Für mehr als die bereits bekannten Nachzügler wird es nach menschlichem Ermessen nicht reichen. -
Six Moon Designs Gatewood Tarp-Poncho
Stromfahrer antwortete auf Michas Pfadfinderei's Thema in Ausrüstung
Dieselben Bedenken hatte ich auch am Anfang. Aber nach viiiielen Nächten kann ich keinen Schaden vermelden. Dennoch überlege ich auch schon lange, mir mal eine Spinne mit Grifftasche zu nähen, weil der Stock dann am Boden besser hält.