Meine erste Powerbank habe ich mir erst kürzlich bei einem großen Online-Versandhaus für eine Tour bestellt. Eine Anker Powercore mit 20100mAh und nachgewogenen 357g (ohne Adapter). Das beste Kapazität/Gewicht Verhältnis, das ich gefunden habe. Auch wenn es vielleicht eher OT ist, konnte ich damit folgendes, ohne erneutes aufladen, anfangen:
Ich war im April auch 8 Tage lang (ausschließlich!) outdoor auf Mallorca unterwegs, bin 7 Tage lang den GR221 gegangen und wollte mit der bank nur mein Z1 compact versorgen. Ich habe damit ca 15-20h Hörbücher gehört, einige Stunden eBooks gelesen, im Internet alle nötigen (und unnötigen :P) Infos besorgt, gelegentlich whatsapp genutzt und so häufig wie ich Lust hatte GPS angemacht um mit Locus zu navigieren und den Locus Wetterbericht zu checken (sehr empfehlenswert). Desweiteren diente mir die Frontkamera jeden morgen als Spiegel (für Kontaktlinsen) und mit der Rückkamera habe ich ca 100 bilder und videos geschossen. Auch den Kompass konnte ich mir durch Locus komplett sparen. Mobiles Internet oder GPS habe ich auch mal vllt 2 nächte lang vergessen auszuschalten. Ich werde das Handy auf zukünftigen Touren vielleicht auch als einzige Taschenlampe nutzen und das Ladegerät komplett zuhause lassen (habe mir für die Mallorca Tour schon selbst eine Schere im Kopf diagnostiziert). Auf dem Rückflug hatte die Powerbank noch einen von vier Punkten beim Füllstand.
Die zwei größten Nachteile sind imo die fehlende Redundanz (hier käme für mich in sehr entlegenden Orten tatsächlich ein zweites sehr kleines Smartphone infrage, da sofort sämtliche Funktionen gedoppelt werden) und die manchmal nervige Touchscreen Bedienungen bei Regen/Schweiß (nächstes mal mit Schirm?). Mglw finden auch einige Freunde von Entschleunigung, für Ablenkung Empfängliche, und Menschen, die ein Smartphone nicht sehr virtuos bedienen können, die Abhängigkeit von diesem Gerät etwas befremdlich.
Fazit: Ich breche eine starke Lanze für Powerbanks würde das Ding in gleicher Kapazität jederzeit wieder kaufen, da das Durchdigitalisieren meines Equipments eine Menge Gewicht (Kompass, Kamera, MP3 Player, Kartenmaterial/wanderführer, Bücher/eBookReader, Taschenspiegel, zukünftig sämtliche Ladegeräte+Taschenlampe und endlos viel Zeit durch langwieriges aufsuchen von Informationen bei spontanen Begegnungen/Änderungen/Buchungen) gespart hat! Wenn mir nur einer mir sagen könnte, wie man das smartphone als Küche oder Quilt benutzen könnte..