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Ultraleicht Trekking

jdb

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  1. => Weniger Effizienz, Werte siehe oben Anwendung von Logik != Starres Denken
  2. Und Konvektion macht das ganze wieder kaputt, weshalb man sie mit geeignetem Füllmaterial unterbinden muss. Oder durch Kammern wie bei der NeoAir, was aber deutlich weniger Iso-Leistung bringt. Das hatten wir doch alles schon.
  3. Verstehe ich nicht, kannst du das nochmal genauer erläutern?
  4. Hab ich irgendwo was gegen die Layers gesagt? Das Prinzip funktioniert, aber wie man daraus schließt dass Kammern noch besser funktionieren, verstehe ich irgendwie nicht. Ich finde die Idee aber auch spannend.
  5. Ich finde das deutlich anders und eine gewagte Schlussfolgerung
  6. Ich glaube, das in der Theorie noch weiter breitzutreten, nützt nicht viel. Es sei denn es findet sich ein Physiker, der das mal durchrechnet. Ansonsten: ausprobieren!
  7. Ich lese da nichts von Hohlräumen, nur "layers".
  8. Genau. Und für die Größenordnung des Unterschieds in der Temp-Eignung die daraus im Vergleich Kammern vs. Daune entsteht habe ich oben ein Beispiel aus der Praxis: 0 Grad vs. -40 Grad bei etwa vergleichbarer Dicke. Das ist doch ne ganz andere Konstruktion.
  9. - bei den Minusgraden gings nur darum, die Dimensionen klarzumachen, in denen sich die Differenz abspielt - 20x hab ich nirgends gesagt Zur Dämmung: Genau, nicht die Daune isoliert, sonder die Luft, solange sie nicht zirkulieren kann. Daune hat (wenn man so will) extrem viele, winzig kleine Kammern und hat dadurch eine tolle Isolation. Um auch nur annähernd (= keinen Faktor >=2 davon weg) da ran zu kommen, brauchst du auch sehr viele Kammern, damit viel Material (Gewicht). Ich halte das einfach nicht für praktikabel. Aber beweis mir doch das Gegenteil, und bau das Ding einfach, ich würde mich freuen, wenn das Konzept funktioniert
  10. Das wäre in der Tat super, ich halte aber beide Werte für unrealistisch. An Materialkosten mag das ja noch irgendwie aufgehen, aber Fertigung? Wenn man nur für sich selbst baut, evtl. vernachlässigbar. Mit dem Gedankenerperiment wollte ich genau darauf hinaus, dass der Unterschied nicht 20% sein wird. Eher 200%. Oder noch mehr. Mit der fiktiven Isomatte kannst du am Nordpol schlafen. Im Winter. Beim Schlafsack kann man diese Isolation nutzen, weil nichts von oben draufdrückt. Du versuchst also sozusagen gerade ein Problem zu lösen, dass es nicht gibt. Nochmal anders ausgedrückt: Das ganze Kammernkonzept kommt aus der Not heraus, weil man irgendwie die Kompression verhindern muss und Füllungen in LuMas anfällig sind (Feuchtigkeit). Wenn du das Konzept umdrehst, trittst du gegen das an, was perfekt Funktioniert: Bauschende Füllung im Schlafsack. LuMa + Kammern -> bis 0 Grad LuMa + Daunen -> bis -40 Grad Die LuMa verhindert in beiden Fällen nur die Kompression durch das Körpergewicht. Oben (Schlafsack) gibts das Problem nicht. Der Leistungsunterschied zwischen Daune und Kammern ist so immens, dass das den Aufwand m.E. nicht lohnt.
  11. Und weiß würde ggf. weniger IR reflektieren (das schon vom Körper als IR ankommt). Ich denke auch, dass silber/alu in diesem Fall besser ist.
  12. Besser bezüglich was ist die interessante Frage. Pflanzen arbeiten hauptsächlich mit sichtbarem Licht, hier geht es um Infrarot. Welche Oberflächen da gut reflektieren kann sehr unterschiedlich sein.
  13. jdb

    Polycryo Tarp

    Beeindruckend! Das Gossamer Polycro ist ja schon recht stabil und ich hab auch schonmal drunter geschlafen, aber Sturm hätte ich dem Teil nicht zugetraut. Und genau das ist das Problem, denke ich. Ich habe mal eine Rucksackregenhülle aus Polycro gemacht, das klappte ne Weile, bis es irgendwann gerissen ist. Allerdings hätte ich es wohl besser kleben als nähen sollen Es kommt auch drauf an, was für Touren man macht. Wenn man sich ein potentielles Totalversagen der Unterkunft leisten kann, warum nicht? Herbst, Schneeregen, Sturm und keine Zivilisation im Umkreis von 100km, da wäre mir unter nem stabilen Tarp wohler.
  14. Ich finde es gut, dass mal jemand ganz neu über den Ausrüstungsgegenstand Schlafsack nachdenkt, nur so geht es voran! Also lass dich von Zweifeln und Kritik nicht entmutigen und Probier einfach mal! Ich bin schon auf die Ergebnisse gespannt, bitte berichte hier Den Blizzard Survival Bag kennst du? http://www.blizzardsurvival.com/product.php/100/blizzard-survival-bag (no affiliate) Die haben im Grunde eine ähnliche Idee wie du, wenn ich dich richtig verstehe. Das Problem die Kammern offen zu halten, lösen sie anscheinend durch ein Material, das stark genug ist, nach dem Komprimieren die Luftpolster wieder aufzuspannen. KA ob das Teil was taugt, ich kenne es nur aus dem Netz, Reviews sind durchwachsen. Ich befürchte, ich gehöre in diesem Thread auch zu den Zweiflern: Ich glaube nicht, dass du mit einer Kammerkonstruktion an die Praktikabilität und Gewichts-/Wärme-Effizienz eines guten Daunenschlafsacks rankommen wirst. Dass das Kammerprinzinzip funktioniert, beweist ja die NeoAir, aber ich glaube es ist nicht sinnvoll, das Prinzip auf einen Schlafsack zu übertragen. Ich würde sogar sagen, umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn man nicht das kleine Problem hätte, dass man die Isolation platt drückt, wäre auch als Iso für unten etwas Schlafsackartiges besser. Gedankenexperiment: Stell dir mal vor, du würdest das Gewicht einer NeoAir in eine Hülle aus Pertex-Quantum und eine 850er Daunenfüllung investieren, und das Ding würde sich beim drauflegen magisch nicht plattdrücken. Die Iso-Leistung im Vergleich zu einer NeoAir wäre gigantisch!
  15. Hi, reicht vielleicht auch die halbe Länge der 5mm EVA fürs Burrito? An Isolation sollte es auch 3-Season reichen, ich bin sehr erfolgreich mit einer halben Ridgerest und einer halben billigen 5mm PE-Schaummatte unterwegs, auch bei deutlichem Nachtfrost und Schneefall warm genug. Auf gefrorenem Boden hab ich die Kombi bisher noch nicht testen können, ich würde dann vermutlich die beiden Matten übereinander legen und den Rucksack unter die Beine. Jedenfalls hat die Kombi Iso-mässig einige Reserve. Zu einem Duo-Quilt kann ich dir aus meiner Erfahrung nur raten! Wir besitzen mittlerweile zwei Duo-Quilts (1x Kunstfaser, 1x Daune) und einen Duo-Winterschlafsach mit ungefülltem Boden, alles selbstgenäht. Das Wärme-Gewichtsverhältnis ist absolut genial und es ist einfach kuschelig und schön Der 3-Season Daunenquilt wiegt beispielsweise 1kg, hat irgendwas zwischen 8 und 10cm Loft, ist üppig groß und Wärmemäßig meist sogar Overkill. Da es aber ein Quilt ist, kann man super regulieren und hat einige Reserve für Nachtfrost. Das 1kg mag, erstmal nach viel klingen (immerhin 500g pro Person), aber man muss dabei bedenken, dass wir meist in eher abgelegenen Gebieten mit potentiell wechselhaftem Wetter und auf längeren Touren unterwegs sind. Ein Quilt für eine einwöchige Tour in gemäßigter Umgebung kann noch deutlich leichter sein. Die Idee der Teilbarkeit längs zu zwei Einzel-Quilts wird m.E. aber leider nicht funktionieren. Die zwei Hälften müssten dann jeweils groß genug sein, um auch einzeln als Quilt zu funktionieren, damit wird der Duo unpraktisch groß und man verspielt die Packmaß- und Gewichtsvorteile. Wenn ihr unbedingt KuFa wollt, ist eine Teilbarkeit bei den kleinen Rucksäcken aber wichtig, weil sonst einer viel zu wenig Platz im Pack hat (je nach Dicke des Quilts mehr oder weniger schlimm). Die Querteilung nach Ray Jardine Art hat bei uns trotz aller Gegenmaßnahmen zu Kältebrücken geführt. Je nach Einsatz-Temperatur ist das ggf. egal, bei zweistelligem Frost merkt man es aber deutlich. Für die Teilbarkeit müsst ihr euch was schlaues ausdenken, ich kenne noch keine richtig gute Lösung. Längs ergibt einen sehr langen Reißverschluss mit viel Potential für Kältebrücken, quer zieht sich leicht die RV-Abdeckung auf, zumindest die RJ-Art. Wenn ich mir spontan was ausdenken müsste, würde ich quer teilen und eine eher große RV-Abdeckung als extrateil annähen und mit Klett o.ä. fixieren. Viel Erfolg!
  16. jdb

    Müsli als Hauptnahrung.

    Bezüglich der Ernährung aus 50% Nüssen fällt mir noch ein: Je nachdem, was ihr sonst so esst, solltet ihr langsam darauf umstellen (falls ihr das wirklich durchzieht), sonst gibt es noch vor allen (theoretisch möglichen) Mangelerscheinungen ne ordentliche Verstopfung
  17. jdb

    Dörrautomat

    Hi, ist ein etwas älterer Thread, aber vielleicht hilfts ja noch jemandem: Ich habe einen Bielmeier und bin auch sehr zufrieden. Die Zeitschaltuhr funktioniert bei meinem zwar nicht ordentlich, aber dafür trocknet er schön gleichmäßig und schnell und hat Böden ohne Löcher. Bisher habe ich getrocknet: - Rindfleisch / beef jerky, ich mag Hüftsteak am liebsten - Hühnerfleisch - grüne Bohnen (vorkochen!) - grüner Spargel - Zwiebel-Würfel - Paprika - Brokkoli - Champignons - Möhren - Suppergrün Meine Freundin und ich sind bisher durchweg begeistert, bisher hat uns alles sehr gut geschmeckt. Trockenfleisch ist neben Kohlenhydraten inzwischen in beinahe jedem unserer Abendessen unterwegs enthalten, entsprechend hat es recht großen Anteil an der Herstellung und im Proviant. Wir machen meistens verschiedene Marinaden (Knoblauch-Chili, Curry, Süß-Sauer ...) und marinieren das Fleisch vor dem Trocknen über Nacht. Kartoffelpüree und Ei selbst zu trocknen lohnt sich weder vom Aufwand noch finanziell, denke ich, die Fertigprodukte sind zu günstig und gut. Eipulver gibts übrigens günstig bei Ebay unter Backzutaten. Wir hatten sprühgetrocknetes Bio-Eipulver, das war beeindruckenderweise leckerer als so manches Supermarkt-Ei. Auch super fanden wir Sahnepulver, gut für Soßen und sättigend. Rahmsoße o.ä. kann einem nach ein paar Tagen durch den Einheitsgeschmack ziemlich auf die Nerven gehen, bei dem Sahnepulver hatten wir das nicht. Wir mischen eigentlich nichts vor, sondern schweißen alles "sortenrein" portionsweise ein und kombinieren dann unterwegs nach Lust und Laune, z.B Zwiebeln, Paprika, Curry-mariniertes Huhn, Reis, Sahnepulver, Curry, Chili, Öl => Chickencurry Nie wieder Tütenfraß!
  18. Weiß ich nicht. Um eine fundierte Meinung zu den Gefahren der verschiedenen Bisphenole zu haben, bin ich zuwenig im Thema. Was ich sagen wollte, ist dass "BPA-Frei" nicht bedeutet, dass kein Bisphenol bei der Herstellung verwendet wird bzw. enthalten ist. Es ist einfach nur ein anderes Bisphenol. Marketing vs. Panikmache.
  19. Sorry, ich war ewig nicht im Forum, aber besser spät als nie Ich meinte, die Daunenweste im Quilt als "Decke" zu benutzen. Wenn man einigermaßen ruhig auf dem Rücken schlafen kann, bringt das mehr als anziehen (geht zumindest mir so). Das PS hast du schon richtig verstanden, es sollte mit einem gewissen Augenzwinkern einen Kontrapunkt zur Panik sein Die ganze Zeit frieren ist definitiv übel... aber wenn ich z.B. pro 2 Wochen eine Nach etwas zu kalt geschlafen habe, weiß ich, dass ich nah genug ans Limit geplant hab Wie war denn deine Tour?
  20. Die sind dann (solange noch immer aus Polycarbonat) aus BPC. Kann man dann dick BPA-frei draufschreiben, aber ob das dann besser ist?
  21. Hi Freierfall, die Berghaus Infinity wiegt doch ca 300g? Nimm sie mit, die ist bei den Temperaturen eh nützlich und vielseitiger als der schwerere Schlafsack. Statt sie nachts anzuziehen, kann man sich auch im Schlafsack/Quilt damit zudecken, das bringt (zumindest bei mir) noch mehr Wärmeleistung. 300-350g Daune ist doch gar nicht so schlecht, ich war mit einem Summerlite mit leichtem Overfill (das kommt dann in etwa hin) + 100g Daunenweste in Island, das ging ganz gut, auch wenn ich die eine oder andere Nacht gefroren hab. Ich würde es wieder so machen. Ansonsten startet deine Tour doch erst in einem Monat, du hast also noch einige Zeit, um dich abzuhärten. Eine gute allgemeine Fitness ist schonmal viel wert[1], versuche bis zur Tour noch so oft wie möglich draußen zu schlafen oder mit offenem Fenster. Jeden Morgen kalt duschen (und zwar so richtig, nicht nur kurz). Im Alltag dünne/keine Jacke tragen, früh morgens in kurzer Hose Joggen usw. ... [1]: Ich habe mit der Kombination aus Cardio (z.B. Joggen) und Körpergewichtstraining mit Intervallsätzen sehr gute Erfahrungen gemacht. PS: Man erfriert so leicht nicht
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