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Es lohnt sich sehr!! Wenn du direkte Tarpfragen hast, die noch nicht im Forum beantwortet sind, sag mir gern bescheid, wenn du dazu einen Thread aufmachst, bin auch immer an Austausch zu dem Thema interessiert!
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Ich wollte ja noch kurz das Sortiment Heringe beschreiben! Es ist etwas wild zusammengewürfelt aus dem was verfügbar war, aber folgt im Grunde diesen Ideen: - die Firstlinie muss immer mit optimal zum Boden passenden Heringen abgespannt sein -> mind. 2 Heringe für weichen Boden (hie roten MSR) und 2 für harten und/oder steinigen Boden (die Eastons) - im Idealfall sollten die 6 wichtigsten Punkte, Firstlinie und Ecken, o.timal verankert sein, im Fjäll kommt man mit den Eastons da sehr weit, 6+1 Reserve - Seiten- und Zusatzabspannungen können mit irgendwas abgespannt werden, was übrig bleibt - mit Titannägeln auffüllen bis genug für alle Abspannpunkte dabei ist Da sind jetzt einige schwere Klopper dabei... vor allem die langen Eastons, aber Länge hält, die sitzen im Fjällboden bombenfest, sind bequem und schnell zu verwenden (Mastwurf). Und dass die Abspannungen halten, ist beim Tarp absolut essentiell. Nur mit Titannägeln würde ich hier nicht unterwegs sein wollen
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Naja, erstmal müssen wir wieder nach Hause Und dann die Bilder sichten, sortieren usw. Wir versuchen, uns zu beeilen!
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Danke!! Ja, die Ansicht findet man wohl noch Aber es sind mittlerweile auch viele Leute interessiert, wenn sie das Tarp sehen oder das Rucksackgewicht hören. Ich glaube nicht, dass wir uns in einem Geodät oder Tunnel auch nur eine Nacht wohler gefühlt hätten. Wir brauchen irgendwie den Blick nach draußen, sonst verpasst man am Ende noch das Beste oder sieht irgendetwas wichtiges nicht, z.B. Wetteränderung. Und ob uns mit 30kg auf dem Rücken hier die Haxen heile geblieben wären... auch in Stiefeln rutscht man mal aus. Hat immer alles zwei Seiten Mit dem Wetter und den Mücken haben wir in der Tat eher Pech gehabt. Jemand, der schon über zwanzig Reisen hierher gemacht hat sagte, er habe noch nie so viele Moskitos gehabt. Vielleicht durch die Nässe? Und wärmere Sommer gabs hier wohl auch schon... Ist manchmal etwas Glückssache.
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Danke sehr!! Es hat wirklich großen Spaß gemacht! Ja, auf jeden Fall eine Auswahl, erstmal müssen wir die ~1600 Bilder sortieren und überlegen, wie wir das in den Reisebericht integrieren. Auf jeden Fall muss ich dazu nochmal die Software erweitern. Die Bilder in den Posts updaten wir auch nochmal in höherer Qualität, wir haben da manchmal beim hochladen etwas reduziert, damit es schneller geht bzw. auch bei schmalbandiger Verbindung klappt. Ja, wir sind auch total begeistert! Es ist, als hätte man fünf Zelte dabei, für unterschiedliche Bedingungen und man kann beim Campaufbau seinen Spieltrieb ausleben Man darf nur nicht vergessen, dass die Landschaft die Hälfte der Unterkunft ist. Bei schlechtem Wetter suchen wir schon sehr genau nach guten trockenen Plätzen mit Windschutz. Ein guten Sortiment Heringe ist auch wichtig (ich mache später mal ein Bild). Und gut aufgebaut hält ein stabiles Tarp auch eine Menge Wind aus. Vielleicht muss man es einfach mal erlebt haben, wie es ist, total durchgefroren anzukommen und jemand vor einem war so nett Uns macht es jedenfalls oft Freude, daran zu denken, wie jemand nach uns zu den Hütten oder Camps kommt und sich über solche Kleinigkeiten freut und versuchen immer, es ein bißchen schöner zu hinterlassen.
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Wir sind heute in Kvikkjokk angekommen! Wir wollten eigentlich von Ritsem aus noch posten, aber leider hat am Abend der Wind den Antennenmast beschädigt, so dass im Ort kein Internet und Handynetz mehr war. Der Nordkalottleden ist ein großartiger, einsamer, anspruchsvoller und unheimlich lohnender Wanderweg! Es ist toll, ihn am Stück zu laufen, denn so zeigt er einem alle Facetten der nordischen Landschaft und Unterschiede der verschiedenen Kulturen von Norwegen, Finnland und Schweden. Die Tagebucheiträge von Tag 32 bis 39 haben wir gerade hochgeladen: http://outdoorjoes.de/posts Sorry für die ganzen Tippfehler in den frühen Posts... kalte Finger, Erschöpfung und Autocorrect kombinieren sich nicht so gut Wir können das leider erst von zu Hause aus korrigieren. Hat jemand mitgelesen? Wir wären sehr an Feedback interessiert und wenn jemand fragen hat, gerne hier stellen! Wenn wir morgen etwas erholter sind, schreiben wir hier noch etwas mehr über Ausrüstung, über die Infrastruktur der Zwischenstopps und über Dinge, die wir dazugelernt haben.
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So, hier kommt endlich mal ein Update! Wir sind gerade in Abisko und machen einen Tag Pause, um unser Paket von der Post abzuholen. Bisher funktioniert die gesamte Ausrüstung sehr gut, Ausnahmen hatten wir ja schon im Blog beschrieben. Die Ultra-Raptor machen sich großartig, tolle Haftung (außer in ganz dickem Matsch), bequem, gut gedämpft, aber mit Gefühl für den Untergrund. Eine leichte Säge dabei zu haben hat sich bisher auch bewährt. Viele schöne Lagerfeuer hätte es ohne nicht in dieser Form gegeben. Für die erste Etappe lohnen sich sogar ein paar Marshmallows. Der Nordkalottleden ist ein toller Weg, der an vielen echt einmalig schönen Stellen entlang führt. Das raue kalte Wetter ist zwar anstrengend, steht dem Weg aber gut. Phasenweise sind mal mehr Leute unterwegs, aber große Teile des Wegs sind ziemlich einsam. Besonders am Anfang gibt es viele Sümpfe und entsprechend viele Moskitos, zumindest Anfang August. Aber es lohnt sich! Wir freuen uns auf die lange Etappe nach Ritsem!
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Danke SouthWest! Twitter ist auch halb so wild
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Hi zusammen! Meine Freundin Johanna und ich starten Samstag auf den Nordkalottleden. Wir haben 6 Wochen Zeit... mal sehen, ob wir die ganzen 800km schaffen Wir sind relativ leichtgewichtig und mit viel selbstgebauter Ausrüstung unterwegs. Von unterwegs berichten wir über Twitter und über unser Online-Reisetagebuch live von unserer Reise. Wir werden (fast) jeden Tag einen Tweet vom Satphone schicken, den ihr unter https://twitter.com/theoutdoorjoes1 sehen könnt. Die Tagebucheinträge mit Bildern, die wir täglich schreiben, laden wir hoch, wenn wir irgendwo sind, wo es Internet gibt: http://outdoorjoes.de/ Das wird voraussichtlich in Kilpisjärvi, Abisko, Ritsem und Kvikkjokk der Fall sein... dazwischen vermutlich eher weniger Wenn wir Internet haben, posten wir auch in diesem Thread ein Update. Die Software für das Reisetagebuch (Server-Backend und die Android-App) habe ich selbst geschrieben und dies wird der erste richtige Test sein - falls etwas nicht klappt liegt es vermutlich an Bugs, die ich noch nicht gefunden habe. Kurzer Überblick über die Ausrüstung Rucksäcke: selbstgenäht (Johanna) und GG Gorilla (Jonas) Unterkunft: 3,5m x 3m Tarp mit Mückennetz, selbstgenäht Schlafsack: 2Personen-Quilt, selbstgenäht Schuhe: La Sportiva Ultra Raptor Kocher: BRS3000, Supercat stove und Picogrill 85 Topf: Trangia 2L Verpflegung: viel Gedörrtes, Pasta, Reis, Polenta, usw. Warum drei Kocher? Naja... den Picogrill mitzunehmen ist ein Experiment, es wird eher nicht immer genug Holz zum Kochen geben. Wir wollen einfach mal versuchen, wie weit wir damit kommen. Wann immer kein Holz da ist, werden wir mit Spiritus/Supercat kochen. Der BRS ist eigentlich nur dabei, falls es an einer Zwischenstation keinen Spiritus gibt (von Ritsem und Kilpisjärvi konnten wir das nicht mehr abschließend klären). Wir würden uns freuen, wenn jemand unseren Reisebericht verfolgt! Wünscht uns besseres Wetter als aktuell Grüße, die Outdoorjoes
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Klingt für mich eher wie aus einer Satire Was genau ist schlimm an Milch aus China/Indien/Pakistan?
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Erfahrungen zu Einlegesohlen für Trailrunningschuhe auf längeren Touren
jdb antwortete auf mastergilgalad's Thema in Ausrüstung
Cool, bin gespannt! Im mag Kork als Material eigentlich sehr gern, falls das den Belastungen gewachsen ist, werde ich das auch mal probieren. -
Wow! Respekt, das sieht echt großartig aus! Ich finde es beindruckend, wie extrem sauber du an den ganzen Details arbeitest... das ist echt nicht einfach. OT: Ups. Sehe gerade, dass ich mal wieder drei Seiten zu spät dran bin
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Erfahrungen zu Einlegesohlen für Trailrunningschuhe auf längeren Touren
jdb antwortete auf mastergilgalad's Thema in Ausrüstung
Oder eben auch mit, siehe Beispiel oben. Ich finde, orth. Einlagen tun auf Tour besonders gut, deshalb würde ich auch in dem Bereich nach was suchen. Es gibt wie gesagt unterschiedliche Varianten, die man bestellen kann. Ggf. hattest du immer das "Kassenmodell" und das ist einfach nicht optimal? Stromfahrer hat ja die Wasseraufnahme gemessen, da scheinen die orth. Schaumsohlen ja mit am besten zu sein. Also aufgelöst hat sich von den Orthopädischen bei mir noch keine, trotz Nachtfrost. Es scheint Qualitätsunterschiede zu geben. Da hätte ich bei Kork allerdings so meine Bedenken. Auch wenn diese (s.o.) nach einer Aussage von vielen zum Wandern verwendet werden - meinen die Patienten von Charles Orthopäden mit Wandern wirklich das selbe wie wir? -
Backstars hatten wir oben schon zweimal
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Beobachte ich auch so und habe ich früher auch so gemacht. Irgendwann bin ich durch einen Freund dazu gekommen, Proteinpulver für unterwegs mitzunehmen (vorher war mir das Zeug ähnlich suspekt wie man das hier aus einiger Beiträgen herauslesen kann). Vorher habe ich unterwegs nach ein paar Tagen immer einen wirklich extremen Heißhunger entwickelt. Ab ca. Tag 4 habe ich reingeschaufelt bis mir schlecht war, ne Stunde Verdauungsschlaf und dann nochmal. Bin nachts hungrig aufgewacht und hab gegessen usw. Hat vielleicht auch was mit einem niedrigen Körperfettanteil zu tun, so extrem haben andere das definitiv nicht. Ich Nachhinein könnte ich mir vorstellen, dass ich quasi Nudeln gegessen hab, bis aus deren magerem Proteinanteil mein Bedarf gedeckt war. Vielleicht hatte auch einfach die Trekkingnahrung zu wenig Kalorien (ist ja immer so eine Sache, wenn man mehrere Dinge gleichzeitig ändert, kann man nicht genau wissen, woran es liegt). Für die kommende Tour (in 9 Tagen gehts los, yeah!!!) mache ich mir fast etwas Sorgen, dass wir es in die andere Richtung übertreiben und zu wenig KH mithaben... Nüsse, Trockenfleisch, Trockenfisch, Eipulver, Milchpulver, Linsen, Buchweizen, Vollkornmehl, Haferflocken... Allerdings sind auch Massen an Pasta, Polenta, Reis, Couscous, Schokolade usw. dabei also gleicht sich das vielleicht aus
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Erfahrungen zu Einlegesohlen für Trailrunningschuhe auf längeren Touren
jdb antwortete auf mastergilgalad's Thema in Ausrüstung
Waren das Sohlen auf Rezept und nach Abdruck? Ich hatte mit denen bisher keine Probleme, hab immer die Synthetik-Version genommen, nicht die aus Leder. Wenn man im Sanitätshaus fragt, gibt es oft auch Sohlen extra für Laufschuhe und (angeblich) hochwertigere Varianten mit Zuzahlung. Ich habe beim letzen Mal etwa 80 EUR draufgelegt, wie die Variante hieß weiß ich nicht so genau... Mehrzonen-Einlage? Das Material fühlt sich ähnlich Evazote an, nur härter und scheint recht wenig Wasser aufzunehmen. Bin mit den Dingern sehr zufrieden, kommen in einer Woche auf die 2. 6-Wochen-Tour mit. Danach werde ich sie wohl ersetzen. Ich trage diese Einlagen aber auch nur auf Tour. Bzgl. Schuhe trocknen auf Tour ist meine Variante, es einfach hinzunehmen, wie es kommt. Ich habe irgendwann einfach aufgehört, mir davon Stress zu machen. Schuhe werden nass, Schuhe werden trocken. Was solls. -
Die Preise die ich dazu spontan finde, liegen so um 9 EUR / 600g. Da biste mit dem MiPu mit 8 EUR / 1000g (ich habe oben versehentlich Liter geschrieben und kann nun nicht mehr editieren, ich meinte 1 kg) günstiger dabei! Aber auf die Babymilch schwören ja anscheinend viele...
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Ich versuch mal es anders auszudrücken: Der Proteinmix in der Milch hat eine hohe Biologische Wertigkeit (das gilt dann auch für das Pulver), aber der Gewichtsanteil des Proteins am Milchpulver ist gering (~25%), weil noch andere Substanzen enthalten sind, vor allem Milchzucker und Fette. Im Molkeprotein hat der Proteinmix auch eine hohe Wertigkeit und der Gewichtsanteil des Proteins am Pulver liegt > 80%.
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Das stimmt, man sollte sich mit etwas so hochkonzentriertem wie Proteinpulver nicht vollstopfen bis nichts mehr reingeht! Sorry, zu viele Tabs offen. Ich glaube, der richtige war der hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Eiweißpulver Vollmilch hat eine hohe biologische Wertigkeit, aber Vollmilchpulver hat nur einen Proteinanteil von ca. 25% ... man muss also wesentlich mehr mitschleppen.
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Ich denke, du verwechselst da was. Es handelt sich bei den hier diskutierten Protein-Ergänzungen um Nahrungsmittel, nicht um Doping. Ich würde die "Künstlichkeit" spontan so etwa auf dem Niveau von Cornflakes ansiedeln Zur Nierenbelastung bin ich jetzt nicht so bewandert, aber warum sollte die bei PP als Eiweißquelle anders sein als bei z.B. Rindfleisch? Ich hätte jetzt getippt, dass eher die Menge eine Rolle spielt. Und trinken tu ich ohnehin immer viel, finde ich einfach angenehmer. Man bekommt von dem Zeug auch automatisch Durst, wenn man nicht gleich Wasser nachkippt. Generell ist es m.E. bei Nahrungsmitteln nicht die schlechteste Idee, auf seinen Körper zu hören (und dabei genau hinzuhören), was einem gut tut. Aber potentielle Langzeit-Gefahren von dem was man sich zuführt, sollte man natürlich immer im Auge behalten! Ich komme eher auf ca. Faktor 2.5. Es ist ja nicht einfach Molke - die Extraktionsmethoden sind angeblich recht aufwendig, wenn Löslichkeit, Geschmack usw. eine Rolle spielen. Aber hast schon recht, irgendwie ist das krass! Wenn es allerdings so einfach wäre, ein vergleichbares Produkt günstiger aus der Molke zu extrahieren, würde das doch bestimmt schon längst jemand machen und anbieten. Das hat eine etwas schlechtere biologische Wertigkeit als Molkeprotein und schmeckt als Shake... bescheiden. Bei Whey kommt man so auf 20EUR/kg, das geht für Outdoor noch klar, finde ich. Ein Paar Trailrunner ist auch nicht selten nach ner Tour durch, das geht bedeutend mehr ins Geld. Aber überlegt hab ich das auch schon, einfach Vollei- oder Eiklar-Pulver zu nehmen. Vollei-Pulver hab ich eh für ein gelegentliches Rührei-Frühstück dabei.
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Ja, Abendessen kommt in direkter Folge Aber das ist nochmal ein interessanter Punkt, ggf. macht es Sinn, vorher etwas Kartoffelpüree o.ä. zu futtern, um die Aufnahme zu verlangsamen und das Protein vor Verwertung als Energielieferant zu bewahren.
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Ok, dann bilde ich mir die Wirkung vielleicht nicht ein? Ich hatte noch nie ein MKP, siehst du Vorteile gegenüber Whey?
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Das geht natürlich auch - bis zu einer gewissen Dicke/Härte. Klar, am Ende hat es auch was mit Genuß zu tun! Es geht ja (mir) nicht nur darum, auf Teufel komm raus irgendeine Tour durchzuziehen. Interessant, wie sehr das Thema polarisiert! Ich mache auch überwiegend recht lange Touren, und den Hauptteil des getragenen Gewichts macht da einfach das Essen aus. Vielleicht relativiert das auch meine Ansicht zu den "paar Gramm" für ein Messer. Dem UL-Purist geht es wohl eher um die Frage "Braucht man es wirklich unbedingt?". Ich glaube, die Antwort darauf muss etwas differenzierter sein, als ja/nein - das hab ich versucht, in meiner vorherigen Antwort mit den verschiedenen Touren zum Ausdruck zu bringen.
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Unter dem Begriff "klassische Wandertour" kann man sich sehr viel verschiedenes vorstellen... Aber klar, es gibt Konstellationen von Ort, Kocher+Kochgewohnheiten, Tourlänge und Verpflegung, bei der ein Messer nicht zwingend benötigt wird. Island mit Gaskocher und Tütennahrung fällt mir da spontan ein. In die Verlegenheit, irgendwas mit Holz oder Feuer zu machen kommt man da zwangsläufig nicht. Ich hätte für die anfallenden Schneidaufgaben wie Tüten öffnen, Zeltleine kürzen usw. dennoch lieber ein Messer. Für die Körperpflege dann lieber einen Mini-Nagelklipser. Anders siehts aus, wenn es eine Waldtour mit Hobo-Kocher (ohne Backup) ist. Ohne Feuer ist kalte Küche. Ohne Möglichkeit, Holz zu zerteilen hat man nur Kleinzeug zur Verfügung und das kann an stark frequentierten Stellen schonmal knapper sein und ist außerdem stressig. Salami in Scheiben schneiden geht mit einer Schere auch nicht so gut Da finde ich ein Messer dann schon essentiell.