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Ultraleicht Trekking

moritz

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Alle erstellten Inhalte von moritz

  1. moritz

    Powerbänke

    Laut Artikelbeschreibung sollte das ein LiPo-Akku sein (wofür auch das Format sprechen würde - ich würde drei 18650er Zellen zumindest anders anordnen..).
  2. Fänd' ich gut. Es wird aber auch hier immer Kritiker geben, die sagen dass eben 12kg niemals UL sein könnten.. OT: Letztendlich ist das doch die Frage an der sich die Geister scheiden: Wollen "wir" denn überhaupt ernstzunehmenden (iSv von einer breiteren Masse) Anklang finden? UL hat in dieser Hinsicht das gleiche Problem wie alle anderen Subkulturen die plötzlich mehr oder weniger freiwillig, bekannter (und oft auch kommerzialisierter) werden. Läuft man dann Sturm gegen Globi&Co weil die "unser" Ding kaputt machen oder geht man wandern und freut sich an Natur und leichtem Gepäck? (Erstaunlicherweise schlägt hier im Forum vor allen den Neuzugängen der kalte Wind entgegen wenn sie sich nicht gleich der "richtigen" Definition verschreiben, anstatt dass man sich freut dass sich jemand für die UL-(Sub)kultur interessiert. Gegen die "bösen" Firmen, die UL vermarkten und in die Öffentlichkeit zerren, kommt hingegen relativ wenig Gegenwind..)
  3. OT: Mir ging es darum zu zeigen, dass die 5kg-Grenze egtl. sehr willkürlich festgelegt ist. Dadurch ist sie zum einen nicht nur eine Grenze sondern gewissermaßen auch ein Endpunkt (weil eben nicht definiert wurde was nach Unterschreiten der Grenze passieren soll). Zum anderen denke ich, dass (wie @Stromfahrer auch eben meinte) das eigentliche Ziel darin liegen sollte, das eigene Gewicht von vergleichbaren Touren jedesmal aufs Neue zu unterbieten (und nicht irgendein Gewicht, das jemand anderes mal "vorgeschrieben" hatte).
  4. Ich kann Christine da einerseits schon verstehen, weil die extreme Auslegung der UL-Definition letztendlich das Alleinstellungsmerkmal dieses Forums und damit auch treibende Kraft ist (ein 'ODS light' bräuchte wohl kaum einer). Andererseits verstehe ich aber die Aufregung nicht, dass UL massentauglich vermarktet wird. Es ist doch jedem unbenommen ein für sich erstrebenswertes Ziel/Grenze zu setzen an dem man sich abarbeiten und messen kann. So gesehen ist die 5kg Grenze sogar recht engstirnig und langfristig gar nicht stimulierend, weil ja der Reiz theoretisch nach Erreichen dieser Grenze dahin ist. Daher müsste doch die Maxime lauten: "So leicht wie irgendwie möglich. Immer!" Die Problematik des Weichspülens wird aber mit wachsender Mitgliederzahl sicher erhalten bleiben - 'radikale' Auslegungen der UL-Definition sind eben gerade nicht massentauglich. Daher werden sich die vergleichsweise wenigen, orthodoxen ULer durch das Weichspülen entweder aus ihrem eigenen Reich vertrieben fühlen, oder sie vergrämen viele neue Leute und bleiben eine kleine Gruppe indem die 'radikale' Auslegung zur obersten Maxime gemacht wird. OT: Ein Stück weit erinnert es mich an die immer wiederkehrende Diskussion um Punk und ob 'Mainstream' wie zB Green Day noch echter Punk ist. Da werden, wie hier, zT erbitterte Diskussionen ausgetragen.. Am Ende ist mir das aber doch relativ Wumpe, weil es mir darum geht, (nach meinem Ermessen) gute Musik zu hören - ganz egal wie viele andere das jetzt auch tun. Analog dazu, habe ich doch auch kein Problem damit, mit einem UL- und einem UH-Wanderer auf Tour zu sein, unabhängig davon ob die beiden ihren Rucksack schwer oder leicht finden - wichtig ist doch nur, dass die Menschen in Ordnung sind
  5. OT: Sehe diesen Trend ebenfalls als kritisch, aber eigentlich ist er auch nicht sehr verwunderlich. Die Wissenschaft macht im Vergleich zu NGOs und Konsorten tendenziell einen recht bescheidenen Job wenn es darum geht ihre Arbeit und die Erkenntnisse daraus sinnvoll und verständlich an den Menschen zu bringen. In einigen Jahren wird die Aufregung um Mikroplastik recht wahrscheinlich verebbt sein bzw. durch das nächste, noch schlimmere XYZ verdrängt werden. Acrylamid, Fracking, Massentierhaltung, Ozeanversauerung, etc. wurde nicht zuletzt durch die NGOs immer wieder in die Medien gepusht. Das ist meines Erachtens auch gut so, denn ohne deren Wirken würden viele gesellschaftliche und politische Diskussionen gar nicht geführt werden. Dabei unterliegen sie eben nicht dem "Codex" der Wissenschaft, sondern haben sich idR einem recht klar formulierten Ziel verschrieben. Durch die öffentliche Diskussion entsteht so gewissermaßen erst der Anspruch an die Wissenschaft, relevante und belastbare Ergebnisse zu einem Thema zu liefern. Dass das nicht von heute auf morgen funktioniert, sollte dabei auch klar sein (genauso wie der Nachweis für krebserregende Stoffe nicht trivial ist). Geduld ist halt nach wie vor eine Tugend.. Zum Plastik selber noch: die Größe ist wohl tatsächlich der ausschlaggebende Faktor. Laut diesem Bericht soll Mikroplastik bis zu einer Größe von 20µm zum Großteil noch von Kläranlagen herausgefiltert werden, darunter wird es schwierig. Heißt im Umkehrschluss, dass der Guppy-Beutel im Idealfall eine Maschenweite von max. 20µm haben sollte. Das halte ich für recht unwahrscheinlich; zumindest soll man ja laut Werbung nach dem Waschen die Fusseln sogar ganz einfach aus dem Ding raussammeln können. Wenn die so leicht zu sehen sind, dürften sie um einiges größer als 20µm sein und damit auch für Kläranlagen kein großes Problem darstellen. Abgesehen davon wäre ja auch interessant zu wissen, ob bzw. wie sehr die Waschwirkung durch so einen Beutel beeinträchtigt wird. Das ganze Mikroplastik-OT könnte egtl. auch in einen eigenen Thread bei "Leicht und seicht", oder?
  6. OT: Vorweg: Zählt nicht zu meinem Fachgebiet, aber habe eben mal ein bisschen gesucht und ein paar Quellen gefunden. Da es mit dem egtl. Thema der Säcke nix zu tun hat, alles als OT gekennzeichnet: - Waschen löst Mikrofasern aus Kleidung; im Trockner trocknen aber noch 3.5 mal mehr. - Marine Organismen nehmen Mikroplastik auf, welches neben einer Immunreaktion zumindest theoretisch auch in den Zellen eingelagert werden kann. - I: Das Plastik landet am Ende auch im Essen, ob für Menschen ein Schaden entsteht (bzw. wie groß) ist noch unklar. - II: Das Plastik landet am Ende auch im Essen, ob für Menschen ein Schaden entsteht (bzw. wie groß) ist noch unklar. - III: Das Plastik landet am Ende auch im Essen, ob für Menschen ein Schaden entsteht (bzw. wie groß) ist noch unklar. Dazu sei angemerkt, dass sich die Studien auf Mikroplastik beziehen. Alles was sich sonst so an anderen "ungesunden" Stoffen noch akkumuliert ist da erstmal außen vor gelassen. Zudem sollte die Umweltverschmutzung alleine auch schon Grund genug sein, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, selbst wenn für den Menschen kein direkt spürbarer Nachteil entstehen mag. Die oben erwähnten Beutel mögen sicher die Menge an Mikrofasern im Abwasser deutlich reduzieren, aber wenn ich mir überlege wie die Fussel hinterher "fachgerecht" entsorgt werden sollen/wollen, zählt bei der Sache unterm Strich das die "Welt-verbessern-wollen" vielleicht doch mehr als die große Revolution beim Thema Mikroplastik. Abgesehen davon hat man, wenn der Beutel selber mal kaputt geht in der Summe vielleicht mehr Müll produziert (der allerdings einfacher zu recyceln wäre).
  7. Klasse Teil! Hat es egtl. bestimmte Gründe warum Du von den schrägen Seitentaschen wieder weg bist?
  8. Vielen Dank!! Das hilft mir tatsächlich sehr weiter. Habe u.a. den Crux und hatte die Überlegung/Hoffnung fast alle meiner Rucksäcke durch einen HMG ersetzen zu können.. Aber so muss ich mir das dann vllt. doch nochmal überlegen
  9. OT: Ist der HMG denn vom Volumen so viel kleiner als der Crux und kommt "nur" durch die Taschen auf 70l?
  10. moritz

    3F Lanshan 2

    @wilbo Wie beurteilst Du denn die (Nord-)Skandinavientauglichkeit des Lanshan was Platz und Stabilität angeht? Und wie steht es im Vergleich zum High Route?
  11. OT: Als Gedankenanstoß im Zuge der Nachhaltigkeits-/Ethik-/Öko-Thematik die hier in letzter Zeit im häufiger auftaucht, der Lesetipp "Befreiung vom Überfluss" von Niko Paech. Man muss ihm beileibe nicht in allen Punkten zustimmen, aber die eine oder andere Denk- und Sichtweise ist tatsächlich sehr einleuchtend. Wenn jeder das eigene (Kauf-)Verhalten kritisch hinterfragt, wäre schon viel gewonnen und noch mehr, wenn Güter bis an ihr Lebensende genutzt werden. Decathlon ist aus dieser Perspektive nur ein Fall von vielen - die aber alle allein dadurch angetrieben werden, dass wir mehr kaufen als wir tatsächlich benötigen.
  12. Aber die Erkenntnisse zu teilen ist selbst in einem Forum nicht immer selbstverständlich - daher nochmal ausdrücklich Danke dafür! Schließlich kann man sich dadurch viel Geld, Zeit und v.a. Frust ersparen, wenn man gleich einschätzen kann welches Material geeignet für die eigenen Bastelprojekte ist. Wie ist denn Deine Einschätzung bzgl. Reißfestigkeit zwischen dem Extex und Dutchware Silnylon?
  13. Ich hab ja selber auch kein Überblick mehr über die Chinazelte..
  14. @cergol hatte etwas weiter oben geschrieben, dass die Innenzelte anscheinend nicht einzeln verkauft werden.
  15. OT: @wilbo Wie sieht das denn beim SL2 bzw. der Chinavariante mit der Apsis aus? Könnte man da noch drin kochen (oder gar Gepäck lagern)?
  16. OT: Der hier soll in "kürbisorange" zumindest nur 140g/m² wiegen.
  17. Wäre schön wenn das klappt, aber dürfte in der Realität nicht zufriedenstellend funktionieren. Die kleine Menge an Silica Gel kann nicht so wahnsinnig viel Feuchtigkeit aufnehmen und ist ratzfatz gesättigt. Damit das wieder was aufnehmen kann, müsste man die Tüte ebenfalls erst wieder trockenlegen.. Ansonsten ist das schon nicht verkehrt: jede Möglichkeit zum Trocknen nutzen (in NO gäbe es ja oftmals auch Hütten) und noch viel wichtiger, die Sachen gar nicht erst nass werden lassen (-->Skills; und rigoroses Trennen der "Schlafutensilien" vom Rest.
  18. Das Zelt, insbesondere das Inner sieht in der Tat ganz interessant aus. Aber die Maße können doch fast nicht korrekt sein - 90cm breite bei einer gesamtbreite von 153cm geht ja praktisch fast gar nicht mit Stock außerhalb des IZs, zumal die Bilder noch einen knappen Meter Apsis "versprechen". Oder übersehe ich da was?
  19. OT: Anscheinend nicht (hab's jetzt mal gegoogelt).. aber ich finde meine Interpretation wesentlich unterhaltsamer
  20. OT: Danke; ich werde Ausrüstungsgewichte ab jetzt nochmal mit ganz anderen Augen sehen.
  21. moritz

    Autarke Touren

    Unterscheiden sich Windrider und Southwest egtl. nur durch die Taschen vom Porter oder sind die anders konstruiert?
  22. Warum dann nicht gleich selber nähen? Die Materialkosten dürften je nach verwendetem Stoff nur unwesentlich teurer sein als die gekaufte Jacke. Oder etwas anders gedacht: Warum nicht einfach die Jacke austesten und sehen ob sie nicht auch so schon reicht? Durch dünnes Apex muss sie nicht notwendigerweise besser werden (vom Arbeitsaufwand mal abgesehen - Nähte auftrennen ist einfach nur nervig). Kurz gesagt: Mir wäre das angesichts der Arbeit zu aufwändig und es steht wohl in keinem Verhältnis zum Ergebnis.
  23. @Southern Flyer Der Hinweis auf den Stoff hat mich dann doch neugierig gemacht und ich hab mal Muster bestellt. Mein Eindruck deckt sich weitestgehend mit diesem Review: https://www.youtube.com/watch?v=TIgULMaQtL0 Will heißen: die leichtere Variante hat eine recht bescheidene Weiterreißfestigkeit - das bewährte Dyneema X-Grid was sonst gerne für Rucksäcke verwendet wird, schneidet da deutlich besser ab (was dafür nicht wohl nicht ganz so wasserdicht sein dürfte). Beim schwereren Liteskin sieht es dann wieder anders aus, aber auch dort stellt sich ein bisschen Frage ob man mit DxG nicht besser bedient ist. Aber irgendwie hat es alleine durch die Optik dennoch einen gewissen Reiz..
  24. Schick! Und interessant zu sehen wie sich das Teil weiterentwickelt! Wie weit sind denn die Stöcke auseinander? Wäre das auch für zwei Leute tauglich?
  25. Hast Du auch die Stoffausnutzung im Hinterkopf? Mir fällt zB spontan auf, dass der Boden knapp 140cm breit werden soll - mit Bathtub wird das schon fast nicht mehr möglich ohne ziemlich viel Verschnitt zu haben (es sei denn Du findest passendes Material in Überbreite). Die Maße der käuflichen Produkte sind oft nicht zufällig die entscheidenden cm zu klein oder zu kurz, sondern häufig durch die Stoffbreite und möglichst geringen Verschnitt begrenzt. Nur so als Gedankenanstoß
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