tib
Members-
Gesamte Inhalte
388 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
7
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Glossar
Magazin
Alle erstellten Inhalte von tib
-
-
Einreisen nach Neuseeland sind auch jetzt möglich. Man muss halt 2 Wochen in Quarantäne... Inwieweit das aber gerade auch für Touristen geht, kann ich nicht sagen. Vielleicht dürfen nur „Rückkehrer“, Menschen mit Staatsangehörigkeit/dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung und Familienangehörige bei Dringlichkeiten (Beerdigung) rein. Ich habs gerade nicht mehr richtig im Kopf, wie es war. Bei weniger Einkommen zahlst du prozentual weniger Abgaben. Du wirst also mehr raushaben, als die reinen 50% deines jetzigen Einkommens. Interessant ist auch zu klären, ob es möglich ist dass du dich wenn du im Ausland bist, auch von der deutschen Krankenkasse abmelden kannst und trotzdem dein Gehalt weiter bezahlt bekommst. Da könnte man nochmal viel einsparen. Bei mir war das leider damals nicht möglich (aber die von der Bezügestelle wollten auch nicht verstehen, warum ich das wollte ) Ich hatte in NZ auch deutlich mehr dabei als die heiligen 4,5kg. Man kann die Bedingungen in NZ auch nicht mit denen auf den US-Trails vergleichen. Es ist einfach häufig nass. Das kann so weit gehen, dass einige Leute von der Nutzung von Daune abraten. Außerdem muss man in den Bergen auch im Sommer auf einen Wintereinbruch vorbereitet sein. In die Packliste habe ich jetzt nicht reingeguckt. Ich kann da immer nichts so richtig zu sagen...
-
Die heißen Tage habe ich zum Glück in den bewaldeten Gebieten gehabt. Das hat mich am zweiten Tag ganz schön fertig gemacht, sodass ich dann mittags 2,5h vorm Laden im Schatten gewartet habe, bis der wieder aufmacht. Lieber rumsitzen als die letzten 10km in der Mittagshitze laufen... Im Zentralbalkan war das Wetter dann wirklich angenehm. Teilweise bin ich dort sogar mit Fleecemütze gelaufen. Questor habe ich nicht getroffen. Ich war einen Monat früher dort und habe ihm den Scout gemacht und die Strecke schonmal vorgefühlt...
-
Bis ich es mal schaffe einen kürzeren oder längeren Reisebericht vom Kom-Emine in Bulgarien zu schreiben.... Zustieg zum Startgipfel Kom an der Grenze zu Serbien bei Sonnenuntergang: ...wilde Pferde sieht man von Anfang bis Ende so einige. Und der erste Tag startete mit einem herrlichen Sonnenaufgang... Zentralbalkan: Es gab auch ein bisschen Sightseeing (Monument der Kommunistischen Partei. Heute leider nur noch eine Ruine, die nicht begangen werden darf): Richtung Kotel wurde es dann zunehmend weniger bergig (und diese Wiese war eine wahnsinnige Abwechslung an einem ansonsten eher langweiligen Tag) Am Ende war die Landschaftlich sehr trocken. Da war ein schattenspendender Baum zur richtigen Zeit ein kleines Geschenk! Ganz hinten ist auch schon das Schwarze Meer zu sehen... Ziel! Ein Stein kommt ins Meer, der andere mit nach Hause. So will es die Kom-Emine-Tradition. @questor, @momper: eure Anregungen haben gefruchtet.
-
Das ist ja interessant zu hören. Zum einen die Orte/Hütten, die ich einfach nicht ausprobiert, zum anderen die Wassersituation. Ich ahnte ja schon, dass es im August nicht einfacher wird, aber dass selbst Hütten nicht mehr viel Wasser haben, ist schon krass. Du hast gute Chancen schneller zu sein als ich Ich habe das schon seit über 2 Wochen vor und schaffe es nicht mal ein paar Bilder in den Impressionen-Thread zu schieben. Aber bei dem Wetter ist die Motivation echt zu gering. Aber vielleicht ist das jetzt nochmal der richtige anstubser gewesen...
-
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
tib antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
OT: Wenn dein Steinchen beim Werfen gegen den Wind nicht mehr ins Wasser fällt, dann war es ein Sandkorn. Dann gibts nur eins: gehe zurück auf Los, kassiere keine 2000DM und such dir einen echten Stein aus! Und dann nochmal den ganzen Weg DM? ohje bin ich alt! -
Also in Ecuador haben die Frauen über solche Hüte einfach eine Plastiktüte gezogen. Vielleicht passt von der Größe so eine kostenlose Obsttüte aus dem Supermarkt?!
-
Noch zwei Sachen, die man wissen sollte: Es wird gesagt, dass zum richtigen Start des K-E dazu gehört, dass man die Nacht vorher auf dem Gipfel schläft und morgens der aufgehenden Sonne entgegen blickt. Naja, von 7 Startern an diesem Tag, war ich der einzige der oben schlief. Ich nahm die einzige windgeschützte Stelle, wo auch nur Platz für eine Person war, und konnte einen schönen Sternenhimmel mit Sternschnuppen genießen. Und was zum K-E wirklich dazu gehört, ist dass man zwei Steinchen vom Kom mitnimmt. Einen schmeißt man bei Emine ins Meer, den anderen behält man als Andenken.
-
Geld Den ersten Bankautomaten den man auf der Tour trifft, ist in Kotel. Also ziemlich weit am Ende der Tour. Ich habe im Schnitt so 30-35 Leva am Tag ausgegeben und habe damit sehr gut gelebt (Übernachtung, Abendessen, meist Frühstück und was für unterwegs. Und meist auch noch 1-2 Bier auf der Hütte). Wasser Ich hatte mich an den eingezeichneten Trinkwasserstellen von Openstreetmap orientiert. Als ich losging (01.07.) wurde mir gesagt, dass es im Juni 3 Wochen geregnet hatte. Kann also sein, dass deshalb zum Anfang die Quellen gut gefüllt waren. Zum Ende hin (es hat auf der gesamten Tour einmal für 3h geregnet und einmal Nachts leicht geregnet), waren die meisten Quellen trocken. Ich hänge mal meine Waypoints ran. In Lokus werden die nicht korrekt angezeigt, aber in OSMand klappt es auf jeden Fall. Blaue Quellen hatten als ich da war verlässlich Wasser. Gelbe nicht verlässlich, oder so, dass ich das Gefühl hatte, dass es nicht langfristig Wasser gibt. Das ist meine individuelle Einschätzung und kann von der Realität abweichen. Manchmal sind bei OSM auch Quellen o.ä. verzeichnet, wo einfach nichts außer einer Pfütze ist. Die letzten zwei Tage habe ich Wasser komplett für den gesamten Tag mitgenommen. Soweit man nicht durch Orte kommt, kann man sich dort nicht auf Wasser verlassen. Auch am Endpunkt gibt es kein Wasser (nur den Saloon 2km vorher, in dem man Flaschenwasser kaufen kann). Die Kamchia River Spring ist nur eine leicht fließende und flache Pfütze. Das Wasser würde ich nicht unbehandelt/ungefiltert trinken wollen. Und bei der Hazim Forester Shelter soll laut Guide eine Quelle sein, die das ganze Jahr über Wasser hat. Das stellte sich jedoch als falsch heraus: es tröpfelte. Aber ca. 3km vorher im Rysh-Pass gibt es eine sehr gute Quelle und 2km später kam noch eine Quelle, die etwas Wasser hatte, aber nicht so verlässlich wirkte. Wasser gibt es grundsätzlich bei den Hütten. Bei Vitinja, Gramadliva ist jedoch das Problem, dass man reinkommen muss (siehe unten). Bei Gramadliva sind das dazu auch noch Wasserleitungen, die wahrscheinlich nicht viel durchlauf haben und damit fraglich sind (wir hatten vom Support frisches Quellwasser mitgebracht bekommen). Ich habe das Wasser grundsätzlich ungefiltert und unbehandelt getrunken. Auch wenn es unterhalb von Kuhweiden rauskam, hatte ich nie Probleme damit. Hütten Rote Hütten in den Waypoints sind (oder gelten als) verlässlich und mit Essen. Gelbe evtl. ohne Essen und teilweise nur mit Voranmeldung. Die Schwarzen (Petrohan und Probojnitsa) existieren nicht mehr. Eine Liste mit allen Unterkünften gibt es hier, wobei es nicht ganz aktuell zu sein scheint, da noch Petrohan und Probojnitsa drin sind, die teilweise schon ein paar Jahre geschlossen sein müssen. https://kom-emine.com/huts-all-en/?lang=en Bei Probojnitsa kann man aber problemlos zelten und hat gleich nebenbei den Bach mit Frischwasser. Trastena geht ohne Voranmeldung. Leskowa sollte man sich besser vorher anmelden. Murgasch sollte man sich sicher auch vorher besser anmelden. Vitinja ist nur eine Baracke im Bergpass. Man muss anrufen und dann wird einem gesagt, wo man den Schlüssel findet. Ist wahrscheinlich ohne Bulgarischkenntnisse sehr schwierig. Bettwäsche wird hier ganz sicher nicht oft gewaschen Insgesamt sehr angestaubte Bude. Kein Essen! Chumerna sollte eigentlich immer offen sein. Kaschana benötigt evtl eine Voranmeldung. Das kann ich nicht genau sagen. Aber wenn die Besitzer nicht da sind, wohnen sie nur 20Min entfernt. Sollte also möglich sein. Molimja Poljana ist 1h Offtrail. Ich war nicht dort und kann nichts weiter zu sagen. Ich denke aber, dass es Essen gibt. Echo ist offen und hat Essen. Einer der zwei Hüttenwirte spricht deutsch. War meine teuerste Übernachtung mit 70 Leva für Schlafen, Abendessen, Frühstück und Mittagessen. Kozya ist offen und hat essen. Dermenka ist offen und hat Essen. Dobrila ähnelt eher einem Berghotel und scheint mir teuer zu sein. 1-1,5h hinter Dombrilla ist eine Biwackkapsel auf dem Peak Lewski. Platz vielleicht für 2-3 Leute. Botev Shelter offen und mit Essen. Botev Peak gibt es eine sehr kleine Hütte (Bungalow-Bauweise, ca. 80m südlich von den Hauptgebäuden). Als ich da war, hatte die offen und man konnte etwas kleines zu Essen kaufen. Scheint aber nicht verlässlich zu sein. Tazha sollte vielleicht besser vorher angemeldet werden. Essen gab es, als ich da war. Mazalat ist offen und hat Essen. Partizanska Pesen ähnelt eher einer alten Pension/Waldhotel. Man könnte Glück haben, aber ich würde mich nicht 100% drauf verlassen, ohne mich anzumelden. Uzana: ähnlich wie Partizanska. Es gibt auf jeden Fall Snacks zu kaufen, wahrscheinlich auch Essen. Ich war nicht drin. Buzludschla: ich war in der alten Hütte. Hat ohne Anmeldung geklappt und Essen gab es auch noch als wir 23:15 aufschlugen. Gramadliva Ski Base: man muss anrufen und kriegt dann das Schlüsselversteck gesagt. Essen (Kebabce im Kühlschrank und Gemüsekonserven unter der Spüle), Bier und Rakija gibt es. Man bedient sich und rechnet dann selbständig nach Verbrauch ab. Bukovets war offen, war aber gerade mit Partygästen belegt und ich ging schnell weiter. Ob Wochentags auch offen ist, kann ich nicht sagen. Chumerna offen und Essen. In Kotel gibt es diverse Unterkünfte. In der Pizzeria kann man auch dreckig und stinkend aufschlagen. Die sind das schon gewohnt Im Varbishky Pass gibt es die Hütte (wohl ohne Essen). Ich habe im Bistro Baboy geschlafen, wo es auch gutes Essen gab. Ich hatte mir Verpflegung für den Tag aus Kotel mitgebracht. Es hätte aber sicher auch was im Restaurant zu kaufen gegeben. Hazim Forester Shelter ist ein einfaches Hüttchen in das man einfach rein kann. Kein Essen, kein Wasser und im Dach wohnt irgendein Nager, der schon tagsüber ganz schön Radau machte. In Daskotna gleich zum Ortsbeginn den Feldweg rechts rein ist das Guesthouse. Wird wohl häufig genutzt. Als ich 21:00 ankam hieß es erstmal „Problema“, es wurde aber trotzdem ein Bett für mich gefunden. Es gibt dort kein Essen (was ich nicht wusste und zum Glück dann vom Familienessen noch was abbekam). Im Ort gibt es aber einen Laden. Topchiysko habe ich nicht gesehen. Da kann ich nichts zu sagen. Kozychino hat eine Pension „Windmühle“, welche eigentlich als verlässlich gilt. Als ich da war und anrief, wurde mir dann aber gesagt, dass nichts gehen. Vielleicht waren sie fürs Wochenende unterwegs. Ich bin dann zum Laden zurück gegangen und durfte dort in der leerstehenden Bar auf dem Tisch schlafen. Ob es warmes Essen in der Persion gibt, kann ich nicht sagen. favourites.gpx
-
Ich bin gestern wieder zurück gekommen. Erstmal noch ein bisschen allgemeines: ich weiß nicht, wie viele Leute den Kom-Emine (gesprochen übrigens Komm Ä-Mi-Nä; die „Ä“s jeweils kurz) machen, aber ich habe erstaunlich wenig Leute getroffen. Das heißt 8 KE-Wanderer, zwei die den KE mit Rad gemacht haben und dann ein paar Wochenendwanderer im Zentralbalkan. Ich weiß nicht, wieviele Leute vor oder hinter mir waren und es kann sein, dass ich aufgrund des Startdatums vom 01. Juli sogar einen „Massenstart“ erlebt habe Und alle Leute, die ich in den Bergen getroffen habe, sind Bulgaren (die teilweise etwas brauchten, bis sie sich trauten Englisch zu sprechen). Ich hatte dann nach ein paar Tagen guten Kontakt mit den Leuten, was für mich auch sehr nützlich war. So erfuhr ich viel über Hütten, Verpflegung, die Region und konnte am Support teilhaben. Und am Ende bekam ich noch Einladungen die Leute zu besuchen. Ich schätze der Fakt, dass ich allein unterwegs war, hat den Kontakt nochmal vereinfacht. Mitgebrachtes Essen Da ich im vornhinein nicht genügend Informationen hatte, habe ich 1,5kg Nüsse, 400g Schokolade und Brausetabletten mit Magnesium, Mineralien und Multivitamin (jeweils eine pro Tag) mitgenommen. Es fehlt natürlich der Vergleich, aber ich hatte das Gefühl, dass die Brausetabletten bei der Länge und teilweise sehr heißem Wetter sehr gut waren. Diese Verpflegung hat für die 16 Wandertage sehr genau gereicht. Zusätzlich hatte ich noch eine Notration Couscous bei, die ich aber am Ende wieder mit zurück gebracht habe. Ich würde die beim nächsten Mal aber wahrscheinlich wieder mitschleppen, weil es immer mal sein kann, dass man irgendwo kein Essen bekommt. Zur Verpflegung auf Hütten die meisten Hütten bieten Essen an. Das ist eigentlich immer Schopska Salat und dann im Zentralbalkan meist Bohnen-/Linsensuppe (ich habe es sehr genossen) und in den anderen Teilen häufig gegrilltes (meist Kebabce und Köfte). Frühstück konnte man auch kriegen (besser schon am Abend anmelden) und für den Tag konnte man sich auch Brot und Käse mitgeben lassen. Bei den Hütten im Zentralbalkan hat man auch immer mal noch ein paar Nüsse, einen Schoko/Waffelriegel oder ähnliches bekommen. Einkaufen Gleich am ersten Tag gibt es im Petrohan-Pass nochmal Bistros, wo man ein bisschen Snacks kaufen und was warmes Essen kann. In Lakatnik gibt es unten im Ort und oben im Dorf Lakatnik jeweils einen Laden. Ich war nur oben im Dorfladen. Da habe ich mittags 2h gewartet, bis er 15:00 wieder nach der Mittagspause aufmacht (später erfuhr ich, dass man hätte anrufen können und geöffnet worden wäre. Egal, mir war es an dem Tag eh zu heiß, um in der Mittagszeit zu wandern). Ich brauchte nichts konkretes, deshalb habe ich das Angebot nicht so unter Augenschein genommen. Aber es wirkte mir so, als ob das einzig brauchbare für die Tour dort Brot, Käse und Wurst war. Grundsätzlich kann ich die getrockneten Würste (Sudschuk) sehr empfehlen. Der nächste Laden kam dann erst im Schipka-Pass (zwischen Mazalat und Buzludzhla). Als ich dort durchkam (20:00), war der Laden aber schon zu. Ich kann deshalb nichts groß dazu sagen. Es war aber auch wieder nicht sehr groß. Kurz hinter Gramadliva gibt es wieder einen Pass, in dem es zwei Bistros gibt. Da kann man was essen und Barnica und Snacks einkaufen. Mehr gibt es da aber nicht. Kotel ist wieder eine richtige Stadt. Die Läden sind zwar nicht besondern groß, aber man bekommt ein normales Angebot. Ich habe mich nicht sehr doll in den Läden umgesehen und kann da jetzt wenig dazu sagen, was man zum Kochen bekommt. In den Läden selbst, habe ich fast kein Obst gesehen. Erst als ich wieder losging, kam ich an einem Obstladen vorbei (vom Zentralplatz mit der Kirche/Ecke Fußgängerpassage zum Rathaus runter zum Bazar und dann an der nächsten Ecke) und ärgerte mich, dass ich den nicht schon vorher gesehen hatte. Zum Ende hin (ein Dorf bevor Daskotna) kommt man dann jeden Tag durch Dörfer, in denen man auch was zu Essen kaufen kann. Nur in Emona habe ich keinen Laden gesehen. Dort ist aber ein Saloon, bei dem man zumindest was zu Trinken und ein Eis bekommt. Support Die Bulgaren haben sich manchmal in die Gebirgspässe von ihren Verwandten/Freunden Essen bringen lassen, was sie wohl auch im bulgarischen „Support“ nennen. Auf diese Weise habe ich mir auch mal was bestellt. Aber eigentlich brauchte ich nicht viel. So war das mal etwas Obst oder eben Wurst. Auf diese Weise hatte ich Support in Vitinya, Troya (ich glaube so heißt der Pass zwischen Eho und Dermenka) und einmal haben wir Barnica im Schipka-Pass bekommen. Einmal habe ich mir Instantkartoffelbrei mitbringen lassen. Keine Ahnung wie der aus deutschen Läden ist, aber der dortige war ungesalzen und ich hatte Schwierigkeiten den coldsoaked runter zu kriegen. Teilen Was mich zum Anfang etwas irritierte, ist dass in Bulgarien untereinander viel geteilt wird. So bietet man in einer gemeinsamen Pause auch den anderen vom eigenen Essen was mit an. Ich musste mich erst ein wenig dran gewöhnen, fand es aber dann um so schöner. Ich hatte das Gefühl, es ist auch okay, wenn man mal nimmt und nichts geben kann. Und auf diese Weise konnte ich meine Nüsse oder Schokolade auch mal gegen ein Stück hausgeschlachteten Speck „eintauschen“ und meine Speisekarte erweitern. Also Off-Trail bin ich zum Einkaufen nicht gegangen. Was es für Essen gibt, das man selbst kochen kann, kann ich kaum was zu sagen. Dass die Leute Englisch sprechen, kann man echt nicht erwarten. Selbst junge Hüttenwarte sprachen meist kein Englisch. Je länger man aber mit den Leuten zusammen in der Gruppe unterwegs ist, desto besser klappt dann auch die Kommunikation. Ich werde später mal noch die Waypoints für Wasser und Hütten reinstellen und noch mehr zu den Hütten schreiben. Wenn es noch mehr Fragen gibt, dann fragt gerne nach.
-
als ich Ende Juni in Sofia war, hieß es vom Auswärtigen Amt, dass kein Zugverkehr in Bulgarien wäre. Ich konnte aber auf bdz.bg mir ein Ticket kaufen und der Zug fuhr auch. Mittlerweile sind wohl die Corona Maßnahmen hier wieder verschärft worden. Ich habe aber das Gefühl, dass trotzdem alles ganz normal möglich ist. Die Läden haben hier in den Bergen zumindest normal offen. Es gibt wohl ein paar Einschränkungen mit den öffnungszeiten, dass vormittags nur ältere Menschen in die Läden dürfen. Das ist aber vielleicht in den kleinen Orten auch nicht so ein Problem. Auf den Hütten hatte ich das Gefühl, dass corona gar keine Rolle spielte.
-
Ich bin gerade in kotel und kann mal ganz kurz berichten. Petrohan Hütte hat dicht gemacht, aber im Pass gibt es einen Imbiss, wo man was zu essen kriegt. Probojnitsa ist auch zu, aber man kann auf dem Gelände problemlos zelten. Vitinja hat kein essen und man muss anrufen, um zu erfahren wo der Schlüssel ist. Selbiges bei Gramadliva Ski Base, aber es gibt einen gefüllten Kühlschrank. Vratnik Shelter ist nur eine Ruine. Selbst die Quelle gibt kaum Wasser ( ist nur eine Pfütze). Hazim ist wohl auch unbewirtschaftet. Ansonsten gibt es auf den allermeisten Hütten essen. Man kann sich essen für den Tag mitgeben lassen ( Brot mit Käse). oft kann man auch einen kleinen snack wie nen Waffelriegel kaufen. aber ich muss sagen, dass ich hier tagsüber recht wenig esse. Es macht auf jeden Fall Spaß hier. Wenig Leute unterwegs ( in 12 Wandertagen gerade mal 8 plus ein paar tagestouristen gesehen). Aber der Weg hat auch seine Tücken. Mit englisch kommt man aber oft nicht sehr weit. Selbst junge letzte sind das keine Garantie. In einer Woche kann ich auch mal meine Waypoints zur Verfügung stellen.
-
Das kann ich so nur bestätigen. Man muss halt bedenken, dass bei Schlafsäcken jeder einzelne Schlafsack nur noch 3 Seiten bedecken muss. Folglich sind dann 2x eine eine Seite zu viel Material dran. Das sorgt für jede Menge Zugluft und drinnen Raum, der erwärmt werden muss. Bei milden Nächten kein großes Problem. Wenn es kälter wird, nicht so optimal. Wenn ihr euch trotzdem 2 Koppelbare Schlafsäcke kauft, dann achtet nicht nur darauf, dass die Reißverschluss einmal links und einmal rechts sind, sondern auch darauf, dass die gleich lang sind. Ansonsten passt das am Ende nicht und einer guckt oben raus Ich empfehle auch zu testen, ob der RV vor dem Fußende aufhört, oder um die Füße rumläuft. Das ändert am Ende, wie viel Platz ihr da habt. Und zu gut allerletzt: wenn ihr keine Kapuze braucht, ist vielleicht auch eine Möglichkeit, dass ihr zwei verschieden warme Schlafsäcke nehmt und die nicht seitlich aneinander macht, sondern den warmen oben, den weniger warmen unten. Dann spart man Gewicht und hat trotzdem zwei einzelne Schlafsäcke für die schlechten Tage in der Beziehung Aber meins ist es wie gesagt nicht so. Einen zweier-Quilt fände ich (vorausgesetzt, man weiß, dass man wirklich jeden Nacht aneinander schlafes will) dann besser geeignet.
-
Das sieht mir nach 3C aus. Ich habe hier gerade die Breite des Webbands gemessen: 3C: 25mm 5C: 33mm
-
Die Info bzgl. der Ladenlücke habe ich aus dem englischen Wanderführer zum Kom-Emine. (und ich habe mal wieder festgestellt, dass ich mit Wanderführern irgendwie nicht so richtig was anzufangen weiß.) Ansonsten kann man sicherlich den Weg verlassen um nochmal was zu kaufen. Aber wer weiß, wie zur Zeit das auch mit dem Trampen funktioniert... Übrigens ist der K-E/E3 auf den Openstreetmap-Karten gut eingezeichnet. Das deckt sich mit der GPX. Und Quellen und Brunnen scheinen auf den ersten Blick auch sehr gut kartiert zu sein (habe ich bei osmand als POI ausgewählt). OT: Ja, ich fliege auch mit Bulgaria Air. Mund-Nasen-Schutz? Was war das nochmal? Du weißt doch, das ist sowas von April... das braucht mindestens 15 Jahre, bis es wieder ins modische Bewusstsein der Leute kommt.
-
frag mal @basti78. Vielleicht hat er noch was übrig... https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4890-5-elemente-z-lite/
-
Ich habe noch ein klein wenig Infos gefunden: (von https://thehikingconnoisseur.com/kom-emine-gear-list-for-thru-hikers/) Die Auswahl an Snacks scheint wohl eher mäßig zu sein. Und zwischen Lakatnik (2. Etappe bei Aufteilung in 21 Etappen) und Shipka Pass (11. Etappe) gibt es keinen Laden.
-
Hallo, ich bin gerade in der Vorbereitung für den Kom-Emine. Ich hoffe, es gibt hier ein paar Experten, die den schon in der warmen Saison (@German Tourist war wohl außerhalb der Hauptsaison unterwegs) gelaufen sind. Wie ist die Verpflegungssituation auf dem Weg? Was ich gehört habe, kann man sich ganz gut über die Hütten verpflegen. Das betrifft soweit Frühstück und Abendessen. Aber wie ist es für das Tagesessen. Kriegt man dafür nur Brot vor Ort und muss sich alles zusätzliche (Belag, Snacks etc.) von Anfang an mitnehmen? Oder ist sowas auch auf den Hütten kaufbar? Ich bin für jeden Hinweis und Tipp dankbar. Auch wenn es sich nicht um das Thema Verpflegung handelt. Die Informationslage ist ja doch recht spärlich.
-
OT: Aber hallo! In BB ist der Watzmann. Das Original! Der Watzmann in Bayern ist nur ne billige Kopie... Und letztens war ich hier auf einer Aussicht. Die Höhenangabe sagte irgendwas über 800dm.
-
@waal: Dank für deine Antwort. Ja, da sprichst du was an... Ich bin in meiner Kindheit mit Wanderurlaub (selbstverständlich im Zelt – da gab es keine Diskussion!) aufgewachsen. Seitdem hat meine Art, wie ich in der Natur bin, sich schon gewandelt: ein noch vorsichtigerer Umgang. Und dieser Prozess ist, dank diesem Forum, noch nicht beendet. Aber ich merke auch, dass klassische Hüttentouren, ganz ohne Zelten, mir irgendwie zu wenig Naturerfahrung sind. Gleichzeitig sehe ich aber auch, dass der Naturtourismus deutlich zugenommen hat. Das ist Fluch und Segen zugleich. Und ich muss einfach eingestehen, dass ich Teil dessen bin, auch dann, wenn ich mich an vielen Stellen an LNT orientiere.
-
Meine ganz persönliche Meinung: wenn man Geld ausgibt, um den Leuten etwas gutes tun zu wollen, dann aber nur unten in den Dörfern. Eine aktive Förderung von Hotels auf dem Berg, Seilbahnrestaurants etc fände ich nicht zielführend. Diese Orte sind in meinen Augen genau das, worunter die Natur stark leidet. Durch Bauen, Seilbahnen und die Touristen, die oben auf dem Berg rumspazieren, obwohl sie aus eigenem Antrieb dort nie hochgelaufen wären. (Ich gönne jedem, dass er von Bergen runtergucken kann, aber irgendwie wirds mir dann doch zu viel.)
-
Zuallererst: ich glaube dir, dass die Probleme nicht wenig sind und dass das alles nicht schön sind. Aber ist das die Krankheit oder das Symptom? Mir wurde mal in den Alpen erzählt, dass die Tiroler die sind, die den Hals nicht voll von den Touristen bekommen können und „gierig“ alles immer weiter ausbauen. Klar, das sind nicht alle Tiroler und die Rechnung zahlen am Ende alle Tiroler. Sowas ist Mist, keine Frage! Eine Besucherlenkung/limitierung ist vielleicht nicht verkehrt. Ich frage mich halt nur, wie wird die ausfallen? Nur noch ein Viertel der Touristenzahl mit der Beschränkung auf Hotel/Hüttennutzung zu doppelten Preisen? Klar ist doch, dass so eine Limitierung auf keinen Fall zu Lasten der Tourismusbranche gehen wird. Im Umkehrschluss wird das heißen, dass der Tourismus etwas für die wird, die es sich leisten können. Die anderen gehen leer aus. Wie ich gerade meinte: geht es bei euerm Tourismus um die Touristen oder um die Tourismusbranche? Wer verdient damit sein Geld und will, dass dsa so weiter geht? Werden nicht Leute mit E-Mountain-Bikes in die Berge gelockt, obwohl sie dazu vielleicht nicht körperlich in der Lage sind? Ich gebe dir recht, dass soviel beworben, vermarktet und ge-instat/influenced wird, dass das Probleme für euch werden. Und wenn man sich vorstellt, dass Massen wie auf dem PCT dort durchgehen würden, könnte auch keinen behaupten, dass UL keine Auswirkungen zeigt. Wichtig ist es, einen Weg zu finden zwischen Naturschutz und einem Tourismus, der nicht Menschen anhand von finanziellen Möglichkeiten ausschließt. Und um nochmal die lokale Verantwortung zu betonen: War die Arbeitslage vor 20 Jahren in Tirol wirklich so schlecht, dass so viele Leute im Tourismus arbeiten müssen? Oder gab es da einfach mehr Geld zu verdienen? Jeder einzelne (ob Tourist oder Anwohner) wird da nicht die große Änderung machen. Das ist auf individueller Ebene natürlich schwer zu ändern und einzuschätzen. Aber es ist ja auch erstaunlich, dass Tirol sich selbst so sehr vermarktet (bei den Problemen die es bisher anscheinend schon gab!) und so viele (Bau-)Genehmigungen für den Tourismus ausgegeben hat. Und die Behörden machen das auch nach dem Willen der Politik, die wiederum von euch den Ansässigen (und nicht den Touristen) gewählt wird. Ich will sagen, dass der Ärger bei euch wächst, ist verständlich. Aber das zu ändern geht (abgesehen von einem ewig langsamen Bewusstseinsveränderungsprozess überall) hauptsächlich bei euch vor Ort. Dazu müssen lokal Maßnahmen (vielleicht auch stark restriktiver Art) ergriffen werden und sich rückblickend auch an die eigene Nase gefasst werden. Über andere (fremde!) Menschen Ablehnung zu entwickeln und dabei die Hand aufzuhalten, ist eindeutig der falsche Ansatz. Da müssen die Tiroler vielleicht lieber eine Diskussion untereinander anfangen, als sich gemeinsam gegen die anderen aufzubringen. Inwieweit das schon stattfindet, kannst du ja gerne mal berichten. Das würde mich sehr interessieren.
-
Ist das so? Meine Wahrnehmung ist da eher, dass überall geschrien wird, dass man doch mehr Tourismus haben will. Es werden kleine Skipisten vergrößert und neue irgendwo aus dem Boden gestampft, weil die lokalen Leute (ok, jetzt fang ich auch mit dem „die da“ an) meinen, dass sie ansonsten nicht überleben könnten. Und da sind wir auf einmal bei gutem und bösen Tourismus. Die Leute, die die Natur über das Maß beanspruchen und dabei kein Geld abwerfen und jenen, für die die Natur kaputt gemacht wird und die dafür viel Geld ausgeben und damit willkommen sind. Ohne Zahlen zu kennen würde ich sagen, dass der Tourismus allgemein stark zugenommen hat und das einfach Probleme bereitet. Aber so ist das in einer Welt, in der alles auf größtmögliches Wachstum aus ist. Da kann man vielleicht etwas zynisch sagen, schön dass wir hier in Europa auch mal die Auswirkungen von unserem ständigen Konsum mitkriegen und das nicht nur Menschen auf anderen Kontinenten ausbaden müssen.
-
Ich habe auch das 30D verwendet und hatte keine Probleme, dass der Stoff zu locker gewebt ist. Sicher, dass du das 30D verwendet hast und nicht das 20D mit 36g/qm? Zur Verarbeitung gibt es verschiedene Tipps hier im Forum. Manche fixieren mit Klebestift vor. Andere (so auch ich) kleben mit Silikonkleber die Naht zusammen und nähen dann die Kappnaht. Da gibt es dann keine Probleme, dass der Stoff in sich verrutscht. Ist also gut machbar, man muss halt nur ein wenig mehr Arbeit mit einplanen. Mal zwei Links zur Thematik: http://www.pluennenkreuzer.de/001_Landgaenger/603_Silnylon_kleben/silkleben_01.html (und dabei muss man das Kleben nicht so professionell angehen wie mit der Klebevorrichtung) http://www.pluennenkreuzer.de/001_Landgaenger/606_Kappnaht/kappnaht_01.html
-
Das sieht mir so aus, als ob da sehr Materialsparend mit wenig Nahtzugabe gearbeitet wurde und der Stoff deshalb ausreißt. An welcher Stelle ist das? Ich würde gucken, wo die Naht ist (hinter dem Dreieck? innen im Rucksack?) und dort mit großzügigem Abstand (mind. 1cm) zur kaputten Stelle eine neue Naht setzen. Dazu am Besten das ganze 5-10cm vor und hinter der kaputten Stelle beginnen und enden lassen indem du in der Nahtzugabe beginnst, die Naht kreuzt und dann mit dem Abstand drüber nähst und dann wieder in die Nahtzugabe zurück. Vielleicht ist es auch einen Versuch wert, dass du nur die Seite mit dem kaputten Stoff überlappst und dann nochmal auf der Naht nähst, aber kann sein, dass dann nur noch mehr Spannung auf die Stelle kommt und das noch schneller ausreißt. Falls du nicht selber nähst, ist sowas auch etwas, was schnell in einer Änderungsschneiderei dir gemacht wird. Wenn du da kein Vertrauen hast, dann frag beim outdoorserviceteam mal nach.