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Ultraleicht Trekking

derYeti

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Alle erstellten Inhalte von derYeti

  1. Nachdem ich keinen passenden Foto-Rucksack fürs Rennradfahren gefunden habe, habe ich einen Rucksack fürs Rennradfahren gekauft, den ich nun selbst für die Kamera auspolstern möchte. Hat hier schon mal jemand selbst eine Kameratasche gemacht? Mir geht es vor allem darum welcher Schaumstoff (Stärke/Dichte/Elastizität) am besten geeignet wäre und welches (fusselfreie) Material als Überzug. Ultralight musses nicht unbedingt sein.
  2. Habe meinen Hüttenschlafsack aus einem Satin-Bettbezug nähen lassen (meine eigenen Nähkünste sind noch nicht so die Wucht). Aus dem 155x220cm-Bezug wurden schnell zwei mumienförmige Hüttenschlafsäcke. Natürlich kann man den Bettbezug auch einfach so nehmen - dann ist er weiterhin nutzbar.
  3. Bitte! Hatte dieses Jahr gar nicht so viel Erfolg mit der Fotografiererei, dafür war es im Vergleich zum Stubaier Höhenweg die anspruchsvollere Tour in der ich mehr über mich hinausgewachsen bin.
  4. So, bin zurück und kann von der Schobergruppe berichten. Südlich des Großglockners gelegen, scheint sie auch in dessen Schatten zu stehen - und das ist gut so. Der Prestige-trächtige Großglockner bedient den Massentourismus - in der Schobergruppe habe ich definitiv mehr Huftiere als Menschen getroffen. Los ging's in St. Johann im Walde. Dort das Auto vor der Volksschule geparkt (hatte ich vorher angefragt) und in den Bus zum Lucknerhaus (1920m) gestiegen. Von da an ging's stetig zur Glorer Hütte (ca. 2600m) rauf. Aufstieg und omnipräsenter Glockner Auf der Glorer Hütte waren wir drei Gäste. Generell ist hier alles im Vergleich zum Stubaier Höhenweg alles zwei drei Nummern kleiner. Glorerhütte Am nächsten Tag die längste Etappe zur Elberfelder Hütte am Gernot-Röhr-Biwak vorbei Gernot-Röhr-Biwak Die Elberfelder war dann schon richtig bevölkert mit ungefähr 30 Leuten. Man erklärte mir, dass man normalerweise von Süd nach Nord geht - mir kamen also alle entgegen. Elberfelder Hütte und roter Knopf Von der Elberfelder Hütte zur Noßberger Hütte wurde es für mich das erste mal herausfordernd. ich habe schon ordentlich Höhenangst. Die Hornscharte ist da nicht so ohne. es geht steil rauf und steiler runter. Der dafür mitgenommene Hüftgurt samt zwei Bandschlingen und Karabinern war das richtige Beruhigungsmittel. Hornscharte rauf Hornscharte oben Hornscharte runter Wo ich bei der Hornscharte total konzentriert war, hab ich beim Schneefeld weiter unten getrieft und bin ein paar Meter abgerutscht - die Landung im Geröll ging glimpflich ab; nur kleine Schnittwunden an Hand und Schienbein. Wer abrutscht darf noch mal! An der Noßberger Hütte gab's dann schönes Licht und danach das erste Gewitter hinter den Bergen. Abendrot und Seetürkis Obwohl ich ein Lager ganz für mich hatte, habe ich wieder schlecht geschlafen (keine Ahnung; ist auf jeder Hütte so gewesen) - für Sonnenaufgangbilder ist es gut. fast wie im Himalaya Auf der Noßberger Hütte waren wir wieder zu dritt - zwei Wiener waren auch noch da. "Ich hab meiner Frau versprochen, kein Bier auf der Tour zu trinken" (er trank dafür doppelt so viele Radler ). Dazu gab's noch sehr leckeren Chilischnaps. Die beiden sind dann über die anspruchsvollere Klammerscharte: Wer findet die zwei Wanderer? Ich bin weiter über die niedere Gradenscharte (sie ist 15m niedriger als die Hohe). Der Aufstieg dort hin war Kontrastprogramm zu den sonst von Block- und Geröllschutt-dominierten Wegen - hier ging es über glazial rundgelutschte Felsen. Downhill am Keeskopf Generell gab es viele kleine und große Seen - dieser hier auf knapp 2800m Schmelzwassersee an der niederen Gradenscharte Auf dem Weg zur Wangenitzseehütte dann wieder ein versichertes Stück - im Vergleich zur Hornscharte aber harmlos Versichert Im Vergleich zu den sonst scheuen Tieren dort, war jenes recht neugierig. Bate-Schaf In der Wangenitzseehütte stand die Zeit still - ich schätze 70er Jahre. Dort war sogar mal wieder viel los. Am Wochenende kommen da viel um den Petzeck zu besteigen. Kreuzsee und Wangenitzsee Der Aufstieg zum Petzeck ist wohl vergleichsweise leicht. Gleich am Anfang kommt ein versichertes Stück auf einem Band in einer steilen Wand - für geübte überhaupt kein Problem. Zwischendurch ein steileres Schneefeld bei dem ich gemerkt hab, dass mein Respekt vor Schneefeldern gewachsen ist. Der Bereich zwischen 2700m und 3000m war die ungemütlichste - nichts ist schlimmer als steile Aufstiege in einer Mischung von Erde und feinem Schotter. Weg zum Gipfel Auf ungefähr 3100m muss man noch mal über ein langes flaches Schneefeld (das Foto ist vom Rückweg). Schneefeld Mit 3284m ist der Petzeck der höchste Berg der Gruppe. Wo man hingesehen hat ein Gipfel am anderen - es war echt überwältigend. Petzeck (3284m) Am nächsten Tag dann "Abstieg" zur Lienzer Hütte. Das ging so fix, dass ich gleich zur Hochschober Hütte weiter bin (hab ordnungsgemäß storniert und die Nacht bezahlt - die Wirtin war leicht angenervt). Der Hochschober ist der "schneebedeckte" Gipfel links im Bild. Der Glödis - das Matterhorn der Schobergruppe ist die Pyramide rechts im Hintergrund. Zwischenabstieg (Hochschober und Glödis im Hintergrund) Auf der Hochschober Hütte bin ich zum Abschluss drei Tage geblieben. Am zweiten Tag bin ich nur zum nächsten See und war kurz baden bei gefühlt 6°C. Angesichts fehlender Duschen in ziemlich jeder Hütte sind Seen und Bäche aber angenehme Abwechslungen zum Waschraum. Badesee Ein typischer Wanderweg aus Blockschutt und rotweißen Markierungen Öster-reich Am nächsten Tag sollte es noch mal auf einen der höchsten Gipfel gehen. Zwischendurch etwas Kletterei (angenehm). Danach wieder Erde-Schotter-Gemisch (unagenehm) bis zur Staniska-Scharte. Bis auf 3000m bin ich dann noch weitergegangen, aber a) zogen sich die Wolken zu und man hat auf der Scharte schon kaum was gesehen und war ich schon ziemlich schlapp von den Tagen davor. Der Hochschober ist also vertagt. kurze Kletterei Die Hochschoberhütte war auch wieder sehr gemütlich. Wie die meisten anderen Hütten. Es gab viele Gelegenheiten mit den Wirt(inn)en ins Gespräch zu kommen - es war ja fast nie was los. Auf der Hütte habe ich noch drei Geologen getroffen (eine Forschergruppe scheint für mich Pflicht zu sein), die mir vieles erklärt haben - die Füllwörter zwischen den Fachwörtern habe ich verstanden. Außerdem noch zwei mindestens 75jährige aus Heidelberg und Marburg die auch gut drauf waren (und im Gegensatz zu mir den Hochschober über die schwierigere Seite überschritten haben). Hochschoberhütte und Hochschober Noch das passende Bild zum Schluss aus dem Lager: Ende Noch ein paar mehr Bilder gibt's im Flickr: https://www.flickr.com/photos/29057556@N05/sets/72157656180677056 ne Nachlese aus den hunderten Bildern gibt's bestimmt auch noch mal.
  5. Ich nutze Gerollsteiner Naturell Flaschen mit je 1,5 Litern - die sind im Vergleich zu Einwegflaschen sehr robust und im Vergleich zu Nalgene Trinkflaschen in der Größe viel leichter (ca. 70g). Sollte es auch als Literflaschen geben.
  6. Gibt es da eine Positiv-Liste? (Wer produziert PFC-frei? Welche Materialien sind PFC-frei?) Sympathex habe ich aufgeschnappt und Vaude hat sich zum Ziel gesetzt ohne auszukommen. Ich habe ne Event-Jacke und eine Pertex Equibrilium (beide 2014) - dazu schreibt Rab: Wenigstens C8, aber nicht PFC-frei.
  7. Das Thema interessiert mich auch, vor allem auch der Aspekt, welche Imprägnierungen umwelt- und gesundheitsverträglich sind. Aktuell habe ich zwei Jacken, wo Imprägnierung Thema sein könnte: 1. Rab Bergen Event Hardshell. Wird mit dem Slogan beworben "Wash me often". Hatte ich so verstanden, dass Event-Material hält viel Waschen aus - wenig waschen verhindert die bestmögliche Funktion. Ist Imprägnieren dann trotzdem notwendig? 2. Rab Vapour-rise Pertex Equibrillium Softshell. Bei täglichem Einsatz neigt die auch zu Geruchsbildung - häufiges Waschen also auch notwendig. Hier könnte ich mir eher vorstellen, dass eine Imprägnierung gut tun würde. Einen Trockner habe ich nicht, weshalb mir besonders das Fibertec Green Guard RT (Spray) aufgefallen ist. Taugt das? Gibt es Alternativen? Eine ZippHose aus PolyCottonMix mit nicht näher spezifizierten DWR habe ich auch noch - da könnte es auch noch Thema werden.
  8. derYeti

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    Nee, so schlimm isses nicht aber bei der Regenjacke zB stand ganz klar Funktion und Haltbarkeit im Vordergrund, weshalb sie etwas schwerer ist (ich find's ok - Ihr würdet wohl nur mit dem Kopf schütteln).
  9. derYeti

    Vorstellungsthread

    Servus, mein Name ist Sebastian und bin draußen zu Fuß und mit dem Rad unterwegs. Ich hoffe hier ein paar Möglichkeiten zu finden vor allem meinen Rucksack für Hüttentouren in den Alpen zu erleichtern. Dieses Jahr habe ich schon gute 3kg gespart. "Ultraleicht"in seiner reinen Form wird's bei mir wohl höchstens punktuell - neben Gewicht gibt es für mich auch noch ein paar wichtig(er)e Dimensionen: Funktion, Haltbarkeit, Nachhaltigkeit/Umweltverträglichkeit und Preis (mal davon abgesehen, dass ich bei manchen Sachen einfach sage, dass sie mit müssen, egal wie schwer sie sind - ich werde sie nicht erwähnen ). Ganz begeistert bin ich vom Thema MYOG - da möchte ich mich gerne ein wenig austoben. Bin gespannt auf Eure Tipps!
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