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Bikepacking Tour für Anfänger Süddeutschland
doast antwortete auf doast's Thema in Routen und Regionen
@windriver du hast sehr gut geschätzt. Habe gerade die GPX-Dateien verschnitten und komme auf ~350 km und knapp 5.000 hm+ bei der Variante mit meinem eigenen "Prolog" direkt ab Bregenz, bei dem ich ab Bodnegg auf den HW4 stoße und dann die große Schlaufe in Friedrichshafen beenden würde. Würde ich hin und retour die Strecke Bregenz - Friedrichshafen hinzufügen komme ich auf irgendwas genau zwischen 400-450km. Aber ob ich mir beim Retour die Strecke Friedrichshafen - Bregenz gebe sei dahingestellt. Kenne den Weg und werde sehen ob ich überhaupt soweit komme und dann noch Energie habe. Für alle die eventuell mal auf die Idee kommen die gleiche Tour planen zu wollen hänge ich meinen verschnittenen GPX-Track bei. Es muss sich ja nicht immer jeder die Arbeit machen. Route ist also wie folgt im GPX geplant: - Prolog ab Bregenz/Bodensee bis Bodnegg (selbst erstellt via BRouter) - Bodnegg bis Ulm entlang HW4 bis zur Schnittstelle mit dem HW2 - HW2 Richtung Westen bis zur Schnittstelle mit HW7 - HW7 Richtung Süden bis Endpunkt Friedrichshafen Jetzt hoffe ich auf eine zufriedenstellende nächste Untersuchung und also quasi auf das gesundheitliche "Go". Start wäre für 19.7. geplant. HW4,2,7 ab Bregenz, Ulm, Friedrichshafen.gpx -
Bikepacking Tour für Anfänger Süddeutschland
doast antwortete auf doast's Thema in Routen und Regionen
@windriver danke für die Klarstellung. Du hast mich überzeugt. Vor einem Jahr noch hätte ich die sportliche Herausforderung gesucht und hätte wohl nur mit der Achsel gezuckt wenn man mir gesagt hätte etwas ist anstrengend. Aber Biken ist 1. nicht wandern/laufen, 2. bin ich neu in dem Sport und 3. kann es heuer definitiv etwas gemächlicher sein. Dazu kommt das ich so wirklich daheim starten/enden kann und ich mir das Rumgefrickel mit der Bahn sparen kann. Werde also die 3 vorgeschlagenen HW kombinieren. Hast du nen Plan welche Distanz da ca. zusammenkommt? Muss die GPS-Dateien noch ansehen/verschneiden. Danke und Grüße, Dominik -
Bikepacking Tour für Anfänger Süddeutschland
doast antwortete auf doast's Thema in Routen und Regionen
Danke nochmals für die Tipps. Zwar gefällt mir auch die Velo 3 im Schweizer Jura von @martinfarrent aber die hat doch recht satte Höhenmeter für mich in der Rehaphase und als Bikepacking-Neueinsteiger. Außerdem ist sie etwas weiter weg als das Schwabenländle. Auf meine Liste für die Zukunft wandert sie aber jedenfalls. Zu den Alb-Vorschlägen von dir @windriver. Die Kombi HW2,4,7 und auch die Albcross klingen gut. Albcross wäre eine abgeschlossene Sache vom Gefühl her, die Kombivariante hat den Vorteil ich könnte theoretisch von daheim losfahren und enden. Irgendwie ist mir aber der Albcross fast sympathischer. Egal. Wie sieht es deiner Erfahrung nach mit Schlafen entlang des Weges bzw in dieser Region generell aus? Dezentes Wildcampen inkl. LNT etc. machbar oder sind die Schwaben da heiß wie die Eber und rücken einem auf die Pelle? -
Bikepacking Tour für Anfänger Süddeutschland
doast antwortete auf doast's Thema in Routen und Regionen
Auf die Schweiz habe ich tatsächlich total vergessen. Hatte da wohl die Klischees bergig und teuer im Kopf. Das tolle in der Schweiz ist natürlich die top Verkehrsanbindung. Sehe ich mir mal an. -
Bikepacking Tour für Anfänger Süddeutschland
doast antwortete auf doast's Thema in Routen und Regionen
Danke für den Tipp. Tschechien ist mir derzeit zu weit weg. Aber für die Zukunft sicher interessant. -
Bikepacking Tour für Anfänger Süddeutschland
doast antwortete auf doast's Thema in Routen und Regionen
Ich komme aus Bregenz am Bodensee (Österreich). Von dem her absolut okay. In dem Sinne könnte ich die Route tatsächlich vor der Haustüre starten. Kenne halt die Gegend Vorarlberg wie meine Westentasche. Von dem her suche ich schon etwas neues, unbekanntes. Aber die Tipps mit Allgäu bzw. Schwarzwald/Schwäbische Alb seh ich mir mal genauer an. Und nur zur Klarstellung: ich möchte mit HT MTB fahren aber es soll absolut nicht technisch sein. Als Neueinsteiger ins MTB Business hab ich keine Technik drauf (sowohl Up als auch Downhill). Ich möchte nur durch die Gegend kurbeln und was neues sehen, Spaß haben. MTB um auch einfach Asphalt verlassen zu können. Mehr als einfach zu fahrende Forst und/oder Waldwege brauche ich nicht bzw. Möchte ich auch gar nicht. Bevor nun der Hinweis kommt das sich dafür doch ein GRV Bike besser eignet: ich hab mir während Corona eines zugelegt. Kam nie wirklich damit zurecht. Enger Lenker, Sitzposition, Unterlenker, bremsen während der Fahrt usw. Klar das könnte man vielleicht alles ändern (Lenker, Vorbau, usw. Bzw. Kann man üben und lernen, etc.) aber ich habe sofort gemerkt MTB taugt mir besser zum rumkurbeln. Das habe ich halbwegs unter Kontrolle und fühle mich freiwr als mit dem GRV. Das rumgeeier auf Schotter mit dem GRV war doch sehr mühsam. -
Hallo zusammen, nach meiner überstandenen Chemo hoffe ich recht bald mal wieder ein Abenteuer starten zu können. Derzeit bin ich körperlich noch nicht so fit meine früheren UL-Wandertouren im Gebirge durchzuziehen. Für den Aufbau bzw. die Reha habe ich mir ein HT MTB zugelegt. Ich überlege damit noch im Sommer meine erste Bikepackingtour zu machen (sofern es die Gesundheit erlaubt). Im Gegensatz zum Weitwandern bin ich absoluter Bikepacking Newbie. Die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände habe ich, vom UL-Wandern natürlich und aufch das notwendigste fürs Bile ist vorhanden (Gepäcktaschen, etc.). Was mir fehlt ist eine Idee für eine tolle erste Route. Idealerweise in der Größenordnung bis 1 Woche (ich bin derzeit eher nicht in der Lage täglich 150-200km im Sattel zu sitzen, also eher gemütlichere Tagesdistanzen). Ich lebe am Bodensee, im Idealfall kurze Anreise. Ich habe wenig Lust auf durchgehend Asphalt und viel Zivilisation bzw. viele andere Radreisende/Touris (Bodenseeradweg ist also definitiv nicht mein Ding). Technisch soll es aber nicht zu anspruchsvoll sein bzw. auch keine 2000hm am Tag beinhalten. Forst/Wald und Wiesenwege und profiliertes Gelände werden bevorzugt. Schöne Gegend und wenn möglich auch gut mit Zelt machbar (wild campieren bzw. wenns es sein muss auch mal ein Campingplatz). Vielleicht kennt jemand etwas passendes, idealerweise inkl. Route/GPX usw. Danke für eure Tipps.
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Mal ein kleines Lebenszeichen von mir. Meine Therapie ist mittlerweile abgeschlossen. Seit einigen Wochen bin ich raus aus dem Spital. Ich bin aktuell in Remission und hoffe das bleibt bis an mein Lebensende irgendwann in vielen Jahrzenten auch so. Die Blutwerte sind noch im Eimer. Leukozyten sind im Keller und ich bin neutropen (Immunsystem ist sehr schwach und anfällig/gefährdet für alle möglichen Infekte). Mein Hämoglobinwert ist langsam am steigen und erlaubt mir somit mich auch wieder ein bisschen körperlich anzustrengen. Davor hatte ich sofort das Gefühl ich bekomme keinen Sauerstoff und das Herz begann zu rasen. Heute war ich zum ersten Mal mal wieder in alpinerem Gelände unterwegs. Einfache, gemütliche Wanderung. Nicht annähernd wie früher aber einfach nur geil mal wieder so unterwegs zu sein. Hätte ich bis vor 2 Wochen nicht für möglich gehalten. Liebe Grüße und so sah es aus:
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Habe ich bereits 2x so gemacht und würde ich so ebenfalls empfehlen. Wenn du genug Zeit und Bock hast könntest du z.B. bereits weiter südlich ab Walker Pass auf dem PCT starten (da schafft man es ebenfall mit Öffis, Alternativ die letzte kurze Strecke ab Lake Isabella per Anhalter oder Trail Angels, ab LA hin.). Permits ab dort NoBo sind nicht ganz so beliebt wie per Startpunkt in der Sierra. Ab Walker Pass hättest du auch noch ein paar "Desert" Eindrücke und wanderst dann ab KM South direkt in den südlichsten, ebenfalls wunderschönen, Sierra Teil. Auch ein späterer Start sollte heuer keine zu großen Probleme bzgl Wasser zwischen Walker Pass und KM South machen. Der Winter war nass und ist lang. Ich bin letztes Jahr, bei viel trockeneren Bedingungen, am 1.7 ab Walker Pass gestartet und die Hauptquellen hatten alle Wasser. Wenn du halbwegs fit startest sollte das eher kein Problem sein mit Start im frühen/mittleren Juli (du hast kein Startdatum in deinem Beitrag genannt).
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Hier zwei Seiten zum Public Transport in den NP sowie in der Eastern Sierra: https://yarts.com/routes-schedules/ https://www.estransit.com/connections-for-thru-hikers/ Es gibt prinzipiell mehrere Möglichkeiten ins Valley zu kommen. YARTS sind die öffentlichen Busse ins Valley. Ziel ist also per Öffis an eine der Abfahrstellen von YARTS zu kommen. Generell sollten sich SF, LA, Las Vegas als größere Flughäfen für eine Anreise eignen. Die habe ich alle selbst bereits bereist via An-/Abreise in/aus der Sierra und war kein Problem. Sacramento und natürlich auch Reno gehen ebenso. Aber Reno ist definitiv kein üblicher internationaler Flughafen und dementsprechend teurer, Sacramento weiß ich nicht ob der international von Deutschland bedient wird bzw. wie der preislich liegt. Die Webseite Rome2Rio hilft übrigens meist bei einer Planung der Anreise. Die Details musst du dann bei den einzelnen Transportunternehmen im Detail checken (Greyhound, Amtrak, YARTS, ESTA, und wie sie alle heißen).
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OT: Ob alle die davor mit Stöcken unterwegs waren nach der Verwendung weiterhin mit Stöcken unterwegs sind? Mir wäre das Risiko eines Stockverlusts zu hoch. Meistens braucht man ja die Hände in unwegsamen Gelände frei, wenn da der Magnet nicht hält oder schwächelt ist ein Stock gleich mal im freien Fall unterwegs auf nimmer Wiedersehen. Und für ne kurze Trinkpause braucht man doch echt keine solche Aufhängung... Für mich klar in der Kategorie unnötiger Balast und unnötiges Verlustrisiko. Aber vielleicht bin ich auch zu kritisch.
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Hexatrek, 3.000 km Trail durch Frankreich
doast antwortete auf skullmonkey's Thema in Tourvorbereitung
Ich mein du bist eh Experte bei deiner Erfahrung... aber übersehe ich nen Regenschutz für Oberkörper? Oder ziehst du nur mit dem Schirm los? Imho würde ich für die Gebirge auf Regenjacke + Regenhose (statt Kilt) setzen. Habe am GR5 in den franz. Alpen tlw. trotz Regenjacke und dünner Regenhose gefroren bei einstelligen Temperaturen und Dauerregen. Aber du kennst dich und deine Bedürfnisse sicher besser. -
Zoll und Einfuhrumsatzsteuer auf DCF-Produkte
doast antwortete auf NicoleZockt's Thema in Ausrüstung
Kann ich bestätigen. Habe bisher ca. 5 mal aus Übersee importiert und die Rechnung +1/3 des Kaufpreises inkl. Porto kam immer gut hin. Ich lasse lieber ein paar Euro Puffer und freue mich wenn die Einfuhr dann um ein paar Euro günstiger kam als die grobe Vorberechnung. Aktuelles Beispiel meinerseits. Habe gerade letzte Woche ein Durston X-Mid Pro 1 (599$) inkl. Groundsheet (43$) erhalten. Die Abgaben (ich wohne in Österreich! MwSt-Satz ist hier 20%) beliefen sich auf 194 Euro + 10 Euro Bearbeitungsgebühr. -
Dito 2017. Bzw. davor schon auf kürzeren Touren mit Hemden getestet. Habe 2017 auf ein langes, weit geschnittenes Hemd in hellen Farben zum Wandern gesetzt. Die Vorteile: Sonnenschutz am gesamten Oberkörper, auch der Nacken ist besser geschützt als bei einem normalen T-Shirt/Longsleeve. Der weite Schnitt ist angenehmer in der Hitze. Bei Bedarf können die Ärmel hochgekrempelt werden oder die Knopfleiste komplett geöffnet werden um z.B. durchziehen zu lassen. Die Brusttasche diente mir auch als Fach für Mini MP3 Player während dem Wandern oder z.B. für Geldbörse in den Towns. Gefühlt war mein Hemd auch robuster gewebt als herkömmliche Longsleeves. Habe dann aber in den Jahren drauf generell (bis Stand heute) auf möglichst dünne, helle Longsleeves gewechselt. Die sind eben noch dünner und vorallem etwas schneller trocken als die etwas dickeren Hemden. Longsleeve mit Kapuze habe ich auf einer Tour bisher getragen und für mich festgestellt, dass eine recht eng anliegende Kapuze a la Sunhoodies bei mir eher noch Hitze am Kopf staut da der Wind nicht so gut "reinfahren" kann. Meine Option Nr. 1 ist daher seit längerem eben angesprochen normales helles/dünnes LS und am Kopf ne helle Basballcap oder nen Visor und darunter ein weißes Baumwollbandana. Das Baumwollbandana erfüllt dann auch Multiuse (Sonnenschutz am Kopf, Schweißtuch, Befeuchtungs-/Abwaschtuch, Schneuztuch während dem gehen, usw.). Kann nur jedem mal empfehlen die Kombi Visor/Cap und Bandana zu testen.
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Wann ist für mich ein ThruHike ein "echter" ThruHike?
doast antwortete auf einar46's Thema in Philosophie
Schon mal daran gedacht das sowas vielleicht gar nicht immer möglich ist? Ich habe z.B. Schuhgröße US14/15 und dazu breit. Sogar über das Inet komme ich tlw. schlecht an passende Schuhe. Selbst in den USA habe ich es schwer damit. In Italien, Spanien, etc. Muss ich gar nicht dran denken vor Ort im Geschäft aufzutauchen und nach passenden Schuhen zu fragen. Und der Ansatz soweit vom Trail runter bis man etwas passendes findet mag vielleicht im dicht besiedelten Europa noch halbwegs funktionieren. Was machst du in abgeschiedeneren Gegenden (Nordamerika, Skandinavien, oder in noch wilderen Gegenden)? Vor einigen Jahren, noch jünger und mehr "Wandermacho" als heute, dachte ich auch ein Thruhike müsste ganz streng sein. Ich war fast angefressen wenn andere Wanderer dieses Konzept "missachtet" haben während ich "Depp" mich daran hielt. Heute bin ich klüger. U.a. auch deshalb weil ich angefangen habe meine eigenen Regeln zu brechen. Ich habe gemerkt es macht keinen Unterschied. HYOH! Devise No. 1. Man muss niemanden belügen und behaupten man hätte jeden einzelnen Footstep gegangen. Wenn es nicht so war, dann war es eben nicht so. Who cares? Rosinenpicken? Why not? Ich hab begrenzt Lebens- und Freizeit. Wieso sollte ich dann wochenlang durch Gegenden rennen die mich nicht interessieren? Klar wer will, go for it. Wer kann, go for it. Mir gefällt das Wort Thruhiking übrigens genau deshalb genau gar nicht. Ich bezeichne mich als Long Distance Hiker oder eben Weitwanderer. Das ist es was wir in meinen Augen alle sind. Ist jemand der 99% der Länge des AT komplett in einem Guß gewandert hat kein Thruhiker? Ist er ein Sectionhiker? Du wirst 100e Meinungen hören. In meinen Augen ist Long Distance Hiking die verbindende Komponente. Es unterscheidet nicht zwischen wir und die. Die Thruhiker und die Section Hiker. Jetzt wirst du die Frage stellen: "Wo fängt Long Distance Hiking an?". Das soll bitte jede/r für sich entscheiden. Tagestouren hätte ich mal rausgerechnet aber darüberhinaus beginnt das für den einen vl. bereits beim 2 tägigen Overnighter beim anderen irgendwo am Übergangs zwischen Nord- und Südinsel am TA. Wichtig ist, genießt den Scheiß! -
Vergleichsbilder sind ja immer ganz nett. Die Bilder der schneebedeckten Sierra sehen ja eigentlich immer ganz cool und abenteuerlich aus. Machen eigentlich sogar Bock auf mehr, da eben das Abenteuer vermeintlich größer ist. Was auf solchen Fotos aber meist nicht zur Geltung kommt ist die zusätzliche Kraft und Anstrengung die zwischen den beiden Szenarie low & high snow liegen. Das kennt man erst wenn man es erlebt hat. Die knietiefen sun cups der sommerlichen Sierra, der matschige Schnee der dich einsinken und rutschen lässt, etc. Gefühlt arbeitest du im high snow Szenario für jeden Meter min. doppelt so hart wie für das low snow Szenario. Dazu kommt das man aufgrund des langsameren Vorankommens mehr Gewicht an Lebensmitteln schleppt, nicht zu vergessen das extra snow gear. Es gibt Hiker die lieben diese extra Challenge und den Nervenkitzel andere nicht. Wichtig ist auf sich selbst zu hören und sich nicht von anderen zu Dingen überreden lassen für die man nicht bereit ist. Skippen und flippen ist auch keine Schande. Ich war 2017 (Ende Juni), 2018 (Anfang Juni) und 2022 (Anfang Juli) in der Sierra, habe also unterschiedliche Schneebedingungen kennengelernt und ohne mich zu schämen bevorzuge ich eine weitestgehend schneefreie, "zahme" Sierra. Für maximales Abenteuer, Nervenkitzel und once in a lifetime Erfahrungen ist ein high snow year gut geeignet. Jetzt bereits viel Erfolg an die Klasse von 2023. Und denkt dran: Hike Your Own Hike
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Durchschnittswerte helfen halt schon bei einer groben Planung. Auch wenn der TO "Freedom" im Namen trägt wird er gewisse Rahmenbedingungen und grundlegende Ansprüche an sein Abenteuer stellen. Aber ich geb dir schon recht, gerade bei der ersten langen Tour sollte man sich nicht zu viel Druck machen. Da lernt man viel über sich selbst und lernt auch die eigenen Ansprüche und Erwartungen an eine lange Wanderung kennen. Vielleicht stellt man fest das einem der langsame gemütliche Ansatz dich besser gefällt, vielleicht fährt man aber genau auf die Challenge ab viele Kilometer zu machen. "Sollen" ist so eine Sache. Menschen sind unterschiedlich, zum Glück. Ich verstehe z.B. jene nicht die auf ihren langen Wanderungen "bummeln". Hab ich aus eigener Erfahrung gelernt, das ich das nicht kann und will. Mir würde aber nicht in den Sinn kommen deswegen andere abzustempeln. Lustigerweise habe ich das Gefühl das meist die besonders schnelle Hiker oder FKT Hiker als "Spinner" abgeschrieben werden. Wieso erfolgt die Auslegung da so eindimensional? Ich hätte noch nie einen schnellen Hiker hören gesagt das die "langsamen" Spinner sind. Im Endeffekt ist Geschwindigkeit und Leistung auch höchst subjektiv. Für einen mag sich ein 40km Tag anfühlen wie für einen anderen ein 20km Tag. Ich persönlich bewundere beide Seiten. Die "langsamen" weil sie scheinbar sorglos bummeln können, was ich eben nicht kann. Andererseits die FKTler und Konsorten was sie im Stande sind zu leisten. In den letzten Jahren habe ich immer etwas allergisch reagiert wenn andere, deutlich langsamere Wanderer gemeint haben ich soll doch genießen und langsam machen. Was ist die Definition von Genuß? Wieso geht Hiker A davon aus, das Hiker B nicht genießt nur weil er einen anderen Ansatz pflegt?
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Geschmäcker sind verschieden und das ist gut so! Dann hast du deine Fixpunkte eh schon definiert Ich wollte nicht großkotzig rüberkommen . Derzeit würde ich keine 3 km im Gebirge schaffen. Die Grundlage dafür waren auch jahrelanges (Lauf-)training mit >3.000km und >150.000hm pro Jahr plus lange Weitwanderungen jeden Sommer. Ich wollte damit sagen das ich persönlich trotzdem eher pessimistische Tagesdurchschnitte für Touren ansetze, auch wenn ich aus Erfahrung sicher weiß, dass ich deutlich mehr Durchschnittskilometer hinbekomme. z.B. habe ich für den Sommer 2023 für die Sierra Nevada PCT und den Colorado Trail mit nem Schnitt 35-40 geplant. Ich setze also für die Planung also nicht meinen nachgewiesenen maximalen Tagesdurchschnitt an sondern einen konservativeren. Einfach um Reserven und Sicherheiten zu haben. Es kann immer was dazwischen kommen oder passieren (z.B. Krankheit, Schlechtwetter, Umweg, etc) und ein gehen am Limit birgt insbesondere zu Beginn einer Tour ein großes Risiko von Überbelastungen und damit einhergehend Verletzungen. Muskeln gewöhnen sich schnell an gestiegene Belastungen, der restliche Bewegungsapparat teilweise leider deutlich langsamer.
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Ich kann bestätigen das man zu Beginn eher dazu tendiert aus dem Olympus 4 rauszuschlapfen. Das hat sich bei mir sehr schnell gelegt da wie gesagt die Dämpfung schon recht schnell nachgibt und man dann Stück für Stück tiefer im Schuh steht und nicht mehr rausschlapft. Klingt komisch war bei mir aber bei 3 Modellen bisher der Fall. Also ein Trailrunner den man ein paar Kilometer eingehen muss . Der Olympus 5 hat eine etwas andere Fersenkappe. Die Altras sind natürlich breit in der Zehenbox. Hast du einen schmalen Fuß? Bist du sicher das du eine breite Zehenbox benötigst oder läufst du Altra weil das der aktuelle Standard im Weitwandern ist? Es gäbe auch noch andere Hersteller mit Max Cushion Modellen die nicht so breit sind (Hoka, Inov-8, etc.). Kleiner kaufen hilft halt nur wenn sie danach nicht zu klein sind und du vorne anstößt.
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Die Schuhe werden auch nicht günstiger. Wenn du ein Paar Olympus 4 zum reduzierten Preis erhältst nimm das. Das ist das alte Modell und sollte deutlich günstiger zu bekommen sein. Was genau heißt schwammig? Die Zehenbox ist breit, die Dämpfung massig vorhanden und nachgiebig. Klar hat das Auswirkungen auf das Tragegefühl. Die Dämpfung gibt mit der Zeit nach. 800km pro Paar kann ich bestätigen. Danach stehst du deutlich tiefer im Schuh als zu Beginn weil die Dämpfung gut gelitten hat. Die exponierte Zwischensohle ist bis dahin meist auch gut malträtiert. Funktioniert bei einem der Olympus 4, funktioniert auch der 5er und umgekehrt. Von dem her wie gesagt, nimm den günstigsten den du finden kannst. Ist dir der Lone Peak zu schwammig fühlt sich der Olympus vermutlich noch schwammiger an da besser gedämpft. Bei höheren Tageskilometern ist das für die meisten von Vorteil (also die Dämpfung).
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Die Cevennen kenne ich leider (noch) nicht. Aber wie geschrieben sind Prealpes und Verdon schon tolle Gegenden.
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@Green Freedom Mit kürzeren Routen hättest du natürlich weniger Zeitdruck. Unterschätze mal nicht den Unterschied zwischen 30km Schnitt über 3-5 Tage im Mittelgebirge mit einem 30km Schnitt über eine so lange Zeit in Gegenden wie den Pyrenäen oder Alpen. Klar irgendwann hast du deine "hiker legs" und du machst gut Kilometer aber gerade zu Beginn reißt du entweder schnell mal ein "Soll" auf und hinkst dem Plan hinterher oder die gehst an bzw. über dein Limit und kämpfst mit den Folgen (Überbelastung, Verletzungen, etc.). Als jemand der in den letzten Jahren selbst 45km Schnitte in genau diesen Gegenden gemacht hat weiß ich ein bisschen was davon. Ich habe u.a. dafür auch das ganze Jahr über intensiv trainiert. Aus dem Stand geht das nicht. In der zeitlichen Planung gehe ich nicht davon aus einen Schnitt der am oberen eigenen Limit ist problemlos halten zu können, wie in deinem Fall z.B. 30km oder bei mir 45km (auch wenn ich im Endeffekt meist deutlich schneller war als die zeitliche Planung). Ich setze also die voraussichtlich benötigte Zeit bzw. die durchschnittlichen km pessimistisch an und freue mich dann wenn ich doch flotter unterwegs bin. Bezüglich deiner Routen. IMHO kannst du in den genannten Regionen nicht viel falsch machen. Variante 1: ist ja quasi eine angepasste Variante von GR5 Alpenüberquerung ans Mittelmeer mit den lohnenden Varianten wie GR55 und GR52. Bin vor einiger Zeit von Pontarlier übers Jura nach Menton via Mercantour. Würde ich jederzeit wieder wandern. Wobei natürlich das Jura nicht annähernd an den Alpenabschnitt heranreicht. Mit Start August läufst du SoBo auch in den wärmeren und trockeneren Süden der Alpen rein also eher weg vom Winter. Variante 2: Die GRs bis Annot bzw bis Calanques kenne ich nicht. Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen das eigentlich alle der Gegenden (insbesondere die Naturparks) im Süden Frankreichs wunderschön und abwechslungsreich sind. Egal ob Prealps, Verdon, Luberon, Alpilles, Saint Baume, etc). Inwiefern diese Wege verglichen mit der Hexatrek-Verbindung zwischen Alpen und Pyrenäen sind kann ich dir nicht sagen. Wenn ich persönlich zwischen Wissembourg bis Genfer See und dem französischen Süden wählen müsste würde ich zweiteres wählen. Kommt aber ganz drauf an was dir gefällt. Grünes, bewaldetes Mittelgebirge finde ich persönlich weniger spannend als mediteranes, raues Gelände mit südlicher Vegetation. Aber egal was du wählst sollten die Wege wunderschön sein. Wer die Wahl hat, hat die Qual...
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@Green Freedom natürlich ist es schwer eine Empfehlung abzugeben, die Entscheidung liegt im Endeffekt immer bei dir. Aber zur potentiellen Entscheidungsfindung ein paar meiner Gedanken. Der Hexatrek liegt übrigens auch ganz weit oben auf meiner Liste, von GR11, GR5 Alpen und GR5 Jura kenne selbst. Die Ardeche, Verdon, bzw. Umgebung kenne ich gut aus sonstigen Urlauben. In deinem Fall wäre meine erste Überlegung bzw. Frage an mich selbst folgende: Du schreibst wenn du NoBo gehen würdest wärst du ca Anfang/Mitte Oktober mit den Alpen durch. D.h. du legst dabei 2.400 km inkl. Den Höhenmetern aus den Pyrenäen + Alpen in ~60-75 Tagen zurück. D.h. du planst mit einem Schnitt zwischen 32-40km täglich (keine Zeros). Hast du Vorerfahrung auf langen Trails und bringst du die körperlichen Voraussetzungen mit (vorallem in diesem Fall ab Tag 1!)? Wie bereits geschrieben wurde kann Oktober in den Bergen schon sehr ungemütlich werden (egal ob Pyrenäen oder Alpen oder auch anderswo), das kann es übrigens auch schon früher. Im Idealfall hast du bombiges Herbstwetter aber Garantie gibt es keine. Ist dir wichtig den gesamten Trail in 2023 zu gehen oder akzeptierst du auch einen eventuellen Rückschlag der dich durch frühen Schnee aus den Bergen zwingt und du den Trail nicht vollenden kannst? WENN du jeden Teil (bzw. Eine zusammenhängende Linie) in 2023 gehen möchtest würde ich versuchen die Chancen zu erhöhen und zu erst die heikleren Teile absolvieren. D.h. Alpen und Pyrenäen. Du könntest z.b. am Genfer See SoBo starten bis z.B. ins Rhone Tal, da gibt es gute Zugverbindungen. Dann springst du an den Atlantik und läufst NoBo retour bis ins Rhone Tal. Die guten Zugverbindungen bringen dich zurück an den Genfer See. Dort läufst du NoBo bis zum Ende bzw. Bis dich der Winter auffrisst ;). Jura und Vogesen können sicher auch unangenehm werden aber du bist zumindest tiefer und die Zivilisation inkl. Deine Heimat ist nicht so weit weg. Im schlimmsten Fall kommst du 2024 für die letzten Kilometer zurück. Je nachdem wie nahe du lebst könntest du alternativ vielleicht den ersten Teil Vogesen/Jura bis Genfer See heuer 2023 bereits im Frühjahr in Etappen machen (längere Wochenenden, mal ne Woche Urlaub hier und da). Dann wärst du bereits etwas eingelaufen, hast den Weg vorab gekürzt und könntest Anfang August gleich SoBo mit den Alpen starten und hast trotzdem nen Thruhike 2023 absolviert.
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Thruhike Lykischer Weg, Türkei (März - April 2023)
doast antwortete auf kleee's Thema in Tourvorbereitung
Bin den Weg zwar nicht gegangen bzw. noch nie in der Gegend gewandert aber 2 Gedanken meinerseits: 2) Du hast ein durchschnittliches Temp Min von 7 °C für Antalya recherchiert. Ich nehme an das trifft auf die bewohnte Gegend im Tal zu. Dementsprechend hast du im Gebirge natürlich tiefere Temperaturen alleine aufgrund der Höhe (ich weiß nicht wie hoch die Berge vor Ort sind!). Dann kommt vielleicht noch Wind und Wetter dazu, dann kommen die 7 Grad im Gebirge eher nicht hin. Außerdem gibt die durchschnittliche Temperatur eben den vieljährigen Durchschnitt an. D.h. die eigentliche Temperatur kann deutlich darüber aber auch deutlich darunter liegen. Vielleicht findest du eine Angabe zu den absoluten Min/Max Temperaturen, dann siehst du die Bandbreite die sich ergeben könnte. Basierend auf deinen Angaben wäre mir persönlich eine Ausrüstung basierend auf einer KomfTemp von 7°C zu optimistisch. Sofern du auch vorhast im Gebirge zu schlafen!!! Wenn du sicher damit rechnen kannst jede Nacht ganz im Tal zu schlafen oder in einer alternativen Unterkunft dann ist es etwas anderes. Ich persönlich würde mich aber auf einer Weitwanderung nicht gerne festschreiben lassen wollen wo ich übernachten muss/kann und dementsprechend konservativ auf die niedrigsten zu erwartenden Temperaturen planen. 3) Gute Heringe zahlen sich immer aus! Kosten auch nicht die Welt. Spätestens wenn die billigen nur noch Schrott sind wirst du fluchen. Ich setze immer auf eine Mischung (MSR Groundhog Mini, MSR Groundhog für die Hauptpunkte, Titan Shepard). Eine gute Selektion kannst du auch für alle zukünftigen Zelte verwenden. Viel Spaß und Erfolg am Trail!- 43 Antworten
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Übrigens haben alle Altra Olympus 5 die Vibram Sohle, nicht nur die (teurere) Sonderedition Chamonix. Leider ist beim Olympus 5 sehr viel Zwischensohle exponiert und dort entsprechend wenig bis gar nicht "grippy". Würde den Schuh aus eigener Erfahrung als normal bezeichnen, trotz Vibram nicht übermäßig viel Grip. Für mich persönlich glänzt kein Altra mit besonders viel Grip. Der nicht mehe produzuierte Altra Mt King dürfte der aggresivste Altra gewesen sein. Wird aber nicht mehr hergestellt. Altra würde ich sagen vom Grip her maximal Durchschnitt. Hoka Torrent 2 kann auch für breitere Füße funktionieren (entsprechend vielleicht eine halbe Nr. größer erforderlich und niemals so breit wie ein Altra). Zumindest haben sie das mit meinen breiten Füßen getan. Grip bzw. Sohle auf nassem Stein etc. ist aber eher nur mittelmaß. Gibt dazu einen Erfahrungsbericht auf meinem Blog. Derzeit halt günstig zu bekommen da Torrent 3 den 2er gerade ablöst.