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Ultraleicht Trekking

strathor

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  1. Hallo @Capere, ich bin aktuell von der Idee fasziniert mir ebenfalls einen ähnlich Pack zu schneidern. Eigentlich habe ich nicht unbedingt Zeit mich in dieses komplexe Thema praktisch einzuarbeiten. Aber es gibt einfach nicht das was ich möchte zu kaufen. Von daher recherchiere ich nun zumindest mal kräftig und starte mit einem „Gedankenspiel“. Deine Beiträge sind super inspirierend und ich schaue mir alle Fotos, Beschreibungen und Videos genau an und zoome rein. Über die Jahre hast du ja viele Rucksäcke nähen können und du hast immer wieder neue Materialien ausprobiert. Kannst du mittlerweile eine Art Fazit deiner Erkenntnisse geben? Welche Stoffe haben dich am meisten überzeugt? Ich meine dabei primär die für das Mainpack. Das ist gerade eines meiner „Hauptprobleme“ das es ein Dutzend und noch mehr verschiedene Stoffe gibt die alle irgendwie verwendet werden und alle sehr gut und doch irgendwie gleich beschrieben werden. Ich bin hauptsächlich in den Bergen unterwegs und passiere gerne mal einen einfachen Klettersteig. Das heißt mein Pack sollte schon etwas robust sein, aber ansonsten gerne so leicht wie möglich. Ich weiß zum Beispiel nicht wo jetzt die Vorteile von einem Ultra 100X (112g/m^3) gegenüber dem X-Pac UX10 (85g/m^3) sind, außer das es um einiges teurer ist. Ein paar kurze Anmerkungen würden mir dabei schon sehr helfen! Und eine andere Sache habe ich mich auch immer gefragt: Ich kenne mich echt nicht aus was das Entwerfen von Schnittmustern angeht. Ich versuche meinen Ingenieurshintergrund anzuwenden und mich online inspirieren zu lassen. Aber wäre es nicht viel effektiver den Mainpack quasi aus einem Schnitt zu nähen? Im übertriebenen Sinne ausgedrückt einfach eine „Rolle/Rechteck“ mit einer Naht zugenäht und ein Boden unten dran. Wäre das nicht ziemlich effektiv was Arbeit, Schnitt, Material, Gewicht, Wasserdichte, etc. pp. anginge? Alle Außentaschen könnten on top angebracht werden. Geht es darum die Form besonders zu beeinflussen oder um verschiedene Materialen mixen zu können? Ich sehe das überall und frage mich einfach ob da mehr hinter steckt als ich mir gerade ausdenken kann. Danke!!!
  2. Hallo in die Runde 👋 Ich lege aktuell großen Fokus auf meine „Big 4“ und antizipiere mir einen kleineren und (noch) leichteren Rucksack zuzulegen. Nach aktuellen Experimenten bräuchte ich einen Rucksack mit mindestens 20L Volumen im Hauptfach um genug Proviant für mehrtägige Wanderungen mitführen zu können. Zusätzlich plane ich jedoch noch mit dem Packvolumen der Außentaschen. Realistisch gesehen sind das also mindestens 25L in Summe bzw. eher 30L. Ich habe aktuell einen sehr vernünftigen Rucksack (jedoch sehr groß für das alte Packmaß) und würde wenn-schon-denn-schon gerne ordentlich etwas an Gewicht einsparen. Unter 300g scheint mir da so eine „magische“ Marke zu sein. Darunter findet man in der Regel wirklich nur noch minimalistische Rucksäcke mit Fokus auf das Wesentliche. Beispiel: keinen Handgriff im Nacken, keine Kompressionschnüre, keine … Wie dem auch sei, ich finde es relativ schwer eine Auswahl von Modellen zu finden. In der Gewichtsklasse ab 500g findet man schiere Massen. Und wenn man wiederum auf Day-/Fastpacks mit unter 20L geht, gibt es auch wieder eine gute Auswahl. Meiner aktuellen Recherche nach konnte ich nur zwei Rucksackmodelle finden: Der Trailist Laufrucksack von Weitläufer (mit Weste) und der Nero Ultra von ZPacks (ohne Weste). Das ist ziemlich dünn. Und beide sind nicht so das ich sage „Absolut perfekt! Nehme ich sofort.“. Mich würden auch Westen als Tragesystem sehr interessieren. Diese kommen aber oft mit einem deutlich höheren Gewicht und ich habe noch nie welche probiert. Ich stelle es mir grundsätzlich sehr praktisch vor. Zumal ja der Hüftgurt bei solch kleinen Rucksäcken irgendwann entfällt, ist das für mich ein vielversprechendes System um das Gewicht gut am Körper zu verankern. Auch finde ich die Idee eines eher länglichen Korpus gut, um das Gewicht nahe am Körper entlangzuführen und keine unnötige Trägheit auf Höhe der Brust/Schultern zu haben. Das nervt vor allem beim Klettern. Von daher meine Frage in die Runde: Kennt ihr noch weitere Rucksäcke in dieser Kategorie? Ich freue mich schon sehr auf den Austausch mit euch! PS: Es gibt mehrere wundervolle Beiträge in diesem Forum in der Kategorie MYOG. Grundsätzlich bin ich davon sehr angetan und hätte viele Ideen. Ich muss aber auch ehrlich mit mir selber sein. Ich habe keine Erfahrung was Nähen angeht und aktuell leider viel zu wenig Zeit im Leben um das ausgedehnt zu lernen und zu entwickeln. Leider. Vielleicht in ein paar Jahren. Bis dahin bin ich auf die Angebote von Manufakturen angewiesen.
  3. Vermutlich ebenfalls ein Klassiker: den Deckel einer PET Flasche nutzen um Erdnägel/Heringe in den Boden zu drücken. Funktioniert ziemlich gut für alles was kein Shepard Hook ist. Wenn man eh solch eine Flasche dabei hat super. Ansonsten wiegt solch ein Deckel ~1.7g. Alternativ kann man sich einen „Drücker“ via 3D-Drucker erstellen der einen Einlass für die Kopfform der persönlichen Heringe hat (z.B. für Y, V, X). Als dritten Zweck kann ein Flaschendeckel auch noch als „Messbecher“ für den Alkoholbrenner dienen (typisch sind 5ml pro Deckelfüllung). Alternativ machen sich „Einweg“-Schnapsbecher klasse. Funktioniert für mich besser als Messstriche auf der Flasche. In Ergänzung zum letzten Punkt kann man von Soßenflaschen wie Sriracha die Dosierspitze für die Alkoholflasche nutzen. Die lassen sich zuverlässig zuschrauben und man kann mit ihnen gut dosieren. Damit auch gut für Anwendung zu Desinfektionszwecken geeignet. Mit 4.5g (im Falle einer Sriracha Spitze) jedoch etwas schwerer als eine einfache Kappe.
  4. Ich würde gerne auf das Thema Lichtschutzfaktor eingehen, der hier ja eine wichtige Rolle spielt. Je höher der UPF Wert mit dem ein Produkt bewertet, und dahingehend getestet, wurde bewirkt dass das Kleidungsstück in der Regel schwerer ist und weniger atmungsaktiv. Beides sind Faktoren die wir niedrig bzw. hoch halten wollen (wenig Gewicht, stark atmungsaktiv). Das heißt mehr ist nicht immer besser. Die Frage die sie dementsprechend stellt ist: Wie viel Sonnenschutz benötige ich eigentlich? Der zertifizierte UPF gibt an um ein wie vielfaches man länger der Sonne ausgesetzt sein kann, bevor man sich verbrennt. Das ist leider sehr subjektiv und hängt von mehreren Faktoren ab. Aber bleiben wir bei der einfachen Formel. Wenn wir beispielhaft davon ausgehen das wir ungefähr 12 Stunden am Tag Schutz vor der Sonne brauchen, dann berechnet sich die Verbrennungszeit als Quotient aus 12 zum UPF Rating. Sprich wenn ein Hoodie ein UPF von 50 hat, schützt er uns ausreichend wenn wir uns ohne ihn bereits nach ~15 Minuten verbrennen würden. So rum zu denken ist etwas kompliziert. Aber man kann auch so herangehen: Normalerweise würde ich auf meiner Wanderung (oberkörperfrei) vermutlich nach 30 Minuten anfangen mir die Haut zu verbrennen. Dann reicht mir ein Kleidungsstück von UPF 24 um mich 12 Stunden lang ausreichend zu schützen. Ein solches Kleidungsstück ist leichter und stärker Atmungsaktiv als eines mit höherem Lichtschutzfaktor. Für die Grammzähler unter uns kann man damit definitiv etwas einsparen. Auch wenn mich zu diesen zähle, ist der für mich wichtigere Aspekt die stärkere Lüftung und bessere Verdunstung des Schweißes Zuzüglich möchte ich anmerken das allerart von Möglichkeiten das Kleidungsstück zu öffnen auch sehr vorteilhaft sein kann. Nicht immer strahlt die Sonne auf die Brust. Und einfach mal einen Zipper aufziehen zu können und die Körperwärme abziehen zu lassen ist eine Wohltat. Kommt in der Regel aber natürlich mit ein paar Gramm mehr. Und für alle die nicht ganz so streng riechen wollen. Es wurden Tests gemacht und man hat herausgefunden das ein Kleidungsstoff bereits mit einem geringen Anteil von Merinowolle viele Vorteile von dieser aufweist. Sprich ein Blend mag für den einen oder anderen sehr attraktiv sein. Frohes Wandern ✌️
  5. Hilft dir das weiter? Die Vest straps vom Altus sollen die selben wie vom Fastus sein.
  6. @Jones vielen lieben Dank für deinen Erfahrungsbericht! 🙏 Könntest du vielleicht kurz ausführen was du damit meinst wenn du sagst Ich muss zugeben das ich mir darunter nicht richtig etwas vorstellen kann. Tritt das durch die Vest Straps auf? Ist das anders als bei herkömmlichen S/J Rucksackriemen? Meinst du man kann auch gewöhnliche 0.5L PET Flaschen vorne unterbekommen? Ich finde von Aspekt Gewicht geht nichts über 1.5L PET Wasserflaschen in den Seitentaschen. Ich bin kein besonders großer Freund von Flasks. Die 0.5L wären zumindest teilweise ein Kompromiss. Ich schätze für viel Wasser (lese: Gewicht) in den Seitentasche macht der fehlende Bauchgurt einen signifikanten Unterschied oder? Wie findest du die Vest allgemein? Sind die Träger deutlich breiter als regulär und verteilen die Last wirklich besser? Hattest du vorher Erfahrung mit Rucksäcken und solch einen Tragesystem? Schwitzt du stärker durch die größere Kontaktfläche? Optisch, laut Produktbildern (die es kaum gibt), sieht die Vest für mich nämlich etwas “mager” aus. Also im Vergleich zu Running Vests oder auch zum Weitläufer Trailist bespielsweise Tut mir leid. Ich weiß das sind viele Fragen.
  7. Ich bin auch sehr interessiert daran von deiner Erfahrung zu hören. Vor allem auch wie du Bonfus ihr Design der Vest Straps nach längerfristiger Verwendung bewertest.
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