Dies ist ein interessantes Thema. Da muss ich mich doch gleich mal anmelden…
Ich wandere seit 14 Jahren (Kinder aus dem Haus). Zu Beginn pilgerte ich mit dem ersten Schritt aus der Haustür, jedes Jahr ein Stückchen, in diesem Jahr kam ich auf der Via Podiensis in Cahors an. Wg Covid und weil es in Le Puy auf dem Pilgerweg auf einmal so voll wurde (das war ich nun gar nicht gewohnt), wich ich auf ganz normale Wanderwege in DE und FR aus. Im Laufe eines Jahres bin ich zweimal unterwegs, insgesamt ungefähr vier Wochen.
Anfangs hatte ich meinen betagten Rucksack, die alte, dünne Isomatte und keinen Schlafsack, stattdessen zwei Fleecedecken – das war natürlich unbefriedigend. Recht bald stellte sich heraus, dass ich hier im Forum durch sehr gute Tipps erfahren konnte, wie ich mich vernünftig ausstatten musste. Jetzt laufe ich mit einem BW von vier Kilo. Ich verdanke also eigentlich euch allen meine „Weiter“-Entwicklung!
Und ja, es hat sich etwas geändert: Ich bin ruhiger geworden, ausgeglichener, im beruflichen und familiären Umfeld springe ich nicht mehr auf jede Provokation an sondern kann abwarten und mit einem Lächeln manchen Blödsinn übergehen. Und natürlich beschäftige ich mich auch im Winter mit dem Thema. Es gibt etliches zu lesen: Tesson, Solnit, Büscher und die anderen Verdächtigen
Danke
Wundertier