Ein toller Faden ist das hier! Bin heute darauf gestossen und habe erheitert die unterschiedlichen Meinungen und Ansätze der Forumsmitglieder zur Kenntnis genommen. Mit einigen davon, insbesondere die dogmatischen, kann ich persönlich überhaupt nichts anfangen. Auch ich finde irgendwelche 5kg Regeln und Verbote, die Ausrüstung fuer eine längere, autarke Wildnistoure hier zu diskutieren, vielleicht sogar noch mit Packraft, nicht angemessen. Das mit den 5kg sollte eine Richtschnur darstellen, nicht die einzige, unumstößliche Wahrheit sein. Ich halte mich gerne in diesem Forum auf um Anregungen zu finden, wie man das Rucksackgewicht erleichtern kann. Habe hier (und anderswo) schon so einiges mitgenommen. Danke dafür! Den UL Gedanken verbinde ich fuer mich persönlich aber mit einem gewissen Komfortanspruch. Ich schlafe nun mal nicht gerne unter einem Tarp, lieber im Zelt (oder Tarptent), mag keine Krabbeltiere oder Stechinsekten dort wo ich schlafe, finde Gaskocher irgendwie schöner als Blechdosen-Spiritusbrenner, friere relativ schnell und nehme gerne etwas wärmere Sachen mit (zB Primaloft Jacke plus Hose, die ich dann auch im dünnen Schlafsack oder Quilt verwende), finde Cuben Rucksäcke irgendwie unsexy, nehme gerne ein dickes Buch mit, laufe ungern mehr als 6 oder 7 Stunden am Tag (soll ja Urlaub / Erholung sein), usw. Deshalb bin ich noch etwas von den 5kg entfernt, habe aber auch nicht wirklich vor dahinzukommen. In den Augen mancher hier bin ich dann wahrscheinlich unwürdig, in diesem Forum zu posten. Ist ja nicht ultra sondern nur sehr leicht. Ich finde die Touren vom Wildniswanderer klasse. Wenn man es hinbekommt, Futter fuer 3 Wochen durch die Wildnis zu tragen, und am Ende, wenn alles Essen aufgegessen ist, wiegt der Rucksack (ich würde den Crux AK74 empfehlen ... ) dann nur noch 7 kg oder so und ist fast leer, das ist doch klasse! Von sowas würde ich gerne (hier im Forum?) lesen.