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Ultraleicht Trekking

SouthWest

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  1. Man kann es schon mit JPGs machen. Ist halt nicht optimal. Ich würde sagen lieber nicht, aber für kleine Bilder und so wie Dani schreibt geht nicht gleich die Welt unter. Hardcore Technik-"Skills", für den den es interessiert: Fortgeschrittene würden es andersherum machen. Das Stichwort ist "Expose to the Right". Das bezieht sich auf das Histogramm bei dem auf der Waagrechten die Helligkeiten von links nach rechts größer werden. Der erste linke Punkt repräsentiert Schwarz, der letzte rechte Weiß. Der Sensor soll so belichtet werden, dass möglichst viele Helligkeitswerte rechts sind. Aber nicht zu weit rechts, aus den Gründen die Dani schreibt. Warum macht man das? Das Signal-Rausch-Verhältnis ist günstiger, falls viel Licht auf den Sensor fällt, in hellen Bildstellen ist weniger Rauschen als in dunklen. Insbesondere die dunkleren Bildstellen profitieren von der längeren Belichtung. Wie immer: Muss man nicht machen, kann man aber.
  2. Ich kann zwar aus dem verschachtelten und verkomplizierten Beitrag vom Wanderrentner (wie immer) nicht so recht verstehen was er uns eigentlich sagen will (die Zeichensetzungs- und Rechtschreibfehler machen es nicht einfacher). Aber das mit dem "Moment rekonstruieren" versteht er glaube ich nicht. Das wurde hier schon beschrieben, hier nochmal das Bildbeispiel. Das erste Bild (JPG) ist typisch für etwas was ohne Nachbearbeitung aus der Kamera kommt. Sowas wird normalerweise aber aussortiert, weil so dunkel war es doch gar nicht! Daran kann man sich schon erinnern. Der fortgeschrittene Fotograf (nicht jeder will das werden) korrigiert dann hinterher die Belichtung, so dass man die Landschaft wieder sehen kann. Denn man konnte sie ja damals sehen. Am besten macht man das mit einem RAW file. Siehe zweites Bild. Und bevor jemand wieder schimpft: Nein, das muss man nicht machen. Man kann es aber machen.
  3. Ja, so gefällt das besser. Da lernt man doch wieder was draus. In dem Moment der Aufnahme nicht angewurzelt stehen bleiben, sondern verschiedene Perspektiven ausprobieren. Dann muss man hinterher nicht wertvolle Pixel wegschneiden Viele machen die Bildkomposition mit nem Zoom, aber man kann auch (mit gewissen Einschränkungen natürlich) mit den Füssen zoomen.
  4. Das mit den Abbruchgedanken kenn ich auch von früher. Man hat irgendwie in so einer Situation plötzlich tierisch Respekt vor dem was man sich da vorgenommen hat. Da hilft nur einfach weiterzumachen. Nach ein paar Jahren hat man diese negativen Gedanken komplett vergessen. Was bleibt sind die positiven Erinnerungen. Ausserdem wird es besser mit dem Alter und mit mehr Erfahrung.
  5. Danke für den update. Tolle Fotos. Sonnenschein kann jeder So siehts spektakulärer aus. Und interessante Einblicke in die Materialprobleme. Ein Schuh sollte natürlich eigentlich langer halten. ABer er hat ja irgendwie durchgehalten ... Hoffe es geht bald weiter!
  6. Oops da ist aber ein schlimmer Fehler passiert. Hier wird tatsächlich immer nur über schwere DSLR Ausrüstung geredet und das man nur damit gute Bilder machen kann. Sorry!!!!!! Und so weiter ...
  7. Letztes mal als ich nachgeschaut habe gab es hier Unterforen wie "UL in anderen Sportarten" und "Leicht und Seicht". Da kann man hoffentlich schon mal über leichte bis sehr leichte aber hochwertige Fotoausrüstung für UL Trekkingtouren schreiben ohne dass da einer der gar kein Interesse an dem Thema hat so ein nutzloses Kommentar reinrotzt?
  8. Der ist nicht schlecht gelaunt. Der ist immer so.
  9. Super! Wir können diesen Thread nun noch interessanter machen! Lasst uns diskutieren ob UL wandern mit 500g Fotoausrüstung überhaupt noch UL ist!
  10. Das mit dem Geschichte erzählen wird Dir keiner erklären können weil es auf die Geschichte ankommt. Die Beispiele von ALF sind aber doch schon recht gut. Dort geht es ums UL Wandern, und die Fotos sind schön umgesetzt. Wenn man dann noch einen draufsetzen will, empfehle ich sich auch mit den Fachbegriffen auseinanderzusetzen. Du musst aber nicht, keine Frage. Es ist unbedingt erlaubt sich einfach nur auf die Automatik deiner Kamera zu verlassen. Mich hat das was die Kamera so anstellt irgendwann nicht mehr zufrieden gestellt. Und vor allem, nicht zu verstehen was genau die Kamera macht.
  11. Ich seh es so: Das Gepäck wird so weit abgespeckt wie es geht damit ich die Dinge, die mir wichtig sind (zB die leichten Fotosachen) leichter tragen kann. Wenn Dir aber das Einhalten der 3 kg Grenze am wichtigsten ist, dann musst Du eben beim Smartfon bleiben oder aufs Fotografieren verzichten. Als tollen Kompromiss wird hier immer wieder die Sony RX100 empfohlen. Blödsinn. Die grundlegenden Tipps zum Einlesen in die Materie wurden schon lange gegeben. Man kann dann schon davon ausgehen dass jemand der sich mehr fürs Thema interessiert inzwischen mal nachgelesen hat was es mit Blende und Belichtungszeit auf sich hat.
  12. Genau. Regeln sind dazu da sie zu brechen. Ein anderes Beispiel ist der nicht vorhandene goldene Schnitt in meinem Beispiel von oben.
  13. Allerdings: Beachte dass die Spitzen winzig sind. Das ist wichtig bei der Wahl des Pole Extenders (falls nötig).
  14. Andreas hat Recht, die Stöcke halten das (und mehr) in jedem Fall aus.
  15. Zu dem "Früher war alles besser": Ziemlicher Blödsinn. Damals wurde genau so wild drauflos geknipst wie heute. Nur die Quantität ist eine andere. Damals hatte man nicht immer einen Fotoapparat in der Tasche. Heut gibts das Smartphone. Außerdem konnte man den Mist nicht sofort in die Wolke oder auf das Gesichtsbuch hochladen. Schliesslich waren früher die Automatikprogramme bei Kompaktkameras schlechter. Da sah man zB an Aussichtspunkten diverse Blitze feuern, obwohl das Motiv (eine weitläufige Landschaft) weit weg war. Soviel Power hat ein Blitz dann doch nicht dass er ein ganzes Tal ausleuchtet. Selbst die Kamera Einstellungen verändert hat aber auch in den Neunzigern niemand. Und die meisten Motive waren genau so langweilig wie heute. Stundenlange Diabende mit mittelmäßigen Bildern musste man früher auch ertragen. Ich bin dankbar für all die neuen Möglichkeiten. Pixelzahl, ISO einstellbar in der Kamera, kein Filmwechsel, Resultat kann sofort nach Aufnahme überprüft werden, Nachbearbeitung etc. Ich mache übrigens auch gar nicht viel mehr Bilder als früher. Ich denke ich versuche immer noch "Film zu sparen" ...
  16. Ja, das ist ein Klasse Thread. Hoffe es hat geholfen. Die Skills die beim Drücken des Auslösers benötigt werden sind die gleichen wie seit 100 Jahren. Da braucht es keine UL Trekker um die Dir nahezubringen. Von einer DSLR mit Wechselobjektiven hat ja niemand gesprochen. Aber nimm in RAW+JPG auf, dann kannst Du in 2 Jahren immer noch anfangen die alten Bilder zu pimpen. Ein Stativ ist vielleicht dann auch erst für später. Das kann aber auch schneller interessant werden als man denkt. Schritt für Schritt ist vollkommen richtig.
  17. Die Grundsätze zu den Foto "Skills" wurden doch schon genannt. Es gibt Onlineseiten und Bücher. Dr Matchbox hat ein paar Grundregeln erklärt. Im übrigen habe ich versucht zu erklären warum Nachbearbeitung eben doch wichtig sein könnte (aber Du musst ja nicht!). Und damit auch Ausrüstung (man will RAW files generieren können). Und ein schneller und präziser Autofokus hilft zB ungemein (natürlich nicht bei Landschaftsaufnahmen, sondern bei Tieren und Menschen). Ausserdem will man wohl ein Stativ dabei haben.
  18. Ich hatte auch eine Weile mit HDR durch stacking gespielt aber da kam eigentlich immer nur Sch...e raus. Mit einem einigermassen gut belichteten RAW Bild in Lightroom kann man schon fast alles hinbekommen und das Ergebnis sieht echter aus. Wenn es mal Probleme gibt mache ich manuelles stacking von 3 Belichtungen in Photoshop mit den Ebenenmasken. Das sieht auch immer viel realistischer aus. ClassImp(Event)
  19. @Dani, genau diese Parameter (Belichtung, Kontrast und Weissabgleich) sollte man tatsächlich nicht der Kamera überlassen! Genau das ist der Punkt. Das in Lightroom selber anpassen so dass es so aussieht wie man es in Erinnerung hat. Die Fernseh HDR Technik hat nichts mit der Foto HDR Technik zu tun. Nur die Abkürzung ist die gleiche. HDR Fotos sind tatsächlich meist fragwürdig. Interessante Spielerei. Beim Fernseher geht es um die maximale lokale Helligkeit oder Dunkelheit der Pixel. Du könntest Dir also zum Beispiel ein Bild von einem Sonnenuntergang anschauen, bei dem es fast blendet wenn Du in die Sonne schaust, aber irgendwo anders im Bild komplette Dunkelheit herrscht. So wie in der Wirklichkeit. Das kann kein Papierausdruck.
  20. Ein Kollege hat das lange verwendet, ist dann aber auf Lightroom umgestiegen.
  21. Im Reisebericht Forum habe ich auch schonmal dafür Haue bekommen dass ich den Stil einiger Bilder für nicht mit meinem Geschmack kompatibel befunden habe. Vielleicht zu recht. Aber hier sind wir ja Gott Sei Dank in Leicht und Seicht, nicht bei den Reiseberichten. Ich wollte hier auch mit meinem Bild keinen Fotowettbewerb lostreten. Mein Bild sollte das Prinzip "Licht fotografieren" veranschaulichen. Es sollte nicht zeigen dass ich der tollste Fotograf der UL Szene bin. Dein Bild veranschaulicht dass man auch mit einer günstigen Kamera nette Erinnerungsbilder komponieren kann. Insoweit helfen beide Bilder (und auch die anderten Beispiele) dem interessierten, neuen UL Hobbyfotografen vielleicht ein wenig zu sehen worauf man achten kann.
  22. @dani: Was Du machen kannst ist mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ein Bild zu "malen" was möglichst nah an dem ist an was Du Dich erinnerst. Das versuche ich zumindest für meine Bilder. Und das klappt schon recht gut! Das Problem ist also schon teilweise lösbar. Übrigens: Man kann ja seine Bilder nun auch auf einem der neuen 4 K HDR Fernseher anschauen. Der dynamische Bereich (komplett dunkel bis sehr hell) den die Dinger schaffen ist schon krass. Zum Foto anschauen ideal.
  23. Zum Thema: Andreas schreibt dass die Kamera und Bildbearbeitung (ihm) quasi egal ist. Es kommt auf den Fotografen an und darauf den richtigen Moment zu erwischen. Dem kann man nicht wiedersprechen. Allerdings kann man sich auch mehr mit dem Thema beschäftigen (so man denn will) und mehr aus seinen Bildern herausholen. Ein Stativ mitnehmen. Aufnahmen unter schwierigen Lichtverhältnissen machen (siehe Jevers Beispiele). RAW files nachbearbeiten. Die RX100 ist genau das richtige Handwerkszeug dazu für den UL Wanderer. Wenn man noch ein (kleines) UL Stativ dazu nimmt, kann das ganze setup unter 500g bleiben.
  24. Mein Bild wurde auch konstruktiv (ausser von Dir) kritisiert. Kein Problem eigentlich. Sobald Du ein Bild in ein Forum stellst wird das passieren. Du musst Dich dann auf Kommentare gefasst machen. Jetzt reichts mir aber. Zurück zum Thema. Lass doch einfach mal gut sein.
  25. Welche Überheblichkeit? Ich habe nur Dein Bild konstruktiv kritisiert. Soweit alles normal. Wenn Du Dir dann klein vorkommst dann war das nicht meine Absicht. Jetzt entspannen wir uns aber mal wieder und trinken einen Pfefferminztee. Und kommen zurück zum Thema. Sowas wie die fotografischen Gestaltungsmöglichkeiten mit sehr leichtem Kameraequipment.
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