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Ultraleicht Trekking

SouthWest

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Alle erstellten Inhalte von SouthWest

  1. SouthWest

    Vorstellungsthread

    Na da gibt es ja wieder einige Neuzugänge. Ein herzliches Willkommen im Forum!
  2. Ja ich denke auch das wird viele interessieren!
  3. Das Fach ist so geformt wie die Platte des Tragesystems. Das geht also leider nicht. Meine EVA war also einfach im Hauptfach. Wer das Tragesystem eher nicht oder nur selten verwenden will sollte wohl eher den "Atom" ohne Tragesystem bestellen. Muss man mal fragen. Ich vermute er hat eine kleine Tasche für Kleinkram (Schlüssel etc) erfunden?
  4. Als weitere Möglichkeit nenne ich noch Gaia GPS dass ich seit diesem Jahr verwende. Mit einer "membership" für 20 Dollar im Jahr kann man die Karten offline verwenden. In Italien, wo es kaum gute Karten gibt, hat die Navigation mit Satellitebildern und den Open Maps gut funktioniert. Mit einer "Premium membership" bekommt man zudem Zugang zu einigen hervorragenden Karten wie IGN für Frankreich.
  5. In diesem Faden möchte ich von meiner diesjährigen Tour in Mittelitalien berichten. Italien ist ja für Trekkingfreunde eher ein schwieriges Land. Die Markierungen sind vielfach unzureichend, die Karten oft ungenau, die Wege häufig anspruchsvoll. Mangelnde Fremdsprachenkenntnisse der dortigen Ureinwohner, die Hitze im Sommer, schlechte Infrastruktur, der Mangel an Informationen, und die Entfernung von Deutschland machen es nicht leichter. Vom Aostatal und den Dolomiten jetzt vielleicht mal abgesehen wird man selten jemanden finden der in Italien wandern geht. Auch die Italiener tun das kaum. Die fahren ja alle ans Meer. Dies hat aber auch alles ungemeine Vorteile: Wenn man sich auf das Abenteuer einlässt, dann wird man dort fast alleine unterwegs sein. Das tolle an Italien sind auch die überall sichtbare uralte Kulturlandschaft und das fantastische Essen. Diese Vorteile habe ich in den letzten Jahren für mich entdecken können. Zunächst habe ich in mehreren Jahren alle Abschnitte der fantastischen GTA kennengelernt. Obwohl diese nun immer beliebter wird (was auch gut ist) kann man dort noch fast alleine durch grandiose Berglandschaft wandern und die geschichtlichen und kulinarischen Highlights geniessen. Die Abruzzen wiederum waren mir bis vor kurzem auch fremd. Kaum ein ausländischer Tourist wagt sich dort hin, obwohl es dort eine grandiose Hochgebirgslandschaft zu sehen gibt. Schroffe Felswände, bewirtschaftete Hochflächen, kahle Bergkuppen, tief eingeschnittene Täler, enge Canyons, Wasserfälle und kleine Seen. Relativ selten findet sich die unangenehme Seite der Zivilisation: Appartements, Hotels und Skilifte, die in den Alpen so viel Unheil angerichtet haben. Fast das gesamte Gebirge steht unter strengem Naturschutz. Das ist in der Landschaft auf angenehme Weise spürbar. Ich bin auf der Suche nach einem Ziel für den Frühling auf die Abruzzen aufmerksam geworden. Im April musste ich zwar einen Bogen um die Gipfel machen, die noch mit Schnee bedeckt sind, jedoch konnte ich sehr schön in mittleren Höhenlagen (<1500 m) um die Gipfel herumwandern. Um auch etwas von der Gastfreundschaft und von den kulinarischen Highlights mitzubekommen (und vielleicht auch um etwas Geld vor Ort zu lassen) hatte ich mich wie auf den letzten GTA Abschnitten dazu entschlossen, die Hälfte der Nächte in Hotels und die andere Hälfte im Tarp zu verbringen. Das hat auch super funktioniert.
  6. UL ist Kinderkram. Das haben die Kids schon in den Siebzigern gemacht. http://www.ypsfanpage.de/hefte/gross/yps0455.jpg
  7. SouthWest

    Thermometer

    Ja ein kurzes Verlängerungskabel entkoppelt vom Einfluss des Telefons. Wenn man es nicht so genau braucht kann man sich das Zusatzgewicht auch sparen. Die ganze Nacht durch messe ich eigentlich nie. Ich schaue nur ab und zu mal drauf wenn es mich interessiert.
  8. SouthWest

    Thermometer

    Thermodo (7g) plus smartfon (eh dabei?).
  9. Hab nicht beide ausprobiert aber im allgemeinen trägt sich weniegr Gewicht immer angenehmer als mehr Gewicht Aber daran können wir ja noch arbeiten im Forum wenn Du magst. Kannst gerne mal die Packliste veröffentlichen. Das Zelt kann ja erstmal bleiben. Aber perspektivisch könnte man auch ein luxuriöses 2-Personen Tarptent (e.g. Sierra Designs Tensegrity 2 Elite, LINK HIER) oder ähnliches anschaffen und auch sehr komfortabel und sicher schlafen. Das ganze bei wenig mehr als 1 kg Gewicht. Keine Ahnung. Nimm einen Pappkarton oder einen 35 Liter Müllbeutel und schmeiss alles da rein. Schau wie weit der gefüllt ist. Berechne das Volumen. Dann hast Du eine gute Idee. Runde ein bisschen auf.
  10. Naja, die lange Unterhose die der UL Trekker zur Wunderstversorgung aus seinem Rucksack zieht hat er typischerweise schon getragen. Natürlich sollte die Formulierung "getragene Unterhose" den Gegensatz zu einer sterilen Kompresse hervorheben. Wurde schon ein paar mal geschrieben dass das Zeug nix wiegt. Die 18 g von @backpackersimon sollte man sich echt nicht sparen. Meins wiegt mehr. Muss ich wohl nochmal überarbeiten ...
  11. Ich bin auch meistens allein unterwegs, weshalb ich wie schon geschrieben immer (aus Faulheit) das gleiche Medipack mitnehme. Wenn ich mal nicht alleine bin, dann ist der andere ein ausgebildeter Notarzt. Sehr praktisch. Der kümmert sich um alles.
  12. Gute Idee. Und macht Sinn bei wechselnder Gruppengröße.
  13. SouthWest hat diesen Beitrag moderiert: Die Erste Hilfe Set Diskussion geht hier weiter.
  14. Ich würde mal sagen dass man sich wie immer beim UL Trekking die Verhältnisse der Tour anschauen könnte. Auf einem deutschen Premiumwanderweg ist es unwahrscheinlich dass man einen offenen Beinbruch zuzieht. Da finde ich es dann nicht fahrlässig nur mit Pflaster und Ibuprofen loszuziehen. Mein Unfall ist mit scharfkantigen Lavagestein auf den kanarischen Inseln passiert. Das kann man schon vorhersehen, denn dieses Gestein ist dort überall. Im Gebirge wiederum kann man irgendwo runterfallen. Ich habe allerdings keine Lust für jede Tour mein Erste Hilfe Set umzupacken. Ich nehme einfach immer das gleiche und bin relativ gut und relativ leicht auf alles vorbereitet. Das Thema könnte man nun fast auslagern ...
  15. ~35 Liter Edit: Ich vermute alles variiert auch stark von der bestellten Rückenlänge. Wenn man also einen 35 Liter Prospector oder Atom mit kurzem Rücken bestellt, dann bekommt man sicherlich einen kleineren Pack als wenn man einen 35 Liter Prospector oder Atom mit langem Rücken bestellt. Vermute ich mal. Sollte man mal bei Tom nachfragen.
  16. Ach so. Dann sieht die Sache ja schon wieder ganz anders aus. Als eierlegende Wollmilchsau eignet sich zwar keiner der beiden, aber der Prospector kommt näher dran. Ich würde mal sagen: 8 kg + 2 bis 3 kg gehen sicher auch gut mit dem Atom. Ich würde aber eher versuchen die 8 kg auf 5 kg oder weniger zu reduzieren und dadurch den Atom erst recht komfortabel nutzen zu können. Wenn das nicht möglich ist, dann den Prospector.
  17. Eine gebrauchte Unterhose auf einer offenen Wunde? Hier sieht man die unappetitliche Seite von UL Trekking... Für mich nein danke
  18. Die Idee ist ja dass man es hoffentlich nie braucht. Aber dann fällst Du einmal plötzlich doof und schneidest Dir die halbe Hand auf. Ist mir passiert. Ein Pflaster und Ibuprofen hilft da nicht viel. Viel wiegen tut das Zeug ja nun wirklich nicht.
  19. Meine Empfehlung hatte ich schon geschrieben:
  20. Im Ultraleicht Trekking Forum gehört sich solch eine Aussage aber ganz und gar nicht! Dieser Artikel passt dazu ganz gut.
  21. SouthWest

    Badehose

    Ich laufe meistens in Shorts (aus schnell trocknendem Material). Wenn ich baden gehe, dann ist es normalerweise warm. Da gehe ich einfach in den Shorts (ohne Unterbux) ins Wasser, so werden die auch gleich mal ausgespült und etwas sauberer. Die trocknen dann beim weiterlaufen und/oder am abend. Alternativ auch in der Unterbux baden.
  22. Für 4 bis 5 kg maximal in jedem Fall den Atom. Ich würde VX21 nehmen aber VX07 geht auch wenn es wirklich nur Hüttentouren sind und Du den Pack nicht herumschmeisst Standard Back Panel (500d Nylon). Für diese geringen Gewichte würde ich in jedem Fall nur den "Removable Webbing Hip Belt" nehmen.
  23. Habe es ja länger getragen und war sehr zufrieden. Interessant war wie viel besser die Load Lifter mit einem durch diesen Metallstab und die Plastikplatte versteiften Pack funktionieren. Man kann so ganz wunderbar den Rücken belüften ohne kompliziertes Netz-Rückenteil à la Z-Packs Arc Blast. Einfach Load Lifter lösen (verlängern) und schon hat man einen angenehmen Spalt zum Rücken. Habe in dem heissen Wetter kaum geschwitzt am Rücken. Load Lifter festziehen und man hat den Pack extrem nahe am Rücken. Der Hüftgurt ist einfach gehalten, aber effektiv. Mein Gefühl war dass ich bei etwa 8 kg fast alles Gewicht problemlos auf die Hüfte bekomme. Bei 11 kg geht das schon weniger gut, ist aber immer noch komfortabel. Deshalb: Edit: bei den größeren Modellen, wo dann zwei Metallstangen verbaut sind, sieht das ganze dann sicher nochmal anders aus.
  24. OT: Ein Disclaimer. Ich habe den Rucksack selbst gekauft und von eigenem Geld bezahlt. Ich stehe in keinerlei Verbindung zu dem Hersteller. Diesen Frühling habe ich mir einen Rucksack von Atom Packs bestellt, nachdem ich in @roli's Faden auf diese Cottage aufmerksam wurde. Atom Packs sitzet in England und wird von Tom Gale geführt. Er war anscheinend selber schon 20.000 Kilometer zu Fuss unterwegs (Trailname "BC"), und sollte deshalb ganz gut wissen worauf es ankommt ... Seit vier Jahren baut er professionell Rucksäcke. Für uns interessant und unverzichtbar ist natürlich dass die Packs von ihm auf Wunsch individuell an die Bedürfnisse angepasst werden. Ein Rucksack mit Rolltop, den UL-typischen (Netz-)Aussentaschen und leichtem Tragesystem, mit dem man angeblich bis zu 15 kg gut tragen kann, das interessierte mich sehr. Und so etwas hat Atom Packs im Angebot. Das Teil heisst "The Prospector". Mein Hintergrund: Ich gehe ganz gerne mal mit Essen für mehrere Tage auf Tour, um Möglichst wenig Zivilisation zu berühren. In letzter Zeit auch immer öfter im Süden, wo man auch mal mehrere Liter Wasser tragen muss. Ich suchte also einen Rucksack, der etwa 40 Liter hält und sich mit über 10 Kilo noch gut tragen lässt. Eigentlich hatte ich den schon (Mountain Hardwear Summit Rocket 40L, erstes Modell mit Roll Top closure), aber bei dem hatten mir immer sehr Aussen- und Netztaschen gefehlt. Anfang März habe ich mir dann einen Prospector bestellt. Hier meine Bestelldaten an Tom: Capacity: 40 liters Torso length: 51 cm H2O port: Yes Load lifter: Yes Snack pocket: Yes Extras: Flexible cord and all highlights in black Side pockets in Black VX21 Front pocket made from Spandex PowerMesh 1 shoulder pocket left Da ich mir nicht alle Jahre einen neuen Rucksack kaufen will, habe ich die stabilste Standard Materialvariante (VX21) bevorzugt. Kommunikation: Die Kommunikation mit Tom war ganz okay. Ich habe das System auf seiner Webseite verwendet und keine anderen Kanäle. Er hat manchmal sofort geantwortet. Manche Fragen hat er jedoch nie beantwortet. Das fand ich natürlich komisch. Auf Instagram postet er immer die gerade fertiggestellten Rucksäcke. Das ist ganz cool da man das Teil schon schön fotografiert sehen kann bevor man es in den Händen hält. Die erste wirklich gute Anwendung von Instagram! Was dann am Ende bei mir ankam ist in jedem Fall ein toller Rucksack. Schauen wir uns den mal an. Erster Eindruck: Ich bekam den Rucksack verspätet, etwa 6 Wochen nach meiner Bestellung (ich hatte mit 4 Wochen gerechnet, wie auf der Webseite angegeben), am Tag der Abreise auf meine Tour in Mittelitalien. Mein alter Rucksack war schon gepackt, also wurde der Inhalt nun innerhalb von wenigen Minuten in den Prospector umgepackt, ein kurzer Tragekomfort Test gemacht (nicht schlecht!), und los ging es zum Flughafen. Viel habe ich also nicht davon gesehen. Die ersten Eindrücke kommen direkt von der Tour. Eignung als Handgepäck: Der Rucksack in meiner Länge hat gerade so Handgepäckmaße (Maximum bei EasyJet: 56cm x 45cm x 25cm). Mit dem Shelter in einer der 2 Seitentaschen passt alles perfekt. Man könnte auch noch in die zweite Tasche Zeug packen und so die maximale Breite (45cm) ausnutzen. Gewichte: Rucksack aus VX21 in meiner Konfiguration Länge ohne Tragesystem und ohne Hüftgurttaschen: 710 g Tragesystem: 120 g Hüftgurttaschen (abnehmbar): Je 30 g Total: 890 g Die Extra Schultertasche aus Meshmaterial wiegt laut Tom 13 g. Das "Rausfallfach" unten ("snack pocket") wiegt 30 g. Diese Gewichte kann man sich natürlich sparen. Mit VX07 statt VX21 spart man nochmal 30 g. Der sehr vergleichbare Atomp Packs "The Atom" ist deutlich leichter und eher ein Hardcore UL Pack. Hat aber kein Tragesystem, ist also nur bei geringeren Gewichten komfortabel. Tragekomfort: Der erste Eindruck: Rücken ist sanft gepolstert. Nichts drückt obwohl ich mein Equipment mehr oder weniger nur in den Pack geschmissen hatte. Das Teil ist aber schön gerade und steif, so dass fast das ganze Gewicht (am Flughafen 8 kg, am Abend des ersten Wandertages mit Wasser 11 kg) gut auf den gut sitzenden Hüftgurt übertragen wird. Das weiche Cordura-Material am Rücken fühlt sich gut an und ist schön leise. Nichts quietscht oder knarzt. Ich glaube dem Hersteller dass sich der Pack gut bis 15 kg tragen lässt. Kurzzeitig vielleicht sogar mehr. Tragesystem: Das Tragesystem besteht aus einer Plastikplatte (HDPE) mit einer integrierten Metallstange (grössere Modelle haben wohl dann 2 solche Stangen), und einem etwas 5 mm dicken Schaumstoff. Das ganze ist aus einem Innenfach herausnehmbar und wiegt 120 g. Ich habe auch probiert den Rucksack ohne das Tragesystem zur Probe getragen, mit einer 4-fach gefalteten 4mm dicken EVA Matte am Rücken. Das ging auch ganz hervorragend, aber der Rucksack ist dann spürbar weniger steif. Details: Das Rausfallfach am Boden ist clever gemacht. Man kommt dort viel besser dran als an die Seitentaschen und es ist meiner Meinung nach quasi unmöglich dass dort etwas herausfällt. Einmal ist das elastische Mesh sehr straff, zweitens hat das Fach eine Art umgeschlagenen Bund der Dinge am herausrutschen hindert. Das Volumen von 40 Liter beinhaltet meiner Meinung nach auch die beiden Seitentaschen (2.5 Liter jeweils), aber ich habe das nicht nachgemessen. Die Seitentaschen sind recht tief und haben Wasserablauflöcher. Die Gummizüge zur Kompression sind abnehmbar. Den vorderen werde ich wohl abnehmen, ich wüsste nicht wozu ich den brauchen sollte. Der ist ein wenig redundant zum vorderen Fach. Die seitlichen habe ich verwendet um den Pack auf einem Tagesausflug mit Minimalgepäck zum komprimieren. Das war ok. Der H20 port liegt bei mir in der Mitte. Ich denke von der Geometrie wird es wunderbar passen, egal ob man den Schlauch links oder rechts run verlegen will. Auf den meisten Touren verwende ich ihn nicht, deshalb habe ich damit im Moment noch keine Erfahrungen. Allerdings hat Tom das Design hier wohl auch inzwischen geändert. Die Hüftgurttaschen haben perfekte Größe für Kleinigleiten oder eine kleine Kamera (Sony RX 100). Der Rucksack sieht extrem gut aus, was ich auch super finde. Fast alle Nähte sind innen eingefasst so dass das Innere auch schön aussieht. Jetzt würde ich sagen das es das erst mal war. Mehr Erfahrungen kann ich ja noch nachreichen und natürlich auf Eure Fragen eingehen.
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