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Ultraleicht Trekking

Vince

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  1. Wer auf Weichmacher verzichten möchte, für den könnte diese Trinkblase komplett aus Silikon interessant sein. Man nehme einen handelsüblichen Knetbeutel aus Silikon (es gibt eine große und eine kleine Variante, ich habe die kleine) und einen Silikonschlauch. Den Schlauch kann man einseitig etwas einschneiden, um den Wasserfluß in der Silikonblase zu gewährleisten, ein Ventil ist nicht nötig und der Schlauch klein genug um problemlos mit Luft darin ansaugen zu können. Die Blase ist liegend dicht und hält leichtem Druck stand, fängt jedoch bei stärkerem Druck an zu lecken, weshalb sie sich am ehesten für große Außentaschen, idealerweise aufrecht stehend, eignet. Die Knetbeutel lassen sich auch ohne Schlauch als Wassersack verwenden. Der Knetbeutel wiegt 66 g, der Silikonkabelbinder 4 g, der Schlauch (135 mm Länge, 6 mm AD, 3 mm ID) 36 g, die maximale Füllmenge beträgt ungefähr zwei Liter. Der Schlauch ist eigentlich zu lang, weshalb man das Gewicht problemlos auf insgesamt unter hundert Gramm bringen kann. Funktioniert besser als gedacht, lässt sich hervorragend reinigen und man kann halbwegs zügig trinken. Für eine Mundfüllung benötigt man zehn bis zwanzig Sekunden, die Wandstärke von 1,5 mm lässt den Schlauch zudem nicht leicht abknicken.
  2. Geht es dir dabei um den Koffeingehalt oder um den Geschmack? Falls es der Koffeingehalt ist könntest du Koffeintabletten beimischen und dünneren Kaffee trinken. Mehr Geschmack bei weniger Pulvereinsatz bieten Espressoröstungen oder Robustamischungen, sowas wie "Qualità Rossa" von Lavazza, den verwende ich gern.
  3. Mit Hilfe der Gabel ist es sehr stabil, ohne habe ich es ehrlich gesagt gar nicht probiert. Zur Not hat man mit der oberen Dokumentenklammer einen Griff, sollte dann aber mit dem Wasser aufpassen.
  4. Dieses Thema beschäftigt mich seit vielen Jahren, da ich viel schwitze greife ich gerne auf Außengestellrucksäcke zurück, meine bisherigen Kandidaten waren: - Ein paar dieser billigen, geraden Gestellrucksäcke - Fjällräven Fire Brigade Frame - Mystery Ranch Terraframe 65 (NICE frame) - Fjällräven Gyro 2 (die Nachfolgeversion, mit anders aufgehängtem Hüftgurt) - Alpenlite (noch ungetestet, im Gewicht gleichauf mit dem Jansport D3) Aktuell teste ich den Jansport D3, diesen habe ich wie folgt modifiziert: - Schulterträger mit Lastkontrollriemen vom Fire Brigade Frame montiert (es gibt leider keine guten Schulterträger zu kaufen) - Rückenmesh vom Fire Brigade Frame montiert (die Originale von Jansport sind zwar leichter, rascheln jedoch fürchterlich) - Großen Lederaufnäher der unteren Tasche entfernt (knapp 50 Gramm an ungünstiger Stelle) - Cobraschnalle für den Hüftgurt (bin schonmal auf eine Plastikschnalle getreten) - Hüftgurt von der Jansport-Kraxe montiert (reicht ein paar Zentimeter weiter unter die Aluflügel) Damit wiegt der Rucksack ungefähr 2560 Gramm, weitab von leicht, aber für die gebotene Leistung durchaus beachtenswert. Er lässt sich sehr gut einstellen und modifizieren, die Flügel des Hüftgurts kann man in Form biegen, in der Höhe und Ruheposition verstellen, die Stange der Schulterträger lässt sich in der Höhe verschieben. Bis auf den Hüftgurt und natürlich die Schulterträger liegt der Rahmen bloß mit dem dünnen Mesh-Streifen an den Schulterblättern an, der Hüftgurt ist außerdem sehr dünn gepolstert und isoliert damit nur wenig. Durch diese hervorragende Belüftung schwitze ich sehr viel weniger als mit Innengestellrucksäcken, was sich wiederum deutlich auf den Wasserbedarf und damit das Rucksackgewicht auswirkt. Ob ich dabei am Ende Gewicht spare weiß ich nicht, auf jeden Fall ist der Komfortgewinn für mich persönlich derart überwältigend dass ich hoffe dass der D3 sich diese Saison bewährt, denn dann hätte ich "meinen" Rucksack endlich gefunden. Einige Proberunden mit 16 Kilogramm waren sehr vielversprechend, abseits des Belüftungsproblems hatte ich mit meiner Anatomie bei den meisten Rucksäcken immer das Problem dass der Hüftgurt den Steiß herunterrutschte, da dort das meiste Gewicht aufliegt. Das ist bei dem Jansport völlig anders, das Tragegefühl lässt sich am ehesten damit beschreiben dass der Rucksack Huckepack auf der Hüfte sitzt, nicht auf dem Steiß "kniet". Damit muss der Gurt nicht so fest angezogen werden und ist erstaunlich bequem, mit richtiger Packweise und den Lastkontrollriemen kann man das Drehmoment stark minimieren, in Kombination mit dem Brustriemen bildet sich ein gemütliches Joch, welches die aufrechtere Gangart eher noch unterstützt denn behindert.
  5. Die Metallflasche mit der mir bekannten, besten "Literleistung" ist die 1900-ml-Flasche von Klean Kanteen. Diese wiegt (mit dem alten Verschluß, glaube der neue ist schwerer) leer 310 Gramm und komplett gefüllt 2250 Gramm, was eine reale Kapazität von ungefähr 1940 Millilitern bedeutet. Das Gewicht für einen Liter Wasser beträgt mit der Herstellerangabe 310 / 1,9 = 163,16 Gramm, mit meiner Messung 310 / 1,94 = 159,79 Gramm, also unter 160 Gramm pro Liter. Die größte Titanflasche die ich kenne ist von Silverant mit 1500 ml Volumen, damit kommt man mit den Herstellerangaben auf 258 / 1,5 = 172 Gramm pro Liter.
  6. Diesen Gedanken hatte ich, beging jedoch den Fehler mir einen zu schweren Schirm zu kaufen, weil ich gerne mit Stöcken unterwegs bin. Habe den "Handsfree" von Göbel, mit Silberbeschichtung, 402 Gramm ohne die Trägerclips. Andererseits ist der natürlich sehr bequem, denn ich stelle es mir nicht sehr angenehm vor stundenlang einen Schirm zu halten, selbst wenn der unter 200 Gramm wiegt. Mein momentaner Rucksack ist zudem für einen Schirm ungeeignet sonst würde ich das ausloten, danke für den Ratschlag. Ach verdammt, und jetzt muss ich es auch noch stehenlassen
  7. Es wäre schön wenn ein paar Rezepte zusammenkämen, probiere gerade Haferschleim. Es ist mir bereits viermal angebrannt, bis ich auf den Trichter gekommen bin dass es bei den feinen Flocken nicht genügt das Wasser einfach obenauf zu kippen, es tropft nicht runter wenn die Flocken quellen. Während des Kochvorgangs ebenfalls kaum, weshalb bei diesem Gericht nach maximal zehn Minuten der Wasserstand zu prüfen ist, selbst wenn der untere Bereich komplett gefüllt und weitere 200 Milliliter auf die Flocken gegossen wurden, also über 400 ml insgesamt. Halbwegs zufrieden bin ich momentan mit folgender Mischung: - 50 Gramm feine Haferflocken - 15 Gramm Chiasamen - 20 Gramm Cashewbruch - 30 Gramm Zartbitterschokolade (>80%) - Eine Banane in feinen Scheiben - Eine Prise Salz und etwas Zimt - 400 - 450 ml Wasser (unteren Bereich füllen!) Unbedingt die Zeit einhalten, die zehn Minuten beginnen kalt, das Wasser kocht somit erst nach 5-6 Minuten, dadurch dass kaum Wasser wieder in die untere Kammer zurückgelangt brennt es nach ungefähr 12 Minuten an, bei zehn Minuten verbleibt circa ein Zentimeter als Reserve. Der Haferschleim wird wunderbar fluffig und man muss nicht rühren, ich bin von diesem Topf ziemlich begeistert.
  8. Vince

    UL-Mini-Säge

    Eine tolle Säge um dünne Äste für den Hobo zu zerteilen ist die "Pocket Sierra" von Coghlans, modifiziert (Griffeinlagen entfernt) bringt sie gut 35 Gramm auf die Waage, bei immerhin neun Zentimetern Blattlänge, es ist eine Zugsäge. Gibt es auch noch in hochwertigeren und teureren Ausführungen als sogenannte Bonsaisägen.
  9. Ein sehr interessantes Messer mit vollwertigem Griff ist das Schwimmmesser von Morakniv, die Klinge (Edelstahl) ist lediglich 1,4 Millimeter dick, knapp zehn Zentimeter lang und weist einen fast durchgehenden Erl auf, bei einem Gewicht von unter 54 Gramm, ohne Scheide.
  10. Ich schwitze stark und verwende deshalb Softshell, es ist meines Empfindens nach die angenehmste Kunstfaser wenn man eh nass ist/wird, darunter am besten weitere Kunstfaser oder Merino/Kaschmir. Selbst eine gute Membranjacke ist nicht hinreichend belüftet dass mir bei körperlicher Aktivität nicht der Scheiß rinnen würde, auch nicht mit Belüftungsreißverschlüssen, ein Poncho hilft nur marginal und ist bei Wind und beim Lagern lästig. Im Alltag verwende ich deshalb Loden/Wollwalk, doch der ist viel zu schwer und auch bei weitem nicht so windundurchlässig wie Softshell, außerdem saugt er sich voll. Sobald man die innere Nässe als gegeben annimmt geht es bloß noch um adäquaten Windschutz bei größtmöglicher Atmungsaktivität, weshalb ich im Sommer als oberste Schicht nur eine halbwegs leichte Softshelljacke mit knapp 500 Gramm (Größe L) und eine Laufhose (ca. 350 Gramm, L) mitnehme. Die Jacke ist aus diesem etwas dichter gewebten, härteren Softshell und stark windabweisend, die Hose hat an der Oberschenkelvorderseite und am Schienbein ebenfalls dieses Material verbaut, ist hinten jedoch viel weicher und atmungsaktiver. Der Komfort darin ist für mich viel höher als in jeglicher Regen-/Windkleidung, es fühlt sich durch das dünne Fleecefutter nicht glitschig an und es gibt vor allem kaum einen Hitzestau. Gewichtsmäßig schenkte sich das bei mir nicht viel, in Kombination mit einer kurzen Laufhose (120 Gramm) liegt mein Beinkleid damit bei ungefähr 470 Gramm, während die vorige Lösung, eine Zip-Hose (303 Gramm) und eine Regenhose (142 Gramm) bei ca. 445 Gramm lag und weniger Wärmeleistung bot. Als "Heißläufer" und Starkschwitzer bin ich letztlich bei Softshell gelandet, eben weil diese in jeder Kategorie mittelmäßig abschneidet. Der Nässeschutz ist für mich nicht so wichtig weil ich eh nass werde, der Windschutz ist völlig ausreichend und die Atmungsaktivität und Haptik so gut es nunmal geht. Praktisch ist zudem die gute Isolationswirkung gegen Bodenkälte wenn man darauf liegt. Meine Rede!
  11. Für Filterkaffeetrinker ist mein Filterhalter möglicherweise interessant, wiegt unter 8 Gramm, kostet aktuell ungefähr zwanzig Euro wenn man die Teile alle kaufen muss: - Hälfte vom niedrigeren Toaks-Titanwindschutz - Zwei kleine Dokumentenklammern - Schlüsselring oder Draht Die Löcher im Windschutz eignen sich perfekt um einen etwas verbogenen Schlüsselring einzudrehen, für den Kaffeefluß bleiben zwei Löcher übrig, die kleinsten Dreieckspapierfilter passen dann perfekt in den Kegel. Mit der oberen Klammer wird der Radius fixiert, die untere hält den Filter am Becherrand. Man kann zusätzlich noch einen dünnen Titanhering in den Schlüsselring einfädeln, falls der Becher zu leicht sein sollte. Um das heiße Wasser sicher eingießen zu können bietet es sich an eine Gabel an das Titanblech zu stecken, damit wird der Filterhalter sehr stabil. Funktioniert gut, nichts verstopft.
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