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Als Inlett nutze ich von STS die Reactor-Serie. Am meisten Wärmegewinn bringt mir das 'Reactor Extreme'. Wiegt aber stolze 355 g in der Größe L. Das 'Reactor Regular' bringts in Größe L immerhin noch auf 265 g. Daher habe ich mir jetzt noch von Montbell die 'Sleeping Wrap * 5' besorgt (Preis 250 Euro). Eine dünne Daunendecke, die per Kordelzug, Druckknöpfen, Strapse zum Quilt geformt werden kann (aber nicht muß). Mit 365 g etwa so schwer wie das 'Reactor Extreme' in L, aber mit mehr Wärmegewinn. Lege sie mit geformten Fußsack über den Vesper 20 Quilt. Ggf. ist die 'Sleeping Wrap * 5' im Sommer auch solo nutzbar. Zum Deal mit dem Vesper 32 Deal kann ich kaum was sagen. Kenne dessen qualitativen Zustand nicht. Sicher gebraucht. Sichtbarer Verschleiß, Verschmutzungen ? Vielleicht hilft dir hier eine Probenacht oder auch ein paar mehr... Sicher sinnvoll vorher zu prüfen: Die Daune muß sich (noch) gut aufschütteln lassen und sich dadurch gleichmäßig in den Kammern verteilen (keine Klumpenbildung). Beim gegen das Licht halten des Quilts sollte das zu prüfen sein. Dabei von Innen nach außen schauen... Klappt das gleichmäßige Verteilen nicht, würde i c h die Finger vom Kauf lassen. Sonst wird's kalt in der Nacht durch die Kältebrücken (Stellen ohne Daune in den Kammern)... Na denn... Immer ausreichende Wärme unter der/den Decke/n wünscht Ein.Plattfüssler
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Epiphanie reagierte auf Beitrag im Thema: Wie viel Spiritus proTag?
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Blickpunkt reagierte auf Beitrag im Thema: Wie viel Spiritus proTag?
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Jo1996 reagierte auf Beitrag im Thema: Schlafsack/ Quilt - Empfehlung
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Guten Tag Jo1996, ... die Angabe 0 Grad Celsius beim Vesper ist mMn die Grenztemperatur ! Nicht die Komfort-Temperatur. Ich nutze den Vesper 20 mit Grenztemperator - 6 Grad. Der ist bei Null Grad m i r zu kalt (trotz LuMa). Da muß alles an Kleidung und ggf. ein Inlett rann oder eine zusätzliche Daunendecke, um mich warm zu halten. Das ist natürlich individuell sehr verschieden... Vielleicht ist es ganz gut, dir die vielen von @Polymerase aufgelisteten konkretisierenden Fragen zu beantworten... Das macht Empfehlungen treffsicherer. Spass am Rumlatschen wünscht Ein.Plattfüssler
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Guten Tag Epiphanie, … auch mein Prinzip: Probieren geht über Studieren. Nutze allerdings nicht den Xboil, sondern den Brenner von Toaks. Der hat keine Filzeinlage. Daher ist exakte Dosierung nicht ganz so wichtig, weil beim Zurückschütten eine Spiritusrestes aus dem Brenner nach dem Kochvorgang nichts im Filz hängenbleibt. Dieser Rest verdunstet dann vom Filz ausgehend ggf., sofern der Brenner nicht luftdicht abgeschlossen ist. Ob das so ist, wissen aber wohl nur die Nutzer eines Xboil. Hier m e i n e zu Hause getesteten Werte mit dem T o a k s -Brenner: - Temperatur Umgebung 15 Grad Celsius - Temperatur Wasser 10 Grad Celsius - gewogener Verbrauch bis zum sprudelnd Kochen von 500 ml Wasser 13 g, das sind aufgerundet ca. 17 ml (Alkohol/ Spiritus ca. 0,8 g/ml) mein Bedarf pro Tag: - 1x 500 ml Kaffe-/ Teewasser bis zum sprudelnd Kochen erhitzen – kalkuliere ich mit 20 ml - 1x Fertiggericht mit 500 ml Wasser zubereiten – kalkuliere ich mit 20 ml (nach dem Aufkochen nur Ziehen lassen) - 1x Sicherheitsreserve für widrige Witterungsumstände etc. – 10 ml Mein Fazit: - als grobe Planung pro Tag 50 ml Erfahrung: - tatsächlicher Tagesbedarf meist niedriger, weil ich an Einkaufstagen mir am Supermarkt u.ä. den Bauch ohne Gekochtes vollschlage oder keine Lust auf Kochen habe oder aber der tatsächliche Bedarf eben niedriger ist Doch auch hier gilt für mich: Vorbeugen ist besser als... Freude am selber Probieren wünscht Ein.Plattfüssler 🙂
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Gibbon reagierte auf Beitrag im Thema: Trekkingstock Neuling steht auf dem Schlauch
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Trekkingstock Neuling steht auf dem Schlauch
Ein.Plattfüssler antwortete auf zergcheese's Thema in Ausrüstung
Guten Tag zergcheese, ... Leki scheint nicht so beliebt. 🙃 Ich nutze seit Jahren den Leki Makalu, ein Klassiker unter den Knüppeln. Und der war sogar schon auf dem Mont Everest. Leider ohne mich in den Schlaufen... Ausziehbar auf satte 145 cm, also sehr stabil gebaut. Wiegt 535 g das Paar. Eigentlich wohl kein Problem. Trage sie ja selten auf dem Rücken. Sicher, Kleinvieh macht auch Mist... Preiswert ist das Teil auch. Meine Knüppel haben einen Kunststoffgriff. Kork erschien mir irgendwie nicht so recht haltbar. Denke, das Zeug bröselt zu leicht. Naja, irren ist ja menschlich... 😲 Sofern du erfahren willst, was die Schlaufen an den Knüppeln bedeuten sollen, halte einen mal senkrecht, die Schlaufe waagerecht und greife mit der entsprechenden Hand von u n t e n durch die Schlaufe. Greife nun den Griff und erfahre selbst... Entsprechend die passende Länge der Schlaufe vorausgesetzt... Auch so... , Leki Knüppel kann man auch als Fotostativ nutzen. Dazu gibt's einen (m.E. nicht ganz billigen) Fotoadapter. Ausprobiert mit Kameras von ca. 185 bis 690 g. Für Langzeitbelichtungen mit schwerer Kamera spanne ich den Knüppel dann ggf. mit drei dünnen Schüren mit Schlaufen an den Enden und drei 1 mm Titan-Heringen ab. Im Normalfall des Fotografieren ist das aber nicht nötig. Jedenfalls bin ich so auch mal auf dem Bild und nicht nur Herr Rucksack... 😇 (Für ein Handy braucht's sicher einen passenden Klemmadapter mit Fotostativ-Gewinde) Na denn, willkommen im Klub der Knüppel-Geher sagt Ein.Plattfüssler -
RaulDuke reagierte auf Beitrag im Thema: Von Wildschweinen "umringt"?
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Von Wildschweinen "umringt"?
Ein.Plattfüssler antwortete auf waldradler's Thema in Leicht und Seicht
Guten Tag allen Rumlatschenden und manchmal zwischen den Bäumen Hängenden, Naja, … der Wahrheitsgehalt des Berichtes sei einmal dahingestellt. Es gibt ja Personengruppen, die nicht so gerne Menschen im Forst oder auf der Flur insbesondere in der Dämmerungs- und Nachtzeit sehen. Daher gilt für mich noch immer der eiserne Grundsatz: Ich möchte niemanden bei der Erfüllung seiner Lebensbedürfnisse oder der Ausübung seiner sonstigen Interessen stören. Dabei sind nicht nur menschliche Zweibeiner gemeint, sondern auch Tiere, Pflanzen, Steine, Wasser, Erde etc. Und das ist nicht esoterisch gemeint... Schon mit diesem Grundsatz wäre die beschriebene Situation sicher vermeidbar gewesen. Oder entsprechend einzuordnen und danach zu handeln. Potentielle Stellen der Futtersuche der Wildschweine wie fruchtende Eichen und Buchen sowie dicke Laubschichten mit darin evtl. befindlichen Käfern, Würmern, Mäusenestern, Wurzelwerk u.a.m. meide ich einfach. Erstaunlich: Stürzt sich jemand in den Straßenverkehr, lernt er vorab dessen Regeln und studiert das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer. Nicht anders sollte es doch bezüglich des Aufenthaltes in Forst, Feld, Wiese und Flur sein… Dann könnte mensch wissen, daß in Daune oder Kunstfaser verpackte und zwischen zwei Bäumen gehängte Bündel kaum zum Nahrungsspektrum oder zum Feindbild eines Wildschweines gehören und so unbeachtet bleiben. Die Tiere wissen einfach, wo evtl. Gefahren lauern… Dann könnte mensch auch wissen, daß Tiere generell genau das machen, was sie machen, zu 100 %. Das heißt, suchen sie Futter, Pinkeln sie nicht, Sichern sie nicht etc. Dazu unterbrechen sie die Futtersuche. So kann es also sinnvoll sein, sich bemerkbar zu machen, um die Tiere auf sich und seinem Lagerplatz aufmerksam zu machen. Je nach dem ein Räuspern, in die Hände klatschen, mittels Signalpfeife einen Ton erzeugen usw. usf. Ein Tier wird garantiert aufmerksam, gibt einen Grunzlaut von sich… und schwupp alles läuft in die Büsche... Hartgesottene ignorieren die Tiere einfach. Sie werden schon weiterziehen. Das kann aber dauern und laut sind die auch… Dann könnte mensch auch wissen, daß die erste Reaktion bei Gefahr auch bei Wildschweinen die Flucht ist. Selbst für mehrfache Begegnungen mit Bachen und ihren gestreiften Frischlingen am hellerlichten Tag kann ich das aus meiner Erfahrung bestätigen. Das alles heißt aber nicht, daß es bei Begegnungen mit Wildschweinen nicht auch zu Unfällen kommen kann. Abseits des Jägerlateins... Daher (wieder mal) Vorbeugen ist besser als nach hinten (um-)fallen… und überrannt zu werden… Also ist obiger Grundsatz wohl nicht der schlechteste… und gesündeste… oder ? Grüße von Ein.Plattfüssler -
Nochmals Guten Tag Hans 13252, … es freut mich, möglicherweise behilflich gewesen zu sein. Dafür sollte ein Forum auch da sein… Nun noch einige weitere unterstützende (?) Hinweise: Erstmal, die Aktion des Wohnens im Baumwoll-Tipi war bereits zehn Jahre früher (!), also im Winter 1995/ 96 . An sich ja egal. Es waren anhaltend viele Tage mit Temperaturen unter minus 20 Grad. Und es belegt ganz sicher die Qualität bei Western Mountaineering. Denn der Schlafsack existiert noch heute nach 30 Jahren (!). Ich kann keine wesentlichen Verlust des Lofts etc. und damit der Wärmehaltung feststellen. Nutze den Schlafsack nach wie vor für Wintertouren, bei denen Temperaturen reichlich unter Null auftreten können. Aber bei Touren per Rad, nicht zu Fuß. Das Ding wiegt mit Packsack immerhin ca. 2680 Gramm ! Der Packsack hat die Abmessung von ca. 270 mm im Durchmesser und eine Höhe von ca. 500 mm. Damit wäre mein üblicher Rucksack für`s leichte Trekken bereits überfordert … Und ich sowieso … 😀 Übrigens damals gab`s noch die D-Mark. Und der Preis für das Ding war gerade mal vierstellig (ca. 25 % Reduzierung eingerechnet). Da könnte man doch glatt blass werden. Oder ? … 😇 Grüße von Ein.Plattfüssler
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Guten Tag Hans 13252, … auch ich empfehle die Firma Western Mountaineering. Allerdings kenne ich genannten Schlafsack PUMA nicht. Warum dennoch die Empfehlung ? Habe selbst gute Erfahrungen mit dem Hersteller gemacht. So suchte ich, im Winter 2005/ 2006 muß das gewesen sein, einen bei tiefen Minusgraden zuverlässig warmen Schlafsack. Und fand einen des besagten Herstellers, der bis -40 Grad warmhalten und dessen Außenstoff sowas wie Gore-Tex sein sollte (den genauen Produktname weiß ich nicht mehr, aber der ist heute sowieso ein anderer). Was ich natürlich alles nicht glaubte. Kaufte ihn dennoch. Versuch macht ja klug … Habe ihn dann beim Wohnen in einem Baumwoll-Tipi im Oderbruch den gesamten Winter über genutzt. Und nicht gefroren ! Auch bei späterem Wintercamping in einem Kuppelzelt oder im Shangri-la 3 (ohne IZ) nutze ich ihn immer wieder, ohne zu frieren. Die niedrigste gemessene Temperatur betrug dabei -26 Grad, gemessen direkt am Kopf außerhalb des Schlafsackes. Als Unterlage nutze ich damals lediglich eine (sogenannte) selbstaufblasende Isomatte von Therma-Rest plus eine Ridge-Rest derselben Firma … Ich kann also sagen, die Angaben des Herstellers zum Temperaturbereich des Schlafsackes sind verhältnismäßig seriös. Jedenfalls m e i n e r Erfahrung nach. Jeder ist ja anders temperaturfühlig. Auch die Eigenschaft der Abweisung von Feuchtigkeit von außen bestätigte sich ... Aber auf dem Buckel möchte ich diesen nicht ganz so ultraleichten Schlafsack dennoch nicht tragen müssen. Habe ja schon Plattfüsse ... 🤥 Viel Freude und Grüße von Ein.Plattfüssler
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Maalinluk reagierte auf Beitrag im Thema: Beratung Zelt UL Trekking mit Hund
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lookie reagierte auf Beitrag im Thema: Beratung Zelt UL Trekking mit Hund
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Timbo9650 reagierte auf Beitrag im Thema: Beratung Zelt UL Trekking mit Hund
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ConTour reagierte auf Beitrag im Thema: Beratung Zelt UL Trekking mit Hund
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Sidney reagierte auf Beitrag im Thema: Beratung Zelt UL Trekking mit Hund
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Guten Tag Timbo 9650 , Bin mir unsicher, ob ich (noch) auf deine Frage antworten sollte. Du scheinst dich bereits entschieden zu haben… Dennoch hier einiges aus m e i n e n Erfahrungen beim draußen unterwegs sein mit einem Hund. In den ca. 25 Jahren waren das drei (schäferhundartige) Hunde (30,35,25 Kg Lebendmasse). Meist war ich per Rad und zweisitzigem Kinderanhänger mit einer Innenfläche von ca. 75x55 cm unterwegs. Diese Fläche war zu klein (!!!), daß sich der Hund hinlegen konnte. Später war ich auch mit einem Wanderwagen mit angebauter Deichsel und Zuggeschirr zu Fuß unterwegs. Gezogen habe natürlich ich den, nicht der Hund. Gelegentlich auch mit Rucksack (z.B. Westweg Schwarzwald, Harzer Wege, Oberlausitzer Berge). Beim Zusammenleben mit einem Hund hatte ich immer den Grundsatz: Wir sind ein Rudel. Somit gilt: Ein Rudel trennt sich nicht. Ich bin der Rudelführer. Und habe so für die Erfüllung der Lebensbedürfnisse aller Rudelmitglieder zu sorgen. Bei einer Wanderung mit Hund sind am Tage die für den Hund max. mögliche Länge der Etappe (entsprechend der Rasse, der Kondition und dem Alters des Hundes), die Topographie, die Wetterverhältnisse, die Wasserversorgung etc. vom Rudelführer zu berücksichtigen. Nachts benötigt der Hund einen geschützten, ruhigen Lagerplatz beim Rudel. Der muß groß genug sein, um sich bequem niederlegen, sich strecken, die Lage immer mal ändern zu können. Ein Platz in der Abside von UL-Zelten ist m.E. selten geeignet. Zu klein (Höhe des Freiraumes beachten), im Zuschnitt ungeeignet, zugig (selten geht die Zelthaut bis zum Boden). Und außerdem ‚nicht beim Rudel‘. Desweiteren haben Hunde die Tendenz, sich beim Liegen mit dem Rücken gern an etwas Festes anzulehnen. Zeltwände sind dazu wohl eher nicht gedacht. Zumal im UL-Bereich im IZ- Bereich oft fast nur aus Mesh. Hier braucht es z.B. eine straff zusammengerollte größere Decke als Anlehnhilfe. Ausreichend Platz ist dabei von Vorteil. Der dünne Boden solcher Zelte ist empfindlich gegen Einwirkung der Krallen des Hundes. Also zusätzlich Schutz erforderlich (Alumatte sollte reichen). Meinen Erfahrungen nach sollte der Platz für den Hund mindestens 2/3 so groß sein, wie der Platz für eine zweite Person… Das Tarptent Rainbow Duo scheint mir geräumig genug zu sein (laut Produkt-Beschreibung)... Ich war mit Hund am leichtesten unter Nutzung folgender Tarps/ Zelte unterwegs (UL war in der Zeit eher noch im Kommen): - 3x3m SI-Tarp (ausreichend Platz; sehr leicht; zwischenzwei Bäume gespannt oder 1-2 Stöcke/ Holknüppel verwendet; etwa 350 g) - Scout Tarp Extreme von Exped (viel Platz; verwendbar als Spitzdach-Tarp oder dreiseitig geschlossen sowie ganz geschlossen, dann als Pyramide; mind. 1 Stock/ Knüppel erforderlich, zweiter Abspannpunkt evtl Baum, sonst zweiter Stock/ Knüppel nötig; etwa 900 g) - Shangrie-la 3 von GoLite (viel Platz; pyramidenförmig; ohne IZ genutzt; wohl nicht mehr erhältlich, aber Ähnliches ganz sicher). So nun genug gesülzt … 😇 Beachtenswert (!?): Hunde machen alles mit, was der Rudelführer bestimmt. Sogar bis zum (tot) Umfallen… Doch du entscheidest ja darüber !!! Der Hund wird nun sicher deine Touren sehr stark (mit-)bestimmen. Eine echte Bereicherung ! Auch wenn er kostet... Freude drann wünscht Ein.Plattfüssler 🙂
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Guten Tag HelgaUnterwegs, … ich kenne diese Situation mit sämtlichen zusätzlichen wärmeerhaltenden Kleidungsstücken und Liner (Inlett) mit kräftiger ‚Schüttelfrost‘ unter dem Quilt zu liegen aus eigener Erfahrung. Dieses starke Zittern war mir damals nicht erklärlich. Die Ausrüstung hatte ich bereits anderorts bei ähnlichen Temperaturen und sonstigen Bedingungen erfolgreich getestet. Mir fiel aber ein, daß das abendliche Essen nicht gerade üppig und energiereich ausgefallen war. So griff ich nochmal in den Vorratsbeutel und aß einige Riegel Schokolade, enrgiereich und schnell verdaulich. Danach verschwanden die ‚Schüttelfrost‘-Anfälle ... Generell versuche ich in einer solchen Situation als erstes die Ursachenfindung. Also: Woher kommt die Kälte ? Von unten, durch die Isomatte ? Dann könnte das Unterfüttern mit vor Ort vorhandenen Material wie Laub, Nadelstreu helfen. Ggf. hilft auch, den die Liegeort zu wechseln … Von oben, den Seiten, durch Quilt und Co. ? Ohne zusätzliche Kleidung, Liner u.ä. bleibt da wohl nur der Versuch des Ortswechsel oder das Zelt, die Plane, das Tarp etc. besser gegen Luftsrömungen am Boden abzuschirmen. Also dichter am Boden abzuspannen … Von innen aufgrund fehlender Energie im Körper ? Siehe oben. Natürlich geht auch Nuss-Nougat-Creme oder Erdnusmuß u.ä. Das Weiterwandern ist natürlich auch eine Option. Zumindest zu einen vielleicht vor Witterungseinflüssen besser geschützten Ort. Hab ich bei Sturm in der Nacht auch schon praktiziert, weil mir Schlafen bei dem Getöse und Gejaule ohnehin nicht möglich war. Die Taschenlampe ist, wie ich hörte, ja schon erfunden … 🙃 Ich bevorzuge dafür eine ‚lichtschwache‘ Stirnlampe, die auch nicht unbedingt an der Stirn getragen werden muß. Die erhellt mir zwar nicht den gesamten Himalaya, aber den Boden vor meinen Füßen. Sie läßt mich auch die nähere Umgebeung gut warnehmen, weil ich nicht in ein extrem hellen Lichtkegel schaue ... Nicht spürbar geholfen, hat mir die Verwendung einer Rettungsdecke zwischen Körper und Quilt. Ebenso wenig das Unterlegen einer Alumatte unter die sonstige Isomatte. Geholfen für die Erhöhung der Wärmedämmung des Schlafsystems haben mir, neben zusätzlicher Fleece-Kleidung (auch mit Kapuze), die Nutzung von Kunstfaser-Liner und/ oder Vapor-Barrier-Liner (VBL). Bei letzteren wird die Schlafbekleidung durch die Verdunstung von Feuchte vom Körper und der Dichtheit des Liners leicht feucht. Nach Verlassen des VBL ist diese aber sehr schnell schon während des Umkleidens verschwunden, verdunstet … So habe ich Liner und VBL in mein Schlafsystem intergriert und packe sie je nach auf der Tour zu erwartenden Bedingungen trotz zusätzlichem Gewicht in den Rucksack … Vorbeugen ist eben besser als nach hinten fallen, oder ? … Nächte ohne Frieren wünscht allen Ein.Plattfüssler 😀
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Guten Tag florianwbert, … schätze, die Fragen kannst du dir nur selbst beantworten. Und auch hier gilt für mich: Probieren (oder hier auch Messen/ Testen) geht über Studieren ! Ich gehe vor j e d e r Tour unter Nutzung von, v o r der Tour gewonnenen, Meß-Test- (!!!) u n d Erfahrungswerten, wie folgt vor: 1. Ehrliche Analyse meines Strombedarfes 2. Möglichkeiten zur Deckung desselben 3. Wahl der Möglichkeiten entsprechend der Tourbedingungen Prämisse ist auch bei mir immer die von außen u n a b h ä n g i g e Deckung meines Strombedarfes. Also durch meine Ausrüstung. So bin ich auf sicherer Seite. (Stimmt also wohl: ‚Gewicht ist Angst !‘) Desweiteren gibt es bei manchen Geräten die Möglichkeit, notfalls die leeren Akkus durch Batterien zu ersetzen. Stromzapfen unterwegs ist m.E. dennoch immer möglich, auf Hütten, in gatronomischen Einrichtungen, Zeltplätzen, Läden, bei freundlich angefragten Privatpersonen etc. So abgelegen ist eine Tour wohl selten, daß es das nicht gibt. Lebensmittel benötige ich ja auch. Braucht aber halt seine Zeit... Zu 1. Ich frage mich immer, welche Gräte, wie oft zu laden ? Wieviel ‚Strom‘ ist dafür erforderlich ? Den ‚Strombedarf‘ zum Laden der Akkus habe ich mittels eines kleinen (preiswerten) USB-Messgerät bzw. USB-Tester halbwegs genau für jedes Gerät vor der Tour ermittelt (mAh). Möglich auch mittels ungefährer numerischer Anzeige einer Powerbank. Zu 2. Ich habe Powerbanks (10.000 mAh, 20.000 mAh) und Solarmoduls (7,5 Watt, 12 Watt, 21/ eigentlich wohl 15 Watt) zur Wahl. Zu 3. Meine Richtwerte entsprechend meines Bedarfes: 1 Woche - keine extra Stromversorgung (aber zwei extra AA-Akkus) 1- max. 2 Wochen - Powerbank 10.000 mAh 2- max. 3 Wochen – Powerbank 20.000 mAh 3- … Wochen - Solarmodul Folgende vielleicht nützliche Hinweise meinen Erfahrungen nach: 1. Solarmodule: Die Basis zur Angabe der Leistung von Solarmodulen ist, meiner Erfahrung nach, von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. ‚Westliche‘ Hersteller (unabhängig davon, ob in China produziert wird) von Solarmodulen geben die Leistung am 5 V-USB-Ausgang an. Also z.B.: angegebener maximaler Strom 1,5 A, also Leistung 7,5 Watt (5V x 1,5A = 7,5 VA, also Watt). ‚Östliche‘ Hersteller beziehen die Leistung wohl oft auf die Summe der Leistungen der Einzelmodule. Z.B. ergeben dann 3 Einzelmodule in der Standardgröße von 7 Watt in der Summe 21 Watt Gesamt-Leistung des Moduls. Verschwiegen wird, daß die Einzelmodule lediglich eine Spannung von etwa 3 V erbringen. Am USB-Ausgang des Moduls müssen aber 5 V anliegen. Also ist eine Transformation notwendig, zu Lasten des maximal möglichen Stromes. Rund kann man m.E. wohl sagen, derartige 21 W-Module erbringen tatsächlich höchstens 15 Watt an Leistung, also etwa 3 A. Hier also besser auf den angegebenen möglichen Maximalstrom schauen. Ohnehin ist dieser unter realen Bedingungen draußen wohl kaum erreichbar. Und oft auch nicht notwendig, da Akkus zum Aufladen einen solch hohen Strom nicht erfordern. Dazu sinkt der Ladestrom auch noch, je höher der prozentuale Ladezustand wird. 2. Powerbanks: Bei Powerbanks ist auch nicht unbedingt sicher, welche für die Ladung meiner Geräte tatsächlich nutzbare Gesamt-Kapazität sie haben. Die Speicherung erfolgt bei 3,8 V. Am USB-Ausgang müssen aber 5 V anliegen. Die Transformation auf 5 V bedingt entsprechend ‚Verluste‘. Ich sagte daher ja, selber vor einer Tour ausprobieren ist wichtig. 3. Nutzung von Powerbanks: Im Allgemeinen verweisen Hersteller von Powerbanks darauf (im ‚Kleingedruckten’), daß ein Laden der Powerbank (z.B. durch Netzadpter oder Solarmodul) und gleichzeitiges Entladen der Powerbank (z.B. durch Laden eines Smartphone), nicht zu empfehlen ist. Bei der Powerbank von ‚Sunnybag’ ist dies aufgrund der Verwendung einer speziellen Technologie ausdrücklich erlaubt (Bei 12 V-Solaranlagen ist das immer schon Standard !). Einen gleichmäßigen Ladestrom für einen Verbraucher erziele ich durch Pufferung am Solarmodul mittels Powerbank. Das Solarmodul lädt die Powerbank. Gleichzeiti lade ich den Akku des Verbrauchers aus der Powerbank heraus... Na denn, immer genügend Strom in allen Akkus, biologischen und elektrischen ! Wünscht Ein.Plattfüssler
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… und von der Elbe immer eine Handbreit. Nun sollte es wahr werden. Ein letzter Kindheitstraum: Paddeln, mehrere Tage mit Zelt, Schlafsack und Kocher. Aus eigener Kraft, die Elbe entlang, weil dort keine Schleusen stören… Wird auch Zeit… Mit 66 Jahren fängt diese Reise an… Es regnet bereits die ganze Nacht und nun am Vormittag. Scubi (ein Leicht-Einer-Kajak), Paddel, Ausrüstung, Proviant für die ersten Tage sind in der Rolltasche verpackt. Schlepperei ist nicht mein Ding, obwohl Scubi mit 8,5 kg doch recht leicht ist. Mit seinem vierteiligem Paddel bleibt er immer noch unter 10 kg. Auch die sonstige Ausrüstung ist dem ‚Ultraleicht’ zuzuordnrn. Die Rucksack-Decktasche mit dem wichtigen Krimskrams steht ebenso bereit… Gegen Mittag dreht irgendwer dann den Wasserhahn da oben zu. Also los, zum Bus. Nicht zu spät, nicht zu früh. Warten geht ja noch, aber bei verpassten Bus das Biwak aufzuschlagen, ist dann doch recht aufwendig. Provinz halt… Bus kommt, S-Bahn fährt, am Umsteigehalt noch den Supermarkt gestürmt für reichlich Wasser. Neun Liter laufen in die Wassersäcke. Der Security-Mann schaut unauffällig skeptisch (Vielleicht ‚ne Wasserbombe ?). Die Erfahrung fehlt und es ist Wochenende. Ich will ja auf dem Wasser nicht verdursten… Die Einstiegsstelle in Riesa befindet sich zwischen den Brücken für KfZ und Bahn. Auf der Brücke merke ich, die Stelle ist linksseitig. Also zurück. Tatsächlich Stufen bis ins steinige Bett der Elbe. Zusammenbau, Aufpumpen, Ausrüstung verstauen und dabei Abendbrot futtern. Es ist schon früher Abend. Der 35 Liter-Packsack kommt hinter dem Sitz auf’s Deck. Ebenso die in sich selbst verpackbare Rolltasche. Der nur halbgefüllte 13 Liter-Packsack mit dem Proviant vor dem Sitz ins Boot. So dient er auch als Beinstütze. Die Decktasche befestige ich vor mir. So ist der Inhalt immer griffbereit. Die Kartentasche mit den unabdingbaren Daten zum Flußverlauf, abgelichtet aus dem Gewässerführer, wird gesichert… Los geht es. Bereits neunzehn Uhr. Etwa zwei Stunden mit gutem Tageslicht bleiben wohl noch. Ich paddele rein in den Sonnenuntergang. Riesa ist schnell passiert. Strehla kommt bald in Sicht. Hier hätte ich glatt noch in den sichtbaren Supermarkt einkaufen gehen können. Am Ufer ein Wohnmobil-Stellplatz. Parken wäre kein Problem… Drann vorbei, heißt es ‚Vorsicht‘ ! Hier wohnt in den Tiefen der Elbe eine Nixe. Und betört zuweilen alle Bootsführer mit ihrem Gesang. Nicht wenige Boote stranden so… Ich höre allerdings nichts von ihr. Halt arbeitsfreies Wochenende. Komme also am ‚Nixstein‘ ungeschoren vorbei. Glück gehabt… Der Himmel färbt sich, goldiger Zauber, bald rötlich… Postkartenmotiv. Ich fotografiere nicht. Die Elbe lässt mich einfach nicht stillhalten. Zeit für einen Biwakplatz. Geschützt vor den Blicken anderer, vor dem Tau des Morgens auch. Direkt am Ufer ist nichts zu finden. Sandig obendrein. Wie an der Ostsee. Also erst die niedrige Böschung hoch. Da steht ein Baum mit ausladenden Ästen. Beim langsam verklingenden Abenkonzert der Gefiederten baue ich auf. Leichtes, aber auch ein wenig Luxus einer Regular-Matte… Am nächsten Morgen, einem Sonntag, brüllt doch dreiviertel fünf ein Kuckkuck genau im Geäst über mir seinen Namen, um sich dann mal gleich noch brüllend als Ka-Ka-Du zu tarnen... Egal, die Sonne ist schon da. Alles in die Säcke und ab durch’s Wasser… Die Elbe ist auch heute ruhig. Der Wellengang nicht der Rede wert, doch vielerlei Verwirbelungen im Hauptstrom. In den Buchten zwischen den Buhnen ist sie ruhiger, aber gespickt mit Kehr- und ausströmenden Wasser. Immer wieder laden mich dort sandige Bereiche zum Anladen ein. Nicht überall ist’s erlaubt. Der Gewässerführer sagt mir, wo. Ohne diesen Schutz gäbe es wohl die zu beobachtende artenreiche Vogelwelt nicht. Ich beobachte den reichlich vorhandenen Fischreiher. Ein eher scheues Tier. Fliegt bei meiner Annäherung meist auf. Ein paar ganz coole aber bleiben stehen, wo sie stehen. Oft in bizarren Haltungen, den Fischen als Statue auflauernd. Fliegt einer auf, gibt’s Gezeter. Andere haben es eher mit dem Laufen. So Strandläufer, Rotschenkel. Der Große Brachvogel schreitet dagegen würdevoll. Ein Eisvogel stürzt sich ins Wasser. Kommt an die Oberfläche zurück, setzt sich auf einen Stein. Nichts im Schnabel. Erst mal Trocknen… Da war die große Raubmöve erfolgreicher. Sie hat ein verhätlnismäßig großen Fang gemacht. Zwei Milane sehen das anders und beabspruchen den Fisch für sich. Das Jagen der Möve ist nicht ganz erfolgreich. Der Fisch plumpst zurück ins Wasser. Offensichtlich finden die Milane den aber dort nicht oder können ihn nicht greifen. Entkommen? Wohl nicht. Denn die Möve hat schon wieder einem im Schnabel… Die Jagerei geht mit viel Gelärme weiter. Jetzt sind es schon drei Milane… Keine Ahnung, wie es ausgehen wird. Ich bin am Ort des Geschehens vorbei. Die Elbe fließt... An den Ufern immer wieder bestaunenswerte Baum-Individien. Alte Weiden, Eichen u.a. Vom Hochwasser gebrochen und doch immer wieder ergrünend… Auch heute gilt es eine Fähre zu passieren. Meist sind es Gierseil-Fähren. Passieren nur an der Seite, an der sie festgelegt sind, erlaubt. Heute gelingt mir das ohne Wartezeit zwischen den Buhnen… Mittagszeit. Anlegen, etwas Köcheln… Was ? Na wie immer: Nudeln ! Die Soße, in der sie schwimmen, ist variabel. Welch Abwechslung ! Die Nudeln sind fertig gekocht, ziehen noch etwas und müssen abkühlen. Da brummt etwas. Kurz danach biegt ein blau-silbriges Motorboot um die Flußkrümmung. Besuch kündigt sich an. Den Beamten der Wasserschutz-Polizei, die da bei mir anlegen, fehlt wohl Übung darin. Der Anker wird nur in den Sand gedrückt. Wenig überzeugend… Wir plaudern ein bissel. Warum sie gekommen sind, wird mir nicht klar. Immerhin fällt einem der beiden noch ein, daß ein Boot auf einer Binnenschifffahrtstraße einen gut sichtbaren Namen tragen muß. Scubi’s verdeckte die abgelegte Schwimmweste etwas… Wir wünschen uns gegenseitig ‚Gute Fahrt‘ und die Beamten fahren in die Richtung, aus der sie kamen... Und ich esse meine nun abgekühlten Nudeln. Zum Nachtisch etwas erweichte Schokolade… Weiter geht es… Naturbeobachtungen… aus nächster Nähe… die Elbe ist streckenweise ein recht lebender Fluß. Fische springen nach Insekten. Im Flachwasser überall Jungfische verschiedener Größe. Eine dunlelblaue Libelle kommt zum Kurzbesuch auf’s Boot. Überall Lebendigkeit... Am Abend die Platzsuche für das Biwakieren. Überraschender Weise gestaltet sich die schwierig. Auf (fast) jeder Buhne Angler und am Ufer wahre Zelt-Burgen. Motorboot inklusive. Manch Bucht durch Angelschnüre ‚abgesperrt’. Selbst heute am Sonntagabend kommen nach 19:00 Uhr noch Angler mit dem Auto angefahren. Alles Rentner ? Ich paddele und paddele… Endlich nach 61 km Tagesdistanz ein halbwegs passendes Plätzchen. Allerdings ohne Tauschutz durch das Geäst eines Baumes… Der nächste Morgen, derselbe Weckservice. Bin nicht sauer. Immerhin hat das Morgenkonzert bereits begonnen. Nur ist mir etwas schummrig zumute. Egal, … zusammengepackt, rauf auf’s Wasser. Frühstück ist ja sowieso immer erst später… Der Darm meldet sich. Also anlegen. Warum nicht wenigstens jetzt mal einen Kaffee versuchen ? Lange blieb der nicht bei mir… Eigenartig… Heute ist Einkaufen drann. In Elster bieter sich Gelegenheit. Steganlage, ah… muß der verzeichnete Ruderverein sein. Angelegt. Zum Einkauf abmaschiert… Zurück, vom Weg auf’s betreffende Grundstück abgebogen. Doch, oh weh, ich bekomme den Hinweis, hier ein Privatgrundstück zu betreten. Der Ruderverein ist 200 m weiter. Ehrliche Entschuldigung meinerseits. Auf mein Angebot für eine Parkgebühr geht der Eigentümer des Grundstücks nicht ein. Prügel bekomme ich zum Glück auch nicht. Danke !… Heute fast nichts gegessen. Woher kommt die Kraft, das Paddel links und rechts einzutauchen, durchzuziehen ? Früher als gewohnt, das Aufsuchen eines geeigneten Biwakplatzes. Zeit für Beobachtungen der Tierwelt, der Betrachtung der blühenden Pflanzen auf den Buhnen… Zum Abend legt gegenüber ein Doppelkajak an. Die Insassen bevorzugen wohl den sandigen Uferstreifen. Angler sind natürlich auch da… Meine Unwohl-Symptome sind verschwunden. Vielleicht ist es ein leichter Sonnenstich gewesen. Gestern knallte die Sonne den ganzen Tag vom Himmel. Auf meinen Papyrus-Hut… Früh aufgestanden, gepackt und los. Das Paar gegenüber beginnt gerade sich zu recken und strecken. Mein Gruß hinüber bleibt unbeantwortet. Wenig später das nächte Doppel packend. Dieses mal auf einer Buhne, an der ich nah vorbeischwimme. Den Gruß ‚Ahoi‘ ordne ich, der Anfänger, als wohl üblichen Gruß unter Paddlern ein. Doch geirrt. Etwas später überholt mich das Paar, miteinander sprechend. Es sind wohl Tscheschen. In deren Binnen-Heimat grüßt man ja mit ‚Ahoi‘. Skurill, oder ? Vorbei geht’s an der Lutherstadt Wittenberg… Einige Wolken schieben sich über den Himmel. Stimmt vielleicht doch dieses ‚Morgenrot - schlecht Wetter droht‘. Nur selten schickt die Sonne ihre Strahlen durch die dichter werdende Wolkendecke. Erste Wolkentürme zeigen sich. Der Wind frischt auf. Na mal sehen… Tatsächlich zum Nachmittag verfinstert sich der Himmel zusehens. Ein öfterer Blick zurück zeigt alsbald die ersten Blitze. Donnergrollen ist zu vernehmen. Noch keine Tropfen… Ich entscheide, anzulanden. Scubi auf den Strand gezogen, die Spritzdecke angezippt, das verbleibende Loch mit einer Plastiktüte und der Fußmatte abgedeckt, mit Knüppeln beschwert. I ch dagegen suche mir einen Platz im Sand. Das Sitzkissen unterm Hintern, den Poncho über den Kopf gezogen, um mich herum noch eine Regenabflußrinne buddelnd. So sollte ich doch trocken bleiben… Das Schauspiel beginnt. Die Naturgewalten sind der Regisseur. Beeindruckend zu spüren, wer der eigentliche Chef auf Erden ist… Finstere Kulisse, helle Blitze, gewaltiges Donnern. Der Regen prasselt… Die vorbeiziehende Gänsefamilie scheint das alles nicht sonderlich zu interessieren. Die sind wasserdicht, von oben und von unten… Ich dagegen frage mich, wie lange die Naturgewalten wohl toben werden. Und ob ich alles trocken überstehen werde… Unsinniges Grübeln... Über diese Situation habe ich aber keine Kontrolle. Bin voll ausgeliefert. Da hilft Gleichmut, Gelassenheit, Loslassen. Egal, wie ich es nenne. Jedes Unwetter geht auch irgendwann vorbei… Und so ist es auch. Nachdem ich die Naturphänomene ausreichend bestaunt habe, endet Blitz und Donner, der Regen hört bald auf und zum Abend kommt sogar die Sonne wieder durch… Der heutige Biwakplatz ist perfekt. Kurz die Böschung hoch. Ringsum Bäume, am ebenen Boden flaches Gras. Nach dem Regen aber natürlich nass. Zügig aufgebaut, denn die Sonne verschwindet erneut. Ein weiteres Gewitter zieht bereits hörbar heran. Als es da ist, bin ich schon unter der Zelt-Plane. Der Spuk ist aber schnell(er) vorbei… Schon wieder Einkauf. In Roßlau stellt ein Ruderverein seinen Steg allen Ruderern und Paddlern zwecks Anlanden und Einsetzen zur Verfügung. Danke ! Im Vereinshaus ist bei meinen Eintreffen niemand. Also erst mal zum nur 200 m entfernten Supermarkt. So gibt’s zum Frühstück Kuchen und Vita-Cola. Was ich mir unterwgs so reinziehe, tzzzz… Bei meiner Rückkehr sind zwei Paddler dabei einzusetzen. Sie wollen zwei Tage unterwegs sein. Der Biervorrat scheint reichlich. Auch ein Mitglied des Rudervereins erscheint noch. So kann ich mich persönlich für die Nutzungserlaubnis der Steganlage bedanken. Ein kurzer Plausch zu Woher? und Wohin? Weiter geht’s. Ich lasse die beiden anderen Paddler ziehen. Die stille Zwiesprache mit der Natur ist mir lieber. Bald sind sie an der nächsten Flußbiegung verschwunden… Doch wenig später überhole ich sie. Die Bierpause auf einer Buhne mußte wohl erst mal sein… Freundliches Grüßen beiderseitig… und ich hab die Ruhe wieder… Immer mal fließt was in die Elbe hinein. Oft recht unscheinbare Flüsschen. Trotz manchem Geplätscher vom Boot aus kaum auszumachen. Bei Barby ist’s die etwas größere und als Schiffahrtstraßeneinmündung angekündigte Saale. Hier plätschert nicht. Nur gemütliches Strömen. An der Einündung der Mulde bin ich ja schon vorbei. Bei Havelberg soll dann bei den größeren Flüssen noch die Havel folgen… Am frühen Morgen beobachte ich nun öfter Rehe, die würzige Kräuter auf den Buhnen fressen. Eine Bache und ihr bereits braun gefärbten Nachwuchs nehmen ein Morgenbad. Ein Biber klatscht ins Wasser und begleitet mich ein Stück, biegt ab, geht an Land auf Futtersuche… Um Magdeburg herum nimmt der private Motorbootverkehr deutlich zu. Viel Lärm, viele Wellen und wenig Rücksicht. Ziemliche Schaukelei, trotz Querstellen von Scubi zu den Wellen. Nur ein Motorbootführer nimmt das Gas weg, als er mich sieht und passiert. Danke !… Ausflugsschiffe kennen ohnehin keine Rücksicht. Glück habe ich dagegen am Dom-Felsen in Magdeburg. Als ich den im stark aufgewühlten Wasser bei starker Strömung passiere, begegnet mir kein anderes Boot… An diesem sonnigen Abend finde ich einen Biwakplatz auf einer Buhne. Die Wiese oberhalb ist frisch gemäht und sagt mir nicht zu. Keine Ahnung warum. Aber schmunzeln muß ich, als ich auf einem der dort noch liegenden Heuballen einen sich sonnenden Fuchs entdecke… Auch ich genieße noch ein wenig die Abendsonne bis sie sich hinter den Horizont verabschiedet hat… Die Gewitter der Vortage scheinen einen Wetterwechsel angekündigt zu haben. ‚Morgenrot – schlecht Wetter droht‘. Die Wolken werden dichter. Bald ist der Himmel grau verhangen. Es beginnt zu regnen. Leicht erst, dann mal etwas stärker. Der Poncho hat Ärmel und so ist auch im Regen die Weiterfahrt möglich. Notfalls müssen noch die Gummihandschuhe rann. Ich mache es den Gänsen gleich. Die stört der Regen von oben und das Wasser von unten nicht. Es ist Ausflugstag. Die Alten vor- und hintenan, die Jungen dazwischen. Ein Elternteil spielt den Verletzten, um Freßfeinde vom Nachwuchs abzulenken. Geplätsche und Gelärme, um dann doch zurück zur Familie zu fliegen. Das läßt mich schmunzeln… auch ohne Sonnenschein… Auf den Masten von die Elbe überspannenden Stromleitungen entdecke ich öfters besetzte Horste des Fischadlers. Irgendwer schaut da heraus. Und dann begleitet mich einer der Adler. Erfolg bei der Jagd hat er aber nicht. Dafür den Seeadler als Verfolger. Das Spiel wie bei der Möve und den Milanen ?… Am Ufer tippelt pfeifend ein munterer Trupp Kiebitze… Im Gewässerführer sind Rastplätze für Paddler aufgeführt. Ich finde keinen einzigen. Einmal ist im hohen Gras ein Holzgestell am aufgeführten Kilometerstand zu erblicken. Sonst nichts. Andermal nur hohes Gestrüpp. Mein Ein- und Aussteigen klappt inzwischen ohne Probleme. In den Buhnenbuchten findet sich stets ein Stück sandigen Ufers. Nur einmal rutsche ich im Flachwasser aus. Etwas nass am Hinterteil. Da trocknet schnell... Ich streife nun das Biosphärenreservat ‚Flußlandschaft Elbe-Brandenburg‘. Das Anladen ist u.a. wegen des Schutzes von Vögeln, die am Ufer nisten und auf Nahrungssuche gehen, nur ausnahmsweise an angegeben Stellen erlaubt. Erstaunlich daher, an einen bestimmt 30 m breiten Kiesstrand eine große wohl Kindergarten-Gruppe mit zwei Erzieherinnen zu entdecken. Ein Grill ist aufgebaut. Es wird reichlich getobt und gelärmt. Sie bemerken mich. Noch mehr Gelärme. Ich wechsle das Ufer… Am nächsten Morgen ist der Wind etwas aufgefrischt. Die Elbe kräuselt sich. Gegenwind. Ich starte dennoch. Etwas Getröpfel gibt’s dazu. Der Wetterbericht verkündet für heute, unserem letzten geplanten Tag auf der Elbe, nicht das Beste: starker Nord-West-Wind… Unsere Fahrtrichtung… Er behält recht. Immer stärker der Wind. Links im kleinen Windschatten von Uferbäumen und Böschung zu fahren, hilft ein wenig, besser vorwärts zu kommen. Bald steuere ich immer um die Buhnenköpfe herum, um in ruhigeres Fahrwasser zwischen den Buhnen zu kommen. Vorsichtig mit dem Kehrwasser. Mittags bilden sich bereits Schaukronen auf den Wellen. Das ist eigentlich das Zeichen für einen Kajakfahrer anzulanden und abzuwarten… Mal sehen… Erst einmal Mittagspause… Die Sonne läßt sich kurz blicken. Zwei jeweils doppelt besetzte Kanadier eines Bootsverleihs taumeln vorbei… Weiter ? Oder nicht ? Ich wage nochmal einen Versuch. Bis zum Nachmittag, dann ein letztes Aufbäumen gegen die Naturkräfte. Ich wechsle in einem gewagten Manöver die Uferseite. Leichtsinn… mit einem Boot für Zahmwasser… Trotz Schaum auf den Wellen und sich bildender Kreuzwellen komme ich ohne ins Boot schwappendes Wasser ans rechte Ufer… Vorwärts aber nicht mehr. Ich stehe im Wasser… Ufff… Ab in die Bucht… Warten… Vielleicht flaut der Wind gegen Abend etwas ab. Ich beobachte… In der Nachbarbucht landet ein Kranich und schaut sich um… Um fünf, kein Nachlassen des Windes, um sechs, um sieben auch nicht. Um acht denke ich, jetzt oder nicht ! Bis zum gedachten Tagesziel und auch Tourende sind es noch sechzehn Kilometer. Wie kämpfen uns wieder von Bucht zu Bucht. Eine Flußbiegung, es wird etwas ruhiger. Weiter… Gegen acht am Abend beruhigt sich der Wind, die Wellen werden kleiner. Gegen neun ist die Elbe fast ein Spiegel. Das Ziel Wittenberge kommt in Sicht, doch noch Kilometer entfernt… Die Wolkendecke reißt sogar auf. Aber die Sonne ist hinter einigen Wolken über dem Horizont bereits verschwunden. Vorbei an Ferienhaussiedlungen beginnt der Zieleinlauf … Der Motorbootclub in Wittenberge bietet eine Zeltmöglichkeit auf einer (steinharten) Wiese an. Direkt am Wasser wäre auch möglich. Die Entfernung zu befestigten Wegen ist aber deutlich länger. Also die Wiese. Andere Paddler sind bereits dort. Im Zweier ist’s einfacher bei Gegenwind… Ich ziehe Scubi auf’s Land. Nehme im das Gepäck ab. Beginne dankend mit dem Auseinanderbauen und Verpacken. Morgen früh geht’s über Land zurück… Sofern die Bahn denn will… Sie wollte nicht… Das ist dann aber eine andere Geschichte... Es wird spät an diesem Abend. Genaugenommen ist es bereits der nächste Tag … Würdevoll und magisch die Abschiedsstimmung: Der gelb-rötlich gefärbte volle Mond steigt aus seinem Wolkenbett am Horizont empor… Es ging alles gut… Eine mit wundervollen Erlebnissen angefüllte Reise… Danke Elbe ! Danke Scubi ! Danke allen Mitwirkenden ! Auf ein nächstes Mal… Panta Rhei – Alles fließt ! Grüße an alle, die auch mal über Wasser leicht dahin-trekken (wollen) ! Von Ein.Plattfüssler Tour-Infos: Länge der Strecke ca. 350 (Fluß-) Kilometer, durchschnittliche Tagesstrecke ca. 50 km; verwendete Literatur/ Karten: ‚Günter Eck: DKV-Gewässerführer Ostdeutschland‘ sowie ‚Wassersport-Wanderkarte Nr.7, Deutschland-Ost, 1:450.000; Einkaufen von Lebensmitteln in Elster, Roßlau, Arneburg
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Impfung gegen Borreliose
Ein.Plattfüssler antwortete auf German Tourist's Thema in Leicht und Seicht
Guten Tag allen schon Gebissenen und allen (noch ?) nicht Gebissenen, … gehöre zu Ersteren. Nach Antibiotika- Behandlung nach Alternativen gesucht. Obwohl ich nach dem Selbstverständnis der Impferei nun immun sein sollte. In Homöopathie vielleicht eine Alternative gefunden… ‚Probieren geht über Studieren‘… Bei dem einen funktioniert es, bei einem anderen nicht... So nehme ich nach jedem Biss einer Zecke: 1. zur Vermeidung von FSME 1- 2mal ein paar Kügelchen der ‚Zeckenbissfieber- Nosode C200‘ (10g ca. 21 Euro) und 2. zur Vermeidung von Borreliose 1- 2mal welche von ‚Dipsacus silvestris C200‘ (10 g in C30 ca. 10 Euro) möglichst auch als Nosode (dann sicher teurer)… Der Vorrat reicht lange, altert aber nicht und das Geld ist es mir allemal wert. Vorbeugen ist besser als nach-hinten-Beugen, oder ? … Na denn ‚Probieren…‘ Ach ja, sagte ich schon… Lange Hosen sind nicht immer schlecht ! Meint Ein.Plattfüssler -
Schönen trockenen Tag, ... interessant. Immer wieder. Schön, daß manch einer das mit Humor nehmen kann ... Sonst: Glauben trifft Wissen ... 😉 Ich glaube zu wissen, wenn es regnet, ist die Luftfeuchtigkeit 100 %. Deshalb regnet es ja. Die Luft ist mit Wasser gesättigt. Oder ? Wohin soll da was verdunsten ? Noch dazu durch eine Membran ? Aber vielleicht gibt es ja ganz heiße Typen, die eine trockenen Zone um sich herum auch bei Regen schaffen können. Wer weiß ... 😲 Meiner Erfahrung nach kann es bei Membranstoffen sogar zu einen Umkehreffekt kommen. Nämlich dann, wenn an Knickstellen des Stoffes etc. das Wasser durch die Membran gedrückt wird. Oder wenn es zu einem Kapillareffekt kommt, weil sich Tropfen oder ein Wasserfilm auf der Oberfläche des Stoffes von Jacke, Schuh etc. befinden ... Der Rest wurde bereits gesagt ... und Glaube versetzt Berge... 😇 Grüße an alle Trockenen unterm Poncho, Schirm u.ä. Antiquiertem !
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Guten Tag allen Bastlern ! 😀 Hier geht es um den Titan Wood Burning Stove in ‚s m a l l‘ (!) von Toaks. Nutze den Kocher mit einem 900 ml Titan Topf. Dessen Durchmesser beträgt 110 mm. Problem: Der Topf steht auf den oberen Rand des Kochers rundherum auf. So gelangen die Flammen des Holzfeuers vor allem im Inneren des Kochers an den Topfboden. Seitlich aus den oberen Schlitzen austretende Flammen erreichen den Topfboden kaum. Vermutung: Ein Abstand zwischen Kocherrand und Topfboden könnte die Effizienz des Kochvorgangs (Zeit bis eine bestimmte Menge Wasser bestimmter Temperatur zum Kochen kommt sowie Menge des dazu benötigtem Brennstoffs). Weil dann alle Flammen am Topfboden angreifen. Ergebnis: So ist es tatsächlich ... Unter heimischen recht optimalen Bedingungen (kein Wind, Lufttemperatur ca. 15 Grad Celsius) erreichte ich bei Nutzung von klein aufgespaltenem Fichtenholz eine Zeit von 4 min 30 sec bis zum sprudelnden aufwallendem Kochen von 500 ml Wasser (Temperatur etwa 15 Grad Celsius). Sonst ist die Zeitspanne deutlich länger, der Brennstoffbedarf höher ... Maßnahmen zur Lösung des Problems: Für die Kochergröße ‚small‘ gibt es seitens des Herstellers wohl kein Topfkreuz. Solches könnte zum Herstellen des Abstandes Kocherrand- Topfboden geeignet sein. Ggf. könnte man sich ein für ein anderen Kocher lieferbares Topfkreuz anpassen. Entsprechendes Material (Titan, Edelstahl, normales Alu geht nicht) zum selbst Herstellen eines Topfkreuzes hatte ich jedoch nicht. Eine andere Lösung mußte her. Fündig geworden bin ich dann beim Zubehör für das Einwecken. Die Edelstahl-Klemmen zur Fixierung des Deckels eines Ein-WECK-Glases eigen sich, um einen m.E. ausreichenden Abstand von ca. 1 bis 1,5 cm Topfboden - Kocherrand herzustellen. Ebenso eignen sich die Edelstahl-Klemmen von Bilderglasrahmen (siehe Bild ‚KlemmenArten‘). Bei ersteren habe ich das eine Ende etwas umgebogen. Das erhöht gefühlt die Standfestigkeit des Topfes auf den Klemmen. Bei den anderen Klemmen habe ich das obere Ende in einfacher Weise abgebrochen. Nun die gewählten drei bis vier Klemmen einer Art durch die oberen Schlitze des Kochers verteilt stecken (siehe Bild ‚KocherAbstandshalter‘). Mit Topf sieht es dann wie in Bild ‚KocherKlemmenTopf‘ aus. Fertig ! ... Am Originalzustand des Kochers selbst wird also keine (!) Veränderung vorgenommen. Nur Vorhandenes genutzt. Die Ergänzung des Kochers mit den Klemmen spart mir Brennmaterial und verkürzt mir die Zeit bis zum Kochen des Wassers (meist 500ml für Kaffee/ Tee, oder das Tüten-Schnellgericht) … Es versteht sich von selbst, beim Handtieren am Topf die Griffe desselben in einer Hand zu halten (mit oder ohne Klemmen), oder ? … Ebenso selbstverständlich die Nutzung des Kochers n u r auf nichtbrennbarer Untergrund (Stein, Schotter, Kies etc.) u n d auf einer nichtbrennbaren Unterlage (z.B. mehrfache dicke Alufolie). Windschutz nicht vergessen. Verhindert auch evtl. Funkenflug etc. in die Umgebung... Tipp: Für die kombinierte Nutzung eines Spiritusbrenners (bei mir auch von Toaks) mit dem Holzkocher folgenden Hinweis. Der untere Teils des Holzkochers ist trotz gelegentlich zu lesender Empfehlung nicht dazu geeignet. Der Topf steht auf dem gesamten Rand auf und erstickt nach kurzer Zeit die Spiritusflamme. Den oberen Teil des Kochers dagegen kann man als Topfstand nutzen. Um dabei den effizientesten Abstand Brennerflamme-Topfboden herzustellen, empfiehlt sich die Anfertigung eines Abstandshalters Spiritusbrenner - Kocherstellfläche. Die Aluhülse eines großen dickeren (!) Teelichtes eignet sich evtl. Sonst aus dünnen Alublech entsprechend der Höhe des Brenners selbst eine solche fertigen (siehe Bild ‚HöhenAdapterBrenner‘). Ich nutze selbstverständlich auch für den Spiritusbrenner immer eine nicht brennbare Unterlage aus mehrfach gefaltener dicken Alufolie auf nichtbrennbarem Untergrund sowie den Windschutz ! … Freude am Basteln und der (hoffentlich verbesserten) Nutzung … Auch hier gilt für mich: Probieren geht über Studieren ! Sonst: Alles auf eigene Gefahr versteht sich … 😇 Grüße vom auch mal bastelnden Ein.Plattfüssler
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Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?
Ein.Plattfüssler antwortete auf theuol's Thema in Philosophie
Hmmhh, … geht in viele Richtungen... 😀 Das Thema erinnert mich an meine Erfahrung: Nicht die Ausrüstung, die ich mit mir herumschleppe, ist die größte Last. Die ist mein Kopf… Darin eine unendliche Vielfalt an Gedanken, Meinungen, Bewertungen, Konzepten usw.usf. … Rühre ich nicht drann, ist alles leicht… ultra leicht… Beim Trekking mit alle sechs (!) Sinnen gegenwärtig, dann ist es so, genau so… Ich bin ein fauler Hund. So soll es beim Rumgelatsche in der Botanik ultraleicht und dennoch auch haltbar sein. Das geht, weil die Dinge, die ich (zum Glück) benötige, wenige sind… auf dem Rücken und im Kopf… Für mich genug als Inhalt für’s Ultraleicht-Trekking und immer auch in Veränderung. Ohne Ballast gehen ins Sein… Na denn… Hoffe ich begegne der/ dem einen oder anderen mal… bei meinen Gehversuchen… mit leichtem Rucksack und leichtem Kopf. Übung braucht’s... Leichtfüssige Grüße an alle ! 😇