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Ultraleicht Trekking

mtb_squirrel

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  1. Was meinst du mit „festsitzt“? Nach Ankunft im Lager das Zelt möglichst nicht verlassen? Das hatte ich schon mal sowohl mit meinem aktuellen Rainbow als auch mit dem deutlich kleineren Alpkit Soloist vorher. Klar war das im Rainbow angenehmer und mehr Platz ist ein wesentlicher Faktor warum ich es gekauft habe und mag. Ich versuche aktuell halt, meine Mehrtagestouren nochmal komplett neu zu denken: Bisher waren fahren und campen eher gleich hoch priorisiert, in Zukunft würde ich es gerne mal als „Touren mit minimalem Camping-Equipment“ angehen. Es gibt da ein schönes Video von „Tweedy Outdoors“, einem extrem sympathischen Briten, wie er im Regen in Regenklamotten vor seinem Nordisk Lofoten Minizelt sitzt, kocht und aus dem Kristallglas(!) Rotwein trinkt. Zur Übernachtung ist er also ins Zelt, ansonsten war er draussen. Das habe ich gesehen und gedacht, das könnte ich doch bestimmt auch. Den ganzen Tag im Regen fahren ist zwar nicht meine erste Wahl, geht aber locker durch die komplette Regen-Ausrüstung. Und ob ich die halbe Stunde bis Stunde die Tee und Essen dauern auch noch draussen bin ist dann vielleicht auch egal, denke ich. Oder meinst du was anderes? Zb sich 2 Tage wetterbedingt gar nicht fortbewegen können? Dann sage ich, was du in einem anderen Thread gesagt hat: „You‘re the better man.“. Touren mit so extremem Wetter kann ich mir für mich nicht vorstellen.
  2. Schon klar, dass das geht. Mich interessiert halt die Optimierungs-Kette im Sinne von: Kleines leichtes Zelt -> braucht weniger dicken leichteren Schlafsack -> beides braucht weniger Volumen -> passt damit in einen kleineren Rucksack / weniger Taschen -> die natürlich auch wieder leichter sind 😀
  3. In einem Zelt-Test des Outdoor-Magazins habe ich folgenden Satz gelesen: „Der kleine Raum wärmt sich schnell auf, weshalb der Schlafsack ruhig etwas dünner ausfallen darf.“ Stimmt das so? Hat da jemand Erfahrung mit oder gar Messwerte zu?
  4. Ich mag lieber Leia.diy, ist leichter und erfüllt ohne Akkus den selben Zweck 😉 (Schilder / Pflege-Etiketten haben normalerweise ihre eigene Naht. Falls nicht hat der Hersteller gepfuscht)
  5. Ich benutze auch den BRS, siehe die verlinkten Beiträge. Welche ist das denn?
  6. Das sehe ich komplett anders: Ich fahre 3 Zoll breite Reifen (tubeless) und habe die auch schon mehrfach nahezu komplett mit einer Minipumpe befüllt. Bisher war das immer eine Crankbrothers Sterling S (133 g) zusammen mit einem Schwalbe Airmax Druckmesser (37 g). Aktuell teste ich gerade die Schwalbe SOS mit 84 g. Die braucht mehr Hübe (die Sterling lässt sich umschalten), ist aber sehr leichtgängig. Mit letzterer pumpe ich dann einfach eine Zeit lang nach Gefühl statt die Hübe zu zählen. Für mich ist das eine Frage der Relation zwischen Häufigkeit und Aufwand der Nutzung: Ich habe extrem selten eine Reifenpanne (dieses Jahr trotz reichlich Trail-Kilometern zB bisher nur 1x) und dann ist es mir auch egal, ob ich 10 min oder 1 min pumpe. Zum anpassen des Luftdrucks zwischendurch machen die Minipumpen imho eh keinen Unterschied. Die nutze ich zuhause auch, wo 2 m weiter die gute Standpumpe steht. Das hat für mich auch mit Routine zu tun: Wenn ich zuhause schon 100x die Minipumpe erfolgreich benutzt habe sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, auf Tour das Ventil zu beschädigen.
  7. Warum genau möchtest Du kein Titan? Ich nutze: Snowpeak-Teller (~60 g) + Soto Micro Lifter (14 g) + Handschuhe + angepasstes Vorgehen Vorgehensweise und Ergebnis kannst Du hier und im Folgebeitrag sehen. Das gesagt: Bau mal deine Pfanne und berichte. Ich bin ehrlich gespannt.
  8. Eine Zahnbürste ist auch noch auf andere Dinge optimiert als „Bürste an langem Griff“. Da sind keine scharfen Kanten dran und sie gibt bei Druck nach. Beides hilft, Verletzungen am Zahnfleisch zu vermeiden. OT: Gerade habe ich tatsächlich mal meine ganz normale Aldi-Zahnbürste gewogen: 15 g. Ob das jetzt ein signifikantes Optimierungspotenzial darstellt? Ich werde mich aber hüten, hier eine Zahnbürsten-Diskussion zu starten. Ausgerechnet dieser Gegenstand scheint mir geradezu quasi-religiös aufgeladen zu sein 😉 Was ich für mich bauen werde wenn mein gerade bestellter 3D-Drucker kommt ist ein leichter Griff für meinen Nassrasierer. Ich kann mich zwar auch nur mit der Klinge alleine zwischen Daumen und Zeigefinger rasieren aber das war mir zu zeitaufwendig und blöd. Und Einwegrasierer mag ich aus mehreren Gründen auch nicht. Deswegen habe ich auf meine erste längere Tour dieses Jahr doch den 40 g Griff mitgenommen.
  9. Das habe ich für mich halt anders gelöst: Da wo ich durch Anstrengung schwitze, bergauf und in der Ebene, trage ich den Rucksack üblicherweise nicht 😀
  10. Ja, die Verletzungsgefahr mit Rucksack kann steigen. Ich erinnere mich da immer an diese Geschichte, wo jemand durch die Suspension-Pumpe querschnittsgelähmt wurde. "Nicht-dynamisches" Gewicht, allem voran eine Lenkerrolle, mag aber dazu führen, dass du überhaupt erst stürzt. Nicht umsonst verlagert man das eigene Gewicht ja nach hinten. Tatsächlich war das ein Anlass zur Entwicklung meines Rucksacks: Ich hatte auf einer Mehrtagestour im Pfälzerwald mit "klassischen" Bikepacking-Taschen (Lenkerrolle & Satteltasche) einen Sturz nach vorne über den Lenker. Dabei bin ich, trotz reichlich Kampfsport-abroll-Erfahrung und ohne Rucksack, flach auf dem Rücken gelandet. Mein Kopf mit Helm kam auf einem Stein auf und ich habe überlegt, was passiert wäre, wenn der Stein unterm Rücken gelegen hätte ... Die Tour habe ich abgebrochen. Ich packe meinen Rucksack so, dass ich ihn jederzeit gerne zwischen mir und dem Boden hätte: Am Rücken kommt zuerst außen eine 4mm Evazote, innen dann die gefaltete Isomatte. Im Rucksack sind meisten Sachen weich und/oder klein, die wenigen relativ großen und harten Dinge (Powerbank, Besteck, Teller) kommen erst danach und liegen parallel zum Rücken.
  11. Nur weil es etwas zu kaufen gibt muss es nicht gut sein. Von Motorradjacken habe ich auch keine Ahnung, ich habe nur die Westen hier gesehen. Aber prima wenn ein Protektor-Rucksack für dich gut funktioniert. „Ride your own ride“, oder so 😉
  12. Es ließe sich schon kombinieren: Der von dir genutzte SCA-450 Protektor würde von den Abmessungen auch in oder an meinen Rucksack passen. Und es war sogar ein Ziel für die Version 2 dass sie sich weniger am Rücken bewegt. Das hat auch geklappt, den perfekten Sitz eines USWE-Packs konnte ich allerdings erwartungsgemäß nicht erreichen. Ich bin aber, wie der letzte Beitrag im verlinkten Thread auch, skeptisch ob der Schutzwirkung von Protektoren in/an einem Rucksack vs solchen, die durch ein Kleidungsstück immer exakt an der richtigen Stelle gehalten werden. Allerdings habe ich keinerlei Ahnung von Sicherheitsausstattung abseits von Helm, Brille und Handschuhen. War dein Anwendungsfall aber nicht eh, dass du an den Tagen wo du die Schutzausrüstung brauchst deinen Kram im Camp lässt? Warum willst du dann einen Rucksack mitnehmen? Zumal der sich weitestgehend leer vermutlich auch eher schlecht tragen wird. Und das Mehrgewicht einer minimalistischen Weste, die den Protektor hält scheint nur ca 100 g zu sein, wenn ich den gerade zuerst zum Thema Protektoren gefundendenen Artikel auf MTB-News richtig verstehe.
  13. Ja, ein verdammt cooler Typ und definitiv ein Vorbild. Ich wünschte, ich könnte halb so viel unterwegs sein wie er! Auf seine Art mindestens genauso beeindruckend finde ich Heinz Stücke, von dem ich zu meiner Schande erst dieses Jahr erfahren habe. Da relativiert sich viel im Bezug auf moderne Ausrüstung wenn man sich anschaut, womit der sein Leben lang unterwegs war.
  14. Das ist genau auch mein Gedankengang 😀 Klar, Zorrocarry kenne ich. Das war eine der Inspirationen. Da das aber auf einen Rucksack angewiesen ist, der iirc leer 1,3 kg wiegt (+ Teile eines Sattelstützengepäckträgers, mit vermutlich auch noch mal mehreren Hundert Gramm) ist das alleine deswegen schon nix für mich. Meine 2 Ziele waren minimales Gewicht und minimale Zeit für den Modus-Wechsel zwischen Rad und Rücken (weniger als eine Minute). Beides habe ich erreicht: Die erste Version, die hier und gerade aktuell auch als „Reader‘s Rig“ auf Bikepacking.com zu sehen ist, wiegt, mit suboptimalem Material und umständlicher, meinen mangelnden Nähfähigkeiten geschuldeter Konstruktion, 600 g für den Rucksack + 131 g für Abstandshalter / innere Halterung + eventuell 110 g für die Innerbarends (falls man die nicht eh schon benutzt). Vom Gewicht her war das bei ähnlichem Volumen also schon in der Liga wie die Lenkertasche + Satteltasche von Ortlieb die ich vorher benutzt habe. An Version 2 arbeite ich gerade. Der Rucksack ist fertig und wiegt mit mehr Funktionalität jetzt 380 g, Abstandshalter / Halterung sollten unter 100 g landen und die Innerbarends entfallen als Anforderung. Der Moduswechsel war schon ganz am Anfang, als ich noch einen minimal modifizierten Decathlon Faltrucksack benutzt habe, deutlich unter der „magischen Minute“. In diesem Youtube-Video zeige ich den Weg vom Rücken zum Lenker und zurück. Mit Version 1 des MYOG Rucksacks hat sich da nichts getan, Version 2 sollte aber eher schneller werden weil 1 Handgriff entfällt. Ich werde es testen sobald die neue Halterung / Abstandshalter fertig ist. Die Entwicklung, inklusive lustiger Experimente mit der Kombination von Sattel- und Lenkertasche sowie Klickfix habe ich bei MTB-News zunächst im Thread „Bikepacking Hacks / Kniffe / Tricks“ und später in „KarstenCarry, minimales System für Rucksack am Rad“ dokumentiert. Zum Wintertreffen in Overath werde ich Rad & Rucksack natürlich mitbringen 😀
  15. Das ist mein Rad mit dem ich schon länger sehr glücklich bin. Das interessanteste daran ist wahrscheinlich der MYOG Lenker-Rucksack.
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