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Toller und informativer Bericht, vielen Dank! Ich verpiesele mich auch immer, wenn‘s mir „zuviel Mensch“ ist. 😁 Schade mit dem unerquicklichen Ende. Hoffentlich konntest Du Dich schnell erholen. „Elbi“ steht unbedingt auch auf meiner Liste, ich war tatsächlich noch nie dort. Habe irgendwie Respekt vor dem „Auslandsteil“, da ich die Sprache so gar nicht beherrsche. Ist es ein Problem, sich bei Bedarf zu verständigen? Ich mag es immer nicht, automatisch zu unterstellen oder es zu erwarten, dass in den Grenzregionen Deutsch gesprochen wird.
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Interessant! Hat da schon jemand (von hier, das Unterstützungsziel ist ja übererfüllt) beigetragen? Erhält man da schon die Ware? Finde es etwas schwierig, mit „die Belohnung für die Unterstützung ist nicht garantiert“, und dann Sendung aus UK… Habe bislang keine nennenswerten Erfahrungen mit Kickstarter, bis auf zwei kleine Projektchen, wo es mir dann auch egal gewesen wäre, wenn‘s einfach bei einer „Spende“ geblieben wäre.
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Wahrscheinlich musstet Ihr die langweilige Brockenstrasse hinaufgehen? Ich mag die Strecke von Ilsenburg hinauf über den Heine-Weg sehr, entlang der herabrauschenden Ilsefälle, dann entlang an der Scharfensteinklippe (frühmorgens ein hammerstes Fotomotiv jenseits von Handyknips!) und schließlich über den masochistischen Hirtenstieg hinauf. Einmal im Jahr muss ich mir das geben. Man hat wunderschöne Aussichten, auch auf die Eckertalsperre unter einem, aber sollte sich an den Lochplatten des originalen Grenzstreifens nicht stören, auf denen man läuft (und die etwas geschicktes, zielsicheres Stochern mit den Trekkingstöcken erfordern). Generell finde ich seine - des Brockens - Flanken am schönsten, und all die kleinen, grün und felsig eingebetteten „Gipfelbegleiter“ : Hohnekamm, Große Zeterklippe, Leistenklippe…
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Am nächsten Tag gab der Baudenstieg den „AT“ - green tunnel und Regen à la Maine! Ich finde diese Nebelstimmung einfach so bezaubernd und mystisch und konnte mich gar nicht sattsehen. Bei dem Wetter hatte ich die gewählten Pfade auch ziemlich für mich alleine: Der „trail“ hier schon ein ausgewaschenes Bächlein: Der Iberger Albertturm oberhalb von Bad Grund, in der Nähe des sehr schönen Arboretums „Weltwald“, ist nur schemenhaft zu erahnen:
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X-Mid ordnungsgemäß auf dem Campingplatz abgestellt. Soviel Gesellschaft ist es gar nicht gewohnt. Hat alles gehalten? Yes! 😁 Direkt hinter dem Campingplatz kann man wunderschön laufen (wenn man will, auch richtig weit - direkte Anbindung an das Wegenetz „ab Zelt“ ist gegeben) und den Abend mit einer kleinen Rundtour ausklingen lassen. Tote Fichten? Ja. Sehr viel Weitblick, wo mal Wald war? Ja, vorübergehend auch. Aber auch sehr viel schönes, zartes, kleines, buntes, lebendiges zwischen den hölzernen Gerippen? Ich finde: Ja!
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Vergangenes Wochenende ging es Freitag bis Sonntag ein bisschen quer durch den (West-)Harz, dieses Mal auf den Baudenstieg, der auf der gewählten Strecke auch parallel zum Karstwanderweg verläuft. Soll man bei Gewitter- und Starkregenwarnung losziehen? Nein. Hat man zur Strafe vom Wetter eins auf den Popo bekommen? Ja. Eine Viertelstunde vor dem Inferno konnte ich noch die wunderschönen, weitläufigen Braunlager Bergwiesen bestaunen und genießen:
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Erdnuss, lege Dir wirklich eine Alpha-Schicht zu, das wärmt einfach super. In Ruhe / am Camp eine winddichte Schicht drüber (bei Bedarf), in Bewegung super atmungsaktiv und nicht zu warm. Du musst absolut keine 200€ ausgeben. Den Tipp zu Outliteside unterstütze ich, falls das da derzeit nicht so Deine Farben sind, googele (oder ecosiare) mal nach der RAB Alpha (Flash) Jacke Die bekommst Du reduziert immer irgendwo um 100€. Habe zwei davon (Damen- und Herrenmodell) und liebe sie.
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Das ist interessant. So unterschiedlich ist das „Behagen“! 😉 Ich hatte gerade ungeplant die Möglichkeit, die neue Tensor All Seasons mal probezuschlafen. Die hat ja auch horizontalen „Vertiefungsverlauf“, bei lediglich angedeuteten (und nicht wirklich funktionellen) „Grübchen“. Als ebenfalls Seitenschläferin wirft es mich von Querverläufen einfach hartnäckig runter beim Drehen. Für mich entsteht da eine richtige „Sprungschanze“. (Verschärfend kam hier dazu, dass ich das Material sehr rutschig finde und mit dem Schlafsack darauf echt ins Schliddern kam). Hingegen kann ich bei Längskammern richtig schön mit der Hüfte & Schulter einrasten, und die leichten Erhöhungen am Aussenwulst halten einen dort, wo man hingehört. Für mich kommen daher nur noch Vertiefungen à la Zenbivy oder ähnlichen Vertretern (oder alternativ Static V) infrage oder eben die gute, alte LuMa-Längsfalte. Gut, dass es soviel Auswahl gibt - jedem Trekkerchen sein Plaisierchen!…
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Die gibt‘s ja auch in Granitgrau. Und mit den schön bequemen „dimples“. Sieht gar nicht so schlecht aus. Edit: Ach so, das ist nur die Unterseite und keine Farbalternative! 😅 Da hatten wir wohl denselben „Vergucker“. Entspricht dann also ein bisschen „in Anlehnung an Tensor-Optik“.
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Danke für den interessanten Vergleich. Er bestätigt mich mal wieder darin, bei meiner Exped zu bleiben - auch, wenn sie wirklich nicht die leichteste (oder kompakteste) ist (7R). Zudem raschelt und knistert nichts, und die stoffige Oberfläche ist sooo schmusig! Hatte auch bislang keinerlei Defekte, *toi toi toi*. Wobei mich die Zenbivy UL noch interessiert (noch besserer Komfort und leichter?) . Wenn ich die mal in die Finger bekomme, mag ich die mal testen.
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Aber hallo gibt es Proteinpulver zu kaufen, frag mal die Pumper*innen hier! 😁 (Übrigens mit sehr großen Qualitätsunterschieden) Ist zwar schon 4 Wochen her jetzt, die Frage, aber ich mag noch einen Tipp beisteuern: Erdmandelmehl! Ist superlecker, äußerst gesund, in verschiedener Hinsicht ein wertvolles Nahrungsmittel (aka heutzutage „Superfood“) und steuert noch eine sehr angenehme, vanillige leichte Süße bei. Es trägt auch zu längerer Sättigung bei. Ich esse es sehr, sehr gerne und mische es überall drunter. Nur klassische Shakes macht es doch etwas „sandig“. Gibt‘s im Naturkostladen, daneben gibt es auch äußerst leckere fertige Erdmandelporridges in Bioqualität, die ich online bestelle. Spanien-Reisende kennen es vielleicht aus dem selbstgemachten Erfrischungsgetränk „Horchata de Chufa“. Als Basis nehme ich am liebsten die Getreidebreie von Rapunzel, die Sorte „Ayurveda“ finde ich extrem lecker und nicht so langweilig auf Dauer. Edit: Das Produkt heißt korrekt „Erdmandeln gemahlen & geröstet“.
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Alternative zum Pajak XC3 oder Raincover?
GirlOnTrail antwortete auf Martin.Wuppertal's Thema in Ausrüstung
Rein aus Interesse (nicht, weil der perfekt wäre), was spricht gegen den Padje, den Du ja ausprobiert und als angenehm empfunden hast? Nur die Tasche? (Meinst Du wirklich eine Brustgurttasche? Daran sind ja eher selten Taschen.) Ansonsten ist es doch einfach eine Frage dessen, was man ausgeben möchte und von wie weit das Teil herkommen darf. Bei Deinem angepeilten Gewicht werden die meisten sagen, Du brauchst kein Tragesystem (sage ich auch bei 5,6,7kg in Deiner Range „5-8kg“), so ab 8kg ist für mich persönlich schon „break even“ für ein Tragesystem, ich mag es einfach grundsätzlich lieber. Mir fielen dann noch ein Atom Packs Mo Granite Gear Crown 60l (schwerer, aber abspeckbar) ÜLA Circuit ZPacks Arc Blast, GG Mariposa wurde schon genannt Lundhags Fulu Core, großzügige 45l nur im Hauptfach Das Ding von Durston HMG über deutschen Händler Mit den Exped bin ich auch nicht klargekommen, viele andere finden die super (vom Gewicht her kämen dann wirklich nur die kleinen infrage). Beim lightning würde mich schon das ganze Gestrippe wahnsinnig machen. -
Alternative zum Pajak XC3 oder Raincover?
GirlOnTrail antwortete auf Martin.Wuppertal's Thema in Ausrüstung
Ich hatte den Pajac XC3 vergangenen Sommer mal zum Testen hier. Mir hat er im Prinzip gut gefallen, das Gewicht ist natürlich top. Jedoch ist er wirklich eine dünne „Tüte“. Im Vergleich zu anderen Rucksäcken, die ich bereits habe, brachte er FÜR MICH das Gewicht leider wesentlich schlechter auf die Hüfte und zog mir stark an den Schultern. Auch finde ich ihn vom Torso her recht kurz geschnitten, dadurch schnitt er mit der Unterkante der Hüftflossen oben auf meine Hüftknochen. Es ist auch ein quasi komplett strukturloser Rucksack, dazu dieses leicht dehnbare Material, bei dem man sich schon für jede Zuladung entschuldigen möchte - war mir nix! Wem der passt und behagt, Preis-Leistung für das Gewicht finde ich sehr gut. Für mich hört der bei 8kg definitiv schon auf, spätestens. Der Padje 60l ist mein Standard-Trekkingrucksack. Du wirst hier auch Kritik an dem Modell finden - ich finde ihn super, er passt mir und ich bin rundum zufrieden (abgesehen von der Farbe ). Das Tragegestell ist top, auch die stufenlose Verstellbarkeit. Hüftflossen lang und für mich genau richtig - nicht zu mächtig, nicht zu schmal. Muss man einfach ausprobieren. Das obere Rückenpolster wird evtl. nicht jedem behagen. Metallschließe kann man hassen oder lieben, ich mag sie. Ist natürlich auch vom Volumen eine ganz andere Größenordnung. Der Pajac wäre mir definitiv zu klein gewesen, auch bei noch so sparsamem Packen. P.S.: Taschen kannst Du easy nachrüsten, davon würde ich die Wahl des RS echt nicht abhängig machen. Ich habe zwei „Fremdhersteller“-Taschen an dem Padje. Die eigentlich dazu gehörigen, extra käuflich zu erwerbenden Hüfttaschen gibt es voraussichtlich erst ab August wieder, aber jede andere Tasche tut es da ja auch. -
Ach was, tatsächlich! Danke. @RaulDuke, anscheinend besser nicht, ich war auch neugierig und habe mal flugs gegoogelt.
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Oberhalb von Lautenthal findet man die „Mandolinenhütte“ mit einem sehr schönen Plätzchen zum Rasten (Flügelsymbol „Steinway“). (Sorry für die Bildqualität, ist ein altes 8er-iPhone mit H-Kennzeichen! 😅 Gibt bald ein neues.)
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Ginster-Explosion oberhalb des Bergstädtchens Lautenthal und Blick auf die Innerste-Talsperre von der „Lageswarte“ aus, einem sehr schönen Aussichts-Gipfel. Geradeaus im Hintergrund der Brocken, links liegt Wolfshagen eingebettet. Habe heute mal mein neues Beinkleid ausgeführt und bin extrem begeistert! Aenergy-UL-Trailpants von Mammut, die wird den Posten „Hose lang“ in meinem Trekkingrucksack übernehmen und die (getreuen!) 155g-Tchibo-Funktionsleggins trotz 10g-Penalty ablösen. Sowas von angenehm, leicht und luftig!
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Heute gab es einen kleinen Sonntags-Abstecher in die alte Heimat. In der Gegend zwischen Seesen und Lautenthal, im Nordwestzipfel des Harzes, hier im südlichen Niedersachsen gelegen, verläuft unter anderem der Harzer Försterstieg, der dort auf einem Teilstück mit dem Steinway-Trail gemeinsame Sache macht. Dieser Themenweg, der noch vergleichsweise jung ist, erinnert an den gebürtigen Seesener Henry Steinway, der ein Heinrich Steinweg war, bevor er sich aufmachte, in den USA ein berühmter Flügelbauer zu werden. Sehr liebevoll ist der Weg, den man im Seesener Kurpark starten oder auch beenden kann, mit dem Flügel-Symbol kenntlich gemacht, und er verläuft in nordöstlicher Richtung bis nach Wolfshagen (Wo man den renaturierten Steinbruch keinesfalls verpassen sollte). Die Wege sind hier überwiegend Waldautobahnen, welche ich sonst sorgfältig zu meiden versuche. Na gut, ausnahmsweise. Hatte den Charme, dass man zur Abwechslung mal richtig entspannt und ungebremst „speedhiken“ und Gas geben konnte, ohne auf jeden Fußtritt Acht geben zu müssen. Im Westharz hat die Tektonik die unterliegenden Platten schroff aufeinander geschoben und gestapelt, so dass sich überall unvermeidliche Anstiege ergeben - es ist definitiv die sportlichere Hälfte des Harzes. Genießen kann man speziell hier, zwischen Seesen und etwa noch bis Clausthal hoch, dass noch „richtiger Wald“ da ist. Auf der Luv-Seite des Brockens kommt nicht nur wesentlich (!) mehr Niederschlag herunter, da die aufsteigenden und sich abkühlenden Luftmassen und Wolken sich hier abregnen. Es ist auch im Schnitt rund 2-3 Grad kühler als in meiner ostharzer Wohngegend (Was das ausmacht, wissen wir ja mittlerweile leider alle). Daher haben die verbliebenen Fichten hier noch den längeren Atem, und man kann ein Bild des Harzes geniessen, wie er einmal war - mittlerweile durchmischt mit viel Laubwald-Naturverjüngung, die sich aufgrund der genannten günstigen Verhältnisse hier hervorragend schlägt, ja, in den vergangenen Jahren geradezu explodiert. Das frische Mai-Grün gehört doch zum schönsten, was es im Wald zu sehen gibt. Ich genoss heute mein Läufchen bei äußerst wechselhaftem Wetter, das sich zwischen sehr bedrohlichen, gewittrig anmutenden Wolken, ordentlich Wind und dann beinahe schon wieder albern kitschigem Postkartenhimmel kaum entscheiden konnte. (P.S.: Angeklickt werden die Bilder scharf.)
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Danke Euch für das nette Feedback! 😊 Es freut mich, wenn „mein“ Harz hier inmitten der imposanten Impressionen aus Skandinavien, Frankreich, Portugal und UK sein Plätzchen fände. Werde den Thread sicher regelmäßig mal füttern. Im Moment stehen eher Wochenendtouren an, aber der Trekkingrucksack für größere „Vieltages-Kringel“ von und bis Haustür steht quasi schon wieder parat.
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@khyal: Vielen Dank! Ich bin ausschliesslich vom iPad aus aktiv, da hat‘s nicht so viele unkomplizierte Möglichkeiten. Habe jetzt aber herausgefunden, dass die Forumssoftware versteht, was ich wünsche, wenn ich das Bild um 360 Grad 😁 drehe und dann nochmal speichere. Lustig, aber funktioniert.
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Wo einst die Fichten standen, drängt nun frisches Grün nach. Die kleinen Frühlingsblüten waren heute besonders schön und wie ein weißer Teppich am Wegesrand und im Wald.
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… also, nicht buchstäblich barfuss, aber stets minimalistisch in Barfussschuhen. Ich geniesse das große Glück, direkt im Harz zu wohnen (war Absicht), und bin hier fast jedes Wochenende sowie in meinen Urlauben „on tour“. Aufgrund der Größe dieses schönen, rund 130km langen und sich auf drei Bundesländer erstreckenden Mittelgebirges und angesichts der Tatsache, dass ich gerne auch mal 10 Tage kreuz und quer „durchtrekke“, passt das vielleicht doch schon in „Reiseberichte“. Wenn Ihr mögt, nehme ich Euch gerne ab und zu mal mit in mein Märchenland, dem ich besonders verbunden bin. Da viele Harztouristen nur noch über Borkenkäfer und die wirklich frappierenden Veränderungen des „Gesichtes“ des Harzes sprechen, ist es mir ein besonderes Anliegen, den „Wald im Wandel“ zu zeigen - denn überall ist Leben, und es wächst schon an ganz, ganz vielen Orten Neues nach. Der Harz bekommt ein anderes Gesicht, als wir es durch die Fichtenmonokulturen gewohnt waren. Es wird ein vielfältiges, etwas wilderes, aber auch ein schönes Gesicht. Man kann über die (wirklich bedrückenden) Kahlschläge und umgestürzten Nadelbaumskelette klagen - oder man kann offen, interessiert und neugierig beobachten, wie sich die Natur dieses Mittelgebirge zurück erobert, und ihm eine robustere, duldsamere, geeignetere Haut überzieht. Heute gab es ein großes Ründchen im Selketal, mit ziemlich viel „Rauf- und Runter“. Der Ostharz ist geprägt von mehr Freiflächen, Wiesen und Weite, als man es im Westharz antrifft, sowie schon ursprünglich anderem Baumbestand. Auf den zum Teil sandigeren Böden wechseln sich Laubmischwald, aber auch kleine Birkenhaine sowie alte Eichen- und Kastanienbestände ab. Das Schöne am weitläufigen Selketal ist, dass man unweit der bekannteren „Attraktionen“ flugs auf kaum begangene Trampelpfade wechseln und, wenn man das mag, keine Menschenseele treffen kann. Wer ortskundig ist, kann sich dort verlustieren, wo sonst nur die Schweine laufen.