Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

MaikGrosser

New Members
  • Gesamte Inhalte

    59
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    2

MaikGrosser hat zuletzt am 11. Dezember 2023 gewonnen

MaikGrosser hat die beliebtesten Inhalte erstellt!

Profile Information

  • Wohnort
    Ansbach

Letzte Besucher des Profils

Der "Letzte Profil-Besucher"-Block ist deaktiviert und wird anderen Benutzern nicht angezeit.

  1. Die Idee mit den Schnüren ist gut, allerdings konnte ich noch nie genug Wind-Druck aufbauen (lassen), dass die Folie der Schwachpunkt war. Aber natürlich würden die Extra-Schnüre auch die Abspannpunkte verstärken können. Wenn ich allerdings größere Windlasten erwarte, dann baue ich mir dafür ein eigenes Tarp mit mehrfach verstärkten Abspannpunkten, wo also die Klebefläche des Filaments größer ist als bei der normalen Variante. Gut z. B. hier im Faden von @eric zu sehen: Beim einen Mal mit Windböen bis 80 km/h hat es mir beim Abspannpunkt die Leine durch das Filament/Stück Plastik gerissen, aber noch nie das Material selber. Das schöne war aber, dass ich es mit einen improvisierten Abspannsystem direkt reparieren konnte (Eichel in die Ecke, Leine drum rum, abspannen).
  2. Geklebt wird bei mir mit Filamentband (Abspannpunkte), oder mit transparentem Klebeband (zwei Folien aneinander)
  3. Und, ist was draus geworden? Nur als Hinweise, tesamoll ist kein Polycryo/xfoil, der Schwerpunkt liegt dort auf der Wäremereflektion, xfoil und Co. sind auf hohe Belastung ausgerichtet. Soweit ich weiß, war das mal bei 3M eine beschichtete Fensterisolierfolie aus Polyolefin, und dann hat man halt auf dem europäischen Markt vergleichbares gesucht. Wenn du beide Materialien in der Hand hast merkst du den großen Unterschied, alleine schon bei einem händischen Reißtest (mein erstes Tarp war auch aus Tesamoll). Daher würde ich an deiner Stelle eher auf Polycryo/xfoil setzen, auch da das heutzutage preisgleich bzw. günstiger ist.
  4. Nicht jeder kann oder will sich mehrere Schlafsäcke leisten, Stichwort Minimalismus, Reduktion, Finanzkraft. UL bedeutet ja auch, kreativ zu werden, und nicht notwendiges wegzulassen. Gibt aber auch andere Gründe die dafür sprechen, dass der mitgenommene Schlafsack manchmal nicht reicht. Kälteeinbruch etc. Und wenn ich während der Tour merke dass der Schlafsack nicht reicht, dann wende ich ganz im Multi-Use-Gedanken eben eine Flasche zur Wärmflasche um. Dass man sich manchmal verkalkuliert, das ist beim UL so. Das bewusste Eingehen kalkulierter Risiken zugunsten der Gewichtsersparnis halt. Das gilt ja genau so für "warum nehmen Menschen ein offenes Tarp statt einem Zelt", oder warum kein Reservefeuerzeug, warum nehmen manche so dünne Materialien etc. Quasi das was UL ausmacht
  5. So eine Notdecke bringt 3-5 Grad. Mir ist das schon das eine oder andere Mal passiert, da ich eher zu wenig als zu viel einpacke. Und ja, auch mal einen zu kalten Quilt. Oder auch mal kein Tarp, und dann ist der Quilt nachts überraschend nass. Dann hilft nur Nacht überstehen und fluchen. Es ist ja nicht so, dass man erfriert, man friert halt. Nicht schön, aber auszuhalten. Zittern, was warmes zu trinken machen, ein Feuer machen / ans Feuer setzen, Klappmesser / Liegestütze machen, und irgendwann ist die Nacht vorbei, und das Leben geht weiter. Und die Zeit überbrückt man mit Gedanken daran, wie man das am nächsten Abend vermeidet
  6. The decision between a tent and a tarp really depends a lot on which setup you have already had experience with. There are certainly many people who would advise you to go for a tent because it offers more protection and comfort, especially in changeable weather in the Alps. I absolutely understand that. However, I've been traveling with a tarp for years, even on tours lasting several weeks in the Alps, and I've never had any problems with it, but it's a bit more work than with a tent to find a good place to camp (in the best case, reasonably sheltered from the wind. It's just important that you feel comfortable with the structure and flexibility of a tarp, or that you choose a tent for safety and comfort. For me, the 500 g less is worth it. The situation is similar with quilts. I've only been using quilts for years, regardless of the altitude, the weather or the duration of my trips. They offer more freedom of movement and are lighter than sleeping bags. The real question is whether you prefer down or synthetic fiber. Down is lighter and warmer, but more difficult to handle, especially in damp weather. Synthetic fibers are more robust, but somewhat heavier. Have you had any experience with tarps and quilts? If not, I would be cautious about trying them out for the first time on a three-week tour. It may be worth testing how you get on with it for a few nights beforehand. But if you already have experience, then a quilt and tarp could really be a great, ultralight solution!
  7. Danke für den Bericht. Ich war auch Ende August für 10 Tage in Norwegen, und kann den Dauerregen nur bestätigen Hast du evtl. noch ein paar Fotos? Wenn nicht ist natürlich auch ok
  8. Ich will stecken statt mit dem Drehverschluss zu arbeiten (auch aus Gewichtsgründen). Ich brauche den nur um mein Tarp abzuspannen, nicht zum laufen. Das mit dem absägen ist so naheliegend, dass ich gar nicht daran gedacht habe
  9. Suche 3 qm, gerne auch + oder Pro. Auf den diversen Websites habe ich nichts gefunden. Gerne alles anbieten
  10. Ich bin da voll bei BitPoet, ein Quilt hat meinen Schlaf um Dimensionen verbessert, da ich mich viel drehe, und Schlafsäcke irgendwann so verdreht waren, dass ich mich damit überall selber abgeschnürt habe (ich bin damals vom Cumulus Mysterious Traveller 700 auf den Cumulus Quilt 350 gewechselt). Wenn ich mal kältere Temperaturen erwarte, dann wird halt entweder ein Inlett mitgenommen, oder entsprechende lange Unterwäsche genutzt. Es gibt viele Möglichkeiten, die Temperaturgrenze für sich zu verschieben, ohne Überfüllung (die man auch mitschleppt, wenn man sie nicht braucht). So kann ich flexibel für jedes Wetter packen.. Zum Thema Breite: Die Quilts werden ja mit Gummibändern an der Isomatte fixiert. Damit kann man super die Wärme einstellen (breit eingestellt für warme Nächte, eng für kalte Nächte). Heutzutage würde ich wahrscheinlich zur hydrophoben Daune tendieren, da ich sehr oft in Gewässernähe schlafe, und da meist eine hohe Luftfeuchtigkeit vorherrscht (aber das ist sehr individuell). Probiers mal, evtl. gefällt dir die Freiheit in einem Quilt besser
  11. Warum sollte man sich auf eine Lösung festlegen? Kommt doch ganz auf die Tour an. Meist reicht mir mein MYOG-Spirituskocher, auf Touren über 5 Tagen dann halt Gas. "wer billig kauft, kauft doppelt." Wer flexibel ist, kauft doppelt Wer hat denn nur einen Brenner in seinem Gear-Schrank? "Oder man kauft sich sofort so etwas wie den Windmaster, setzt von Anfang an auf Gas, und ist dann für alles ... gerüstet" das beißt sich für mich beim Gewichtsunterschied mit der UL-Philosophie
  12. Hat ein Mensch einen Tipp, wie ich die Plastik-Verbindungsteile zwischen den einzelnen Gliedern eines Carbon-Treckingstocks vom Carbon lösen kann? Ich habe es mit Hitze probiert, aber da rührt sich nichts. Um mechanisch ranzugehen habe ich zu viel Respekt davor, da ich das Carbon nicht beschädigen will. Bin für jeden Hinweis dankbar
  13. Hier ein paar Bilder aus 10 sehr verregneten Tag in Süd-Norwegen (ab dem 20.8). 3 Wanderer, zwei relativ erfahren, einer wenig. Es sollte eine entspannte Tour werden, damit der dritte eine guten Start in dieses tolle Hobby hat. Wir sind mit der Fähre von Hirtshals nach Bergen, dann mit dem Bus nach Tyssedal, und von dort über Trolltunga (über Massen schmunzelnd, die sich für ein Selfie in einer Schlange anstellen) über Sandhaug, Vossevangen, Myrdal etc. Schon auf dem Weg stellten wir fest, dass für die gesamte Zeit sehr viel Regen angesagt ist, entgegen unseren Planungen (ja, in Norwegen sollte man immer mit Regen planen, das weiß ich jetzt ) Ich war mit Regenjacke und Regenhose (die war eigentlich nur als Wärme-Backup gedacht) unterwegs, die anderen mit Poncho bzw. nur Regenjacke. Unterwegs waren wir mit Tarps, was die Lagersuche zwar in die Länge gezogen hat, sonst aber gut funktionierte. Evtl. würde ich beim nächsten Mal ein etwas größeres mitnehmen (meins hatte 2,8 x 1,6 m). Allerdings war wirklich alles so unglaublich nass, dass wir Schwierigkeiten hatten, die Quilts trocken zu halten. Vor allem die hohe Luftfeuchtigkeit war nervig. Ich war mit knappen 5 kg unterwegs, die anderen beiden mit 12 bzw. 14 kg. Ich mit Merrell Vapor Glove 5, einer mit Wanderstiefeln, der dritte mit Trailrunnern. Fakt ist, dass wir quasi über die gesamte Zeit komplett nasse Füße hatten, da der Boden dermaßen aufgeweicht war, dass man immer wieder weit über den Knöchel eingesunken ist. Gamaschen hätten da auch nichts geholfen. Meine Wahl habe ich nicht bereut, da sie halt auch schnell trockneten. Die Wanderstiefel wurden über den gesamten Zeitraum kein einziges Mal wirklich trocken. Am 5ten Tag hat sich dann einer ins Hostel verabschiedet, Knieprobleme sowie Schnauze voll vom Dauerregen. Wir sind dann alleine weiter gezogen. Insgesamt war es ein schöner Urlaub, und es bleibt nicht mein letztes Mal Norwegen. Ich war vorher noch nie so weit nördlich, habe mich aber von der Landschaft faszinieren lassen. Beim nächsten Mal werde ich mich allerdings besser auf Regen einstellen, und die Tour nördlicher beginnen. Inspirationen gibts hier im Forum ja genug
  14. Erfahrung habe ich mit diesem Stoff nicht, aber die Luftdurchlässigkeit von 12.8 CFM ist relativ hoch, auch wenn es noch ausreichend daunendicht sein sollte...
  15. Sieht bei mir so aus. Die Kraft wird über die Scheiben gleichmäßig verteilt. Nachdem ich die geklebt habe, lasse ich die noch eine halbe Stunde unter Belastung an einem warmen Ort, dann kleben die absolut bombenfest. Die Scheiben habe ich aus Schrauben-Blisterverpackungen aus dem Baumarkt, das Material ist fest und trotzdem flexibel, ca 1 mm dick. Nachdem ich ein Talent dafür habe, über meine Abspannleinen zu stolpern, habe ich eine steile Lernkurve durchgemacht 😁
×
×
  • Neu erstellen...