Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Dingo

Members
  • Gesamte Inhalte

    1.998
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    12

Alle erstellten Inhalte von Dingo

  1. Wie erhöht sich eigentlich die Qualität einer Sache, wenn man sich der Durchschnittsqualität einer anderen entledigt? Du hast dann mehr Zeit, aber die Bemessung der Qualität dieser Hobbies bleibt ja an sich gleich.
  2. Mir ist jetzt nicht ganz klar, was Du mir da sagen willst? Meine Aussage widerspricht doch nicht Deiner, dennoch unterstellst Du mir einen bürgerlichen Standpunkt bei meiner Auswahl des Begriffs Qualität. Es mag ja sein, dass Dir das Angebot des Discounters beim Pfeffitee genügt, defacto ist aber eine frische Minze, die womöglich schadstoffarm etc ist, die bessere Wahl, vielleicht auch einfach der Haltung wegen. Es gibt Geräte wie Fernseher, da lohnt es fast nicht besonders hochwertig zu kaufen, da man je nach Technikaffinität ständig die Geräte austauschen kann. Qualität hat für mich auch etwas mit einer Firmenphilosophie zu tun. Ein Küchenmesser kauft man einmal im Leben, da kauft man im Idealfall etwas von einem Traditionsunternehmen. Das ist wie Fisch aus Aquakultur und Freifang, womöglich schmecke ich den Unterschied nicht, aber es sind eben zwei völlig unterschiedliche Konzepte Nahrungsmittel anzubieten.
  3. Nochmal. Die Quantität steht nicht im Vordergrund, sondern die Qualität der Dinge, sozialen Interaktionen etc. Dabei kann ein gewisses Ausmisten helfen, ist aber nicht Vorraussetzung. Sich um Dinge kümmern kann ja auch Seelenbalsam sein. ZB die Pflege eines Fahrrades, das man mag, ein kleiner Garten. Die Fähigkeit sein Herz nicht an Dinge zu hängen schiebt dann auch automatisch Ängste, zB Diebstahl, beiseite.
  4. Wer sich mit Minimalismus beschäftigt wird bemerken, dass es nicht einfach mit der Reduktion von Dingen umd arm&reich zu tun hat. Es geht, wenn man im UL Terminus bleiben will, um das eigene optimale Baseweight. Aber anders als im UL gibt es da keine (fanatische) BW Grenze. Ultraleichter können sich bei den Minimalisten eins abschauen. Nämlich entspannter damit umzugehen. Minimalismus lotet einfach aus, wieviel jeder für sich braucht, um ein für ihn erfülltes, sinnhaftes Leben zu führen. Edit: Übrigens spricht doch nix dagegen, Qualität zu kaufen. Im Prinzip ist auch das Minimalismus, langfristig spart man Geld, Resourcen und Zeit. Und nochmal. Minimalismus hat nix mit Produkten alleine zu tun. Es geht um Effizienz in wichtigen Lebensbereichen.
  5. Scarpa Mojito Fresh. Approachschuh damit robust und langlebig. Trage ihn ganzjährig.
  6. OT: Und das ist eine Spitzfindigkeit. Er ist ja im Jetzt da und daher kann er froh sein, denn er kann es reflektieren, nicht wahr
  7. Du warst übrigens selber mal eins. Sei froh, dass Deine Erzeuger nicht so gedacht haben.
  8. Malt Trinken ist in Deutschland ja wie fast jedes Hobby mit Obsession verbunden. Daher trinke ich das Zeugs ab und an für mich. Es begann mit einem Schottlandurlaub, ein Schotte dort gab uns einen aus und machte uns klar. Der Schotte trinkt der Wirkung halber. Lustig finde ich all die Mythen, die sich dann ranken. Viele wissen nicht, dass Malt früher mit Limonade gemischt wurde, die Färbung inzwischen vom Farbstoff kommt und das es den Malt besser macht, wenn man ein wenig (Quell-)Wasser beifügt. Bei letzterem hat es wohl etwas mit dem Alkoholanteil zu tun. Und daher meide ich auch die großen Diskussionen über tolle alte Malts mit diesem tiefe Bernstein uns so weiter. Erstaunt bin ich über die Qualität der japanischen Single Malts, gerne darf es auch mal Bourbon und reiner Rum sein. Aber an sich bin ich ein einfacher Mensch und freue mich über Bier. Am liebsten aus 0,2l Flaschen oder 0,33l Dosen. Nur die sind auf Tour nun wirklich etwas schwer.
  9. Ich persönlich setze Minimalismus nicht mit Askese gleich. Natürlich sollte man prüfen wo Ballast stört, aber das tut er vor allem, wenn man diesen schleppen muss.
  10. Zu schade? Use and abuse your gear. Schonen ist ja vernünftig, aber nicht durch Nichtnutzung.
  11. Zur Ergänzung. Trage ganzjährig den Scarpa Mojito Fresh. Fabelhafter Schuh.
  12. Nun. Wenn Du aus welchem Grud auch immer soviel Volumen brauchst und es leicht und bezahlbar haben willst, läuft es zB auch auf den MyTrail Co 70 hinaus, früher bekannt als GoLIte Jam 70. Neu kostet er um die 180 Euro. Im UL Bereich aber wirklich eher sinnvoll bei langen autarken Touren, oder evtl. noch bei extremen Wintertouren mit dicken Penntüten etc.
  13. Die Osprey Exos Reihe ist ziemlich leicht und packt bis 15kg. Wobei ich das nicht als Dauerwert sehen würde, sondern inkl. Vorräte, die sich verbrauchen. Die gibt es in drei Volumengrößen in jeweils 3 Rückenlängen. Und derzeit werden die alten Farben abverkauft. Je nachdem womit Du fotografierst, ist der Rucksack aber evtl. zu schlank für das Zeugs. Mein Fotoapperat passt zum Glück in die Hüftflossen. Ist ein halt Smartphone.
  14. Vielleicht ist mir ja was entgangen, aber Du hast "nur" einen 75l Rucksack dabei? Ob da ein um meinetwegen 500g leichteres Zelt so ins Gewicht fällt? Klingt so, als könnte man in das Teil ne Menge unnötiges Gewicht packen, oder geht es um eine Expedition mit autarker Versorgung?
  15. Dingo

    Kinder tragen

    Wichtig ist nur zu erwähnen, dass Kraxen erst verwendetvwerden dürfen, wenn das Kind selbsttätig sitzt. Auch muss man penibel drauf achten, dass gerade an den Beinen die Blutzufihr nicht abgedrückt wird. Es gab Kraxn schon vor 30 Jahren, erinnere mich da u.a. an Macpac und Wolfskin. Außerdem sparen sie den Daypack etc., denn in der Regel verfügen Kraxen über genügend Packraum für das ganze Kleinkind-/Babyzeugs
  16. Dein Ansatz ein UL Trekkingzelt für einen long distance trail und dann noch Alpen und Berge zu suchen, das auch noch leicht, geräumig und langlebig ist, funktioniert nicht im Sinne von UL. Ein Zelt, das Du 5-7 Monate täglich nutzt, wird gerade im UL Bereich reif für die Mülltonne sein. Zudem erfordert Dein Einsatzspektrum - wenn man es optimal ist - mehr als ein Zelttyp. Der PCT wäre eher was für einTarptent, für Korsika braucht es besser einen Freisteher mit robustem Boden. Du könntest Dir das MSR Freelite für den PCT ansehen, das ist in der 2 P Variante bei knapp über einem Kilo. Ob Du zu lang bist müsstest Du mal checken. Es gibt einige reviews zu dem Zelt im Internet und es war beim Outdoorbroker im Angebot. Dennoch frage ich mich. Suchst Du ein leichtes Zelt, weil Du denkst hier wäre das gut zu finden, oder geht es Dir um ein leichtes Trekkingzelt ganz ohne UL Gesamtkonzept? Bei letzterem wäre die Herangehensweise anders. Ich freue mich aber, dass jetzt keiner hier in den UL Beißreflex verfallen ist. Um es beispielhaft zu formulieren. Ein UL Zelt ist als Teil einer UL Konzeption auch deshalb leicht, weil man in Multiuse die Trekkingstöcke als Zeltstange nutzt. Ich hasse die Dinger auch, aber ich würde die Fuktionalität bei Abstiegen, Verstauchungen, Fußquerungen und auch Zweckentfremdung wie Wäsche aufhängen etc. nicht unterschätzen.
  17. OT: Ich bezweifele, dass die Futterplanung für zwei Wochen autark so aufgeht.
  18. OT: Längere Tage war falsch. Meinte natürlich längere Touren (was vermutlich klar war.) Also wenn Du nicht gerade eine Tour von Supermarkt zu Supermarkt machst und unterwegs kleine Ziegenböcke schießt stellt sich bei 1-2Wochen (und länger) natürlich die Proviantfrage. Und da wird man unweigerlich richtig schwer.
  19. Die Jungs aus Slowenien variieren Dir auf Wunsch ihre Grundmodelle. Sprich, ein RV ist kein Problem: https://www.gramxpert.eu/products/ Und es ist KuFa. Halte ich in Deinem Fall auch für sinnvoll.
  20. Hier müssten wir davon reden, wie getrocknet wird. Feuchte (nicht nasse) Wolle am Körper empfinde ich nicht als sehr unangenehm und am Körper selbst trocknet sie dann auch nicht so langsam (dünne Merionwolle mit KuFa Anteil). Es passiert sogar, dass sich so in den KuFa Schlafsack schlüpfe, um das Teil trocken zu kriegen. All das geht mit Daune wohl nicht. Aber klar. Mit Poly-Fleece schon.
  21. Bei mir ist es weder ein Loch (sondern Löcher), noch bleibt es immer klein. Gerade Icebreaker 150 ist echter Mist. Schade um die Schur.
  22. OT: Ich behaupte mal, ein UL SetUp für 2 Tage ist leichter leicht zu halten, als eines für längere Tage. Der innere Schweinehund kann da locker in Zaum gehalten werden und die Reserven des Körper reichen auch locker aus Fehlentscheidungen zu kompensieren.
  23. Also ich nutze Wolle sehr gerne. Das Problem bei Wolle ist dann doch bei mir Folgendes: mir ist so oft zu warm, daher brauche ich eher dünne Wolle. Erst da wird sie auch vom Gewicht / Packmaß spannend, wobei ich finde, dass man hier das Gesamtkonzept sehen muss und die Eigenschaften von Wolle das Mehr an Gewicht/Packmaß wettmachen (Multiuse). Dünne Wolle aber, auch mit KuFa Anteil, kriegt schnell Löcher. Das ist weder nachhaltig, noch billig, noch praktikabel. Daher ist bei mir Wolle für unterwegs wieder raus. Zuviel Verschleiß bei mir. Dann tatsächlich lieber wenige KuFa Teile, die dafür Jahre halten (und eben auch stinken etc.). Es hängt ja auch stark vom Hike ab. Ein Wocheende hat da eine andere Wirkung, als mal eben 1000km Fernwandern.
  24. OT: Die Verwerflichkeit liegt darin, dass wir mit Decathlon ein System unterstützen, das sich für das Kernprodukt Sport nicht interessiert. Eine Verkaufspolitik, die Dir eine einjährige Rückgabe ermöglicht, eine Produktpalette die so unfassbar riesig ist und nahezu immer verfügbar, das alles drückt die Haltung aus: Rohstoffe und Ressourcen (auch Menschen eingefasst) sind und egal. Komfort ist für mich eben, die Freude eines Herstellers an seinem Prodkut mit dem Produkt zu spüren. GramXperts ist doch zB ein gutes Beispiel dafür. Oder eben Laufbursche. Auch bei MSR scheinen die Ingenieure ziemliche Enthusiasten, was man so hört. Und auch Patagonia transportiert eine Haltung. Das finde ich gut, auch wenn es Teil des Marketings ist kann man doch nicht alles vortäuschen.
×
×
  • Neu erstellen...