Hi,
langjähriger Wanderer aber neuer Forum-Member hier!
Nachdem ich sowohl in meinen hohen (und recht schweren) Lowa-Wanderschuhen, als auch in den Altra Lone Peak 4,5 und 5 mehrere Tausend Kilometer gelaufen bin, möchte ich folgendes Ergänzen:
Als meine Bergwander-Begeisterung angefangen hat, habe ich auf die hohen Lowa Stiefel vertraut und es nicht bereut. Ich war das Laufen auf schroffen Untergrund nicht gewohnt und die Schuhe haben mir die nötige Unterstützung gegeben. Ich bin in dieser Zeit nie umgeknickt und das einzige Mal, dass sich Blasen gebildet haben, war auf dem 100 Km Megamarsch im Weserbergland.
DENNOCH
setze ich heute fast ausschliesslich auf meine Lone Peak von Altra. Für mich persönlich haben diese Trailrunner die perfekte Passform.
Ich bin inzwischen sehr trittsicher und laufe auf technisch anspruchsvollen Terrain eigentlich immer mit Trekkingpoles zur Unterstützung. Es passiert zwar gelegentlich (doch selten), dass ich mal umknicke, aber meine Bänder und Sehnen haben bisher zusammengehalten
Letztenendes ist es ein Kompromiss: Ich tausche etwas Sicherheit und Unterstützung gegen leichteres Gewicht an den Füßen, eine (für mich) ideale Passform und schnell trocknendes Material nach einer Flussdurchquerung.
Ich bin mit nicht sicher, ob ich diesen Kompromiss einem Wander-Neuling auch empfehlen würde. Aber für alle mit einem sicheren Gefühl und einer starken Trittsicherheit, lohnt sich die Gewichtsersparnis an den Füßen besonders ( Im Gegensatz zum Rucksack wird der Fuß bei jedem Schritt vom Bewegungsapparat angehoben - ein paar Gramm weniger machen hier einen großen Unterschied).