Rückblick und Erfahrung:
Es ist nun etwas über ein Jahr seit der Erstellung dieses Beitrags vergangen. Anbei meine Erfahrungen mit dem von mir gewählten Schlafsack. Zunächst einmal konnte ich mir die engere Auswahl der u.g. Schlafsäcke vorab einmal in der Realität anschauen und unter Laborbedingungen* probe liegen (siehe Tabelle).
Schlafsack
Fazit (vom Probeliegen*)
Pajak Radical 8Z
Für diesen Schlafsack habe ich mich entschieden. Nach etwa 20 Nächten zwischen -10° C bis + 10° C (mal bei trockenen, mal bei feuchten Gegebenheiten), kann in den Sack nur wärmstens empfehlen. Alles jenseits der 10° C wird damit aber definitiv zu warm. Verarbeitung ist wie bei allen nachfolgenden Modellen hervorragend. Darüber hinaus ist das Wärme-/ Gewichtsverhältnis durch den sehr dünnen Außenstoff sehr gut. Der Sack ist sehr geräumig und damit nicht für jeden geeignet.
Cumulus Panyam 600
Wenig Platz.**
Carinthia D600
Wenig Platz im Fußbereich. Durch die zweilagige Architektur rutschen Außen- und Innenlage hin und her. Finde ich gewöhnungsbedürftig.
Exped Waterbloc -5
Wenig Platz.**
Western Mountaineering (Diverse Modelle)
Wenig Platz.** Außenmaterial ist robuster als bei Pajak und damit schwerer. Teils auch als Goretex verfügbar. Ansonsten vergleichbar mit Pajak. Kein Modell hatte eine Innentasche. Preis-/ Leistung und Innentaschen haben mich schlussendlich nicht überzeugt.
* In Gebäude getestet, trocken, Raumtemperatur, kein Wind, verpflegt, nicht übermüdet oder belastet.
** Seitenschläfer, Körpergröße rd. 1,80 m und Körpergewicht von rd. 90 kg.
Zu Cumulus: Da ich mit dem Pajak Radical 8Z als Allrounder sehr zufrieden bin, habe ich mir für die sommerlichen Temperaturen über 10° C noch den Cumulus Comforter M400 gekauft und damit mein Setup für den Sommer ergänzt. Bei Temperaturen weit unter - 10° C würde ich den Comforter in Kombination mit dem Pajak Radical 8Z verwenden und damit den Wärmewert erhöhen.
Ich hoffe, dass ich mit den Erfahrungswerten irgendjemanden weiterhelfen kann. Und nochmal Danke an alle Empfehlungen und Tipps.