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Sieht für mich super-professionell aus, Hut ab (ist ernst gemeint)! Ich selbst habe/führe z.Zt. überhaupt keine Liste. Lege mir alle Teile/Kleidungsstücke auf dem Boden aus, "meditiere" über jedes Teil (auch über ein paar Tage hinweg - wenn dazu Zeit ist), und lasse i.d.R. rein die Waage bei zwei gleichwertigen Alternativen entscheiden. Die Waage ist auch im Dauereinsatz für vorher/nachher-Gewichtsvergleiche beim Trimmen von Ausrüstungs-/Kleidungsteilen. Dabei kam bei mir zuletzt für ein Wochenende 4.3kg BW und 6.1kg PW 'raus, wobei im PW auch dezidiertes "bushcraft-gear" + erweitertes Medipack (wg. der gr. scharfen Klinge & den gepl. Schnitzereien) enthalten war, was bei einer reinen UL-Trekkingtour nicht am Mann ist. Früher -zu UH-Zeiten vor 2 Jahren- waren es eher 16-18kg PW...von daher habe ich mein jetziges Gewichts-(Zwischen-)Ziel auch ohne Listenführung erreicht. Aber dennoch - Hut ab. Gereon NACHTRAG: Am 11.04.2014 gab es schon einmal einen Faden dazu in dieser Untergruppe: "Ausrüstungsliste verwalten?"
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OT @ alle erfahrenen Quilt-Nutzer: Habe bislang nur einen Topbag (RAB Quantum), komme damit ganz gut klar. Auch das nächtliche Drehen Rücken->Seite->Rücken klappt ganz gut. Vor allem verhindert die rundum geschlossene Form daß meine Arme "herunterfallen", da sie in Rückenlage nicht mehr 100%ig auf der XTHERM(S) liegen und sich so schon eine gewisse "Fallhöhe" ergäbe (ca. 6cm). Schuhe habe ich meist unter den Ellbogen liegen, aber unter den Unterarmen & Händen eben nicht... Zugluft gibt's auch nicht - allerdings merkt man direkt, wenn man beim Drehen die unisolierte Seite des Topbags mit nach oben gedreht hat...wird schnell kühl. 1. Frage: Wie löst Ihr das bei einem Quilt - der ja unten kpl. offen ist? Bleibt der dank der Schnüre/Bänder zuverlässig oben auf der Matte? 2. Frage: Ray Jardine hat an seinen quilts rundum sog. "draft stoppers", m.W. aus unisoliertem Stoff, die auf dem Boden aufliegen. Bei den kommerziellen quilts sehe ich die Dinger nirgends - wie kommt Ihr damit klar? Oder stellt sich die Problematik nicht, weil Ihr einen Biwaksack nutzt? Danke! Gereon PS: Würde mir gern auch irgend wann einmal einen wirklich guten Daunen-quilt gönnen - aber das viele Geld auszugeben und dann nach einigen Testnächten festzustellen daß es ggf. ein Rückschritt zum Topbag ist, wäre nicht so mein Ding. Habe ich mittlerweile schon viel zu oft gemacht...
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Schaut mal hier: 3x3m tarp als geschlossene Pyramide mit viel Platz Funktioniert, erzeugt aber auch viel Kondens. Tür offen lassen und ggf. rundum ca. 20cm Abstand vom Boden halten (mit Schnurschlaufen in den Abspannschlaufen zur Verlängerung) sollte dagegen helfen. 3x3m-tarp: begadi RangerII SilNylon oder DD Hammocks Oder aus Silnylon von Extremtextil selbst genäht, ist nicht so schwierig. Hat dann ca. 2.7m Breite (eine Bahn Stoff ist 138cm im Rohmaß breit), bei beliebiger Länge. Meins ist 2.7x3m,und wiegt (wg. verstärktem Saum) 450g. Gereon
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Alutopf vs. Titantopf - ein Leistungsvergleich
FarmerBoy antwortete auf Serviervorschlag's Thema in Ausrüstung
Schöner Versuchsaufbau, konsistente Ergebnisse. Danke! Komme mit HA-Alu und Ti i.A. gleich gut aus. Für mich ist bei Ti ein klitzekleiner Vorteil, daß ich es unbesorgt auch auf Holzfeuer benutzen kann, ohne Sorgen wg. Durchbrennen haben zu müssen (Wasser verkocht -> Topf wird sehr heiß -> Alutopf macht die Grätsche...). Jaja, für ULaner & FBC irrelevant - mir als (U)L-bushcrafter aber schon wichtig. Ach ja: Reinigung mit Sand mache ich auch lieber im Ti-Topf...wobei eine HA-Oberfläche ja auch schon recht "tough" ist, zugegeben. Gereon -
Kann die Empfehlung vom blitz-schlag-mann nur unterstreichen: Habe diverse Mager-/Voll-/Baby-Milchpulver aller Art "durch", und auch den mir ansonsten mundenden Proteinpulver-Mix. Schmeckt für mich leider leider alles so abartig widerlich, daß ich es nicht hinunterbekomme. Weiß nicht woran das liegt...würde es gern ändern. :_( So lange sich diese Abneigung gegen "Milch in Pulverform" noch nicht gelegt hat, bin ich daher unterwegs auf Kräutertee statt Kaffee umgestiegen, erwärme mein Müsli mit Wasser, setze (wo es geht) Süßlupinenmehl als Proteinspender dem Essen zu. Ein wenig noname-Instantkakao macht das Fehlen von Milch für mich oft recht erträglich (z.B. bei gelegentlichem Pulverkaffee, Müsli usw.). Gereon
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@ Serviervorschlag: Hallo - schöne Vorstellung! Vielleicht teilst Du uns einmal in einem eigenen kl. Faden kurz Dein setup mit (=Packliste), <4kg BW für Minusgrade ist doch schon eine schöne Hausnummer und es werden bestimmt noch Etliche (ich selbst eingeschlossen) davon lernen (können). Gereon
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Ah - endlich auch einmal wieder ein bushcrafter der UL geht...sehr schön! Bin ich nicht mehr ganz alleine... Gereon
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@ Daune: Jaein. In der Anleitung stand m.W. etwas von Spülen mit Haushaltsbleiche (=Natriumhypochlorit, z.B. "DanKlorix", was in den USA noch immer ein billiges Universalbleichmittel für den Haushalt ist) wenn eine längere Lagerung ansteht. Mache ich nicht. Ordentlich entleeren + Leerpusten + Heizung - fertig. Aber wenn sini weiter ihren unnötig schweren Wasserfilter tragen möchte...Jede/r muß seinen Rucksack schließlich selbst tragen. Nicht böse gemeint!
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Hygiene: 30g ohne Waschlappen / 60g mit Waschlappen sind sogar für mich als Anfänger machbar Kochen: Wenn Du den jetzigen Topf weiter nutzen willst, dann laß' den schweren Deckel & den Griff weg. Deckel aus Alu-Folie und als Griff ein Ti-Drahthering, den Du durch zwei kl. selbstgebohrte Löcher unterhalb des Topfrandes steckst - fertig. Socken: Hier kommst Du mit einfachen (noname) Socken auf <30g, i.d.R. sogar ca. 20g Schuhe: Kommen mir für (X)UL auch noch recht schwer vor - meine halbhohen noname-Pseudo-Trekkingschuhe wiegen nur ca. 700g, und sind sehr bequem für mich. Da geht sicher noch deutlich weniger... TYVEK-Bivy: Als einfacher MYOG-Sack sehr ähnlich wie oben von Rosenkohl beschrieben wiegt meiner 190g, und ist ideal für die Verwendung unter kl. tarps. Wasser: 500-750ml reichen mir unterwegs i.d.R. in D - und Speichermöglichkeit (Flasche+2l-Platypus) für die insgesamt 2.5-2.75l für die Zeit von letzter Quelle abends über Abendessen und Frühstück bis zur nächsten Quelle. Viel Spaß! Gereon
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@ Sini: Das klingt doch schon einmal super! Vielleicht kannst Du in Zukunft Deinen schweren Wasserfilter gegen einen bewährten leichteren Filter austauschen, z.B. SAWYER Mini, mit deutlich <50g und für <40EUR. Gereon
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wg. Seife: Ich selbst nutze seit längerem diese (bzw. ähnliche: meine sind in der gelben Hülle und als reine Handwasch-Seife deklariert) getrockneten Seifen-Blätter ( https://www.globetrotter.de/shop/sea-to-summit-trek-travel-pocket-232570/ ), allerdings pro Handwaschung nur ein halbes Blatt, und die Blätter auch in einem kl. Ziplock-Beutelchen mitgenommen. Wiegt nahe nichts (lt. Globi: 50 Blatt + Verp. 5g -> habe i.d.R. halbe Bätter dabei, mit Ziplockbtl. <3g), ist Frostfest, reinigt einwandfrei und ist biologisch abbaubar. Damit würde sich bei Seife das Gewicht von 300g auf 5g reduzieren, d.h. auf ein SECHZIGSTEL bzw. auf 1.6%! Wichtig ist, daß man das stets (halbe) Blatt mit noch absolut trockenen Händen aus der Verpackung herausholt... wg. Zahnpasta: Gekürzte und im Griff hohlgebohrte Reisezahnbürste (das Modell von Aronal&Elmex hat nachkaufbare Wechselbürsteneinsätze, gibt's im real!) kommt immer mit, Gewicht ist <<25g (um die 9-11g m.W.). Zahnpasta nehme ich inzwischen nicht mehr mit, weil medizinisch nicht wirklich nötig und v.a. nicht frostfest. Dazu aber einige Zahnpflege-Kaugummis, die sind extrem leicht, absolut frostfest - und sorgen auch für frischen Atem und saubere Zähne nach jeder Mahlzeit (spez. Müsliriegel unterwegs...). Gereon PS: Tips zum persönl. Hygiene-Kit sind genau das: Persönlich. Was bei dem/der Einen Zustimmung auslöst, ist für eine/n Andere/n eine Zumutung und absolut inakzeptabel oder gar eine Horrorvorstellung. Daher bitte meinen Beitrag nur als neutralen Beitrag verstehen, nicht als "gut/schlecht/nur-so-geht's" usw. NACHTRAG/KORREKTUR: Hab's eben nachgewogen: Die Trek & Travel-Seife wiegt neu 15g inkl. Verpackung - nicht 5g. Der Großvorrat an halben Seifenblättchen im kl. Ziplockbtl. wiegt tatsächlich nur knapp 3g. Die Zahnbürste wiegt exakt 10g im o.g. Zustand.
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UL Löffel zu verschenken (Porto zu zahlen wäre nett)
FarmerBoy antwortete auf Wydliez's Thema in Ausrüstung
Denke den Löffel kannst Du einfach & preiswert als Brief versenden. Gereon -
Die hauchdünnen 20-40l-Müllbeutel für den kl. Eimer in der Küche halten bei mir mit Mühe einen Einsatz aus. Die blau/grauen 60-120l-Müllsäcke verschleißen bei mir (!) vor allem dort, wo sie zum "Elefantenrüssel" verdreht werden, sowie beim 'Reinstopfen & 'Rausholen aus dem Rucksack. Und ich bemühe mich wirklich sanft zu sein (...er war stets bemüht... LOL), aber die Folie ist einfach zu weich. Sieht mir nach Recyclat + viel Weichmacher aus...muß als Müllbeutel ja auch nur einmal halten. Werde mir bei Gelegenheit die Müllsäcke von Obi ansehen, die blitz-schlag-mann oben empfahl. Wenn die sich bei mir auch bewähren, lasse ich es Euch wissen. Gereon
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Ja, ein zuverlässige Quelle für Privatnutzer wäre klasse. Müllsäcke sind bei uns in der Regel aus Polyethylen - PE. Das verbrennt extrem rückstandsarm in der Müllverbrennung ("thermische Verwertung"). Die superdünnen Säcke bestehen aus sehr sehr wenig Material, und sind aus Low Density PE -> LDPE, das ist die Haushaltsware. Die deutlich stabileren Säcke sind zum einen dicker, und auch aus dem zugfesteren High Density PE -> HDPE. PE kann zudem hervorragend stofflich wiederverwendet werden ("recycling"), vor allem wenn es im Wertstoff-Teil der Tonne oder gar sortenrein gesammelt werden kann. [OT-An] Vor diesem Hintergrund fand ich seinerzeit die Bemerkung von cane diesbezüglich in einem anderen Faden -> Geschrieben 06.04.2014 - 19:04 FarmerBoy schrieb am 05 Apr 2014 - 08:44: Bei jedem Flug einmal einen schönen Batzen Plastikmüll produziert um ein paar Gramm weniger zu tragen, noch deutlicher kann man auf die Umwelt in der man sich dann bewegen möchte schwerlich scheißen mfg cane als völlig deplaziert, sowohl inhaltlich als auch vom Tonfall her. Aber egal, Inkompetenz und mangelnde Erziehung sagen i.d.R. von allein genug aus über den der sie besitzt. [OT-Aus] Gereon
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@Ingwer: Wo bekommt man diese Krankenhaus-Müllsäcke (HDPE-Säcke) - in Kleinstmengen? (Das WWW lieferte mir nur Großmengen-Anbieter für gewerbliche Kunden) Gereon
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@TappsiTörtel: Ja genau, DIE sind es, von HEFTY. http://www.amazon.de/Reynolds-Pactiv-21218-5-Pack-Compactor/dp/B002BXRGQA/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1400594084&sr=8-1&keywords=trash+compactor+bags Klar ist das rel. teuer, aber wenigstens halten die ordentlich 'was aus. Habe erst zwei Stück in der Verwendung bislang (nur Wo.-End-Touren in D), und noch null Beschädigungen trotz unsanftem Umgang. Wenn ich eine andere, billigere und allgemein-verfügbare Quelle für solche Säcke wüsste...wäre sicher nicht nur ich froh. Deutsche Müllbeutel sind bei mir dagegen i.d.R. Einweg-Artikel - wobei sich das gegenüber 16,83EUR auch rechnet, nur nicht für die Umwelt. Gereon
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Müllbeutel aller Art funktionieren vom Trockenhalten her bei mir auch super. Allerdings meist nur eine kurze Tour lang, dann sind sie kaputt. Habe daher über amazon diese "Trash Compactor Bags" von Hefty bestellt. Das sind weiße USA-Müllsäcke mit ca. 70-75l Volumen, aus deutlich stabilerem Folienmaterial als unsere dt. Müllsäcke. Außerdem schön weiß, d.h. man sieht den Inhalt wenn man von oben 'reinschaut viel besser. Bei mir kommt der TrashCompactorBag als erstes in den leeren in den Rucksack rein, dann der Schlafsack (mal mit mal ohne eigenem stuffsack) + Isolationsweste. Dann diesen Sack zumachen. Die Wechsel-/Wärme-Wäsche kommt in einen eigenen Compactor-Sack. darüber. So bleibt SchlaSa+Isolationsweste immer trocken, selbst wenn man den Rucksack im strömenden Regen öffnen müsste. Der zweite Sack ist dann die eingebaute Redundanz und wäre im Falle einer Undichtigkeit auch noch zur Verfügung um alles zusammen trockenzuhalten. Sonstiges: Klopapier ist im Ziplock-Beutel, dito Getränkepulver (Stickpacks aller Art). Erste-Hilfe und Reparatur-Material (inkl. Notfall-Feuerset) sind in je einem weiteren Ziplockbeutel. Dito das Hygiene-Kit. Küche ist ein Ein-Tassen-Spirituskocher-Setup mit Cozy im Netzbeutel. Windshirt und Windhose sind lose im Rucksack, dito Regenjacke, rainkilt - das alles füllt prima die Leerräume zwischen den starren Teilen wie Isomatte (XTherm-short, eng gerollt & verschnürt) und TYVEK-Bivy (eng gerollt & verschnürt). Tarp ist eng gerollt & verschnürt außen in der Netztasche, dito Polycro-Groundsheet. Spiritusflasche ist ein Caprisonne-Beutel, ebenfalls außen. Kleinteile (Kompass, Pfeife, Mini-Multitool etc.) kommen in die Hüfttaschen des Beckengurts. Wasserfilter (SAWYER-Mini + 1l-Faltflasche) liegen zusammengerollt im Deckelfach, dito kl. Ziplockbeutel für AQUAMIRA. Dann noch ein 0.6l-Faltbecher und (beim bushcraften wg. der erhebel. Schnittverletzungsgefahr) ein tourniquet - beides lose im Deckelfach. So ist dank Ziplockbeutel ein Minimum an Ordnung vorhanden, und da wo nötig ist durch die stabilen Müllsäcke Wasserdichtigkeit gegeben. Passt alles in einen 30l noname-Rucksack aus China. An die tagsüber benötigten Dinge komme ich gut heran, und im Lager leere ich den Rucksack unterm aufgespannten tarp kpl. und komme dann an den Rest. Ging bislang gut - wird jetzt am Wo.-Ende wieder so gemacht. Gereon
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Na - geht doch voran, sehr schön! Was man m.E. als ganz gutes Konzept nutzen kann -wenn man sein Rucksackgewicht reduzieren will und nicht genau weiß wo man anfangen soll- ist das System "343" ("three for three"), d.h. max. 3 kg für die "großen Drei" (Wetterschutz, Schlafen, Tragen). Das ist für 3-Jahrenszeiten-Treks immer möglich, auch unter den Bedingungen von z.B. Nord-Skandinavien. Das Konzept stammt von Jorgen Johansson, der darüber ein kleines & sehr gutes Büchlein ("Smarter Backpacking" www.smarterbackpacking.com ) geschrieben hat. Er selbst ist i.d.R. nicht hyper-extra-ultra-leicht unterwegs, aber immer mindestens lightweight, auch unter o.g. nordskandinavischen Bedingungen. Nach Deiner Tour wirst Du sicher selbst merken, was noch zu reduzieren geht, auch ohne extrem zu werden. Der Rucksack und vor allem die vielen schweren Kleinigkeiten (Hygieneset, Wasserfilter usw.) sind es bei Deiner Liste, die m.E. das Gesamtgewicht (unnötig?) in die Höhe treiben. Kannst Du aber nur selbst angehen, weil da die persönlichen Vorstellungen extrem stark von den eigenen Erfahrungen, Wohlfühlgrenzen, (un)bewussten Ängsten uvm. beeinflusst werden. Nachdem bei mir schon seit Tagen einiges in dieser Richtung im Kopf "gärte" konnte ich heute Morgen (ganz früh vor der Arbeit...) noch 30g beim Kochset (182g -> 152g) und knapp 40g beim Hygieneset (130 -> 93g) abspecken, nur durch Komponententausch bzw. Weglassen. Und dies, obwohl ich an beiden Teilen schon länger herumwerkle. Dito war es bei der Ersten-Hilfe und beim Reparaturkit. Sollen nur Beispiele sein, wie sich Dinge (weiter)entwickeln (können). Schöne & preiswerte Ideen dazu bekommst Du u.a. auch bei Don Ladigin und bei Mike Clelland ("Lighten Up!" bzw. "Ultralight Backpacking Tips"). Von letzterem gibt's auf dem Kanal von FalconGuidesGPP auch 5 kurze YT-Videos, die m.E. sehr empfehlenswert sind. In diesem Sinne weiter viel Erfolg, Gereon
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Man hat ev. einen an sich guten & passenden Rucksack, der aber für die eine konkrete Tour etwas zu klein ist weil: - man seine Ausrüstung Volumen-mäßig noch nicht genügend reduzieren konnte (mangels Erfahrung/Skills/Geld) - man mehr als üblich Isolation benötigt, die eben mehr Volumen frisst - man mehr als üblich consumables dabei hat (längere Tour als sonst) - man dieses (eine) Mal sonstiges "Spielzeug" dabei hat: Foto-/Angel-/Bushcraft-Ausrüstung... Für so ein kleines Mehrvolumen und nur gelegentliche Verwendung einen eigenen Rucksack zu haben, wenn man ansonsten mit seinem Pack gut klarkommt, wäre m.E. Verschwendung - da ist der MYOG-Overflow-Sack eine gute Methode. Gereon
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
FarmerBoy antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
...wenn Du immer wieder Haushaltswarenartikel (Microfaser-Spültücher, Alufolie, Teelichter usw.) einkaufst, sie aber nicht zu Hause in der Küche brauchst. ...wenn Du sämtliche Sorten Energydrinks und Softdrinks in Aludosen auf ihre Verwendbarkeit für MYOG-Spiritusbrenner hin getestet hast. -
Mini-Schlafsack für 12+ Monate
FarmerBoy antwortete auf solasimon's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Danke für's Teilen und die Detaildaten - super! Gereon -
In meinen beiden Topbags (SchlaSa ohne Isoliermaterial am Rücken) ohne Kapuze trage ich immer eine Sturmhaube. Der SchlaSa wird oft über die Ohren gezogen, aber das kpl. Gesicht lasse ich frei. Schon zu meinen UH-Zeiten hatte ich immer den Kopf außerhalb des SchlaSa, und wenn's kühler wurde eine Sturmhaube auf. Ist viel flexibler und nicht so einengend. Außerdem tritt dadurch (zumindest bei mir) das Problem des "in den Schlafsack-Atmens" nicht auf. Einen feuchten Schlafsack wird man bei kalter Witterung m.E. nur mit einem langandauernden Wärmefeuer wieder halbwegs trocken bekommen. Gerade bei Daune kann das u.U. sehr lange dauern... Gereon
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@ Zibaa: Als Jemand der selbst bis vor Kurzem noch sehr UltraHeavy ("UH") statt UltraLeicht ("UL") unterwegs war möchte ich Dir ebenfalls -wie DAUNE oben schon- das kleine & sehr preiswerte Buch von Stefan Dapprich ("Trekking ultraleicht") wärmstens empfehlen. Habe den Vergleich mit zig anderer Literatur, auch aus USA usw. - aber kompakter und gehaltvoller ist kaum ein Buch wie das von Stefan. Dann selbst ausprobieren, selbst zusammenstellen, selbst reduzieren usw. - dann wirst Du Fortschritte machen. Ein preiswertes Tarp 3x3m, ein Rucksack<1kg, radikales Minimieren bei Hygieneartikeln auf's Wesentliche und in der jeweils kleinsten Menge bzw. kleinsten Bauform wo möglich, leichte kombinierbare Kleidung inkl. Schuhe (!) - und dann klappt das schon mit der Gewichtsreduktion. Vor einem Jahr ging ich mit >18kg für 2 Tage in den Wald, später mit 12kg, dann mit 8kg für 4 Tage, letztes Wochenende <5kg und gut für mehr als eine Woche (immer ohne Wasser & Nahrung) - und noch immer geht da Einiges. Aber nicht, indem ich nur 1:1 kopiere was Andere tun, sondern indem mich die Methoden/Ideen/Tricks von Anderen inspirieren und ermutigen, selbst Neues zu probieren und zu testen. So kann man (U)L werden beim Wandern - muß es aber nicht. Gibt auch Leute die wollen & brauchen ihre 25kg Ausrüstung. Bloß machen die i.d.R. keine 25+km/Tag über mehrere Tage. Gereon
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
FarmerBoy antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
[OT-On:] @ Pico: Man kann das aber auch so sehen, daß die Selbstdarstellung der eigenen (ggf. stark überzeichneten) Detailversessenheit in Sachen UL & Gear-Gewichtsreduktion eine komische/humorige Qualität hat, die in diesen Faden sehr wohl hineinpasst. Bei Mike Clelland heisst es dazu (sinngemäß): "Being a real nerd with UL is fun - and fun counts for a lot!" Gereon [OT-Off:] -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
FarmerBoy antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
OT-Start: Na, z.B. für eine einfache Schlaufe einen einfachen Schotstek verwenden, statt eines doppelten Überhandknotens oder eines doppelten Achtknotens. Benötigt am wenigsten Seillänge und macht eine zuverlässig feste Schlaufe, die sich zudem noch leichter öffnen lässt. Und zum Leinenspannen gibt's die unterschiedlichsten Varianten des Topsegelschotsteks/Leinenspannerknotens, sowie Varianten vom Prussik-Knoten. Variable ist da i.d.R. die Anzahl der "Umschlingungen", von 2-5 ist alles dabei. Weniger Umschlingungen brauchen weniger Seillänge und sind schneller gemacht. Wichtig ist m.E. , daß man diese mit seinen jeweiligen Schnüren und im feuchten Zustand erprobt, da nicht jeder Knoten mit jedem Seil/Schnur harmoniert/funktioniert. OT-Ende Gereon