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Ultraleicht Trekking

Padjelanta

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  1. Hey, kannst du zufällig sagen, ob der Olympus 5 kleiner als der Olympus 4 ausfällt? Habe das von einem Freund gehört und bin jetzt unsicher wegen der Größe. Will den 5er im Ausverkauf holen.
  2. Liebes Forum, für meine Wanderung diesen Sommer brauche ich neue Schuhe. Letztes Jahr habe ich mein letztes Paar Olympus 4 durchgelaufen, die mir bis dahin immer treu gedient haben. Da ich für die Wanderung 2 Paar brauche und ein knappes Budget habe, habe ich mich entschieden, Olympus 5 zu kaufen, weil es die relativ günstig im Ausverkauf gibt. Ein guter Freund von mir meinte, von seinen Olympus 4 auf neue Olympus 5 musste er eine halbe Größe hochgehen. Diese Erfahrung scheinen manche im Internet zu teilen, andere aber auch nicht. Da ich ein Angebot gefunden habe, das keine kostenlose Retoure beinhaltet, wollte ich von vorne herein die passende Größe bestellen. Bei den Love Peak 6/7 und den Olympus 4 hatte ich bisher immer 44, meine Altra Laufschuhe sind auch Größe 44. Habt ihr Erfahrungswerte, ob der Generationenwechsel von 4 auf 5 wirklich Größeneinbußen mit sich bringt? Ich hätte jetzt intuitiv auch 44 bestellt. Alternativ, gibt es Läden in Berlin, die noch Olympus 5 zur Anprobe führen? Weiß da wer was? Danke für eure Antworten :-)
  3. Hab um die Kebnekaise herum letztes Jahr viele XMid Pros gesehen, die haben dem Wind schon standgehalten. Ich habe mit manchen gesprochen und die Meinungen waren sehr gemischt. Toll aufgebaut sah keines der Zelte aus. Ich würde davon abraten.
  4. Ich denke derzeit darüber nach, die "light down pants" von Montbell zu kaufen. Die Version ohne Reißverschluss müsste in S knapp unter 200g wiegen. Die Hose soll sehr warm sein, wärmer als die Cumulus bezweifle ich aber. Die Cumulus sieht auf den Bildern sehr loftig aus.
  5. Ich bin inzwischen aus der Versenkung aufgetaucht und weiter in die Planung eingestiegen. Nach bisherigem Stand würde ich vermutlich am Nordkap starten und bis Kvikkjokk laufen. Es erscheint mir die sinnvollste Variante zu sein. Zwar bevorzuge ich eigentlich von Süd nach Nord zu laufen, aber ich möchte lieber im September im Padjelanta sein, als in der sehr exponierten Finnmark im Norden. Ich glaube ich werde entsprechend am Anfang (Ende Juli) mit vielen Mücken zu kämpfen haben, aber das sollte im Verlauf immer besser werden. Und da die Fjälltstation in Kvikkjokk bis zum 21. September offen hat, kann ich dort gut enden. Das Problem, das sich jetzt stellt, ist, dass ich entweder ohne Hund fliegen muss oder eine sehr beschwerliche Fahrt mit unzähligen Bussen ab Narvik auf mich nehmen muss. Die Anfahrt über Finnland scheint mir sehr viel teurer zu sein. Und keine Angst, der Hund steigt vor dem Padjelanta aus, sollte er mitkommen auf die Reise. Es werden sich demnächst vermutlich noch spezifischere Fragen ergeben, damit melde ich mich nochmal zurück. @Mia im Zelt die Berichte auf deiner Seite haben mir auf jeden Fall schonmal einen sehr guten Eindruck vermittelt, danke dafür!
  6. Ich glaube dann würde ich mir gleich ein Portal 1 oder 2 holen...
  7. Was ist euer erster Eindruck vom XDome? Dan ist ja sehr überzeugt von seiner Kreation, ich weiß nicht, ob es wirklich so windstabil ist, wie es angepriesen wird.. Ich persönlich warte vermutlich erstmal, bis die 1P Version von Tarptents Kuppelzelt nächstes Jahr rauskommt. das wirkt mir direkt stabiler.
  8. Hatte ich schonmal, lag an Sandkörnern, wie andere vor mir vermutet haben. Seitdem achte ich ein bissle darauf, die Kappe wieder auf die Kartusche zu machen und den Kocher anzupusten, bevor ich ihn aufschraube. Ich habe auch das Gefühl, es gibt Kartuschen, die von Werk aus mit schlechteren Ventilen versehen sind. Bei Kartuschen von Primus entweicht mir immer Gas beim aufschrauben, bei anderen passiert das nicht. In meinem Fall war es auch eine Primus Kartusche, die sich entleert hat.
  9. OT: Ich bin erstaunt, wie hier alle ihren Hund selbstverständlich mit in den Schlafsack zu nehmen scheinen. Ich kann mir das - so lieb ich meinen Hund habe - beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht bei tollem Wetter, aber da braucht er das ja nicht. Aber was ist bei Dauerregen, Schlamm oder Hund, der sich in was stinkendem gewälzt hat? Diese Situationen muss man ja auch mitbedenken. Hund im Schlafsack wäre für mich nur im Notfall eine Option. Wenn ich nur daran denke, mir mein Quilt mit dem Hund zu teilen. Der Hund wärmt vielleicht, aber was ist mit den ganzen Coldspots?! Zum Glück ist mein Hund eigentlich ein Schaf und schläft auch bei -5 Grad im Vorzelt, ohne sich auch nur einmal zu drehen. Bei kälteren Touren würde ich vermutlich versuchen was mit Apex oder Fleece selbst zu nähen. Hundezeug vom Markt ist häufig alles andere als UL. Find eure Lösungen bisher sehr interessant, wenn auch teilweise haarsträubend 😅😅😅
  10. Aufgrund von Allergien bekommt mein Hund immer RoyalCanin Trockenfutter. Das ist so fettig, dass ich viel weniger als empfohlen füttere. Das bedeutet aber, dass das gerade für Touren super ist. Mein Hund wiegt 14 kg und bekommt 180g +- am Tag, je nach Anstrengung. Das kann ich sehr empfehlen. Als Matte benutze ich für den Hund ein halbes GG Thinpad und als Napf einen Dyneema Fressnapf - beides sehr leicht! kann ich empfehlen! Gerade auf langen Touren oder bei viel Regen wird der Hund schon mal dreckig und nass. Ich habe Leute getroffen, die ihren Hund aus Sicherheitsgründen oder aus freien Stücken immer im Innenzelt schlafen ließen, für mich persönlich käme das allerhöchstens bei einem 2P Zelt in Frage und selbst dann eher nicht. Mein Hund schläft immer im Vorzelt. Ich will weder den zusätzlichen Dreck an meinen Sachen, noch will ich riskieren, dass der Hund aus Versehen mit den Krallen empfindliche Stoffe z.B. am Schlafsack/Quilt zerreißt. Ich würde mir perspektivisch daher gut überlegen, welches Zelt ich mir zulege. In Frage kämen UL 1+P oder 2P Zelte oder welche mit großzügigen Apsiden, die sollten dann idealerweise bis zum Boden gehen, damit der Hund sich nachts mehr beruhigen kann und es nicht so zieht oder auf ihn regnet. Die Frage des Zeltes ist und war für mich bisher die schwierigste. Ich nutze derzeit in „schweres“ HB Enan, in dessen Abside ich mein Gepäck lagern kann und gleichzeitig kochen kann und Platz für den Hund habe. Mit meinem Plex Solo geht das nicht so komfortabel - zumindest nicht bei Unwetter. Bei vielen anderen Zelten wäre das auch schwieriger. Es kommt da sehr darauf an, in welchem Gelände und Wetter man unterwegs sein möchte. Die Nemo Zelte wären für mich persönlich aufgrund der Stabilität nicht die erste Wahl, kenne aber Leute die auf die schwören. Ich könnte mir mit Hund in der <1kg Gewichtsklasse vielleicht ein xMid 1 oder 2 oder duplex-artige Zelte oder generell Mids vorstellen, vielleicht noch das Lunar Solo (auch ein Mid lol), in der Klasse <1,5kg ein Portal 2. In der Hinsicht ist das Enan mit Hund schon ein ganz guter Kompromiss vom Platz und der Stabilität her. Was man mMn bei UL mit Hund akzeptieren muss, ist, dass man zusätzliches Gewicht haben wird und das ist unvermeidbar. Man sollte nicht aufgrund von Gewichtseinsparungen dazu übergehen ungünstige Kompromisse einzugehen, z.B. beim Komfort des Hundes Abstriche machen oder für sich selbst Dinge in Kauf nehmen, die man auf langen Touren bereuen wird, wie z.B. sich ein zu kleines Zelt mit einem nassen Hund zu teilen. Das sind nur lose Gedanken von mir. Ich bin mit Hund UL etwa 1200km jetzt gewandert und habe ein paar Erfahrungen gemacht. Man kann schon viel Gewicht sparen und Dinge optimieren, aber das Mehrgewicht durch den Hund ist am Ende unvermeidbar und das ist halt der Preis, den man bezahlen muss. Man sollte im Blick haben, nicht mehr einsparen zu wollen, als sinnvoll. Ein letztes noch, Thema Hunderucksack: Ich habe viele Modelle probiert und viele Hunde mit Rucksack gesehen und ich bin inzwischen dazu übergegangen, das Futter für den Hund selber zu tragen. Hunderucksäcke sind schön und gut, aber sie sind oft sehr klein oder bei größeren Modellen dem Hund ein Hindernis aka er bleibt z.B. ständig hängen oder kann nicht richtig springen etc. Schluss ist spätestens nach einem Tag Dauerregen, da hat ein Rucksack im Jämtland bei meinem Hund den Rücken blutig gescheuert. Ich trage das Futter inzwischen selbst, weil ich auf langen Touren einen Rucksack nicht optimal für den Hund finde. Da haben andere sicher andere Erfahrungen oder Meinungen, das ist einfach mein derzeitiger Standpunkt. Ich kann mir vorstellen, nochmal Rucksäcke zu probieren, aber bis dahin trag ich das Futter halt. Bin gespannt, falls du da Tipps und Erfahrungen hast. Viele Grüße
  11. Ich habe das Plex Solo bisher nicht wirklich in unwegsamem Wetter mit dabei gehabt und kann deswegen lediglich allgemeine vergleichende Aussagen machen. Was die beiden Zelte gemeinsam haben, ist, dass es beides Zelt sind, die sorgfältig aufgebaut werden müssen, um hübsch und stabil und symmetrisch und im Sinne der Konstruktion aufgestellt sind. Das fällt mir aus Übung beim Enan deutlich leichter. Ich würde dem Zpacks aufgrund des Materials mehr zutrauen, als ich aktiv tue, würde es aber eher als Schönwetterzelt bezeichnen. Man kann das mit Steinen und genügend Abspannpunkten und niedrigem Pitch sicher noch windstabiler machen, aber da hätte ich schon viel früher angst um mein Zelt, als im Enan - allein aufgrund der Konstruktion und der Art der Abspannpunkte. Das Enan hält aufgrund der Verarbeitung allein schon mehr aus, würde ich subjektiv sagen, auch wenn auch dieses Zelt sicherlich seine Grenzen hat und dieser habe ich vor zwei Wochen bei 97km/h Windböen sicher angenähert. Das Platzangebot in beiden Zelten ist ähnlich - die Apside im Enan ist größer und besser vor Witterung geschützt und auch groß genug für Rucksack, kochen UND Hund. Das Zpacks Zelt ist deutlich zügiger! Das Enan ist auch ein zügiger Windtunnel, aber das Solidinner lässt einem davon nichts spüren. Temperaturmäßig spüre ich im Enan einen deutlichen Unterschied zum Vorzelt und nochmal zu ganz außen. Wenn es keinen Wind gibt, habe ich dafür auch viel mehr Kondensation. Ich habe mich deshalb dagegen entschieden, das Zpacks mit nach Lappland zu nehmen, weil ich weniger abhängig von der Art des Zeltplatzes für mein Zelt sein wollte. Ich habe Leute mit Zpacks und Durston und anderen Dyneema Zelten auf dem Kungsleden und Nähe Nallu etc. gesehen und die hatten bei Sturm keine gute Zeit. Die Zelte sahen eher aus wie mit Steinen beschwerte Plastiktüten, die darauf hofften, die Nacht zu überleben. Wenn man weniger Wert auf szenische und exponierte Zeltplätze legt und bereit ist, teilweise mehrere Kilometer weiterzulaufe, um einen geschützten Zeltplatz zu finden oder generell nur dort unterwegs ist, wo es geschützt ist, oder man ggf. auf Hütten ausweichen kann, dann ist ein Plex Solo ausreichend. Ansonsten würde ich aufgrund der Einschränkungen eher davon abraten, sowas im Norden zu gebrauchen.
  12. Das ist gut zu wissen! Das klingt sehr reizvoll! Da ich insgesamt aber schon auf oder in der Nähe des Trails bleiben möchte, muss ich schauen, wie sich sowas verbinden lässt. Ich werde das auschecken! @Zzz Danke auch für die Buchempfehlung, das werde ich mir mal anschauen, klingt süß! Berliner Stammtisch auch! Vielleicht ist es ein zu vernachlässigender Gedanke, aber ich mag es nicht sonderlich, wenn mir beim Wandern die Sonne ins Gesicht scheint, zumal ich meine Sonnenbrille gerne zu Hause lassen würde. Klimatisch gesehen macht es aber schon durchaus Sinn, von Norden nach Süden zu laufen. Vom Ein- bzw. Ausstieg ist es glaube ich relativ egal, solange mich Björn auch im späten September noch mit dem Boot nach Kvikkjokk bringt.. @Linnaeus hast Du bestimmte Gedanken zur Richtung oder warum fragst du? @Mia im Zelt, danke für die vielen Infos! Ich glaube das wird mir schon mal helfen, mich ein bisschen besser zu orientieren. Ich werde deine Seite auf jeden Fall mal gründlich studieren. Frage an Alle: ich weiß, dass das Wetter da oben sehr unbeständig ist, aber denkt ihr, es macht einen signifikanten Unterschied, ob man Mitte September nördlich von Kautokeino unterwegs ist oder südlich von Abisko?
  13. Wenn ich die Nordisk Zelte in freier Wildbahn gesehen habe, wirkten die okay im Wind, subjektiv gesehen wirkten die aber auch noch schmaler auf mich. Finde das Enan an sich schon sehr großzügig vom Platz her. Ich glaube das ist grundsätzlich ein Problem von tunnelartigen 1-Personen Zelten. Ich stehe ein bisschen vor dem gleichen Problem. Ich möchte ein stabileres und weniger schmales Zelt für den Norden und habe auch schon an das Portal 2 gedacht, habe aber auch Angst, dass es zu zügig ist. Da ich erst nächstes Jahr wieder da oben werde, warte ich ab und hoffe, dass das neue Arc Dome von TarpTent bis dahin in der 1P Versionen erschienen is. Mit solid inner und weiter runter reichendem Aussenzelt könnte es eine echte Alternative zum Portal sein.
  14. Liebe Community, nach der Tour ist bekanntlich vor der Tour. Ich bin noch keine Woche aus Schweden zurück und plane schon die nächste Tour im Norden. Nächstes Jahr soll es der Nordkalottleden sein. Ich habe bereits auch schon beschlossen, diesen noch zu verlängern. Das wäre nach Norden bis zum Nordkap möglich oder Richtung Süden auf der Nordlandsruta. Insgesamt wird die Länge eher von der Zeit begrenzt, ich schütze aber mal so alles bis 1200 wäre machbar in der Zeit. Vielleicht wäre noch wichtig zu wissen: Ich werde allein unterwegs sein mit Zelt, und möchte möglichst unabhängig von Hütten sein bzw. diese nur für den Notfall erreichbar wissen, z.B. zum Trocknen oder bei Sturm. Bevor ich mich tiefer in die Thematik stürze, wollte ich ein paar Dinge fragen: - Hat jemand Erfahrung mit der Nordlandsruta oder dem E1 von Kautokeino zum Nordkap? Wie kann ich mir das landschaftlich vorstellen? Die Beschreibungen Richtung Nordkap auf dem E1 klingen teilweise alles andere als sexy, viel Wald und Moor und Straße. Kann das wer bestätigen oder widerlegen? Wie sieht es auf der Nordlandsruta aus? - Zeitlich würde ich gerne im August und September unterwegs sein, ich könnte Anfang August nächstes Jahr in Berlin in den Nachtzug steigen, die Reise dauert je nach Ziel etwa 2-3 Tage. Nach hinten raus habe ich bis Ende September Zeit. Welche Richtung und Route haltet ihr aufgrund der Zeit für sinnvoll und empfehlenswert? Ich würde am liebsten Richtung Norden laufen(wegen der hoffentlich täglich scheinenden Sonne), möchte mir aber ungern Wald und Asphalt beim Nordkap fürs Ende aufheben, auch wenn das Nordkap als Ziel sicher attraktiv erscheint. Ich würde auch ungern in Mückenschwärmen im Padjelanta Anfang August starten oder gar noch südlicher irgendwo in Norwegen. Irgendeinen Tod muss ich wohl sterben oder? - Ich war dieses Jahr Mitte September im Fäll unterwegs und bin um den 15. rum in Shorts durchs Visttasvággi. Dieses Wetter ist eher nicht normal um die Jahreszeit. Wenn ich nächstes Jahr länger in den September rein unterwegs sein möchte, wäre es dann hinsichtlich des Wetters schlauer nördlich von Kautokeino zu sein oder lieber für den Notfall bei den Hütten im Padjelanta (diese schließen allerdings bereits am 1. Septemberwochenende. Oder wäre es noch besser gegen Ende auf der Nordlandsruta unterwegszusein und notfalls sich die norwegischen Hütten aufzuschließen. - Gibt es noch Empfehlungen für Detours auf den Wegen? Ich habe schon manche von Fjällwanderung.de übernommen, die sehr überzeugend klingen und die Strecke des Nordkalottleden auf dem Kungsleden werde ich auch u.a. via Kårsavagge und Unna Allakas umlaufen, auch wenn die eigentliche Strecke sehr hübsch ist. Meine Gedanken sind alle sehr wirr und ich stehe mit der Planung ganz ganz am Anfang, vielleicht kann mir hier ja wer Input geben, um meine Gedanken ein bisschen zu ordnen und besser eingrenzen zu können, was sinnvoll oder empfehlenswert erscheint. Ich bedanke mich im voraus!
  15. Ich habe das Enan seit 1000+ km in Gebrauch, dieses Jahr u.a. auf dem Kungsleden bei Sturmböen von 27m/s und kann sagen, dass es eine unerwartete Performance abgegeben hat bei Sturm. Abgespannt ist das Enan bei starkem Wind relativ stabil, d.h. gut abgespannt und mit Steinen beschwerte Heringe machen das Zelt aufgrund der guten Verarbeitung, der Materialien und der Form relativ windstabil. Bei dem Stufe 9 (!) Sturm hatte ich Angst um mein Zelt, habe aber drin geschlafen und es ist auch alles heile geblieben und meine Angst war nicht unbedingt berechtigt. Angenehm war es insgesamt weniger, aber das ist es glaube ich bei keinem Zelt so richtig bei dem Wind. Das ist leider auch meine Erfahrung! Nicht unbedingt, dass man bei Wind nass wird, obwohl dann das Außenzelt teilweise extrem auf das Innenzelt drückt, sondern eher, wenn es gar keinen Wind gibt. Das Zelt ist an den Enden relativ schmal, sodass mein Quilt regelmäßig sehr klamm wurde über Nacht und ich in Hütten und Stationen und bei Sonne mein Quilt trocknen musste. Bei Wind, auch bei Wind und Regen ist größtenteils immer alles trocken geblieben bisher und ich hatte keine Probleme mit Kondensation oder ähnlichem. Ich liebe mein Enan und will es gar nicht verkaufen. Ich vertraue ihm oberhalb der Baumgrenze, aber ich suche für meine Kvikkjokk-Nordkap Tour nächstes Jahr ein Zelt, das meinen Schlafsack weniger nass macht, sodass ich unabhängiger von Sonne und Hütten zum Trocknen bin. Im Vergleich zu Trekkingstockzelten hat es auf dem Kungsleden dieses Jahr auf jeden Fall eine sehr gute Figur gemacht, teilweise sogar im Vergleich zu großen Hilleberg-Tunneln. Man muss aber auch dazu sagen, dass ich noch nie so viele schlecht abgespannte Zelte gesehen habe, wie auf dem Kungsleden...
  16. Danke für eure ganzen Antworten. Ich habe die Matte behalten. Ich kann verstehen, dass manche über die 15 Gramm lachen. Gleichzeitig gibt es Situationen, in denen man z.B. einen Topf oder eine Kopflampe wegen einer Gewichtseinsparung in genau dieser Höhe in Erwägung zieht. Warum also dann bei sowas wie der Matte 15 Gramm mehr tolerieren? Alles Abwägungssache..
  17. Liebe Community, ich habe mir diese Woche eine neue Matte gegönnt, für mehr Komfort und auch aus Gewichtsgründen. Nun habe ich festgestellt, dass meine neue Xlite NXT in Regular etwa 15g mehr wiegt, als angegeben. Also 385g anstelle der ausgeschriebenen 370g.Ich fand das enttäuschend, weil die Gewichtseinsparung so zu meiner vorherigen Matte dadurch auch viel kleiner ausfällt. Auf Reddit haben Leute letztes Jahr ähnliches berichtet. Es scheint aber auch Matten zu geben, die näher an den 370g sind bzw. an dem ausgeschriebenen Gewicht der jeweiligen Größe. Ihr habt ja eure Xlite NXT Matten sicher gewogen und könnt berichten, wie es bei euch aussieht, oder? Findet ihr, die 15g sind ein Grund, die Matte auszutauschen oder wird der Ersatz vermutlich eh auch mehr wiegen? Wie ist da euer Standpunkt? Zur Info, die Matte wurde direkt frisch an den Laden geliefert, bei dem ich bestellt habe, es handelt sich also um eine aktuelle Charge. Danke für eure Antworten!
  18. Liebe Community, nachdem ich dieses Jahr den sog. südlichen Kungsleden langeflitzt bin, möchte ich nächstes Jahr den nördlichen Originalweg laufen. Ich will auf jeden Fall von Süden nach Norden laufen und werde voraussichtlich den Hund mitnehmen, daher sind alternative routes im Sarek oder Padjelanta leider ausgeschlossen. Da das mit dem Hund aber noch nicht sicher ist, und der vielleicht auch erst später dazu stößt, gerne auch Altrouten bzw. Umwege für die beiden Parks auflisten. Das hat aber keine Priorität. Grundsätzlich ist geplant, mindestens den ganzen Weg zu gehen. Ich habe quasi unbegrenzt Zeit, mindestens jedoch 4-6 Wochen für alles. Ich würde insgesamt gerne etwa 700km inklusive dem Hauptweg gehen. Von Kvikkjokk oder Vakkotavare bis Abisko wird mich mein Partner begleiten. In diesem nördlichen Abschnitt sind Altroutes auch gesucht, aber ich möchte diese eher südlich oder in der Nähe von Vakkotavare gehen, wenn ich alleine bin. Für den Norden ist auf jeden Fall grob eine Schlaufe an der Nallo- und Vistasstugan vorbei durchs Visttagsvággi und natürlich auch eine Besteigung des Kebnekaise geplant. Ich möchte an sich schon den ganzen Weg nach dem connecting footsteps Prinzip gehen, daher sind sowas wie Schlaufen oder Wege, die man irgendwie wieder auf den Hauptweg führen kann vor allem interessant. Ich freue mich auf eure Tipps, gerne könnt ihr auch gleich eure schönsten Urlaubsfotos dazu packen, um mich zu überzeugen, und auch weitere Tipps, wie mögliche Versorgungspunkte oder Resupply Möglichkeiten. Ich bin gespannt auf euer Schwarmwissen! Edit: Fjällwälder sind zwar schön, ich bevorzuge allerdings Berge und Täler und Weite und habe kein Problem mit Höhenmetern.
  19. Damit habe ich auch schon des Öfteren das Gegenteilige erwirkt, nämlich, dass dann das Fußende des Schlafsack/Quilts durch die Regenjacke erst richtig feucht geworden ist. Vielleicht mache ich aber auch was falsch. 🥴
  20. Hier sind ein paar Bilder von meiner Tour im August auf dem sog. südlichen Kungsleden. Ich habe zwar den Eindruck, dass so gut wie jede Person aus dem Forum dort bereits gewesen ist, aber die Bilder kriegt ihr trotzdem. Zu meiner Verwunderung habe ich dort festgestellt, dass höchstens der südliche Teil von Sälen bis Gröveljön eigentlich wirklich Södra Kungsleden heißt, der nördliche Teil hingegen offiziell Jämtlandsleden heißt. Es sind wohl hauptsächlich die Deutschen, die den Weg so nennen. Das Conrad Stein Buch von Michael Hennemann, das sich rühmt, als einziges auch den kompletten südlichen Weg zu beschreiben, wird daran wohl nicht ganz unbeteiligt sein. Das eigentlich witzige jedoch ist, dass für mich nur der nördliche Teil ab Gröveljön so richtig Kungsleden-Feeling hatte. Wohingegen der südliche Teil, ausgenommen der Fulufjället Nationalpark, eher unspektakulär war. Daher sind die Bilder auch allesamt vom nördlichen Abschnitt des südlichen Kungsleden. Aufgrund der 10mb Grenze musste ich die Bild leider etwas komprimieren, daher die nicht ganz so prickelnde Qualität. Aber da die meisten hier ja schonmal im Fjäll waren, können die fehlenden Pixel selbstständig ergänzt werden. Hier sehen wir Rentiere auf dem Plateau des Hålmantjahke nördlich der Grenze des Rogen und südlich von Fjällnäs. Die Überquerung war traumhaft, beim Abstieg hat es geregnet und ich habe mich einmal komplett der Länge nach in ein knietiefes Schlammfeld gelegt. 😁 Hier sieht man die atemberaubende Weite nördlich von Fjällnäs auf dem Weg zum Helagsmassiv, hier der Blick Richtung Süden, also mit dem Rücken zum Helags. Hier ein typisches Rentierbild, entstanden auf dem Weg zum Helagsmassiv. Hier ein seitlicher Blick auf das Helagsmassiv. Der Berg mit dem Gletscher ist rechts außerhalb des Bildes. Unser letztes Lager vor dem Ende zwischen den Fjällstationen Sylarna und Blåhammaren.
  21. Danke für deine Antwort, @skullmonkey! Ich habe gerade gesehen, dass das Helsport vorne rechts doch eine kleine Ventilationsluke hat und darüber hinaus sich vorne nicht nur aufrollen lässt sondern sogar eine zweite Tür hat und außerdem auch um einiges windresistenter sein soll, als das Nordisk Zelt. Inzwischen liegt nun doch das Helsport wieder vorne
  22. Also ich war dieses Jahr auch das erste mal mit Trailrunnern auf einer langen Tour unterwegs und ich habe mich schnell an die eigentlich dauerhaft nassen Füße gewöhnt. Ich würde es wieder so machen. Man sollte nur auf trockene Füße im Schlafsack achten und auf gute Pflege. Membranen brechen irgendwann und unterstützen die Schweißbildung, Schuhe ohne Membran hingegen trocknen schneller. Ich war auf dem sog. "südlichen Kungsleden" unterwegs und habe viele Menschen mehrmals getroffen und das Fazit war: alle hatten am Ende nasse Füße. Die mit GTX Trailrunnern, die mit normalen Trailrunnern, die mit neuen GTX Wanderstiefeln, die mit alten GTX Wanderstiefeln und die mit normalen Lederwaderstiefeln auch. Und dann sind mir tatsächlich leichte Trailrunner ohne Membran am liebsten, weil die sich nicht so lange nass anfühlen, wohingegen nasse Stiefel sich dauerhaft auf dem Trail dann schwer und nass anfühlen werden. Ein Pluspunkt ist auch, dass man in normalen Trailrunnern einfach furten kann, das geht mit GTX Trailrunnern auch, aber die trocken dann nicht so schnell. Hatte auf dem Trail Lone Peak 7 an, sehr bequem und schnelltrocknend, aber die Qualität und Dämpfung ist eher so mittel. Meine nächsten werden Topo Athletic Pursuits. Hier ein paar Impressionen meines ersten Versuchs. Ich hatte was die Füße angeht eigentlich ständig gute Laune, auch wenn ich morgens in nasse Schuhe rein musste. Viele Grüße! Edit: Ich hatte "normale" Merino Darn Tough Socken an. Mir wurde vorher angeraten, Neoprensocken einzupacken. Ich habe an keinem Tag solche Neoprensocken oder wasserdichte Socken vermisst. Meine Füße waren auch nie kalt, obwohl die Flüsse durchaus sehr sehr kalt waren und der Wind auch. Die Merinosocken in Verbindung mit den normalen nicht gtx Trailrunner haben den Vorteil, dass sie schnell antrocknen und so ein okayes Klima erzeugen, das sich auch angenehm anfühlt. Ich habe keine Erfahrung mit wasserdichten Socken und Neoprensocken. Will beides ausprobieren, stelle es mir aber unangenehmer vor.
  23. Danke für die Fotos, die sind großartig und auch für deine Tipps, die sind ebenfalls hilfreich. Ich bin auch bereits über das Helsport gestolpert. Vom Design sind die beiden Zelte ja so gut wie identisch und daher auch in meiner engeren Auswahl. Ich habe mir schon den Kopf beim Vergleichen zerbrochen. Ich glaube, inzwischen habe ich andere Bauformen verworfen, einfach weil ich einen ausreichend großen und winddichten Raum für den Hund haben mag. Die beiden Modelle, also das Helsport Lofoten superlight und das Nordisk Oppland LW unterscheiden sich lediglich minimal in den Maßen, dem Material und der fehlenden Ventilationsluke beim Helsport, wenn ich das richtig sehe. Andere Konkurrenten mit dem gleichen Gewicht gibt es meiner Recherche nach nicht wirklich. Das Helsport hat mit 15D das etwas dickere Material im Vergleich zum Nordisk, das nur aus 10D Silnylon besteht. Inwiefern das, abgesehen vom Gewicht, einen so großen Unterschied macht, weiß ich nicht. Empfindlich gegenüber Steinen etc. sind diese Stoffe alle gleich, wie ich bei meinem Enan leider schmerzlich feststellen musste. Ich würde behaupten, dass die Unterschiede aufgrund der Materialstärke wohl gering sind. Das Zeltbodenmaterial hingegen ist sehr unterschiedlich in den Werten. Stolze 8000er Wassersäule bei Nordisk im Vergleich zur 3000er bei Helsport. Wegen des dünneren Materials wiegt das Nordisk Oppland lw 2 nach Herstellerangaben etwa 300g weniger als das Helsport 2. Wenn man einen Footprint mitnehmen will, der wiegt beim Nordisk Oppland lw 2 immerhin schon 650g, wären das beim Nordisk oppland lw 2 mit Footprint insgesamt etwa 2,35 kg, beim Helsport Lofoten superlight 2 etwa 2,45kg. Bei der 3 Personen Variante wiederum sieht das ganz anders aus, da hat das Helsport die Nase vorn. Das Nordisk für 3 wiegt etwa 2,1kg, mit Footprint 2,85kg. Das Helsport für 3 wiegt auch nur 2,1kg, mit Footprint jedoch etwa 2,55kg. Die Frage ist jetzt: Brauche ich zwingend den zusätzlichen Platz und das Extra an Materialstärke, das das Helsport 3 gegenüber dem Nordisk 2 bietet? Das Nordisk Oppland LW in der 2 Personen Version hat eine großzügige Innenraumbreite von 1,45m, eine Länge von 2,2m und eine Höhe von 100cm, das Helsport Lofoten UL 3 hingegen eine Breite von 1,65m, eine Länge von 2,2m und eine Höhe von 105cm. Da ich das große Vorzelt hab sollten die 1,45m des Opplands eigentlich ausreichen, oder? Bei dem Vergleich fallen das Nordisk für 3 und das Helsport für 2 raus, vorausgesetzt, ich will die Footprints der Hersteller ebenfalls mitnehmen. Cool ist, dass man beim Helsport den vorderen Bereich des Vorzeltes wie beim Nallo GT Hochwickeln kann. Hat hier im Forum jemand das Oppland lw und weiß, ob das bei dem auch funktioniert? Dafür hat das Oppland als Feature eine weitere Ventilationsluke vorne. Insemsamt sieht das Helsport dafür etwas luftiger unten aus. Wie ist die Ventilation beim Helsport, @skullmonkey? Da der Hund nicht ins Innenzelt soll, muss der Platz nur für zwei Menschen reichen. Seid ihr zufrieden mit den 1,45m, die das Halland und somit auch das Oppland bieten? Mir erscheint das sehr großzügig für zwei Menschen, wenn ich das etwa mit dem Nallo vergleiche. Und wie ist euer beider Eindruck von dem doch sehr dünn anmutenden 10D Silnylon des Nordisk Zelts? Finde das 20D (?) SilNylon meines HB Enans schon erschreckend dünn.. Edit: ich habe jetzt erst gesehen, dass das Helsport aus Silpoly gefertigt ist. Das ändert natürlich nochmal alles, ohweh!
  24. Hallo liebe Community, ich suche für ausgedehnte Touren in Nordskandinavien ein neues Zelt. Wichtig dabei ist vor allem, dass es eine große Apside bzw. Vorzelt gibt, in dem zwei Rucksäcke und ein Hund genug Platz haben und auch noch Platz zum Kochen und sich umziehen bzw. Regenkleidung ausziehen besteht. Mein Partner ist kein ul Wanderer, dementsprechend ist sein Rucksack sehr groß. Da wir viel in Nordskandinavien unterwegs sind, brauchen wir ein stabiles Zelt mit großem Vorzelt. Geld spielt dabei weniger eine Rolle. Ich liebäugle mit dem Nordisk Oppland LW 2, da es ein sehr großes Vorzelt hat und mit 1,8kg für zwei vom Gewicht her passt. Sturmbeständigkeit sollte okay sein, der große Footprint sollte auch okay sein im Fjäll, oder? Gibt es Alternativen, von denen ich nichts weiß? Hatte auch mit dem Memo Dagger geliebäugelt, aber das große Vorzelt des Oppland ist doch für uns praktischer, als zwei kleinere Apsiden. Zelte wie das Duplex sind mir zu windig und die Apsiden nicht groß genug für den Hund. Reicht die zwei Personen Version für zwei? Wie sind es mit der Windbeständigkeit aus? Habt ihr Alternativen im Kopf? Gewicht max. 2kg. Viele Grüße Tizian
  25. Mein Name ist Tizian (keine Pronomen), ich dachte, ich stelle mich auch mal vor. Bin gerade durch Zufall über diesen Thread gestolpert. Ich bin 27 Jahre alt und wohne in Berlin. Ich war als Teenager Pfadfinder und habe so meine Freude am Wandern entdeckt, auch wenn der Rucksack damals immer sehr schwer war. Ich habe in meinen Zwanzigern begonnen alleine wandern zu gehen, weil ich niemanden aus meinem Umfeld dafür begeistern konnte. Mittlerweile wollen mich häufig Freunde begleiten, aber inzwischen schätze ich die Einsamkeit unterwegs sehr und so lehne ich meistens dankend ab. Ich bin etwa vor einem Jahr auf das Thema Ultraleichtwandern gekommen. Ein freund war schon früher in dem Thema drin und hat mich immer wieder aufgezogen, dass ich so schwere Dinge mit mir rumtrage, er hat mir aber auch tolle Tipps gegeben. Lange dachte ich, wenn ich Videos von z.B. Jupiter gesehen habe, dass das alles überheblicher Quatsch ist, habe mich jedoch schnell davon überzeugt, dass es sinnvoll ist, sich zu reduzieren und schon war ich mittendrin. Wenn ich an frühere Mehrtagestouren denke, erinnre ich mich an viel Reue und Schmerzen bei wenigen Tageskilometern. Inzwischen hat sich das alles geändert. Innerhalb eines Jahres habe ich mein Gewicht von etwa 15 Kilo auf etwa 3-4 kg reduziert und bin total angefixt. Ich bin noch weit davon entfernt, selbst Zelte zu nähen oder Millimeter dünne Evazotematten bequem zu finden, aber was mich vor allem überzeugt hat, ist die Reduktion und die realistische Abschätzung von Notwendigkeiten und Riskien/Gefahren und das Austesten von Grenzen. Ich habe insgesamt etwa 1000km drauf, in den nächsten Jahren aber der 5000 geplant - es bleibt also spannend!
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