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Ultraleicht Trekking

r0bin

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  1. Sich irgendwelchen Kleidungsvorschriften oder Verhaltensregeln zu unterwerfen, nur weil irgendjemand drittes dies als "dem Geschlecht angemessen" definiert hat, zeugt für mich von Charakterschwäche. Wenn ich als Mann Bock habe, ein Spandexhöschen, ein rosa Tütü oder eine Mülltüte zu tragen, dann mach ich das. Genauso wie Frau jedes Recht hat, zu tragen was sie will.
  2. Man kann hartnäckige Verschmutzungen auch ganz einfach mit etwas Sand, feinem Split, o.ä. entfernen. Irgendein abrasives Material in den Topf zusammen mit etwas Wasser und dann mit der Hand sauberschmirgeln. Funktioniert genauso gut wie die Stahlschwämme zuhause. Sollte man entsprechend aber auch nicht benutzen für beschichtetes Kochgeschirr.
  3. Durchs Kochen entstehen aber leider keine neuen Kalorien. Die Pasta saugt sich voll mit dem Wasser, in dem du sie kochst und das hat (wenn es nicht verunreinigt ist) leider 0. Die gekochten Nudeln haben genauso viele Kalorien (bzw. wegen der ausgekochten Stärke eher etwas weniger9) wie die ungekochten vorher, sie werden nur schwerer. In deiner Rechnung sind also entweder Rundungsdifferenzen oder einer der Faktoren ist falsch. Wenn wir mal davon ausgehen, dass die Trockengewicht Kalorien von 350 kcal/100g stimmen und auch die Angabe 160 kcal/100g gekochte Spaghetti stimmt, dann ist der Gewichtszunahmefaktor falsch. Dann würden aus 100g trockenen Spaghetti nur 218g gekochte Spaghetti werden. Wenn du tatsächlich 300g gekochte Spaghetti rausbekommst, dann haben 100g davon nur 116 kcal.
  4. Nutze auch gerne solche Gewürzmischungen! Gibt es würde ich sagen auch in den meisten Gewürzläden in Deutschland. Die Spaghetti, die ich so kenne, haben eher 350 kcal/100g Trockengewicht, was dann maximal 700 kcal auf 200 kcal entsprechen würde. In der Praxis vermutlich eher etwas weniger, da ja Stärke ausgekocht wird und man das Nudelwasser i.d.R. nicht mittrinkt. Deutlich mehr als 500 kcal / 100 g sind für "normale", ausgewogene Mahlzeiten kaum umsetzbar. Proteine und Kohlenhydrate haben circa 4 kcal/g, Fette circa 8 kcal/g. Wenn fast nur Fett isst, kommt man etwas drüber aber dann kommen die Proteine schnell zu kurz, die auf einer anstrengenden Tour auch wichtig sind für die Regeneration. Macadamia-Nüsse haben ca. 700 kcal / 100g und finde ich ganz lecker als Snack. Mich auf Tour nur davon ernähren würde ich mich aber auch nicht wollen.
  5. Ich ernähre mich seit 3 Jahren vegan, davor 3 Jahre vegetarisch. Habe bei mir persönlich weder beim Umstieg auf vegetarisch noch auf vegan eine positive Veränderung meines Schweiß- bzw. Körpergeruchs feststellen können. Besonders viel Forschung gibt es zu dem Thema nicht. In einer Studie konnte man aber zumindest feststellen, dass 17 Männer nach 2 Wochen Ernährung mit Fleisch von 30 Frauen als schlechter riechend bewertet wurden, als dieselben 19 Männer von denselben 30 Frauen nach 2 Wochen vegetarisch: Also wer ein Problem mit Körpergeruch hat kann es ja mal auf einen Versuch ankommen lassen. Falls jemand Tipps für vegane Tourverpflegung braucht, helfe ich gerne mit Tipps aus. Link zur Studie
  6. r0bin

    Tour ohne Messer

    Wow, sehr schick geworden. Gefällt mir richtig gut! Mit CAD kennst du dich also sehr gut aus, wie man sieht. Magst du noch ein Bild im aufgeklappten Zustand und das Gesamtgewicht posten? Und vielleicht sogar die STL-Datei?
  7. r0bin

    Tour ohne Messer

    Das schreit für mich geradezu nach 3D-Druck. Falls du ein wenig von CAD verstehst, aber keinen Drucker zur Verfügung hast, gibt's sowas auch häufig in öffentlichen Bibliotheken. Alternativ würden mir noch Eisstiele einfallen, die man beidseitig ankleben / schrauben könnte oder einfach einen Schrumpfschlauch drüber ziehen und bisschen erwärmen.
  8. Ich weiß es nicht, vermute aber, dass DM sichergestellt hat, dass das Produkt entsprechend der Zubereitungshinweise sicher zubereitet werden kann. Ich hab mir schon öfter Kichererbsen, Linsen und Kidneybohnen Zuhause vorgegart und dann in der Sonne (im Sommer) wieder getrocknet. Das funktioniert super, wenn man sie dann nur mit heißem Wasser übergießt und dann kurz ziehen lässt. Wem das zu aufwändig ist, der kann sowas auch fertig kaufen, z.B. hier. Das ist aber leider nochmal teurer als bei DM. Bei Koro gibt es Instant-Hummus (also gewürztes Kichererbsenmehl) und da steht extra dabei, dass die Kichererbsen vorher geröstet wurden. https://www.korodrogerie.de/bio-hummus-pulver-500-g Vielleicht wäre es auch eine Option, die Hülsenfrüchte trocken im Backofen vorzugaren, um die Giftstoffe abzubauen und dann auf Tour nur noch aufzugießen. Dazu konnte ich aber leider online keine Aussagen finden.
  9. Das tut mir leid, ist aber definitiv nicht generell so. Habe den schon in diversen DM Filialen in verschiedenen Städten und Regionen von Deutschland gekauft. Also falls du nochmal um die Ecke bist, schau ruhig nochmal vorbei. Bei Hülsenfrüchten ist es grundsätzlich so, dass die durchgegart sein müssen, damit die nicht mehr giftig sind (kann sonst im schlimmsten Fall zu inneren Blutungen führen). Wenn du das mit deinen gemixten Kichererbsen und Linsen gewährleisten kannst, spricht aber natürlich nichts dagegen, sich das selbst zu machen. :)
  10. Ich nutze keine Hängematte und habe auch überhaupt keine Erfahrung mit deren Aufhängung. Aber könnte man nicht statt extra separate Baumschoner mitzunehmen, zwischen die Leine und die Rinde des Baumes etwas zwischenklemmen, was man sowieso dabei hat? Zum Beispiel Flipflops, Campschuhe, Innensohle der normalen Schuhe, ein Paar Socken o.ä.? Oder - je nach Verfügbarkeit auch Naturmaterialien (Grasbüschel, ein Stück passendes Holz, tote Rinde vom Boden)?
  11. Das fürchte ich auch. Aus dem Outdoor-Bereich kenne ich FitMyTent.com als Datenbank. Die haben sich ausschließlich darauf spezialisiert, die Größe gängiger UL-Zelte mit der Körpergröße abzugleichen. Also nur eine Produktkategorie und nur ein Merkmal, um dass es geht. Und leider ist selbst diese Datenbank nicht mehr wirklich up-to-date. Bei Zpacks fehlen z.B. viele neue Modelle und bei einigen Zelten kamen mir die Angaben teils unplausibel vor. Meines Wissens wird die Seite betrieben von einem einzelnen Reddit-User. Sowas dauerhaft zu pflegen ist sicher ein Teilzeitjob und ein ziemlich langweiliger noch dazu. Ein Positivbeispiel, das aber gar nichts mit Outdoor zu tun hat, wäre aus meiner Sicht EV-Database.com. Das ist eine Hersteller-übergreifende Datenbank für Elektroautos, die versucht, Kennzahlen zu vereinheitlichen, vergleichbar zu machen und viele nützliche Filtermöglichkeiten bietet. Das geht weit über das hinaus, was man üblicherweise auf den Herstellerwebsites findet und wird auch wirklich regelmäßig aktualisiert. Wie viel Budget und (Wo)Manpower da dahintersteckt, hab ich aber keine Ahnung. Könnte mir aber vorstellen, dass Werbeanzeigen auf einer Webseite, die sich an potentielle Neuwagenkäufer richtet, ganz gut vergütet werden.
  12. Aus meiner Sicht kann man die Frage nach dem leichtesten Gegenstand einer Kategorie nur unter vielen Prämissen beantworten. Region der Reise, Wetter, Gruppengröße, Anspruch der Route, Dauer der Tour, Körpergröße, Budget, Umweltaspekte etc. Wenn es so viele verschiedene Merkmale gibt, die je nach Ausprägung zu einem anderen Ergebnis führen, ergibt eine flache Liste keinen Sinn. Wenn, dann müsste man pro Artikel eine Art Entscheidungsbaum haben, bei dem man dann eine Art Fragebogen durchgehen muss und bekäme dann als Ergebnis das leichteste Produkt dieser Kategorie ausgespuckt, das zu den Anforderungen passt.
  13. Kann es nicht genau erkennen, mag also sein, dass ich mich irre, aber sind die beiden Schilder nicht für verschiedene Wanderwege/Routen mit demselben Ziel? Kann ja durchaus sein, dass der GR und die 4 Wege rechts auf direktem Weg zum Ort führen und die 3 Wege links noch irgendwo einen Abstecher einbauen. Falls nicht, wären 1,5 km/h in der Tat ziemlich pessimistisch für normale Wege.
  14. Das ist der Hauptgrund, wieso ich Hüttentouren nicht sonderlich mag, weil man (zumindest bei potentiell hoher Auslastung) schon alles im Vorhinein entscheiden muss. Wetter, persönliche Verfassung, Routensperrungen, spontane Umwege etc. kann ich aber alles nicht gut vorher einschätzen. Hatte auf dem B1 eine Hütte eingebaut, da ich bei der Planung dachte, dass die Etappe sonst entweder zu weit wird oder ich in einem Naturschutzgebiet zelten müsste, wo das absolut verboten ist. War dann natürlich schon um kurz nach 10:00 morgens an der Hütte und musste mir dort dann den ganzen Tag die Zeit vertreiben.
  15. Oder es wird irgendwann alles eingezäunt und das Betreten unter Strafe gestellt. Fand die Entwicklung mit den Trekkingplätzen zumindest einen ganz guten Kompromiss, um Wanderern das legale Übernachten zu ermöglichen. Wäre aus meiner Sicht schade, wenn die Entwicklung sich umkehren würde.
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