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Ultraleicht Trekking

Patirou

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Alle erstellten Inhalte von Patirou

  1. Und/oder wahrscheinlich Mineralmangel (spricht @icefreak ja übrigens an). Das Problem der Berggewässer ist, dass Sie mineralisch nicht sehr wertvoll sind (sprich wenig Salze). Bei Mehrtägigen Touren in Bergen oder warmen Regionen wo das Trinkwasser fast entsalzt wird, empfiehlt es sich, Elektrolyte mitzunehmen (Gelform, Efferveszenz, mit Energie oder ohne ist alles Geschmackssache). Steigert auch die Leistungsfähigkeit erheblich, auch wenn es ohne Energie daher kommt (kann ich aus dem Leistungssport berichten). Frage : gibt es für Italien offzielles Kartenmaterial online wie in der Schweiz oder wie hast Du die Tour konkret zusammengestellt ? Bei den Bildern würde ich gerne gleich los (ohne den Klettersteig, aber anscheinend gibt es ja "Wandervarianten ?)
  2. So, schon eine Weile her, bin aber nie dazu gekommen die Fotos zu sortieren. Kleine Wochenendtour Anfang August am Pischahorn, das Wetter war gerade mies und dann sollte es auf einmal zum Wochenende klar besser werden. Hab eine Tour ausgekramt, die ich eigentlich für 3 Tage geplant hatte (2x halbe Tage gehen mit An- und Abreise, und einen Tag voll durch). Hatte nur 1.5 Tage, sollte jedoch klappen. Am Freitag Mittag ciao zum Chef gesagt, in die Bahn gesetzt und drei Stunden später wurde ich gegen 16 Uhr an der Passtrasse Flüelapass vom Bus abgesetzt (Tschuggen, 1940 m) Von da ab hoch zum Pischasee (2520m) zum Uebernachten. Klarer Sternenhimmel inklusive Perseidenschauer (leider keine Fotos da die Bilder der Realität kein bisschen genüge tun). Das GG2 in all seiner Pracht: Pischasee bei Sonnenuntergang: Von dort am nächsten morgen über den Nordwestgrat hoch zum Pischahorn (2980m). Hütte kurz unter dem Grat, Militär oder Almhütte, keine Ahnung, aber es hat eine Hausnummer. Ganz schweizerisch korrekt: Blick zum Gipfel: Aussicht vom Gipfel: Vom Gipfel dann fast ganz zurück in das Tal (erstes Foto) auf 1960 m und dann wieder hoch zu den Jöriseen (ca. 2500 m), die ich gegen 13 Uhr erreiche. Die Sonne brennt, und spätestens jetzt erinnere mich, wieso ich ursprünglich mal eine Uebernachtung mehr geplant hatte Blick auf einen Teil der Jöriseen. Links am Berg wäre ursprünglich mal der Gletscher gewesen, heute nur noch ein altes Schneefeld. Von dort noch mal über den Grat (rechts oben im Bild) bei 2700 m und dann runter zur Passstrasse zum Bus (2210m). Blick zurück auf die Jöriseen: Am Ende relativ fertig. Vor allem der Abstieg vom Pischahorn war viel anstrengender als gedacht. Insgesamt waren es 2240 m hoch und 2120m runter (laut Basecamp) und für mich relativ hart. Bis auf die Jöriseen war ich immer allein unterwegs. Schwierigkeit war T2 und T3 (Passage Pischasee-Pischahorn-Abstieg) PS : wie dreht man die Hochkantbilder. Bei mir ist alles richtig, nur beim Hochladen werden Sie auf einmal quergelegt... Auch nach drehen und neu abspeichern funktioniert es nicht.... Oder braucht es ein anderes Format (im Moment .jpg) Edit Khyal Ich schreib´s mal hier rein, damit das nicht OT im Thread diskutiert wird. Das liegt an der Verwendung Deines Bildbearbeitungsprogramms. Wahrscheinlich ist das auf non-destrutiv gestellt, bei PS u.A. koennte ich Dir erklaeren, wie es geht... Schnellschuss, probier mal in Deinem Proggi das gedrehte Bild unter einem neuen Namen abzuspeichern und das dann zu verwenden. Wenn Du nicht klar kommst, kannst Du ja einen Thread in Leicht & Seicht starten. Damit Du siehst, dass es easy geht, habe ich das 1.Hochkant-Bild mal gedreht. Edit Patirou Besten Dank, am Ende hat es geholfen, erst in .png umzustellen und dann wieder auf .jpg und erst dann die Grösse zu reduzieren. Irgendwas in den Einstellungen, bin aber zu faul um genau zu schauen wo.
  3. Dies stimmt eben nicht. Beim gehen wird der Fuss selbst bei jedem Schritt abgrebemst und wieder beschleunigt. Dein Bewegungsapparat ist ja kein Rad. Die Beschleunigung und das abbremsen mit jedem Schritt ist korreliert mit der Geschwindigkeit. Kombiniert mit dem Hebel der Beinlänge entsteht dadurch der höhere Kalorienverbrauch/kg als für einen kg am Rucksack (oder an Bauchmasse). Wieviel das jetzt genau ist, darüber mag man sich streiten. Das es relevant ist, sollte nach einem Selbstversuch klar sein. Das es in manchen Konditionen wichtiger ist, mehr auf andere Aspekte zu achten als auf das Gewicht, auch.
  4. Kleiner Nachtrag meinerseits, ich habe die zwei Stücke von Mammut bestellt und auf 2-tägigen Bergtour mitgenommen, wo ich frühmorgens kalt aus dem Zelt (ca. 5°C) und während des Tages knallige Sonne auf 2-3000 m hatte. Funktioniert viel besser als was ich davor hatte und auch noch leichter, obwohl eine Stufe grösser. Ist XL, hätte auch L sein können Inzwischen mag ich es ein bisschen luftiger, da sich auch mein Bauchumfang ein bisschen vergrössert hat Vor allem beim Fliess war ich erstaunt dass es viel besser den Wind abhält . Des weiteren geht der Kragenreissverschluss sehr tief und ermöglicht ein gutes Auslüften falls man was "dazwischen" braucht (ohne zu kalt, mit zu warm). Longsleeve Sunshirt, nachgewogen 199 g und UPF50 : https://www.mammut.com/ch/de/products/1016-01440-2259/selun-fl-longsleeve-men-logo Midlayer nachgewogen 222 g https://www.mammut.com/ch/de/products/1014-03780-40206/aenergy-light-ml-half-zip-pull-men Waren bei Bestellung in Aktion und deutlich günstiger. Bei der Unterhose bin ich noch am suchen bzw. ausprobieren : einerseits shorts mit längeren Beinstücken, die über den breitesten Punkt meiner Oberschenkel gehen und sich somit sich nicht aufrollen können, sowie einfache Slips.
  5. Patirou

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    Sollte kein Problem sein, laut dieser Studie wird Permethrin in 80% im Zulauf der Kläranlagen über der Bestimmungsgrenze gemessen, im Ablauf der Kläranlagen jedoch nie über der Bestimmungsgrenze (-> Biologisch in der Kläranlage abbaubar). https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/texte_169-2020_belastung_der_umwelt_mit_bioziden_realistischer_erfassen_-_schwerpunkt_eintraege_ueber_klaeranlagen.pdf (ab S.20 die Zusammenfassung) Bedeutet jedoch auch, dass man an einer Kläranlage angeschlossen sein sollte und nicht bei Starkregen wäscht (-> direkte Entlastung in die Gewässer). Der Eintrag in die Natur über das Tragen auf der Kleidung bzw. dessen Einsprühen ist daher sicher der höherer Risikofaktor.
  6. Ich könnte den Jura Höhenweg empfehlen, offziell in 16 Tagen, in 12-14 Tagen machbar wenn man flott unterwegs ist. Planung braucht man im Voraus nicht viel. Man findet immer einen Platz um ein Zelt aufzubauen, ohne gross zu stören (ausser in den Schutzgebieten). Ich würde das mit einem Hoteltag (bzw. Herberge) in Solothurn und La Chaux-de-fonds planen. Start ab Zürich, Ankunft bei Genf. Bei guten Tagen hat man hervorragende Sicht über das Alpenpanorama und auch der Jura selbst ist sehr schön und abgelegen (und man mag es kaum glauben, aber grad am ersten Tag gibt es dîe Möglichkeit eines T3 Abschnitts der schön "Luftig" ist -> Lägeren) https://schweizmobil.ch/de/wanderland/route-5 Andererseits Ihr habt 3 Wochen, Jevers Route sind 11 Etappen, da könnt Ihr gut eine halbe Woche nach hinten schieben. Sommerneuschnee ist auch flott wieder weg. Bis dahin hat es ja noch Zeit, ich würde jetzt nicht zu sehr stressen.
  7. Also ich sehe nur für Donnerstag und Freitag das klassische Sommergewitter. Ab Samstag auf Sonntag ist eine schöne Kaltfront angekündigt. Nicht ganz so heftig wie vor knapp 2 Monaten, aber auch nicht easy und Standard. Schneefallgrenze liegt Stand jetzt nächste Woche mindestens bis Mittwoch bei 2500-2000 m Keine Situation wo man im alpinen Gelände im Zelt ausharren möchte. Das darf man bei den Etappen wie vom Jever beschrieben sowieso nicht grossartig. Im Anbetracht dessen würde ich umplanen. Ein paar Tage nach hinten sollten reichen. Falls das Aufgrund AG nicht möglich ist, musst Du leider umplanen. Ich weiss es ist schwierig und nicht schön, die Vorfreude ist da und man möchte unbedingt. Aber es gibt zig Möglichkeiten noch ein schönes Erlebnis daraus zu machen. Diese Flexibilität beim Bergwandern muss man sich meiner Meinung nach aneignen (wenn man Sie nicht schon von Anfang an hat).
  8. Also ich würde sagen die Alpinvariante sicher nicht an diesem Wochenende. Die Hauptroute bis T3 könnte auch schwierig werden. Wenn der Regen dieses Wochenende wirklich so kommt, dann wird es sehr ungemütlich (in der Detailsicht steht, dass die 30 mm in ein paar Stunden fallen sollen). Wenn es geht, würde ich den Start der Tour leicht nach hinten verschieben. @Jever (meines Wissens Autor der Route) kann es sicherlich besser einschätzen, da ich den Weg persönlich nur in Abschnitten kenne. Vor 2-3 Wochen auch schon. Das ist eher normal im alpinen Bereich und damit muss man umgehen können (sprich flexibel sein und mal ein paar Tage aussitzen können).
  9. Den habe ich auch. Mehr oder weniger aus dem gleichen Grund. Achtung, wenn man zwischen verschliessen und öffnen viele Höhenmeter hinlegt, ist es vor allem beim Abstieg nicht mehr einfach in zu öffnen (Unterdruck im Topf). Spricht aber dafür, dass er absolut Dicht ist
  10. Eher der Kunde sortiert die fehlerhaften Produkte aus der Produktion. Das Produkt ist ja reif, der Produktionsprozess ist es (noch) nicht. (Bei den Preisen können Sie es sich wohl einfach leisten).
  11. War zwar auf jeden alpinen Wetterbericht zu sehen, aber ja, man wurde überrascht....
  12. Sollte ausreichen, solange Du das Wetter im Auge behältst. Hütten und Abstiegsmöglichkeiten gibt es zuhauf. Beide sind halt Sackschwer und persönlich würde ich was leichteres suchen, so in Richtung Trekkingstockzelt. Ich bin mit dem GG The Two unterwegs und läuft super solange man nicht direkt auf dem Grat zelten will. OT: Kleiner Tip : Auf Schweizmobil die Layer Übernachtungen und ÖV einschalten und Telefonnummern rausschreiben. https://schweizmobil.ch/de/wanderland/route-49 Auch ab Mitte September ist Zwischensaison. Es fährt nicht mehr alles. Hütten auf den Webseiten checken und Busse/Gondeln/Seilbahnen über die SBB-Webseite (direkt über das Icon in Schweizmobil verlinkt und dann schauen ob am 30.09. was bis zur nächstgrösseren Stadt im gleichen Tal fährt). Falls das Wetter wie jetzt Ende Juli und Anfang August beschissen ist (Schnee bis runter auf 2000m), würde ich noch eine Alternative planen. Einfach auf der Schweizmobil-Seite stöbern, da gibt es so einiges an Möglichkeiten.
  13. Ja denn, dass meine Landsleute es irgendwann mal hinkriegen Querverbindungen zu machen
  14. Nicht Amazon selbst, sondern der Händler welcher bei Amazon einstellt (in diesem Fall Star Online Shop). Inwiefern Amazon kontrolliert (und überhaupt hinterherkommt), ist eine andere Frage. Inwiefern bei Rabattaktionen wie hier das Wettbewerbsrecht eingehalten wird (zeitlich begrenzter Rabatt, davor zum angegebenen Vollpreis verkauft), wird nach meinem Wissen auch nur sporadisch kontrolliert. Bsp hier ist der UVP ein anderer : https://www.knivesandtools.de/de/pt/-sawyer-squeeze-sp129-wasserfilter.htm
  15. Noch ein Tip, falls Du nicht Interrail machst : ich würde über die SNCF buchen. Je nachdem wo du herkommst musst Du ja höchstwahrscheinlich bis nach Paris, dann von Paris nach Lyon, und dann weiter nach Briançon. Da lohnt sich vielleicht ein Zwischenstopp auf dem Weg und die Reduktionskarte lohnt sich höchstwahrscheinlich (kann man kaufen und lohnt sich bei der Reise sofort): https://www.sncf-connect.com/app/fr-ch/catalogue/description/carte-avantage-adulte
  16. Ist die Megagrip auf Erd/Wald/Kies/Asphalt nicht ein Overkill ? Für mich ist die Gummimischung für den Fels (vor allem nass) gedacht wo es dann wirklich Haftung braucht und hat als Nachteil einen relativ hohen Verschleiss (da relativ weich). (Auf meinen La Sportiva TX4 mit Megagrip spüre ich es besonders auf Asphalt, habe fast das Gefühl leicht kleben zu bleiben)
  17. OT: u.a., aber der Hauptgrund ist anscheinend, dass die meisten es einfach falsch machen, und die neuere Forschung hat anscheinend gezeigt, dass man sich eher voll auf die Herzmassage konzentrieren sollte (die, wenn man alleine ist, schon anstrengend genug ist). Das wichtigste ist, dass das Blut richtung Gehirn zirkuliert. Die Sauerstoffkonzentration im Blut nimmt nicht so schnell ab wie angenommen (der Verbrauch nimmt rapide ab, da die Muskeln ja alle nicht mehr arbeiten) und somit bleibt auch genug Sauerstoff in der Lunge. Quellen habe ich leider nicht, nur mein letzter Sani-Kurs bei der FW (und wir sollten ja eigentlich wissen, wie man es richtig macht und selbst uns sagt man, lasst es sein). Aber nun genug vom OT, sehr viel Spass auf Deiner Tour.
  18. CPR mask braucht es meiner Meinung auch nicht. Bei den Handschuhen kann man sich streiten. OT: Laut meinem letzten 1. Hilfe Kurs bei der Feuerwehr wird die künstliche Beatmung durch Laien eh überschätzt und es wird sogar davon abgeraten. Viel wichtiger ist die richtig durchgeführte Herzmassage. Der Topf ist auch ein bisschen gross, aber ich würde Ihn jetzt auch noch nicht ersetzten. Einfach mal mit dem schaffen, was man hat. Viel Spass auf jeden Fall !
  19. In Zivilisationsnähe ausprobieren (Garten etc.) Mal eine kalte Nacht aussuchen und dann merkt man es schon. Einfach früh morgens aufstehen (vor Sonnenaufgang sollte der kälteste Moment erreicht sein), und auf das Thermometer schauen (oder auf den lokalen Wetterbericht). Wieso so kompliziertes Gerät anschaffen...
  20. Patirou

    Wasserfilter

    Ja. Alles was bakteriell/Einzeller/Parasiten werden gefiltert, und das wird vor allem aus dem Aas herausgespült, was für uns gefährlich wird. In einem toten Organismus vermehren sich keine Viren (das ist die Eigenheit der Viren, sie brauchen einen lebendigen Organismus um sich zu vermehren. Deshalb zählen Sie auch nicht als Lebewesen). Mögliche giftige Substanzen aus dem Verwesungsprozess sollten soweit verdünnt sein, dass diese chronisch kein Problem darstellen sollten (und werden bakteriell/ über Algen im Wasser schon teilweise abgebaut, ist ja nicht so dass im Naturgewässer nichts lebt). In unseren Breitengraden ist die bakterielle Belastung das akute Hauptrisiko. Mögliche giftige Substanzen sind meistens nur chronisch ein Problem, und wir sind ja am wandern und daher nie am gleichen Ort. BTW: so eine Membran herstellen ist kein Hexenwerk, das kann inzwischen jeder. Das Problem ist eher die Qualitätssicherung beim Einbau (sind die Membranen z.B. wirklich dicht verbaut usw.). Daher würde ich bei sowas auf das Altbekannte setzen.
  21. OT: Da auch bei WM die Tiere höchstwahrscheinlich am Ende im Kochtopf landen, macht es da irgendeinen Unterschied zum Totrupf ? Am Ende ist die Weihnachtsgans, und in beiden Fällen wird es totgerupft...
  22. Patirou

    Wasserfilter

    Wenn ich als Wasseringenieur/Verfahrenstechniker wieder einwerfen darf : Das hat einen anderen Grund : du musst das gesamte Wasservolumen des Aquariums über den Filter bringen. Und es ist ja nicht so, dass ein Aquarium ein perfekt durchmischtes Gefäss ist, also braucht es ein bisschen. Generell reicht ca. 20-30 Minuten EBCT (empty bed contact time). Dabei muss aber sichergestellt werden, dass es keine hydraulischen Kurzschlüsse gibt. Hauptproblem bei der AK auf Tour ist : Sie muss regelmässig ausgetauscht werden, was selten gemacht wird (Anwendungsfehler), wer nimmt sich schon 20-30 Minuten Zeit, um sein Wasser zu filtern (wieder Anwendungsfehler), und der Filter wird danach nicht geleert (noch ein Anwendungsfehler) -> stehendes Wasser, welches auch noch Zugriff auf organisches Material hat = Nest für alles mögliche an Mikroben. Von den Wasserhahn-Filtern im Haushalt will ich gar nicht erst reden. Das meiste ist ein Scheiss was durch Anwendungsfehler (fehlende Wartung, Ersatz von Kartuschen und Membranen) keinen Mehrwert bring. Das einzige was ich bei mir installieren würde, ist ein Enthärter, falls es nötig ist. Und beim Altbau würde ich davon absehen, da der Kalk doch eine schöne Schutzschicht zwischen Rohrleitung und Wasser herstellt. Das Risiko ist klein, die Konsequenzen aber so scheisse (im wahrsten Sinne des Wortes), dass ich es mir noch mal überlegen würde. Es reicht ein totes Tier im Bachlauf weiter oben, oder dass Wanderer es nicht schaffen, sich 100-200m von diesem zu entfernen. Viren sind in unseren Breitengraden in Naturgewässern ein sehr kleines Risiko. Viren sind sehr spezialisiert auf Ihren Wirt und haben durch fehlende Hüllen einen geringen Schutz vor Umwelteinflüssen. Sonneneinstrahlung reicht da zum Teil schon. In Regionen/Ländern, wo es keine geeignete Abwasserreinigung gibt, bzw. eine Vermischung von Abwasser mit natürlichen Gewässern (da reicht bei uns ein Starkregenereignis, dass das passiert) und/oder das Wasser eine gewisse Wärme erreicht, sieht es anders aus. In belasteten Regionen reicht es meistens aus, das Wasser nach der Ultrafiltration in der prallen Sonne stehen zu lassen. Übrigens würde ich persönlich nicht auf chemische Disinfektion auf einer Tour setzen. Einerseits sind wie schon erwähnt Kryptosporidien zum grossteil immun, zweitens gibt es so viele externe Faktoren (pH, organisches gelöstes Material, Temperatur, Sonneneinstrahlung, Durchmischung), dass das Risiko einer Fehlanwendung sehr hoch ist. Des weiteren schmeckt man nicht das freie Chlor, sondern das Abfallprodukt Chloramin. Würde ich jetzt nicht so kritisch sehen, da gibt es ganz andere Sachen, die weit weniger erforscht sind. Oder anders ausgedrückt, ich würde erst die Teflonpfanne wegschmeissen (und alles andere, was PFAS enthält).
  23. Ist die Nano Puff leichter als das Flies -> dann eventuell nur die NanoPuff mitnehmen. Tagsüber sollte (ausser Wettersturz) die Crest + das langärmlige Merinoshirt reichen. Bei Wettersturz die NanoPuff noch dazwischen. Es gibt da andere Möglichkeiten, wäre aber mit Investitionen verbunden. Gewicht sparen lässt sich nicht mehr gross ohne viel neues zu kaufen, und gegenüber dem Essen ist es eh nicht mehr relevant. Dann würde ich lieber auf für dich bewährte Konzepte setzen, statt alles umzumodeln. Ich würde ja eher andersrum machen. Erst Smartphone, dann im Notfall Kompass + Karte Hinweis : da oben kann es eine ziemlich grosse Deklination geben, checke auf der Karte ob die notiert ist und dass Du weisst, wie man damit umgeht (eventuell auf der Rückseite der Karte noch die Anleitung niederschreiben). Sonst würde ich mit dem Smartphone immer mal die umliegenden Gipfel zuordnen, damit du das, was du siehst, mit der Karte in Verbindung setzten kannst (für mich das schwierigste, was man üben muss, der Rest ist einfache Triangulationstechnik mit Abweichung). Sonst : ich würde einfach gucken, ob ich nicht einen Verpflegungsstopp einlegen könnte. Das würde am meisten Gewicht sparen. Da hängt es jetzt davon ab, was Du machen willst. Wenn dir die Autonomie wichtig ist, dann ist es so und dein Projekt. Einfach mehr auf kcal/g Essen achten als auf Geschmack und ob es im normalen Leben gesund ist. So viel Kohlenhydrate wie möglich soll das Zeug haben !
  24. Puffy wäre eine isolierende Jacke meistens aus Daune, in diesem Fall könnte auch eine Softshell oder mit APEX sein (die auch bei Feuchtigkeit isolieren). Du hast da ein warmes Fleece und eine relativ schwere Hardschell, könnte eventuell reichen, je nachdem was es genau ist. Du bist in den Bergen in Nordschweden auf dich alleingestellt, bei einem Wettersturz wirst Du eine lange Unterhose brauchen! Auch würde mir mindestens ein zweites Paar Socken fehlen... sonst wirst Du da nie trocken. Würde ich mit dem Gewicht und Querfeldein nicht empfehlen. Also abnehmen wirst Du Je nach Schwierigkeit und Statur braucht es ca. 350-500 kcal/h. Durch die zu erwartende Kälte, Nässe und der nötige Regeneration des Körpers braucht es wahrscheinlich sogar mehr. https://www.oetztal.com/de/sommer/wandern-bergsteigen/kalorienverbrauch-wandern.html#:~:text=So viele Kalorien verbrauchst du beim Wandern&text=Aber wie viele Kalorien verbraucht,der Intensität der Anstrengung ab. Ist es deine erste grössere Tour (ich sage mal 7 Tage+) ? Es scheint zum Teil so, und ganz ehrlich sofort mit 16 Tage in einem abgelegenen Gebiet ohne Kommunikationsmöglichkeiten auf vollkommene Autonomie und alleine in das Thema einzusteigen ist schon ein Kracher... und zwar mit von Dir ungetesteter Ausrüstung. Gibt es keine Möglichkeit, Verpflegungsstopps einzulegen ?
  25. @zopiclon : danke für die Tips, schaue mir das an. D4 wäre in Frankreich umgangssprachlich für Décathlon, entschuldigt... bin dort aufgewachsen und merke nicht dass es in Deutsch keinen Sinn ergibt
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