Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

izi

Member.
  • Gesamte Inhalte

    210
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    7

izi hat zuletzt am 14. Januar gewonnen

izi hat die beliebtesten Inhalte erstellt!

Letzte Besucher des Profils

Der "Letzte Profil-Besucher"-Block ist deaktiviert und wird anderen Benutzern nicht angezeit.

  1. Ich habs noch nicht gemacht, aber soweit ich mich erinnere hat Tarptent doch auch auf der Homepage ein Video wo man es sieht. Oder hinschreiben, da bekommt man normalerweise schnell eine Antwort. Mit dem Zelt bin ich sehr zufrieden, man hat wirklich (alleine) sehr viel Platz drin und durch die erhöhten Ecken auch viel Kopffreiheit.
  2. Und wieder ist ein Teil des SWCP geschafft – 6 Wochen war ich unterwegs, ich vermute, dass ich nochmals 5 Wochen brauchen werde, um ihn komplett geschafft zu haben. Bin gespannt, ob ich es in 2 Jahren schaffe, dh dass ich mir einmal mehr Zeit nehmen kann. Wandertage waren es 33. Meine letzte Nacht auf englischem Boden war die beste meiner ganzen Reise, das Bett war für mich so bequem, dass ich 9h schlafen konnte. Die letzten Jahre hatte ich immer eine Nacht in London verbracht und gleich in der Früh den ersten Eurostar genommen. Diesmal waren aber die Hotelpreise um Kings Cross extrem hoch, so dass ich nach Alternativen Ausschau hielt. In Brüssel fand ich dann die günstigste Variante mit guten Bewertungen und eigenem Bad nah am Bahnhof. Denn das war mir jeweils wichtig. Paris waren sie teurer, aber bei weitem nicht wie in London. Da es Sonntag war ist der erste Zug erst um 9:20 gefahren. Da war die 1. Klass noch leer. Ab Plymouth wurde sie richtig voll. Da die britische Bahn mal wieder Züge gestrichen hatte kamen wir nicht pünktlich in London an, weil es auf einmal viel mehr Haltestellen waren. 35 min waren es. Ich hatte mir aber 3,5h Umsteigezeit geplant, so dass es nicht groß ins Gewicht viel. Dann einen Abstecher zum Covent Garden / Jubliee Market gemacht, weil da noch nach Mitbringseln schaun wollte, wurde aber nicht so recht fündig. Dort nichts zum Essen gekauft, weil vor Kings Cross viele Essensstände mit ganz verschiedenen Essen gab. Zuerst wollte ich auch mit der U-Bahn nach Kings Cross, nachdem aber der Tag noch recht bewegungsarm war, ging ich die 2,5 km zu Fuss. Wie diese Bäume überleben, das kann man sich schon fragen. Beim Kings Cross (das Bild unten zeigt die St. Pancras Seite) die große Enttäuschung, keine Stände mehr. Also musste ich mir in einem Geschäft im Bahnhof ein noch überteuertes Essen kaufen, dass auch nicht sonderlich gut war. Das Eurostarterminal war proppevoll. Wie die Heringe sind wir gestanden und haben gewartet, dass wir endlich in den Zug dürfen. Zumindest war denn die Essensportion reichlich, so dass ich doch noch satt wurde. Allerdings hab ich mich dann noch so richtig voll gesaut, weil mir die Hackbällchen von der Gabel gefallen sind, die dann schön Tomatensossen fettig erst auf der Bluse und danach auf der Hose gelandet sind. Wie gut, dass ich auf dem Heimweg war…. Das Hotel in Brüssel ist keine 5 Gehminuten entfernt, das passt dann schon. Das Frühstück nächsten Morgen war ok, immerhin konnte ich drei Semmeln als Verpflegung einpacken. Am Bahnhof kam um 8:23, wo der Zug hätte fahren sollen, die Durchsage: „Der Zug muss noch bestätigt werden“. In der App stand zu dem Zeitpunkt 20 min später. Bin dann am Gleis immer wieder bis ans Ende spazieren gegangen, wie ich zurückkam wunderte ich mich wo auf einmal die Leute hin sind. Dann verstand ich grad noch auf Englisch „Bahnsteigwechsel“. Die kam zwar anscheinend in allen Sprachen, aber wurde ganz im Gegensatz zu den anderen Durchsagen die am laufenden Band kamen nicht wiederholt. 4min danach ist er auf dem anderen Gleis auch schon eingefahren. Nachdem es dann schon kurz vor 9 war wusste ich schon, dass ich meinen Anschluss in Frankfurt knicken kann. Gottseidank gibt es von dort doch einige Alternativen nach München, so dass ich letztendlich nur 1 Zug später als ich ursprünglich vorhatte an meinem Heimatbahnhof angekommen bin. „Thank you for travelling with Deutsche Bahn” ….. Diesemal habe ich etwas ausführlichere Statistik geführt: In Summe waren es an Gehzeiten 46:46 und unterwegs war ich 78:05. 197,7 km mit 4280 hm rauf und 4430 hm runter habe ich an 11 Wandertagen zurückgelegt. Ausgaben, da das ja auch mal interessant sein kann: Interrail mit Reservierungen (1. Klasse): 408 Busse und U-Bahn: 34,82 Fähren: 32,58 Übernachtungen: 592,25 (davon 6 Hotelübernachtungen, ursprünglich waren 3 geplant, 7x Campingplätze) Essen einkaufen: 133 Essen gehen 312,28 Sonstiges: 69,54 In Summe 1.582,47 Euro.
  3. Du bräuchtst da schon ziemlich dicken Knoten, dass der dir nicht durch den dünnen Stoff durchrutscht. Und es müssten wirklich viele viele nebeneinander sein. Und nochdazu dann einen, der wieder aufgeht, ich kann mir das nicht recht vorstellen. Und das Durchbekommen in die obere Schicht, das wäre ein riesen Gedultsspiel. Denn du musst es ja einmal an der Unterseite befestigen und das ganze dann später auch noch auf der Oberseite. Und dabei muss sichergestellt sein, dass die an der genau gleichen Position sind. Was würdest du dir versprechen, vom Steghöhe verändern ? Denn Daunen nachfüllen ist auch kein so großer Spass, genauso wie entfernen. Da noch lieber einen zweiten nähen......
  4. izi

    Barfuß Wanderschuhe

    Bei den Xeros kommt es drauf an. Manche haben quasi nur die Sohlen und keine Dämpfung, andere dagegegen sind dicker. Das steht jeweils dabei. Ich hab und hatte schon einige Paar von denen und diese waren bis jetzt gut langlebig.
  5. Zu den obigen kann ich nichts beitragen, aber falls du ÜLA noch nicht auf dem Schirm hattest, dann könntest du die dir auch mal anschaun. Der Üla Epic wäre da wohl am passendsen. Der Ohm2.0 vielleicht auch noch.
  6. izi

    Barfuß Wanderschuhe

    Ich mag Xero gerne, die Sohlen sind sehr langlebig. Das eine Paar was wasserdicht sein soll ist es bis jetzt auch. Ich trag sie den zweiten Winter. Die gefütterte Winterstiefelversion.
  7. Auf dem Rennsteig gibt es viele Schutzhütten, in denen man übernachten kann.
  8. diese hier würde z.B. gut gehen. Wobei Beanie Schnittmuster auch funktionieren. Ggf einfach eine Größe kleiner nehmen und unten etwas kürzen.
  9. Tag 12 Pentewan – Par Meine letzte Nacht im Zelt war gar nicht gut. An der dem Campingplatz angrenzenden Straße war viel los und irgendwo wurde sehr lange und sehr laut Musik gespielt. Es war zwar mit 8°Grad nicht so kalt wie die Nacht davor, diesmal hab ich aber definitiv eine zweite Lage gebraucht, denn durch die hohe Luftfeuchtigkeit hat es sich viel kälter angefühlt. Um halb drei musste ich raus – diesmal nicht in die Apside, weil ich mich bewegen wollte um etwas wärmer zu werden. Da hab ich das erste Mal in diesem Urlaub die Milchstraße in voller Pracht gesehen. War das schön. Alle anderen Tage war es immer viel zu bewölkt dafür. Dann hat um halb sechs jemand in der Nähe von meinem Zelt beschlossen, er muss seinen Diesel warm laufen lassen. Nach ewigen 15 min ist er dann endlich losgefahren. In der Früh kam zwar schon gleich die Sonne raus, doch das Zelt stand leider in einer Senke, so dass es eine ganze Weile gedauert hat, bis sie mich erreicht hat. Und als sie endlich da war, hat ein Baum komplett Schatten drauf geworfen. Leider. Erst zum zweiten Mal hatte ich an der Innenseite der Aussenwände stärkeren Kondens. Aussen war es feucht, innen richtig nass. In der Nacht hatte sich sogar im Innenzelt Kondens gebildet. Ich hatte es schon am Vorarbend ins Auge gefasst: Nachdem schon wieder so schön die Sonne schien, was ja bisher eher Mangelware war, hatte ich keine Lust mich zu beeilen. Deswegen stand nun fest: Es geht nur bis Par und nicht wie ursprünglich geplant bis Fowey und von dort mit dem Bus nach Par zurück. Vor dem Losmarschieren im Campingladen noch 2 Croissants und einen Mokkachino für ein zweites Frühstück geholt, nochmals das Zelt abgewischt und um 09:40 losgewandert. Gleich nach dem Platz bin ich 2 x falsch gelaufen, bis ich den richtigen Einstieg in den SWCP hatte. Es gab keine Wegweiser und war auch nicht so offensichtlich wo ich langmusste. Sogar mit Handynavi hatte es etwas gedauert, bis ich den Einstieg gefunden hatte. Gottseidank hatte ich es jeweils relativ schnell gemerkt, dass da wohl was nicht passt. Mein drittes Mal falsch laufen an diesem Tag war gut. Dadurch stand ich in einer wunderschönen Bucht wo ich meine erste Pause machte. Dabei ist mir eine Boje aufgefallen, bei der ich dachte, die hat sich losgerissen, weil sie sich langsam bewegt hat. Irgendwann kam sie näher zum Strand und ich konnte davor einen Schnorchel entdecken. Hab mich dann etwas mit der Taucherin unterhalten. Sie hatte einige große Fische gesehen und sagte, dass sie vor allem wegen dem Wasserfall so gerne herkommt. Ich ???? Ich hätte nur näher ans Meer gehen müssen, er war ganz vorne im Eck versteckt. Bis auf 2 x sehr lange Treppen Auf,- und Abstiege war es wieder ein guter Gehtag. Kurz vor Porthpean war eine frisch gemähte Wiese mit viel duftendem Heu und gutem Ausblick. Dort hab ich mich eine Weile reingelegt und den Ausblick genossen. Nur auf die lästigen Jetskifahrer hätte ich verzichten könnten. Wahnsinn, wie weit man die immer hört und bei dem schönen Wetter waren einige unterwegs. Dabei half ich dann einem jungen Mann mit Pflaster aus. Er hatte sich beim Stolpern an einer Pflanze, vermutlich diesen gemeinen Ginster, den Finger aufgeschnitten. Das hatte richtig heftig geblutet. In Porthpoean das einzige was es zum Essen gab, genommen – Fries. Es war doch schon 13:00 und bis zum nächsten Ort war es noch ein ganzes Stück. Man merkte, dass es Samstag war, es waren schon einige Leute unterwegs. In Charlestown gab es ein Schleckeis, doch ich hätte besser hier für den Cream Tea einkehren sollen, den ich zum Abschluss eigentlich noch unbedingt wollte. Von Charlestown nach Par geht man fast durchgehend entlang eines Golfplatzes. Bei Par dann muss man um den Hafen rum, zwischen zwei Zäunen und erst mal in die Stadt rein, das war kein schöner Weg. Und nirgendwo die Möglichkeit, für einen Cream Tea einzukehren :-(. Der letzte Blick aufs Meer auf meinem diesjährigen Weg: Mein B&B das ich gebucht hatte, lag zwar recht gut, aber ich bin erst noch zu einem Coop gelaufen, weil ich keine Lust hatte, am Abend nochmals rauszugehen. Zum Abschluss wenigstens noch mal frische, englische Himbeeren. An sich war die zusätzliche Strecke umsonst, wäre ich direkt zum B&B gegangen, wär ich auch noch an einem Laden vorbeigekommen. Den hatte ich auf Google Maps aber nicht als Lebensmittelladen identifiziert. Die Unterkunft war dann eine echte Überraschung. Ein Haus, wo die Eigentümer die oberste Etage mit zwei Zimmern und einem Badezimmer vermieten, dh, ich musste es mir mit dem anderen Zimmer teilen. Aber alles war so sauber und liebevoll eingerichtet. Und es gab einen Einhandmischerwasserhahn ! Im Zimmer Bügelbrett, Bademantel. Sogar Frühstück. Obwohl davon nichts stand. Man bekam einen Korb mit vielen verschiedenen Essenssachen und ein kleiner Kühlschrank mit Yoghurt, Milch war auch dabei. Genauso wie ein Toaster im Zimmer war. 14,4 km, 3:56 Gehzeit, von 09:40 bis 16:40 unterwegs, 370 hm rauf und 370 hm runter
  10. Tag 11 von Gorran Haven – Pentewan In der Nacht habe ich erstaunlich gut geschlafen, auch wenn meine Uhr meinte, dass es nicht erholsam gewesen wäre. Das erste Mal bin ich erst um 04:30 aufgewacht, das ist für mich echt spät. Weil es eine Nacht mal so geregnet hatte und ich dringend aufs Klo musste, hatte ich zu dem Zeitpunkt ausprobiert, ob ich es nicht in der Apsis machen könnte. Die vom Stratospire ist schon recht gross, da kann ich mich reinhocken und wenn ich aufpasse, geht es auch ohne Dachberührung. Das hatte ich dann in der Nacht auch wieder genutzt. Auf die 500m bis zum Duschblock hatte ich gar keine Lust, in der Dunkelheit zurückzulegen. Kurz danach haben dann irgendwo zwei Hund ein Bellkonzert begonnen. Ich vermute in einem Der nächste stand zwar über 100m weg von mir, aber in der Nacht hört man doch einfach weit. Gottseidank bin ich dann doch nochmal eingeschlafen und erst gegen 7 aufgewacht. Da hab ich es sehr genossen, dass dann bald die Sonne aufs Zelt schien. So bin ich dann einfach länger liegen geblieben, denn den Tag sollte es nicht so weit gehen. In der Nacht hatte es bis auf 5° Grad runtergekühlt, mir war aber nicht kalt in der Nacht. Am Anfang beim Einschlafen hatte ich noch Socken an, nachdem die Füsse warm waren, waren sie auch schnell wieder weg. Einer ist dafür in der Öffnung unten vom Quilt gelandet, dort wo er zusammengezogen wird. An sich war er schon ganz eng, aber wenn es dann so kalt ist, kam doch etwas Zugluft ein und da reagier ich immer sofort darauf, dass mir dann dort kalt wird. Oben hatte ich das erste Mal zwei Schichten an, weil mir die Nacht davor an den Schultern kalt war. Unterhalb der Schultern hätte ich es nicht gebraucht. Und das war so schön, wie es dann im Zelt durch die Sonne so angenehm warm wurde. Am Vorabend hatte ich mir von der Frau im Cafe noch heißes Wasser in eine Flasche abfüllen lassen, damit es in der Nacht bzw in der Früh beim Trinken nicht komplett eiskalt ist. Denn es hingen überall Schilder, dass man das Wasser bis auf einen einzigen Wasserhahn auf gar keinen Fall zum Trinken verwenden soll. Und aus dem Hahn kam es nur ganz kalt raus. In dem Café gab es ab 08:00 Frühstück. Und auf den Kocher hatte ich grad gar keine Lust. Also gab es Scones, Schokobrot und einen Latte. So verging die Zeit. Da ich dann erst um 10:00 losgestartet bin, war mir schon klar, dass ich die beiden Frauen nicht mehr treffen werde. Das Wetter war einfach wunderschön um Wandern, ich hab es genossen und auch längere Pausen gemacht. Vor allem am Dodman Point. Dort grasen auch Dartmoorponies und nun sah ich sie endlich mal in echt. Da war ich schon froh, dass ich am Vorabend nochmal meine Strecke umgeplant hatte. Ursprünglich wollte ich vom Camping Platz direkt nach Gorran Haven. Nachdem das aber in der Variante nur 11,5 km gewesen wären, gingen die zusätzlichen 4 km, die durch das Zurückgehen an die Abbiegestelle zum Campingplatz dazukamen, gut. Die haben sich auf jeden Fall gelohnt. In Gorran Haven machte ich dann meine Mittagspause, da gab es ein richtig gutes Pastie. Und ich war sehr froh, dass ich in dem Miniladen, den es dort gab, einen Lippenpflegestift bekam. Die zwei Tage davor kam ich an keinem Geschäft vorbei und seit 4 Tagen waren meine Lippen vor allem oben extrem aufgesprungen und taten durchgehend weh. Am Vortag hatte ich mir das allererste Mal zwischen den Zehen eine Wasserblase geholt, ich denke, weil meine Füsse eine Zeit so nass waren. Und auch noch recht hinten aussen, denn die Sohle hat sich an einer Stelle ein klitzeskleines bisschen zusammengeschoben, doch das hat schon gereicht. Und in Gorran Haven entdeckte ich dann noch eine am Zeigezeh. Vermutlich von dem Pflaster, dass ich mir an den anderen Zeh geklebt hatte…. Von Gorran Haven weg war es richtig gut zum Gehen. Es ging auf und ab, aber nicht extrem oder stark zugewachsen. Allerdings geht man von Porthholland bis nach Mevagissey nur auf Asphalt. Ich finde einfach krass, um wieviel anstrengender das dann gleich für die Füsse ist. 3km lang. In Mevagissey kehrte ich zum Cream Tea ein und machte eine überraschende Entdeckung – auch in England gibt es eine Teeplantage. Gar nicht weit von dem Ort entfernt. Bislang wusste ich es nur von Jersey. Jeder schwarze Tee, der in dem Lokal serviert wird, kommt von dieser Plantage. Der hat richtig gut geschmeckt. Bei einer Sconeshälfte hab ich nicht richtig aufgepasst und zuerst die Clotted Creram draufgetan. Das schmeckt echt ganz anders und bei weitem nicht so gut. Was entging mir da früher…… Beim Zahlen fragte ich dann, ob sie mir ein paar Teebeutel verkaufen würde – denn die Recherche hatte ergeben, dass man es entweder bei Harrods kaufen kann oder im Onlineshop. Beides wäre sich zeitlich nicht mehr ausgegangen. Und ja, 10 Stück bekam ich dann für 5 Pfund. Das war schon ok, denn im Shop kosten 25 Stück 10 Pfund plus Versand. Mein Tagesziel den Pentewan Campingplatz sieht man schon von weit weg. Der ist einfach riesig. Hab dann mir die Mühe gemacht (oder auch Beschäftigungstherapie) und auf der Karte es durchgezählt. 515 Stellplätze und 135 Mobil Homes. Für Backpacker ist dann ein ganz winziger Bereich im letzten Eck reserviert, komplett unter niedrigen Bäumen (die man unten rechts im Bild sieht). Wenigstens kostet er nur 10 Pfund. Mir war das unter den Bäumen etwas suspekt, da es doch recht windig war. Also hab ich mich auf den Streifen zwischen Strasse und Gastanks gequetscht. Der Vorteil bei so einem riesigen Platz ist, das es dort normalerweise Verpflegung direkt vor Ort gibt. Das Lokal hatte bis 23:00 offen. Hatte Glück und bekam einen Tisch an einer Steckdose. Wenn man bei so einem Campingplatz die Stecke Zelt – Lokal nur einmal zurückgelegt hat, ist es gar nicht so einfach, sein Zelt wieder zu finden. Bin etwas herumgeirrt bis ich es wieder hatte. Es gab nämlich gar keine Beleuchtung. 15,8 km, 4;12 Gehzeit, von 10:00 bis 16:45 unterwegs, 370hm rauf und 440 hm runter.
  11. Tag 10 von Porthousestock nach Gorran Haven In der Nacht hatte es ein paar mal heftig geregnet und es wurde richtig kühl. Leider hat mir mein ISG so weh getan, dass ich ganz schön Probleme beim Schlafen hatte. Um halb zwei hab ich dann doch Schmerzmittel genommen, aber die haben eine Zeit zum wirken gebraucht. So war ich in der Früh nicht richtig erholt. In der Früh gab es dann endlich mal einen richtigen Sonnenaufgang zu sehen. Dafür hab ich mich dann extra aus dem kuschelig warmen Quilt gequält. Das hatte sich zumindest gelohnt. Trotzdem bin ich est wieder um 8:30 losgekommen, denn es war das gleiche Spiel wie die letzten Tage: Das Zelt trocken gewischt und dann regnet es erst mal wieder…. Auch wieder nicht lange, aber nass war es halt erst mal wieder. Endlich konnte ich dann die Sonne auch mal etwas geniessen, da es nicht windig war und so die Sonne im September doch noch Kraft hat. Deswegen gönnte ich mir auch gleich 2 x eine Pause wenn eine Bank daherkam. Denn ich wusste schon, dass ich die zwei anderen nicht so schnell einholen würde, da diese in der Früh gut weggekommen waren. Hier war mal ein Gate, durch das ich nicht mit dem Rucksack durchgekommen bin. Das war sogar so eng, dass ich auch ohne Rucksack echt Probleme hatte. Den hab ich halt weit oben gehalten und mich gerade so durchgequetscht. Also war ich bis Portloe alleine unterwegs, dort wollten sie auf mich warten. Und hier hatte ich ecth gehofft, mal welche zu sehen. War leider nicht der Fall. Das mit der Sonne war leider schon bald wieder hinfällig und ich hab es gerade noch geschafft vor dem Regenguss meine Jacke anzuziehen. Die Hose nicht mehr. An sich war der Regen nicht so schlimm – zumindest so lange der Weg gut war. Dann kam aber ein ganzes Stück, wo der Weg total von langem Gras überwuchert war. So schnell konnt ich gar nicht schaun, waren meine Schuhe und Hosenbeine total durchnässt. Viel schlimmer als während dem hefigem Regen von der Woche davor. . Mit so „quatsch quatsch quietsch quietsch“ macht das Gehen nur sehr mässigen Spass. Auch wenn das Wetter dann schon wieder gut war. Das blöde daran war vor allem, dass meine Pflaster nicht mehr gehalten haben Dort hatte leider nur das Hotel offen, das Pub war geschlossen. Das Hotel war ziemlich old fashioned schicki micki mässig. Dort warteten die zwei auf mich. Nachdem ich nichts mehr zum Essen hatte, musste ich mir dort was kaufen – und dann war nur Bargeld möglich. Mit meinen 18 Pfund Bargeld konnte ich mir nur das billigste Essen leisten – ein Sandwich für 12 Pfund, das aus zwei Toasthälften bestand. Dazu noch eine kleine Tasse Tee als das billigste Getränk. Das war mit 16 Pfund in Summe schon ein sehr schlechtes Preisleistungsverhältnis. Wir haben eine Zeit lang geratscht, die zwei wollten dann schon wieder weiter, da sie schon über 1h dort waren und ich wollte noch meine Füsse weiter trocknen. Deswegen machten wir aus, uns später auf dem Pfad zu treffen, da sie noch Mittagspause machen wollten. Als ich dann wieder eine Weile zurück auf dem Pfad war hörte ich hinter mir Stimmen, wo ich dachte, irgendwie kommen mir die bekannt vor. Also etwas gewartet und dann waren es Caroline und Helene. Sie hatten zu viel mit zwei anderen Wanderen geredet und dabei die richtige Abzweigung verpasst und waren ein ganzes Stück ins Land hineingewandert. Kurze Zeit drauf kam ein verlassener National Guard Lookout Posten – gerade zur richtigen Zeit, denn es kam mal wieder Regen. Das ging den ganzen Nachmittag so weiter. Sonne, Regen und dazu noch der angekündigte kalte Nordwind. Brrh, das war kalt. Ich war froh, als in Portholland ein kleines Cafe kam. Zwar nur mit Tischen draussen, aber sie hatten gute Muffins (Scones wären mir noch lieber gewesen….) und einem Caramel Almond Flat Latte :-) Dort war auch eine gute Gelegenheit, die feuchten Zeltsachen zu trocknen, mit dem Wind ging es richtig schnell. Man musste nur aufpassen, dass es sich nicht verkrümelte. Da meins nur noch feucht war, konnte ich es sehr schnell wieder wegpacken. Dann kam noch ein ganz besonderer Briefkasten: Wenn man dann diesen sieht, dann weiss man vielleicht, was daran besonders ist: Kurz vor Gorran Haven trennten sich unsere Wege, denn mein Ziel war wieder ein Campingplatz, dem Treveor Farm Campsite und sie wollten Wildcampen. Auf dem Zeltplatz muss man als Hiker zum am weitesten vom WC/Duschblock entfernten Platz, fast 500 m. Es war überhaupt nichts los und so fragte ich, ob ich nicht näher dran bleiben kann. Ja – klar. Wenn ich dann auch die Preise zahle. Also nicht 14 Pfund sondern 30. Da lehnte ich dann doch dankend ab. Es gibt dort ein kleines Cafe, darüber war ich recht froh, denn bis in den Ort rein wäre es schon weit zum gehen gewesen. Leider nur bis 20:00 geöffnet. Im Angebot hatten sie Pizza und indische Speisen. Die Pizza war für englische Verhältnisse richtig gut. Aber komisch war schon, dass es kein Geschirr und Besteck gab. Die Pizza war zwar geradelt und wurde nur im Karton serviert. Nachdem es so kalt war uns es schon wieder regnete, war ich froh, dass ich danach im Duschblock noch den „Schminkraum“ nutzen konnte. Dort standen ein paar Stühle rum und es gab Steckdosen. Davor noch kurz geduscht. Für 4 Min 50 Cent. Wenigstens war das Wasser angenehm warm und kräfig. Anschliessend dort noch eine Weile gelesen, damit die Zeit verging. Das war mein längster Gehtag. ca 23 km, 6:33 h Gehzeit. Von 8:30 bis 18:30 unterwegs. ca hm rauf 640, ca runter 710 Ganz genau kann ich es nicht sagen, dann ich hatte nicht drangedacht, meine Aufzeichnung anzuhalten wie ich im Hotel war. Normalerweise macht es keine Problem, aber diesmal hat das GPS gesponnen. Bis ich es gemerkt habe, bin ich laut dem ca 3 km in den Hafen rein und rausgefahren und hab in der Zeit auch um die 800 hm zurückgelegt. So gut wie ging ist es rausgerechnet. Zu den Briefkästen: Der erste ist richtig alt, noch von Queen Victoria VR Vicoria Regina. Der nächste ER Elisabeth Regina.
  12. @khyalJa, die blauen 15 cm sind es Nun kommt Tag 9 Penance Mill Farm - Porthhousestock. In der Früh hab ich mich im Schlafsack aufgerichtet, hört ein Schnalzen und dachte mir nur „ist halt der Gummi aus der Halterung vom Sheet gegangen“. Nachdem am Vorabend Helene gesagt hatte, dass die Duschen so gut sind, nutze ich das auch noch und wusch auch etwas Wäsche. Beim Packen vom Quilt stellte ich auf einmal fest, dass da ein paar Daunen um mich rumschweben. Also schau ich etwas genauer. Gar nicht gut – das Schnalzen war, dass es die Halterung für den Gummi aus dem Quilt gerissen hat, und nun ein Loch drin war. Aber nachdem ich seit letztem Jahr bei meinen längeren Wanderungen ein Flickzeug dabei habe, konnte ich mir zumindest helfen. Hat zwar eine Zeit gedauert, aber das Loch war dann zu und die Halterung wieder einigermassen befestigt (hergenommen hab ich sie die restlichen Tage trotzdem nicht mehr). Dann beim Zeltpacken noch das gleiche Spiel wie am Tag davor. Grad alles rausgeräumt, fängt es wieder zum Regnen an. Ich bin dann trotzdem noch früher wie die zwei anderen aufgebrochen, da ich direkt nach Falmouth wollte und nicht das Stück zurück, um nichts vom SWCP auszulassen. Auf dem Campingplatz gab es einen Wegweiser, welchen Weg man nehmen sollte, an einem Feld entlang – nun musste ich das erste Mal über ein Tor klettern, denn der Minigolfplatz, an dem der Weg endet, war geschlossen. Falmouth selber macht keinen Spass. Man geht lange an der Promenade lang oder um die Halbinsel wo das Pendennis Castle steht. In Summe waren es dann 6km Asphalt. Immerhin stand an der Promenade ein mobiles Cafe wo es für mich einen Chai Latte und leckeren Kuchen gab. Eine Bank gesucht und die immer wieder rausblitzende Sonne genossen. Leider trotzdem kalt, weil so windig. Um halb 12 war ich bei der Fähre, die dann um 12:00 ging. Das kostet diesmal 9,50 Pfund. Man fährt hier auch länger, ca. 5 km bis nach St. Mawes. Kurz vor der Fähre gönnte ich mir in einem Supermarkt mal wieder eine Packung Himbeeren. Nachdem es beim Warten mal wieder regnet, bin ich in den Baumarkt, der gleich neben dem Pier war. Dabei fiel mir folgendes ins Auge. Wem nicht auffällt, was daran besonders ist, die Auflösung kommt am Ende. Im öffentlichen WC merkte man, dass Falmouth in Cornwall eine etwas größere Stadt ist: Es gab einen eigenen Mülleimer in der Wand für Spritzen…. In St. Mawes kehrte ich in ein Cafe ein, denn den restlichen Tag sollte nichts mehr kommen. Nun gab es mal wieder ein Pasty, hatte ich schon länger nicht mehr. Helene und Caroline meldeten sich, dass sie auch bald da wären. Also wartete ich, sie tranken noch Tee und dann ging es weiter. Erst mal wieder zur nächsten Fähre nach Place. Die fährt ohne direkten Zeitplan und da hatten wir Glück. Sie kam gerade an und nachdem der Fährmann uns sah, sagte er, dass er in Kürze uns auf die andere Seite bringt. Diese kostet 6 Pfund. Ursprünglich wollte ich die Halbinsel nicht ganz ausgehen – nachdem aber die Fährstrecke dann doch 6 km waren, entschied ich mich mit Helene und Caroline mitzugehen. Ich hatte meine Strecke eh erst am Vorabend umgeplant gehabt, da ich erst da feststellte, dass meine ursprüngliche Planung direkt durch Falmouth war und nicht außen am SWCP lang. So war das Wetter die erste Zeit etwas blöd. Die ganze Zeit wechseln sich Sonne, Regen und starker Wind ab. Das ist doof, wenn Kleidung aussen am Rucksack trocknen soll. Am mittleren Nachmittag kommt dann endlich mal so richtig die Sonne raus. Leider immer noch ziemlich frisch, da der Wind so stark geht. Beim Treloan Campsite trennen sich unsere Weg. Sie wollen wieder wildcampen. Am Campingplatz bekomme ich von meinen Zeltnachbarn eine Tasse Tee angeboten. Und noch einen Stuhl dazu. Das war schön und der Tee wärmte gut von innen. Sie nahmen entweder nur Bargeld oder Überweisung. Dafür gab er mir die IBAN, ich hab ihm kurz am Handy gezeigt, dass ich die 10 Pfund überwiesen habe und dann hat es schon gepasst. Das Standard Inn in Porthcatho war ca 10 min Fussweg weg. Das ist ein etwas gehobeneres Pub, wenn man sich die Speisekarte so angeschaut hat. Es war bumvoll und die erste Kellnerin hat gemeint, ich kann mich maximal in den Garten setzen. Ganz bestimmt nicht bei den Temperaturen. Der zweite hat dann gemeint, ich kann schon bleiben, muss halt eine Zeit in einem Bereich warten, wo man nur was Trinken darf, dann bekomm ich was zum Essen. Nach 40 min war es dann endlich soweit und ich konnte mir was zum Essen bestellen. Den Heimweg fand ich nicht so toll, da es mal wieder eine Strasse war mit dichten Hecken links und rechts, so dass es keine Ausweichmöglichkeit gab, wenn Autos schnell daher kommen. Wenigstens kam keins daher. 23,4 km (davon 6 km Fähre), 4:48 Gehzeit, von 09:00 bis 17:45 unterwegs, 330 hm rauf, 300 hm runter Und die Auflösung: Die Waschbecken haben nur ein Loch. Also scheint sich in England was zu tun. Denn das ist das, was ich mit am wenigstens dort mag: Die getrennten Wasserhähne links und rechts am Waschbecken, wo man nur die Wahl hat zwischen Eiskalt oder Finger verbrühen auf der anderen Seite.
  13. Da hatte ich 8 Easton Nanos, die 12 cm langen. Es kann gut sein, dass der Boden vom vielen Regen einfach zu aufgeweicht war. Das war das erste Mal, dass ich beim Aufstellen solche Probleme hatte.
  14. @Epiphanie ja, genau. Sieht man hier auf Foto 22 ganz gut.
×
×
  • Neu erstellen...