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Ultraleicht Trekking

baskerville

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Alle erstellten Inhalte von baskerville

  1. Die Frage habe ich mir tatsächlich auch mal gestellt. Daraufhin habe ich spaßeshalber eine Lighterpack-Liste entworfen, in der versucht wird, die Grätsche zwischen Budget und Gewicht hinzubekommen. Der Fokus liegt daher auf einfachem Komfort und auf Gegenständen, die man entweder bereits hat oder sich selbst herstellen kann oder oder wenig Kosten. Die Liste orientiert sich an meiner standard Packliste, d.h. ich verwende vieles davon oder habe Vergleichbares in Gebrauch. https://lighterpack.com/r/7nnl14 Base Weight: 4117g Preis: 188€ für alle Gegenstände ausgenommen Schlafsack und Zelt Preis mit Schlafsack und Zelt: 698€ --> sind dann keine "tausende Euro", aber ich persönlich würde einfach nicht am Schlafsack sparen.
  2. Hi, vieles wurde schon genannt. Folgende Ideen hätte ich noch: - Messer: Schweizer Taschenmesser Victorinox Classic klein (21g) statt Messer UND Schere (bei dir 87g) - Powerbank: Intenso XS5000 (103g, nachgewogen) anstelle deiner Powerbank und anstelle der NB5000, da viel günstiger - Ladegerät mit Kabel: der bereits erwähnte Anker Nano + kurzes USB-Kabel. Der Nano hat aber nur einen USB-C-Anschluss, was bedacht werden muss. Die Intenso XS5000 kann aber auch USB-C-Output. - Regenjacke: Decathlon Raincut (ca. 200g). Du schreibst selbst, dass du nicht im Dauerregen laufen willst. Für "mal zwischendurch Regen" ist der Raincut super. - Kopflampe: Wenn es unbedingt eine Kopflampe sein muss, dann ist die Petzl e+Lite wirklich eine der leichtesten. Ihr Einsatzzweck ist aber auch limitiert. Daher würde ich überlegen, ob es überhaupt eine Kopflampe braucht oder nicht auch das Smartphone-Licht reicht. - Warum hast du ein Funktionsunterhemd dabei, das du nicht am Körper trägst? - Hängematte: Bei Decathlon kostet die günstigste 13€ und sie wird mit 540g angegeben. Ich weiß jetzt nicht, ob sich die Gewichtsangabe nur auf die Hängematte bezieht oder ob das Zubehör mit inbegriffen ist. Hab sie im Keller rumliegen, auf Wunsch kann ich die auch wiegen. Du hast dann zwar kein Moskitonetz, aber das kann man selbst schnell beheben (hier müsste man dann schauen, wie das Verhältnis von Aufwand zu tatsächlicher Gewichtseinsparung ist). - Seil: 20m mit 80g? Das kann eigentlich nur dünnes Paracord sein. Wozu brauchst du das? - Kochset: insgesamt sehr schwer, aber wenn du der Typ bist, der auf Tour gerne ausgiebig kocht, dann go for it. Nimmst du aber hauptsächlich Trekkingnahrung zu dir, dann kann man hier definitiv sparen. - Löffel: Bambus-Löffel (10g). --> 2/3 Gewicht gespart Was ich als erstes angehen würde, sind Tarp und Jacke, da ist das größte Einsparungspotenzial. Hier gibt es schon gute Vorschläge. Bleib auch im ständigen Reflexionsprozess, was deine Bedürfnisse angeht. Weglassen ist immer die günstigste und einfachste Methode, um Gewicht einzusparen. Außerdem würde ich auf keinen Fall den Schlafsack außen befestigen und auch nicht so gerne im Deckel unterbringen. Schau, dass das Ding trocken bleibt. Apropos trocken: Ich sehe bei dir keinen Liner. Kleide deinen Rucksack mit einer etwas stabileren Mülltüte aus, so bleibt der Inhalt trocken. LG
  3. Hi, ich habe zwar keine Erfahrung mit dem Nordisk-Schlafsack, dafür aber mit dem schwedischen Lappland im Sommer. Obwohl es letztes Jahr Ende Juni bis bis Mitte Juli traumhaftes Wetter war mit Sonne rund um die Uhr, wurde es in den Nächten doch recht kühl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit einem Schlafsack, dessen Komforttemperatur bei 14°C liegt, da glücklich wirst. Schweden besteht aber nicht nur aus dem Lappland, daher kann das in anderen Regionen anders aussehen. Spricht etwas gegen einen wärmeren Quilt (vllt mit einem Reißverschluss an der Fußbox)? Den könntest du in warmen Nächten als Decke benutzen, um so die Temperatur zu regulieren, und in kühleren Nächten zu ziehen. Wobei das auch mit deinem Lite Line 400 klappen sollte, da er fullzip ist. 289g klingen verlockend, jedoch würde ich persönlich nicht am Schlafsack sparen. LG
  4. Was heißt "jeder wie er will". Du sprichst ja valide Punkte an, die auf langjährigen Erfahrungen gründen. Das hilft mir zu überdenken, inwiefern sich meine Ideen auf dem Trail umsetzen lassen oder inwiefern sie vielleicht bloß Milchmädchenrechnung sind. Für solchen Austausch bin ich ja hier und auch dankbar. Das mit der Topfbreite und dem Windschutz ist mir bewusst. Der "Caldera-Windschutz" ist zwar sehr effizient, aber leider auch sehr unhandlich. Den Mehrverbrauch durch ein weniger effizientes System wollte ich mit meiner Überlegung ein wenig ausgleichen. Ich nutze übrigens Spiritus zum Kochen. Vielleicht hat das auch nochmal Einwirkung auf das Thema, da die Flamme nicht regulierbar ist etc..
  5. Titan hat leider den Nachteil, dass es sehr schlecht Wärme leitet. Ich habe einen Titantopf (118g mit Deckel, 0,85l Volumen), mit dem ich im Prinzip zufrieden bin und den ich zum Kochen definitiv weiter verwenden werde. Mit dem Wechsel auf Alu wollte ich aber vom "klassischen Kochen" wegkommen und nur noch Wasser erhitzen, was dann zur Trekking-Nahrung hinzugegeben wird. Daraus ergeben sich für mich folgende Vorteile: - kleinerer Topf von Nöten (Gewichtseinsparung) - kein Anbrennen mehr - kein Abwaschen mehr (Legierung etc. des Topfes bleiben unversehrt) - weniger Brennstoffverbrauch aufgrund besserer Wärmeleitfähigkeit - weniger Brennstoffverbrauch, da nicht mehr umgerührt werden muss, der Deckel permanent auf dem Topf bleiben kann und die Hitze dadurch nicht entweicht Im Prinzip geht das auch alles mit Titan, aber ich sehe dann keinen Vorteil mehr für Titan. Der Titantopf bleibt - einmal erhitzt - ewig lange heiß, was für langsame Esser aus dem Topf super, für das Erhitzen von Wasser mit anschließendem Umfüllen aber relativ egal ist. Titan hat dafür so eine ewig lange "Anlaufzeit", die der Brenner erst einmal laufen muss, was ich aus Sicht der Energieeffizienz nicht so gut finde. und ineffizienter Verbrauch heißt letztlich ja mehr Gewicht im Rucksack. Vielen Dank für die bisherigen Antworten! Viele Grüße
  6. Hallo zusammen, ich lese schon länger mit, möchte aber nun selbst etwas verfassen. Ich habe folgendes Anliegen: Ich bin auf der Suche nach einem Kochtopf (oder eher Becher) aus Aluminium. Das Fassungsvermögen soll zwischen 0,6-0,8l (mehr wäre nicht dramatisch) betragen und das Gewicht natürlich möglichst gering sein (<100g). Die meisten Läden setzen mittlerweile (vor allem bei den kleineren Töpfen) auf Edelstahl oder Titan. Ich habe den "GSI HALULITE BOTTLE CUP" gefunden, der aber mit seinen 20oz ein bisschen zu klein ist. Vielleicht wisst ihr da ja was. Ich freue mich auf Antworten. LG
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