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Ultraleicht Trekking

baskerville

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Alle erstellten Inhalte von baskerville

  1. Ich bin dieses Jahr mitte Juli auf dem Nordkalottleden in Kautokeino gestartet. Ich war schon häufiger im Norden Skandinaviens unterwegs und kenne daher die Mückenplagen. Kautokeino war aber nochmal anders. An Tag 1 stiefelte ich nur durch Birken-Sumpf mit Unmengen von Moskitos. Landschaftlich war es entsprechend öde. So wie mir E1-Gänger berichtet haben, sind die Mücken in der ganzen Finnmark so extrem. Ich habe dann die Gegend verlassen und bin in Kilpisjärvi neu eingestiegen, da mir meine Urlaubszeit zu schade war. Ab dann hatte ich eine schöne Tour, würde den Kungsleden nächstes Mal ebenfalls über Unna Allakas umlaufen.
  2. Ich möchte die OMM Rotor Vest in den Ring werfen. 131g in Größe L. Winddicht und damit in Bewegung für mich oft zu warm. Das Packmaß ist super. Einziges Manko: das Postskriptum des TE.
  3. Das sind/waren meine Superior 6 nach 450 km in Nordnorwegen/Schweden. Die Sohle vorne am Schuh begann sich nach ca. 100 km zu lösen. Den Verschleiß der Sohle muss jeder anhand der Bilder selbst beurteilen. Ich hatte zu Beginn der Wanderung sehr guten Grip, gegen Ende ließ dieser stark nach. Deshalb landeten sie auch im Müll. Ich hatte gehofft, dass die Superior 6 länger halten würden als meine 5er (ebenfalls in Skandinavien abgelaufen), das Gegenteil war der Fall. Damit ist das Kapitel "Altra" für mich durch, zumindest was Modelle mit deren "Max Grip"-Sohle betrifft. Modellen mit Vibram-Sohle würde ich wohl noch einmal eine Chance geben. Die Passform der Superior 5 und 6 finde ich weltklasse. Auf ca. 800-900 km hatte ich nicht eine Blase gehabt. Mein Fazit: Altras bestes Verkaufsargument ist die Tatsache, dass Topo kaum Trailrunners mit Nullsprengung im Sortiment hat.
  4. Ersteres. Ich weiß allerdings nicht, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass es einreißt. Bei mir ging es gut.
  5. Bei meinem habe ich den Druckknopf durchgedrückt. Er ist dann kreisrund ausgerissen, sodass ich an der Stelle des Knopfes jetzt ein Loch habe. Das hat sich bisher als praktisch zum Aufhängen erwiesen.
  6. Hej, definitiv eine schöne Gegend! Ich hätte zwei Anmerkungen: 1. Jede Region in Norwegen hat eine eigene Plattform/App für den öffentlichen Verkehr. Das ist leider sehr umständlich. Für die Region um Bodø ist das https://www.reisnordland.no/ (oder die App "Reis"). 2. Der Padjelantaleden ist von Akka bis Kvikkjokk stark frequentiert, vor allem in und um Staloluokta. Dort gibt es aber einen (wenn auch nicht günstigen) Kiosk (Kartenzahlung möglich) und lokalen, geräucherten Fisch von den Samen (nur Barzahlung, nehmen aber auch € zum Kurs von 1€:10SEK). Außerdem ist der Helikopterverkehr in der Region sehr rege, was nerven kann. Wenn du möglichst alleine sein möchtest, solltest du das vllt berücksichtigen. Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß!
  7. Nicht bei diesem Stück Nostalgie. Mit einem Nylon-Armband (haltbarer als die Kautschuk-Variante) wiegt sie nur schwer zu schlagende 19g, eine Batterie bringt ca. 7 Jahre Betriebsdauer mit sich, sie ist mit Stoppfunktion und Wecker multifunktional und misst die Zeit präziser als jede Rolex. Und das beste Feature (,das übrigens keine moderne Smartwatch auf dem Markt hat): Sie ist so simpel gehalten wie die UL-Philosophie selbst, sodass man mit den Augen und den Gedanken weniger auf seine Gadgets und mehr auf die Natur fokussiert ist.
  8. OT: Bei mir wurde einmal ein Beitrag mit dem Verweis auf den entsprechenden Anleitungs-Thread zu medizinischen Themen ausgeblendet, weil ich in einer Packlisten-Beratung schrieb, dass ich von Wund- und Heilsalben nichts halte und deshalb nichts Vergleichbares mitnehme. Gekennzeichnet hatte ich das als meine persönliche und voreingenommene Meinung. Hier werden in einem Faden über Borreliose-Impfungen FSME-Impfungen nicht als OT gekennzeichnet, 5% Durchseuchungsrate von Zecken mit 5% Mortalitätsrate bei hypothetischen Aktivitäten verglichen, um dann zu medizinischen Heil- oder Präventionsmethoden zu raten. Da stelle ich mir folgende Frage: "Darf man sich nun zu medizinischen Themen äußern oder hängt das beispielsweise von der Beitragsanzahl, einem höflichen "Bitte", der Sympathie einiger Mods zu einigen Usern o.a. Faktoren ab?" Hier würde ich mir bezüglich der Regel mehr Transparenz wünschen, im Moment scheint sie mir diffus und zu Teilen willkürlich.
  9. Du könntest einen kleinen Messbecher mitnehmen, die z.B. bei Hustensäften dabei sind. Die müssten eine Skala haben und um die 1-2 Gramm wiegen.
  10. Ich finde auch, dass es nach viel Kleidung klingt. Können andere Faktoren, die das Kälteempfinden negativ beeinflussen, ausgeschlossen werden? Ich denke da an Hunger, starke körperliche Anstrengung durch die Wanderung, Wind, nasse/feuchte Kleidung am Körper.
  11. Bei mir sahen die Heringe bereits nach einer Nacht leider sehr ramponiert aus (den Rest des Trails habe ich dann die Groundhogs verwendet). Eingesetzt wurden sie auf Waldboden, der aber recht steinig war. Das führte dazu, dass mir die Heringe in Laufrichtung der einzelnen Carbonfasern gesplittert sind. Ich habe sie eher in den Boden geschoben, und nicht wirklich darauf herumgekloppt. Daher meine Fragen vor allem an diejenigen, die die Stakes erfolgreich seit einem längeren Zeitraum verwenden: Verwendet ihr die Nägel ausschließlich dort, wo keine Steine im Boden zu erwarten sind? Behandelt ihr die Spitzen (oder auch den Hering im Gesamten) mit einem zusätzlichen Stoff, um ein Splittern zu verhindern? Gibt es darüber hinaus Tipps, um die Dinger haltbar (und zuverlässig) zu machen? Das Gewicht ist unschlagbar, deshalb würde ich sie gerne - sofern möglich - für mich praxistauglich machen.
  12. Ich verwende den WM Astralite auf Schaumstoffmatten. Die Clips zur Befestigung an einer Isomatte habe ich abgemacht, da das für mich bei Faltmatten keinen Sinn gemacht hat. Der Astralite hat eine geschlossene Fußbox, die ich bei einem 3-Jahreszeiten-Quilt super finde. Mein Sommerquilt von GramXpert kann komplett geöffnet werden. In kühleren Nächten kann der Astralite zugezogen werden. Das Drehen ist dann allerdings etwas herausfordernd, da man sich ggf. mit dem Quilt und nicht mehr unter dem Quilt dreht. OT: Zusätliche Drybags braucht es in Skandinavien meiner Meinung nach nicht zwingend. Mein Rucksack aus X-Pac und der Müllsackliner haben alles trocken gehalten. Und an Regen hat es bei der Skandinavien-Tour in letztem Jahr nicht gemangelt.
  13. Hat die jemand? Wenn ja, ist die wirklich wasserdicht und wiegt <100g?
  14. Ich verwende beides nicht, aber es gibt Knie- und Beinlinge. Vielleicht wäre das ja etwas für dich?! Und vielleicht hat jemand aus dem Forum Erfahrung damit.
  15. Hi, bei mir kommt es darauf an, ob ich meine Mitwanderer und deren Konstitution gut kenne oder nicht. Neulinge nehme ich erst einmal auf eine 3-Tage-Tour mit moderaten Tagesetappen mit, um sie an das Hobby heranzuführen. Bei erfahrenen Wanderern schaue ich, ob die Etappenvorstellung, das Gehtempo etc. passen. Ist das nicht der Fall, wäre eine größere Tour für mich kaum vorstellbar. Ich gehe größere Touren generell lieber alleine. Ich bin davon überzeugt, dass es wenig bringt, anderen meine Wünsche und Vorstellungen einer Tour aufzuzwingen. Man darf nicht vergessen, dass wir als UL'er auch eher die Sonderlinge sind und Tagesetappen von 30+ km nicht bei jedem unter "Spaß" verbucht wird.
  16. baskerville

    X-UL Kochsets

    @Capere OT: Aus welchem Material hast du deinen Meal Cozy gefertigt und wie gut isoliert er? 6g ist eine Ansage!
  17. https://www.gramxpert.eu/ Soweit ich weiß gehen sie auch auf Sonderwünsche ein.
  18. Da du auch den Rucksack angesprochen hast: Falls bei deiner Wanderung die Verpflegung auf den Hütten stattfindet, würde ich einen einfachen, günstigen und sehr leichten Rucksack mitnehmen. Bei Decathlon gibt es einen 20l- (145g, 15€) und einen 25l-Rucksack (300g, 25€), die beide wasserdicht sind.
  19. Zur Kaputze: Meine Windjacke hat keine. Hätte ich noch einmal die Wahl, würde ich wahrscheinlich eine mit Kaputze wählen, da die meisten Alpha-Pullover (so auch meiner) Hoodies sind, was bei Wind wenig nützt. So ließe sich dann häufiger die zusätzliche Mütze einsparen.
  20. Ich finde es immer wieder toll zu sehen, was Menschen auf die Beine stellen, wenn sie mit Begeisterung bei der Sache sind! 😊
  21. Hallo Hannah, beim Zelt das, was @khyal sagt. Das Lunar Solo sollte gebraucht ins Budget passen. Ich bin im letzten Jahr den Kungsleden in Nordschweden mit einem Ponchotarp derselben Manufaktur gelaufen. Zu deinen Fragezeichen A und B: Das ist alles sehr relativ und kann niemals pauschal beantwortet werden. Wenn du körperlich und mental belastbar bist, dann sollte man auch als "Anfängerin" 6 Tage durchstehen. Wenn du deine Ausrüstung zusammen hast, geh raus und mach dich mit ihr vertraut. Plan ein paar Kurztrips und schau, wie es dir erging. Dann lernst du abzuschätzen, was möglich ist und was nicht. Leichte und qualitativ hochwertige Luftmatten sind alles andere als budgetfreundlich. Hier kannst du auf Schaumstoffmatten umsteigen (vorher auf Tour unbedingt ausprobieren!), andernfalls würde ich das Angebot der Leihe annehmen! nimm eine dünne EVA-Matte als Unterlage (Durchstichschutz) mit. Dass sie dir in den 6 Tagen delaminiert, ist statistisch eher unwahrscheinlich. Schuhe: Im Alltag trage ich auch am liebsten Barfußschuhe. Wenn es dir nur auf die breite Zehenbox und der Nullsprengung ankommt, dann kannst du dich mal bei Altra (Klassiker) oder Topo (sollen langlebiger als Altra sein) umschauen. Möchtest du dazu möglichst wenig Dämpfung haben, kannst du Xero natürlich ausprobieren. Zu Testzwecken habe ich eine 3-Tage-Tour in Xero Mesa Trail II absolviert. Die Tagesetappen betrugen dabei 30-40km. Die Innensohlen hatte ich zusätzlich entfernt. Fazit: Am letzten Tag habe ich mich schon sehr ins Ziel schleppen müssen, sodass ich wusste, hier künftig etwas anders machen zu müssen. Essen und Spiritus: Auch hier ausprobieren! Je nach Länge und Schwierigkeit der Tagesetappen variiert der Kalorien- und damit auch der Spiritusbedarf. Teste außerdem einmal, wie viel Spiritus du auf Tour pro Mahlzeit verbrauchst. Dann kannst du deinen Verbrauch kalkulieren. Aktuell wissen wir ja nicht, wie oft du am Tag Wasser erhitzen möchtest. Zum Frühstück kann ich dir keine Tipps geben, da ich Müsli fantastisch finde Erdnussbutter ist allerdings auch ein Evergreen. Mit haltbarem Brot etc. wäre das vllt eine Alternative. Ansonsten finde ich, dass du mit Mie-Nudeln und Kartoffelpüree gut bedient bist. Sie sind außerdem sehr energiesparend zuzubereiten und lassen sich nach Belieben "verfeinern". Sollte bei 6 Tagen auch nicht langweilig werden, was aber natürlich von den eigenen kulinarischen Ansprüchen abhängt. Socken: Hier kannst du meiner Meinung nach bedenkenlos sparen. Vermeide Baumwolle, der Rest ist Präferenz. Du wirst in Norwegen vermutlich keine trockenen Füße haben. Schnelltrocknende Kunstfaser wäre wohl am besten, wobei das kaum einen Unterschied macht. Ich hatte in Schweden 13 Tage nasse Füße. Tipp: Regelmäßig pausen einlegen, Socken ausziehen und Füße lufttrocknen. Hat bei mir Wunder bewirkt. Wäsche: Eine Garnitur fürs Wandern über Tag und Schlafbekleidung, die stets trocken sein sollte. Hier kannst du z.B. auf dein Netzshirt zurückgreifen. Ich mache es so, dass ich die Schlafbekleidung für die Rückfahrt verwende. Bei Netzshirts braucht es dann aber eine sehr starke Persönlichkeit Regenrock: Sollte funktionieren, du wirst höchstwahrscheinlich sowieso nass werden. Wichtiger ist es, das Auskühlen zu vermeiden. Das kommt meist durch den Wind, der dir netterweise die aufgewärmte Luft aus der Kleidung bläst (sog. "Windchill Effekt"). Erstell bei Gelegenheit mal eine Packliste auf z.B. lighterpack.com, da lässt sich meistens noch Einsparpotenzial finden. LG
  22. Oberteil und Hose. Ich versuche einen Kompromiss zwischen UL und Stadttauglichkeit zu finden, sodass man im Anschluss einer Tour nicht wie der letzte Otto im Restaurant sitzt oder in einer Kirche steht.
  23. Ohne Trekkingstöcke! Das Geräusch beim Aufsetzen der Dinger empfinde ich als äußerst nervig und das kann ich mir nicht 10 Stunden am Tag geben. Außerdem habe ich gerne die Hände frei, um z.B. die Kamera oder bei Bedarf den Regenschirm zu halten. Mit genügend Sport im Alltag und dem leichten Rucksack auf Wanderungen habe ich selten das Gefühl, zusätzliche Entlastung zu brauchen. Die Grenzen meiner körperlichen Belastungsfähigkeit respektiere ich. Trekkingstöcke mögen ihre Daseinsberechtigung haben, mir taugen sie allerdings nicht.
  24. Vor allem kann man hier relativ kostengünstig über ein Kilogramm einsparen. Gleichzeitig gelangt man dadurch ziemlich nah an das Gewichtsoptimum für Silpoly-/ Silnylon-Zelte. Ab diesem Punkt wird jedes weitere eingesparte Gramm verhältnismäßig "teuer". Das Zelt zu ersetzen wäre für mich also ein "nobrainer".
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