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Ultraleicht Trekking

Chris9

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Alle erstellten Inhalte von Chris9

  1. Chris9

    Matte / Rucksack

    Da es dir nicht eilt einen neuen Rucksack zu besorgen, kannst du vielleicht vorher verschiedene Modelle probetragen oder zumindest mal anschauen. Das Forumstreffen ist leider schon vorbei Denn auch wenn du dich jetzt grob auf eine Mattenkombi eingeschossen hast sind die Rucksäcke dennoch sehr verschieden. Beim Rückenpolster - ob aus TAR ZLite oder GG Nightlight - macht es einen großen Unterschied, ob es außen- oder innenliegend angebracht wird. Rückenpolster außen ist mit Sicherheit die leichtere und UL-typischere Möglichkeit. Außerdem hast du schnellen Zugriff auf das Rückenpolster; z.B. für Pausen als Sitzgelegenheit. Mir persönlich hat diese Möglichkeit am Huckepack nicht besonders zugesagt, da es jedesmal eine Geduldsprobe ist die Matte unter die Schnüre zufriemeln. Außerdem erschwert es meines Erachtens das Packen des Rucksacks. Das kann man aber auch ganz anders sehen. Micha hat ein ähnliches System auf dem PCT genutzt und war wohl sehr zufrieden. Vielleicht meldet er sich hier auch noch zu Wort. Oder er stellt sein neusten MYOG-Rucksack vor, den er in der Rhön dabei hatte Bei diesem ist die Verschnürung der Rückenmatte m.M.n. besser gelöst als am Huckepack. Du wolltest ja auch ein Tarp nähen, vielleicht wäre das dann etwas für dich. Rückenpolster innen (in einem extra Fach) ist die schwerere und beschränktere Möglichkeit. Dafür ist sie stabiler, sieht unauffälliger, "ziviler" aus und lässt sich leichter und schneller packen. Du bist aber auf 4 Segmente ZLite beschränkt (zumindest beim Laufbursche Packraum; dieser eignet sich aber auch nicht wirklich für einen Burrito). Außerdem kannst du nicht mal eben das Rückenpolster rausholen, ohne alles auszupacken. Ich persönlich habe mich jetzt damit abgefunden, dass der Packraum nicht so ganz UL ist und verwende ihn mit einer Neoair. Du siehst den perfekten Rucksack gibt es nicht und es bleibt wohl selten bei nur einem. Aber vielleicht hilft dir das von Anfang an ein für dich passendes System zu finden.
  2. OT: Ich hatte vor Kurzem ein Aha-Erlebnis: mein Handy brauchte immer Stunden, um sich aufzuladen. Früher ging das aber viel schneller trotz gleichem Ladegerät. Dann fiel mir ein, dass das Kabel mal kaputt war und ich einfach das Kabel vom Kindle stattdessen genommen hatte. Das Ladegerät kann 2A Ausgangsspannung liefern, das Kindle-Kabel aber nur 0,8A übertragen --> Ladezeit geht enorm hoch! Also hab ich mir ein hochwertiges 2A-Kabel von Anker gekauft und schwupps laden alle Geräte rasend schnell! Ob es zB für andere Handies, Kindle etc. schädlich ist darüber geladen zu werden, weiß ich leider nicht. Bis jetzt klappt es aber wunderbar. Fazit: Mit dem richtigen Ladegerät UND Kabel kann man den Ladeprozess enorm beschleunigen! Vielleicht hilft es ja jemandem. [OT]Es ist nicht schädlich für dein Smartphone, da die Ladeelektronik deines Handys den Ladevorgang überwacht und den Strom begrenzt. Der Ladestrom wird z.B. auch abgeschaltet, wenn dein Akku seine Schlussspannung erreicht hat, während du es über Nacht an der Steckdose lässt. Um die Ladezeit so kurz wie möglich zu halten, ist in der Tat ein gutes Netzteil und Ladekabel nötig. Die meisten orginal mitgelieferten Ladegeräte sind eher minderwertig. D.h. sie haben einen sehr schlechten Wirkungsgrad. Abzulesen am In- und Output des Ladgeräts. Bei meinem Sony Xperia Z wurden als Zubehör eine Ladestation (1800 mA) und ein Ladegerät (1500 mA) mitgeliefert. Wobei zwar 1500 Milliampere Strom ins Ladegerät fließen, es selber aber nur 1250 mA abgibt. Es hat somit eine Effizienz von 83,333 %. Die Ladezeit beträgt demnach gut 1 Stunde und 47 Minuten ((2300/1500)*60)*1,16. Durch ein anderes Ladegerät lässt sich die Ladedauer deutlich verkürzen. Das muss noch nicht mal besonders teuer sein. Der Apple 12 W Power Adapter (20 €) mit 2,4 Ampere würde in diesem Beispiel mein Handy in knapp über einer Stunde laden. In der Praxis spielen natürlich noch viele andere Faktoren, wie die Umgebungstemperatur, die Temperatur des Akkus, der Ladezustand und das Alter des Akkus, die Länge des Ladekabels, etc. eine Rolle.[/OT
  3. Chris9

    Matte / Rucksack

    TAR SOLite funktioniert für mich auch ohne zusätzliche Polsterung gut als Seitenschläfer. Du solltest aber wirklich das Packmaß der Matte bedenken. In meinen alten Huckepack passt sie gut rein, nimmt aber dennoch wahnsinnig viel Platz weg. Hängt natürlich von der Länge der Matte ab. Besser finde ich im Huckepack einen Burrito mit 9 mm EVA in 70 - 90 cm Länge und 6 Segmente ZLite als Rückenpolster. Gut haben für mich - auch mit dünneren EVAs - 4 Segmente ZLite funktioniert, die ich unter die Hüfte lege. Entscheidend ist aber auch der Rucksack. Nicht alle eignen sich gleichermaßen für einen Burrito. Nur Burrito ohne "gerades" Rückenpolster finde ich nicht sehr angenehm. Das ist mir zu wackelig und zu instabil. Die ZLite am Rücken passt sich auf Grund ihrer Faltung gut der Wirbelsäule an und der Rucksack rutscht nicht hin und her. Für dein Vorhaben würde ich dir zu einem Rucksack raten, der 6 Segmente ZLite als Rückenpolster aufnehmen kann und sich zusätzlich gut für Burritos eignet. Je nach deinem Kälteempfinden und Einsatzbereich würde ich dann unterschiedlich Lange und Dicke EVAs als Burrito mit in den Rucksack packen.
  4. Ich möchte Dich nicht von Deiner Solarzellen- und Powerbanknutzung abhalten. Würde Dir jedoch - wie von Chobostyle schon geschrieben - einfach zu einem Handyladegerät raten. In Spanien brauchst Du noch nicht mal einen Adapter. Vielleicht kannst Du auch auf das ein odere andere Elektrogerät verzichten. Somit sparst Du zusätzlich auch die Aufladegeräte. Steripen ließe sich leicht gegen einen Filter oder Wasserentkeimungsmittel tauschen. Mit einem Sawyer Mini sparst Du Dir 60 g und die Batterien und das Ladegerät. Bei einer Woche brauchst Du Dir auch keine Gedanken über die Reinigung des Filters zu machen. Mit Micropur Forte mindestens 80 g! Ich kenne Deine geplante Route nicht und weiß nicht, wie anspruchsvoll die Navigation ist, aber vielleicht kannst Du auf das Etrex verzichten und eine Karte und/ oder Dein Smartphone zur Navigation nutzen. Nochmal 140 g gespart. Jetzt hast Du noch ein Smartphone und eventuell Deine Kamera. Vielleicht kann Dein Smartphone auch diese ersetzen? Du hast Dir jetzt mindestens 760 g gespart + etliche Ladekabel + das Gewicht der Kamera + Schutzhüllen und Verpackungen etc. -> gefühlt die Hälfte des BW für Deine einwöchige Tour. Zuletzt sei noch erwähnt Du sparst nicht nur Geld und Gewicht, sondern Deine Ausrüstung wird auch um einiges simpler und weniger fehleranfällig. Auch wenn gerne und oft über neue und leichte Ausrüstung geredet und geschrieben wird, die leichteste Ausrüstung ist die, die man nicht dabei hat.
  5. Reinigungsmittel für Öfen extra für den Topf kaufen? Ich auch nicht. Für den Kamin und den Grill? Ich schon. Deshalb steht es ja Zuhause. Meinst du mit "Keule" so etwas wie "Chemiekeule" und würdest es nicht verwenden, da du es für gesundheits-/ umweltschädlich hältst? Hier findest du das Sicherheitsdatenblatt zu dem Produkt. Welches Reinigungsmittel und welche Reinigungsmethode ethisch vertretbar und effizient zugleich ist, kann hier natürlich zur Diskussion gestellt werden, diese wird meines Erachtens aber kaum von Erfolg gekrönt sein. So bleibt es jedem selbst überlassen, ein für ihn vertretbares Maß an Aufwand und ethischer Unbedenklichtkeit zu finden.
  6. Da mein Topf nach intensiver Esbitnutzung eine Reinigung dringend nötig hatte, grabe ich dieses Thema nochmal aus, um meine Erfahrungen zum Entfernen von Esbitablagerungen zu schildern. Dieser Beitrag bezieht sich nur auf eine Generalreinigung von Töpfen zu Hause und nicht auf die Reinigung unterwegs. Um starke und schon lang angetrocknete Esbitrückstände vom Topf zu entfernen - ohne dabei mit viel Druck arbeiten zu müssen oder die Ablagerungen abkratzen und abschaben zu müssen - habe ich einen Glasreiniger für Kaminöfen verwendet. Die Anwendung ist denkbar einfach und das Ergebnis mehr als zufriedenstellend. Mit anderen Worten, der Topf sieht aus wie neu.
  7. Wenn du Rechenbeispiele magst, aber nicht selber rechnen magst, hilft dir vielleicht dieses Catenary Curve Spreadsheet (Angaben sind in Zoll). Jamie Shortt (LytW8) verwendet für sein Catenary Cuben Tarp die gleiche Tabelle. Allerdings mit einer flacheren Kurve (490).
  8. Sieht doch trotzdem gut aus. Du könntest probieren den Stock zum Abspannen vor den D-Ring zu stellen und die Abspannleine um den Stecken oder den Griff des Trekkingstocks zu wickeln. Also nicht die Spitzen mit in den D-Ring stecken. Dann sollte sich die Lasche nicht mehr verdrehen und deine Trekkingstöcke werden am Griff nicht drecking und es kann auch kein Wasser in den Stock laufen.
  9. An dieser Stelle möchte ich gerne noch die Sitzposition der natürlichen tiefen Hocke nennen (wie man sie fast nur noch von Kleinkindern und Urvölkern kennt). Diese Position ist gesünder als das Sitzen auf Stühlen, dafür auch anspruchsvoller. Aber auch das kann man wiedererlernen und üben: Correct Squatting Position In diesem Sinne frohes Hocken: (Bildquelle: wisorhealth.com)
  10. Erinnert etwas an die Abspannpunkte des GG Q-Twinn Tarp. Sieht aber sehr gelungen aus. Auch das Gewicht passt. Jetzt bin ich nur gespannt, wie lange das bei dir hält
  11. OT: Beim UTMB sind 10000 mm Wassersäule nicht Pflicht, aber es wird vom Veranstalter empfohlen. Vielleicht meintest du das: Pflichtausrüstung UTMB
  12. Der Andreas hat ja schon fast alles gesagt und viele Bilder geliefert. Trotzdem noch zwei weitere Bilder von mir, die das kompakte Packmaß zeigen: Im Vergleich zum Optimus Crux Lite und einem Bic mini Feuerzeug: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/gallery/image/156-brs-3000t-größenvergleich-1/ http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/gallery/image/157-brs-3000t-größenvergleich-2/
  13. Chris9

    BRS 3000T - Größenvergleich

    Gaskocher BRS 3000T im Größenvergleich mit einem Optimus Crux Lite und einem Bic mini
  14. OT: So ähnlich habe ich das gemeint. Nur nicht so gut ausgedrückt Allerdings lag der Preis über den 26,30 €, da noch eine Sunree Mini für 12 € dabei war. Wurde allerdings als Geschenksendung verschickt.Du scheinst Dich ja ganz gut mit den Zollbefreiungen auszukennen. Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen. Ich hatte bei MLD ein Tarp bestellt und da dieses mangelhaft war ein neues zugeschickt bekommen. Das Erste musste ich beim Zoll abholen und dafür Abgaben zahlen. Für das Zweite nicht; das kam direkt nach Hause. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass ich beim Zoll den Einfuhrabgabenbescheid von der ersten Bestellung vorlegen muss und es dann mitnehmen kann... Dass das Teil ankommt und funktioniert würde ich als Normalfall betrachten. Ob ich es mitnehme hängt davon ab, ob ich es vorher für tauglich befunden habe. Ich werde den BRS-3000T für ein paar Wochen mit nach Spanien nehmen. Dass der Kocher unterwegs nicht kaputt geht lässt sich nie ausschließen (auch bei einem anderen Produkt nicht). Dieses Risiko nehme ich - auch zu Testzwecken - und gerade in Spanien, wo ein Kocherausfall zu verschmerzen wäre, gerne in Kauf. Ich weiß nicht genau, ob ich das richtig verstehe. Also ja, im Schrank habe ich nun noch mehr Gegenstände. Auf Tour spare ich mir Gramm, da ich einen schwereren Gegenstand durch einen leichteren ersetze.
  15. Meiner kam letzte Woche an. Lieferzeit genau drei Wochen. Hat allerdings 17 € gekostet. Ging aber am Zoll vorbei und kam per Einschreiben direkt nach Hause.
  16. OT: Ist leider nicht mehr so, da das ganze zu sehr ausgenutzt wurde und zu viel Zeug in der Bucht gelandet ist..
  17. Das ist nicht das Problem. Du wirst nur in den meisten Läden als Deutscher und auch als Angehöriger der deutschen Streitkräfte - ohne einen Angehörigen der US Streitkräfte dabei zu haben - nichts kaufen dürfen.
  18. Woher bezieht ihr denn den Snow Peak Litemax? Soweit ich das gesehen habe ist er in Deutschland nicht verfügbar. Oder nicht zugelassen?
  19. OT: Ich hätte auch gerne Internet in meinem Tarp Entschuldige Norweger, aber ich musste einfach sehr lachen. Ich hoffe etwas Spaß ist erlaubt
  20. Ich habe einen Optimus Crux lite in Verwendung und würde ihn nicht weiterempfehlen, da die Regulierung sehr schlecht ist und man ihn ständig kontrollieren muss, damit er nicht ausgeht. Nachdem ich das Problem festgestellt und diesbezüglich recherchiert habe, konnte ich im Internet noch einige ähnlich Berichte mit Regulierungsproblemen bei Optimus finden.
  21. Chris9

    INFO - Zecken

    Gerne. Ich finde das ist ein interessantes Thema und finde deine Erfahrungen sehr hilfreich. Ich habe nicht bedacht, dass dein Bivy unten aus Cuben ist. Allerdings habe ich auch nur an eine Imprägnierung der Oberseite gedacht. Am Pertex Quantum und dem Mesh sollte das schon "haften". Vor der Schottlandtour hatte ich mich auch kurz über nachträgliche Permethrin Imprägnierungen informiert. Dann allerdings nichts ausprobiert. Aber es gibt wohl welche zum Einweichen und welche zum Aufsprühen. Der NoBite Verdünner zum Einweichen hinterlässt wohl Flecken. Das würde ich vielleicht erst an einem Stoffrest probieren. Über die Wirkdauer kann ich, wie gesagt, nichts berichten, aber über mehr Erfahrungswerte würde ich mich freuen. Solltest du etwas davon probieren lass es uns wissen
  22. Chris9

    INFO - Zecken

    Ich hoffe das ist ein passender Thread. Es gäbe noch diesen hier zu Insekten- und Zeckenschutzmitteln (chemisch). Diesen zu deinem Umbau vom SoloMid und diesen allgemein zu Netzböden. Aber ich denke hier ist ein passender Ort, um das Thema weiter fortzuführen, ohne extra einen neuen Thread zu starten, schließlich soll es hier auch allgemein um die Abwehr von Zecken gehen. Wir waren 2014 im August/ September am Cape Wrath und hatten nicht so viele Zecken. Dass das kein besonders schönes Erlebnis war kann ich mir gut vorstellen. Ich denke recht viel engere Maschen gibt es nicht. Und die Zecken, die ich in Schottland gesehen habe waren wirklich winzig. Hier gibt es anscheinend unterschiedliche Arten. Am meisten verbreitet sind die, die hauptsächlich bei den Cattles und bei den Schafen vorkommen. Die einen sind bräunlich rot, die anderen schwarz. Welche welche waren weiß ich nicht mehr. Habe mir das vor Ort von den Viehbesitzern erklären lassen. Mit Permethrin und der Abwehr von Zecken habe ich bisher nur gute Erfahrung gemacht. Allerdings bezieht sich meine Erfahrung nur auf Kleidung in die der Wirkstoff von Anfang an eingearbeitet ist (hauptsächlich Bundeswehr Tropenbekleidung, sowie die amerikanische ACU und BDU und einige Teile von Columbia, beide mit insect shield Aufdruck). Dort hält die Imprägnierung angeblich 70 Wäschen. Mit Imprägnierung im nachhinein habe ich keine Erfahrung. Aber beim Biwaksack sollte es unproblematisch sein, schließlich sollte er ja auch bei Dauerregen unterm Tarp nicht nass werden. Erfahrungen bezüglich der Imprägnierung von Kleidung würden mich allerdings auch interessieren.
  23. Ich hatte in Schottland nur eine Polycryo Unterlage und musste nur eine Zecke entfernen und die habe ich mir nicht nachts eingefangen. Ich denke, dass die Zecken durch das Netz kommen, da sie dich direkt "wahrnehmen" können; etwa durch direkten Hautkontakt oder Schweiß. Bei einer undurchlässigen Unterlage, wie bei diesem Net Tent, sollte das kein Problem sein.
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