Der Hobo wiegt 114 Gramm inklusive Drahtgitter-Boden und Draht-Beinen An Werkzeug brauchte ich nur eine Fingernagelschere zum Schneiden des IKEA Ordning Besteckständers, eine Kombizange zum Biegen und Kürzen des Kleiderbügeldrahtes oder der Schaschlikspieße, eine Kneifzange oder einen Seitenschneider zum Schneiden des Drahtgitters und Schleifpapier zum entgraten der Schnittkanten. Die Bastelarbeit ist in einer Stunde erledigt. Der Drahtgitterboden ist nicht unbedingt nötig, hilft aber vor allem bei langen Brennzeiten, indem er die Asche durchfallen lässt und dank besserer Belüftung die aus dem Holz entstandene Kohle schneller verbrennt. Beim Nachlegen auf das Glutbett, entsteht weniger Rauch, weil schneller wieder eine Flamme entsteht. Einen ähnlichen Effekt könnte man auch durch Bohren von mehr Löchern oder Vergrößern der Löcher im Boden erreichen. Das verzinkte 8mm Drahtgitter habe ich bei Modulor gekauft. Falls jemand weiß, wo man kleine Mengen Drahtgitter aus Edelstahl zu günstigem Preis bekommt, bitte melden. Um die Thermik zu verbessern, weniger Rauch zu haben und das Kochen zu beschleunigen, verwende ich einen halbkreis-förmigen etwa 20cm hohen Windschutz und ein Stück Bodenschutz-Reflektor-Blech aus 0,1mm Aluminium, zusammen etwa 40 Gramm. Hinzu kommen noch etwa 20 Gramm für 3 Drahhaken, mit denen ich den Windschutz im Boden befestige und einen Drahthaken mit dem ich den Hobo-Boden in der Erde verankere, damit der Hobo noch fester steht. Eine Füllung trockenes Totholz aus dem Wald reicht für einen Kochvorgang, eine Einkaustüte locker gesammeltes Ästchen für ca 5 Stunden. Davon bleiben etwa 1 bis 2 Hände voll feiner hellgrauer Asche übrig. Ich fülle den Hobo und zünde ihn dann mit Hilfe von etwa 2 Gramm Wachswatte von oben an. Dadurch verbrennen die entstehenden Holzgase gleich in der Flamme und der Hobo raucht nur wenig.