@Tumurbel: Ich möchte mal Dani verteidigen: Ich glaube nicht, dass er die gesetzlichen Anforderungen an die Trinkwasserqualität herabsetzen möchte. Sondern er meint einfach, dass man es auch gesund überleben kann, wenn der Schadstoffgehalt mal etwas höher ist. Die Grenzwerte sind vermutlich für Dauerkonsum ausgelegt und mit einer hohen Sicherheitsmarge versehen. Und wie er richtig feststellt, filtern die üblichen Filter eh keine gelösten Chemikalien heraus. Ich selber trinke ab und zu abgekochtes Havelwasser ca 80km Flussabwärts hinter Berlin. Da sind die gesamten Klärwerksabwässer von ca 4 Millionen Menschen drin plus Belastung von stellenweise intensiver Landwirtschaft und Bergbau. Aber man darf in dem Fluss schwimmen, es gibt einige offizielle Badestellen und in dem Wasser leben Fische, ihr ganzes Leben lang. Fische, die gegessen werden. Das Wasser sieht gut aus, riecht und schmeckt gut. Ungefiltert und ungekocht trinke ich ab und zu Wasser aus bestimmten brandenburger Seen. Apropos stehendes Wasser Ich besitze zwei Filter, benutze sie aber fast nie. Ich verlasse mich lieber auf Abkochen oder meine Beurteilung als auf einen umständlichen Filter, dessen einwandfreie Funktion ich nicht überprüfen kann: Schäden durch Frost, Erschütterungen, Durchkeimung. Einmal hatten wir meinen Filter mit auf Tour und ein Freund hat Wasser aus einem Tümpel gefiltert und dann durstig gleich den ersten Schluck getrunken und dann tierisch geschimpft, weil der schrecklich schlecht und chemisch geschmeckt hatte. Der Kumpel dachte, er müsste nun sterben Aus dem zweiten Filterdurchgang hat das Wasser dann gut geschmeckt Wenn ich Wasser filtere, schütte ich immer die ersten Schlucke weg und wenn der Filter länger gelagert war, einen ganzen Liter.