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Ultraleicht Trekking

ALF

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Alle erstellten Inhalte von ALF

  1. Die Kunst liegt auch in der Beschränkung. Also wissen, wo sich Fotografieren lohnt: Der Versuch,eine Tour komplett zu dokumentieren, wäre mir zu anstrengend. Also fotografiere ich Sachen, die mir etwas bedeuten oder Informationen enthalten: Infotafeln, Lagerplatz, Ausrüstung, Entdeckungen, interessante Details, besondere Erlebnisse. Und am Ende lösche ich viele Fotos. Landschaftsfotos, finde ich weniger interessant, außer als Hintergrund:
  2. Ich verwende überwiegend einen kleinen batteriebetriebenen Fotoapparat: Canon Powershot SX130 IS. Der ist schneller, zuverlässiger, vielseitiger und ausdauernder als mein Handy. 2 Energizer Lithium Batterien reichen für einige hundert Fotos und sind in einer Minute ausgetauscht Damit der Fotoapparat immer zur Hand ist, verwende ich eine Umhänge-Tasche. In dieser sind auch die Ersatzbatterien: Ich bevorzuge dokumentarische Bilder. Tiefenunschärfen vermeide ich meistens. Das wichtigste Objekt sollte groß im Bild sein. Notfalls schneide ich später unnötige oder störende Ränder ab. Als Ausrüstungsfreak mag ich Ausrüstung im Einsatz. Ein Mensch auf dem Bild gibt den Maßstab und hat einen zusätzlichen Unterhaltungswert.
  3. Pass auf Dich auf und nehms nur als Rücklicht!
  4. ALF

    VBL-Anzug

    Ich habe mal Regenjacke und Regenhose als VBL verwendet. Hat funktioniert, aber An- und a Ausziehen sind umständlich.
  5. ALF

    Buff "original "

    Hey Bieber, lass Dich nicht demotivieren und verrat uns doch bitte, welchen Schlauchschal, äh Buff, Du jetzt gekauft hast.
  6. Meine 800ml Evernew-Titanflasche wiegt übrigens 115g. Die 500ml IKEA Isolierflasche 340g. Das Packmaß ist etwa gleich. Insofern spricht halt doch einiges für die Titanflasche: Multiuse und Gewicht. Und man gewinnt beim Schlaf-Setup und bei der Kleidung Sicherheit, so dass man dort die 115g wohl wieder einsparen kann. Und dann kann man doch die Thermoflasche mitnehmen
  7. Für ne einwandige Titanflasche, Stahl- oder Aluflasche gibt es noch eine weitere Anwendung: Als Topf: Damit sich kein Überdruck aufbaut, habe ich den Verschluss ein Stück weit geöffnet. Die Rußige Flasche muss man dann aber mindestens in eine Tüte packen, wenn man sie in den Ruckack oder gar in den Schlafsack steckt. Und eine vierte Anwendung: Wenn man die Flasche tagsüber heiß in den Schlafsack steckt, wird sie zur Trocknung beitragen. Und man kann sie auch zum Socken-Trocknen verwenden. Selber habe ich das alles aber noch nicht so richtig ausgetestet. @Andreas K.: Ist die Flasche nicht zu heiß für den Schlafsack oder als Wärmflasche?
  8. HIER in Brandenburg sind die Schneeschmelzer unterwegs: Der nächste See lag hinter den Bäumen. Aber er war tief zugefroren. Zum Glück fiel über Nacht etwas Reif auf mein Tarp, so dass ich genug Wasser für den Frühstückstee und die Thermoflasche schmelzen konnte.
  9. Jetzt will ich mich halt auch mal outen: Auf meinen Winterwanderungen schleppe ich eine Halbliter-Isoflasche mit. Die hält das Wasser einige Stunden heiß. Wenn ich Rast mache, baue ich zuerst den Spirituskocher auf und fange an, einen halben Liter Wasser zu kochen. Und währenddessen mache ich mir einen Tee mit dem Heißwasser aus der Isolierflasche. Und wenn ich fertig bin, befülle ich die Flasche mit dem frischen kochenden Wasser. Übrigens kommt in meine Flasche nur heißes Wasser, kein Tee, kein Kaffee. Das habe ich von den Japanern gelernt. Ich hatte mal eine japanische Isoflasche mit einer zehnseitigen Anleitung auf Japanisch mit allerlei Tipps und Warnhinweisen. Damals habe ich extra eine Japanologin herangezogen, die mir das Ganze übersetzt hat. Unter anderem stand da sinngemäß drin, dass man alle Garantieansprüche verliert und die volle Verachtung des japanischen Volkes zu spüren bekommt, falls man irgendwas anderes als Wasser einfüllt. Links seht ihr meine Halbliter-Flasche. Verzeiht bitte das ultraschwere Setting. Das ist Foto ist beim Stadtpicknick entstanden zur Illustration einer Berechnung: Indem ich jeden Tag einen Coffee-To-Go vermeide, spare ich im Jahr etwa 1000 Euro, siehe hier: http://alfafox.info/picknick.htm (Vorsicht Werbeallergiker: Meine Website kann Aversionen hervorrufen.)
  10. ALF

    Buff "original "

    Jetzt macht mal den Bieber nicht fertig! Der schreibt halt, wie ihm der Kopf gewachsen ist. Oder dürfen etwa nur Leute an Buff schreiben, die eine Eins im Diktat hatten? Es wäre auf jeden Fall besser, wenn Buff ernst nimmt, was Bieber schreibt! Äh, übrigens, was ist eigentlich Buff? Hab ich da was versäumt?
  11. ... wenn Du Dich ärgerst, weil der Zahn nicht zum Baseweight gehört.
  12. ... wenn du schon eine Weile mit Dreieck-Tarps experimentierst und jetzt überlegst, ob es nicht auch mit zwei Ecken geht.
  13. ... wenn Du Dir überlegst, ob es klüger ist, Deine Fettvorräte im Rucksack oder im Bauch zu transportieren und zu dem Schluss kommst, dass letzteres auf jeden Fall klüger ist, weil es nicht zum Baseweight zählt.
  14. Rotlicht kann ins Auge gehen, weil manches nur noch schlecht zu sehen. Wenn ein Ast ins Auge sticht, hilft die beste Nachtsicht nicht.
  15. Bei vielen Leuchten ist das Rotlicht nicht dimmbar und heller als die dunkelste weiße Lichtstufe. Ultraleicht-Trekker sollten deshalb nicht nur vor den Gefahren des Rotlichts, sondern auch vor dem unnötigen Stromverbrauch zurückschrecken.
  16. Das heißt aber auch, dass wir mit Rotlicht vieles gar nicht wahrnehmen. Wir bilden uns aber ein, alles zu sehen, wenn das Rotlicht hell ist. Und das kann gefährlich werden. Also ich würde keine rote LED mitschleppen, außer sie ist zufällig in einer Leuchte eingebaut, die ich aus anderen Gründen gekauft habe. Zum Beispiel hat meine in obigem Foto verwendete Petzl e+Lite drei weiße und eine rote LED. Mit dem Rotlicht habe ich nach hinten geleuchtet, als ich mal ein Stück am rechten Straßenrand wandern musste. Das war der sinnvollste Einsatz, den ich bisher gefunden habe. Als ich das Rotlicht mal im Wald ausprobiert habe, hätte ich mir beinahe an einem Nadelbaum-Ast ein Auge ausgestochen, weil die Sicht trotz hellem Rotlicht sehr schlecht war. Zum Suchen von Ausrüstung ist das Rotlicht auch hinderlich, weil man keine Farben sieht. Dimmbares weißes Licht ist sinnvoll. Rotlicht selten sinnvoll und tendenziell gefährlich.
  17. Dennis hat diesen Beitrag moderiert: Ich habe das Thema "Rotlicht" mal aus zwei bestehenden Themen zu Lampen herausgelöst und in diesen Thread verfrachtet, damit die anderen Themen nicht verunstaltet werden. Zum Thema Rotlicht, habe ich mal ein kleines Experiment gemacht: Mehr findet Ihr in der Outdoorseiten.net-Forum Rotlicht-Diskussion.
  18. ALF

    Topfform

    Gute Anmerkung, @paddelpaul, dass das Essen bei größerer Topffläche nicht nur schneller kochen, sondern auch schneller abkühlen kann. Ich werde meine Theorie entsprechend ergänzen. Mir ist es wichtig, die Diskussion über Topfbreite, Topfhöhe, Flammen unter dem Topf, Flammen an den Topfseiten und Windschutz auf ein solides theoretisches Fundament stellen.
  19. ALF

    Skurka on Trump

    Trump hat angedeutet, dass er noch vor seinem Amtsantritt Putin besuchen könnte. Das wäre die Gelegenheit für Putin, Trump über den Tisch zu ziehen und zum Beispiel Einflusssphären abzustecken und Osteuropa abzuhandeln. Trump würde sich endlich respektiert fühlen, wenn er so von Mann zu Mann in 5 Minuten mit dem Filzstift am Globus die Welt aufteilen könnte. Und Trump würde als stozler Sieger nach Amerika zurückkehren, weil er das größere Stück kriegt. Ich seh ihn schon aus dem Flugzeug aussteigen mit dem Globus in der Hand.
  20. ALF

    Skurka on Trump

    “I genuinely believe that if Trump wins and gets the nuclear codes there is an excellent possibility it will lead to the end of civilization.” Tony Schwartz, Coautor von Donald Trump's Autobiographie "The Art oft the Deal"Quelle: http://www.newyorker.com/magazine/2016/07/25/donald-trumps-ghostwriter-tells-all
  21. ALF

    Topfform

    @baeckus: Ja Deine Erfahrungen mit dem Feldkochherd haben mich inspiriert. Ich sehe gerade, dass ich meine Theorie nochmal korrigieren muss. Es geht gar nicht um die Höhe oder Breite des Topfes, sondern nur um die Oberfläche: ALFs Allgemeine Topf-Theorie Bei optimal abgestimmtem Kocher und optimaler Isolierung nach außen (Windschutz, Deckel) kocht Wasser in Töpfen mit größerer Oberfläche schneller als in Töpfen mit kleinerer Oberfläche und der Energieverbrauch ist der gleiche. Wenn man schnell und sparsam kochen möchte, lohnt sich in der Praxis eher ein etwas breiterer Topf, weil man weniger in den Windschutz investieren muss und weil man besser ans Essen kommt.Beim Wandern bevorzuge ich einen Topf mit minimaler Oberfläche (Höhe ungefähr gleich Breite) und einen niedrigen Spiritus-Kocher dessen Flammen nur den Boden bestreichen, weil mir die Kochgeschwindigkeit weniger wichtig ist als das Gewicht. Dabei ist der Spiritusverbrauch gering, obwohl mein Windschutz nur Topfhöhe hat. Und den Windschutz kann ich außen am Topf transportieren:
  22. ALF

    Skurka on Trump

    Das hört sich gar nicht gut an.
  23. ALF

    Topfform

    Wenn man am schnellsten und sparsamsten Wasser kochen wollte, würde man eine unten 2 bis 3mm offene außen wärmeisolierte Glocke über den Topf stülpen, die nur oben in der Mitte einen Abzug hat. Und da hätte ein höherer Topf ein schnelleres Kochen zur Folge. Wenn man beliebig viel in den Windschutz investiert und den Kocher optimal einstellt, ist der Energieverbrauch ungefähr unabhängig von der Topfform, weil ja die Energie dann tatsächlich überwiegend ins Wasser geht. Die Kochdauer ist dann aber tatsächlich bei hohen* Töpfen geringer, weil die Wärmeaustauschfläche größer ist. Wenn das Ganze zu hoch wird, frisst der Windschutz aber irgendwann zuviel Energie. Das Problem ist aber ohnehin die Praktikabilität des Ganzen und das Volumen und das Gewicht. * EDIT: Die Kochdauer reduziert sich sowohl bei hohen als auch bei breiten Töpfen. Siehe meine allgemeine Topf-Theorie
  24. ALF

    Topfform

    Ich habe ja auch schon einiges an Spirituskochern und Windschutz-Konstruktionen in der Wohnung mit Messungen getestet und draußen ausprobiert. Topfformen habe ich nicht systematisch verglichen und waren nur wenig unterschiedlich. An Kochern habe ich nur welche mit extra Topfständer getestet, wo also die Flamme an der ganzen Topf-Bodenfläche ansteht. Bei meinen Daten hat der Windschutz mit Abstand zum Topf 5mm bis 15mm und Höhe etwa bis halbe Topfhöhe in der Wohnung im Durchschnitt etwa 5% Spiritus eingespart, bei einzelnen Messungen aber auch einen Mehrverbrauch gehabt. Im Freien habe ich nicht gemessen, aber nach meiner Erfahrung lohnt sich da ein Windschutz deutlicher, vor allem bei Wind und im Winter. Sparsamer (und langsamer) sind Kocher, wo die Flamme überwiegend am Topfboden bleibt, also nicht an der Seite hochzüngelt. Schneller sind Kocher, wo die Flamme hochzüngelt. Wenn man lange unterwegs ist, könnte es sich lohnen, Windschutz und Deckel mit Carbonfilz zu isolieren oder gleich einen Carbonfilz Windschutz zu nehmen, weil der Deckel und ein Windschutz aus Metall, ja auch Wärme nach außen leiten. Einen hohen Windschutz muss man aber auch irgendwie transportieren und so installieren, dass er nicht zu viel Wärme ableitet. Meine Konsequenzen: Ich bevorzuge Töpfe, die etwa so hoch wie breit sind und dadurch fürs Volumen am leichtesten. Den Windschutz transportiere ich außen um den Topf, so dass er aufgebaut etwa bis auf halbe Topfhöhe geht. Ich bezweifle, dass ein höherer Topf mit höherem Windschutz das zusätzliche Gewicht und die zusätzlichen Umstände rechtfertigen. Aber produziert mal Messergebnisse!
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