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Boxershorts - einfach keine, dann mieft auch nichts Shirts - Merino ist geruchstechnisch schon ganz gut, aber ist teuer und geht schnell kaputt und gerade im Sommer oft zu warm. Ich nutze seit einiger Zeit ein kurzarm Hemd zum knöpfen. Krieterium für Gestank ist der Elasthan-Anteil, je flexibler das Shirt desto schlimmer stinkt es, unflexibler Stoff riecht kaum (keine wissenschaftliche Grundlage für den Grund, aber Erfahrungswerte) Socken - am besten auch ohne (Sandalen) ansonsten Merino Misch und bei absolut jeder Möglichkeit sofort Schuhe aus und Füße, Schuhe und Socken lüften, optimal noch alles in die Sonne legen. Pullover - noch keine Stinkfreie Variante gefunden, aber den trägt man ja meist nicht lang und es hält sich ohnehin im Rahmen. Generell muss man einfach damit Leben, dass man beim wandern etwas mieft. Sich bei jeder Gelegenheit zu waschen (einfach mit Wasser) und gerade Socken immer zu wechseln hilft, aber Geruchsfrei ist ziemlich unmöglich. beste Grüße Micha
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Dann profitierst du sicher auch am meisten von einem Treffen
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Ich wohne derzeit in Mainz, bei passendem Termin bin ich gern für einen Stammtisch zu haben. Von @Bea & @Norweger meine ich zu wissen, dass sie auch grob aus der Ecke hier kommen.. schöne Grüße Micha
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OT: Schön formuliert! Ist es dreist zu sagen "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn."?
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Vegane/gesunde Ernährung auf dem PCT möglich ?
micha90 antwortete auf nouseforaname's Thema in Tourvorbereitung
@Dr. Seltsam Ja, Vegetarisch ist absolut kein Problem. Auf dem Trail sowieso (da muss man sich schon fast anstrengen um Fleisch zu besorgen) und Restaurants sind meist sehr entgegenkommend was das angeht. Meist gibt es Bohnenpatties oder Portabella (Pilz) als Ersatz. -
Vegane/gesunde Ernährung auf dem PCT möglich ?
micha90 antwortete auf nouseforaname's Thema in Tourvorbereitung
Es wird auf jeden Fall ein Stück weit teurer als die "konventionelle" Thru-Hiker Ernährung, aber machbar ist natürlich, gar keine Frage. Man muss deutlich mehr darauf achten genug Kalorien rein zu bekommen (besonders wenn man versucht es nach dem hiesigen Verständnis von "Gesund" zu machen) und meiner Meinung nach wäre es sinnvoll zumindest im Hinterkopf zu behalten, dass man eventuell seine Ernährung zumindest temporär ändern zu müssen, wenn es den Thru-Hike gefährdet bzw seinen Thru-Hike notfalls unterbrechen/ abbrechen zu müssen. Stimmt, aber das ist vor allem eine Kostenfrage. Die meisten Hiker sind einfach ziemlich knapp bei Kasse. Was du dir zu Essen kaufst ist ja völlig dir überlassen. Was auf jeden Fall hart werden könnte sind Town-Stops, bei denen sich all deine Mitwanderer mit Burgern voll schlagen - in Restaurants wirst du es mit veganen Wünschen eher schwer haben. Nochmal kurz gefasst: Möglich, absolut! Es wird nur teurer und man muss mehr auf seine Ernährung/ Körpergewicht achten. Edit: Zum Thema "gesunde" Ernährung: Ich möchte nochmal betonen, dass die Definitionen von "gesund" auf dem Trail und im Alltag sich deutlich unterscheiden. Auf einem Thru-hike der 3-5 Monate andauert reichen in der Regel deine Reserven an Vitaminen, Spurenelemte etc gut aus, dein Körper hat genug Speicher hierfür (ab und zu mal Obst essen und man sollte nie Probleme damit haben). Der absolut wichtigste Punkt ist es schlicht weg genügend Kalorien zu konsumieren. Du wirst deinen Thru-Hike nicht wegen Skorbut abbrechen, aber Untergewicht kann durchaus ein Problem weden. Außerdem Salz nicht vergessen, wer ohne eine Tüte Chips oder salzige Nüsse in die Wüste läuft ist selbst schuld schöne Grüße Micha -
Ne, bei denen geht's doch nur um "Urban Outdoor" (outdoorsy aussehen ohne outdoor zu sein), mit echtem Trekking haben die Tatzen doch nichts am Hut Das Bild ist aus der Werbekampagne für die Mountain Hardwar "Outdry Packs" (Link zum Hersteller) schöne Grüße Micha
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Ich bin Uni-bedingt leider raus..
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Wirst du auch nicht. Du baust das Teil vielleicht 5-10 Nächte auf - deshalb lohnt sich so ein fettes Zelt auch nicht Wenn du nicht durchgängig am Handy hängst und alle zwei Meter ein Foto schießt sollte weder Solarpanel noch Powerbank notwendig sein. Im Flugzeugmodus kommt man normalerweise locker 3 Tage mit dem Handy Akku aus, mit der Kamera je nach Nutzung auch mal ein paar Wochen. Ich hatte bisher noch auf keinem der vier Thruhikes Powerbank oder Solarpanel dabei, habe eigentlich ausschließlich mit dem Handy navigiert und etliche Bilder jeden Tag geschossen. Lediglich auf dem CDT hatte ich einen zweiten Akku fürs Handy, da ich dort massiv Musik/ Hörbücher konsumiert habe. Beste Grüße Micha
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Hi @Emmerax! Die meisten Probleme wurden ja schon angesprochen, du hast bei deiner momentanen Packliste noch problemlos Luft 2-4kg abzuwerfen. Ein paar deiner Bedenken kannst du getrost hinter dir lassen: Ein Tarp ist mehr als genug auf dem PCT - ein Shelter ist dort zu 95% der Zeit totes Gewicht im Rucksack. Ein Grund weshalb ich auch von den ZPacks Tarptents abraten würde, denn deren Packmaß ist in der Regel echt abartig. Mit einer Kombi aus einem Kompakten Tarp und für die Sierras & Oregon ein Bugnet/ Bugtent/ Bugbivy kommst du deutlich besser weg! Schlafsack: Ich würde auch eher bei Cumulus anfragen ob du eine lange Version des 350er oder 450er Quilts bekommen kannst, das kommt deutlich leichter und vermutlich billiger als eine WM Tüte. Geldbeutel: brauchst du wirklich nicht, ein kleiner Ziploc und fertig. Du wirst das Teil eh nur alle paar Tage mal benutzen. Bekleidung: Hier kannst du massiv viel Gewicht sparen, extra Bekleidung ist idR nicht nötig. Du wirst stinken, egal wie viele Shirts du dabei hast Licht: Die TI3 ist ein super Teil und sollte auf dem PCT mehr als genügend sein. Ich bezweifle, dass du all zu viele Night Hikes machen wirst (du verpasst ja das beste - die Aussichten!) Ansonsten schau dir mal die Olight H1R an (geil, aber deutlich teurer). Natürliche Lichtfarbe lohnt sich! Als Referenz schau dir mal mein altes CDT-Review an (auch etwas überholt inzwischen, Liste ist am Ende angehängt), von der Packliste würde ich persönlich fast 1:1 Ausrüstung vom AZT wieder nutzen (plus Mückenschutz für Sierras/ OR und ggf eine dickere Matte für Sierras/ WA) Wenn ich mal Zeit habe, kann ich noch etwas mehr ins Detail gehen beste Grüße Micha Edit: lighterpack lässt sich nicht verlinken, deshalb PDF...
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
micha90 antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
...wenn du dich nicht fragst ob das Glas halb voll oder halb leer ist, sondern dich wunderst warum das Glas doppelt so groß ist wie es sein müsste. -
Projekt: APEX Quilt für Zwei - ein paar Fragen
micha90 antwortete auf micha90's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@nivi Danke für die Einschätzung, das klingt gut! Wie kommt ihr denn mit den 180cm Breite zurecht? Ist das eher knapp, weit oder gerade recht? @AlphaRay Danke für die Tabelle, aber du schreibst ja schon selbst Komforttemperatur rein - ich gehe eigentlich immer von der LimitT aus und bin damit bisher sehr gut gefahren. Wie gesagt komme ich (allein) mit meinem 133er Quilt bis 4-5°C gut hin (mit Windhose und Fleecepulli). Mein Hauptanliegen ist hier eher der Faktor der zweiten Person im Quilt, da man sich durchaus gegenseitig wärmt. Rein rechnerisch hat man ja auch weniger Quiltoberfläche (über die Wärme verloren geht) bei doppelter Wattzahl die an Wärme produziert wird. AsTucas listet auch 167er is 0°C - und das für eine Einzelperson. (Ich weiß die Werte dort sind großzügig, aber es gibt wenige Vergleichsoptionen.) -
Projekt: APEX Quilt für Zwei - ein paar Fragen
micha90 antwortete auf micha90's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@ekorn Super, vielen Dank! Ich denke ich muss Basti mal persönlich anfragen ob er was dazu sagen kann. Leider spart er die technischen Details auf seinem Blog ja komplett aus.. -
Projekt: APEX Quilt für Zwei - ein paar Fragen
micha90 antwortete auf micha90's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@Andreas K. Schade ich kann nichts finden, auch nicht hier im Forum. @crelm Danke, immerhin nutzt RJ wohl auch nur 185cm Breite bei seinem 2P Quilt. Generell muss ich aber sagen, dass ich bei seinen Projekten extrem vorsichtig bin mit den Angaben die er macht. Vielleicht kann ich mal ein Test Quilt nähen (Mysa Gras!) um die Breite herauszufinden. -
Ein leichtes Hallo! Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür - Zeit sich warme Gedanken zu machen und Bastelprojekte zu planen. Was mir im Moment vorschwebt ist ein Quilt für zwei Personen, womit ich aber noch absolut Null Erfahrungswerte habe, besonders was die Maße angeht. Bisherige Gedanken: Als Füllung würde ich gerne Apex verwenden, da es einfach zu verarbeiten, extrem angenehm in der Handhabung und ethisch vertretbarer als Daune ist das Teil soll für Touren im Sommer in den Alpen genutzt werden können, ansonsten auch mal Frühjahr/ Herbst in gemäßigteren Gegenden, Komforttemperatur sollte ca 0°C sein Innen- und Außenstoff wird wohl wieder Membrane 0.66 von RBTR, da es sich bei meinem AT Quilt bereits wunderbar bewährt hat. Fragen: Welche Apex Dicke würdet ihr anraten? Ich tendiere zu 167g/m², wobei ich mit meinem 133er schon bis ca 4°C klarkomme dazu: wie viel "Wärme-Bonus" kann man erwarten, wenn der Quilt zu zweit genutzt wird? Reicht evtl 133er Apex für ein Pärchen doch bis 0°C? Welche Breite ist sinnvoll? EE und ZPacks haben beide 220cm Breite, was mir aber ehrlich gesagt sehr viel erscheint -> beide Nutzer sind recht schmal gebaut und schlafen bequem zusammen unter einer 130cm breiten Bettdecke -> reichen 180cm Breite nicht aus? haltet ihr es für Sinnvoll den Quilt teilbar zu machen (für einfacheren Transport/ aufteilen des Gewichts und vA Volumens) falls ja, wie stelle ich das am besten an ohne, dass es an der Schnittstelle rein zieht? Teilbare RVs finde ich nur bis 150cm.. Ich würde mich freuen, wenn Leute mit entsprechender Erfahrung ein paar der Fragen beantworten können ( @ys76 ?) Pärchen Trekking ist für mich bisher Neuland und ich kann hierbei viele Faktoren nicht so recht einschätzen. schöne Grüße Micha
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APEX Quilt - Schritt für Schritt
micha90 antwortete auf micha90's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@Ledertramp Hi und entschuldige die späte Antwort. Es geht dabei nicht darum, dass die Füllung und der Außenstoff verschiedene Maße haben, sondern, dass sich der Quilt aufgrund der Dicke generell etwas zusammenraffen wird. Je dicker das Material, desto größer die Raffung. Wenn die Füllung 3cm dick ist, kannst du davon ausgehen, dass der Stoff am fertigen Quilt in beide Richtungen jeweils auch 3cm kürzer wird, da er sich ja um die Füllung herumlegt. Gerade bei 233er Apex wird das doch deutlich was ausmachen - also plane den Quilt entsprechend "größer" als er am Ende wird. Soll er beispielsweise 140x 190cm werden sollte dein Material auf mindestens 150x200cm (plus Nahtzugabe!) kommen, ich würde eher noch etwas zusätzlich einplanen. Kleiner machen ist einfacher als nachträglich vergrößern Wie im Eingangspost beschrieben ist mein Quilt mit 133er Apex um ziemlich genau 7cm "geschrumpft". Ich hoffe das ist halbwegs verständlich, ansonsten schick mir mal eine PN schöne Grüße Micha -
Hi Siggi! Erstmal Willkommen im Forum! Du hast ja gleich einen ganzen Haufen verschiedenster Fragen, weshalb ich dir ans Herz legen würde erst mal einschlägige Literatur empfehlen und etwas ausgiebigeres Stöbern hier in den Unterforen. Zu deinen Fragen: 1. Das ist schon wahr, Beutel sind eigentlich kaum notwendig. Persönlich habe ich meine Heringe noch im Beutel (ca 2g) da die gerne durch die Gegend fliegen und häufig dreckig sind. Viele ULer machen einfach ein Gummiband drum. Natürlich muss man dadurch etwas sorgsamer packen, aufgrund eines rahmenlosen Rucksacks ist das aber ohnehin unumgänglich. Das ist zu Anfang eventuell ein wenig ungewohnt und dauert etwas länger, aber sobald man sein System gefunden hat (und das ist bei jedem hier anders) hat jedes Teil seinen festen Platz und das morgendliche Packen dauert keine 5min mehr. Alles Frage der Übung und Gewohnheit. Um die Isomatte würde ich mir absolut keine Sorgen machen - pack die Heringe einfach nicht daneben 2. Wie gesagt hat hier jeder seine Präferenzen und es gibt keine perfekte Lösung für jeden! Du sprichst an, was allgemein als Burrito bekannt ist, mir persönlich gefällt das zum Beispiel gar nicht und ich packe meine Isomatte (je nach dem welche ich nutze) meist einfach gefaltet an den Rücken. Konserven nimmt hier vermutlich/ hoffentlich niemand mit! Da gibt es deutlich bessere Mahlzeiten. Optimalerweise ist nichts in deinem Rucksack wirklich schwer, so dass es von der Gewichtsverteilung egal ist, was wo liegt. Wenn das noch nicht der Fall ist (was bei dir so scheint) lies dir mehr durch und packe bis dahin all deine schweren Teile dich an den Rücken und nicht oben drauf. 3. Was ich zu deinem Zelt meine? 1650g sind einfach viel zu viel - das ist hier das komplette Sommer Baseweight vieler ULer! Bis eine leichtere Alternative gefunden ist pack alles in den Rucksack was geht. Außen dran hängen sollte eigentlich gar nichts, dann ist entweder der Rucksack zu klein, oder (wesentlich wahrscheinlicher) hast du zu viel Kram dabei! 4. Auch Bekleidung ist extrem individuell. Das Problem bei Daunenbekleidung ist, dass man sie nicht beim wandern tragen kann ohne sie zu Beschädigen und man schnell im eigenen Schweiß gart. Kombinationen aus zB einem (billigen) Fleecepullover oder einem Merinoteil (deutlich teurer und schwerer) und einer Windjacke bringt einen schon ziemlich weit. Einfach mal ausprobieren, was dir so gefällt Außerdem: Bemühe mal die Suchfunktion des Forums. Zu ziemlich jedem Thema wurden hier bereits Diskussionen geführt aus denen du vermutlich die meisten Infos bereits zusammensuchen kannst. Zudem versuche dich mal an einer ordentlichen Packliste in der tatsächlich jedes Teil aufgelistet ist - am besten mit selbst nachgewogenem Gewicht beste Grüße Micha
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APEX Quilt - Schritt für Schritt
micha90 antwortete auf micha90's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@hmpf Jein, da di einen Kreis aus 150m breitem Stoff ausschneidest würden Theoretisch 30cm reichen (es passen ja zwei nebeneinander). Allerdings ist es selten schlecht einen Meter Stoff mehr zu haben, als du eigentlich benötigst, dann hat man beim bearbeiten noch ein wenig Spiel. 5m Stoff und 2,50-3m Apex sollten gut sein, schlimmsten Falls hast du noch was für ein anderes Projekt übrig. Falls du Membrane bestellst, denk daran, dass das Zeug pro Yard verkauft wird und rechne entsprechend um schöne Grüße Micha -
Granite Gear Crown V.C. 60 Ki Womens Ultraleicht-Rucksack
micha90 antwortete auf sven@dreampixel.de's Thema in Einsteiger
Nicht persönlich, aber ich habe schon einige Leute mit dem Crown getroffen. Die Verarbeitung ist nicht so der Knüller, zumindest bei den Modellen die vor ein paar Jahren noch im Umlauf waren. Unabhängig davon sind die Teile mit gut einem Kilo weit weg von UL.. -
Die Wärmeleistung kommt auf die Menge der Daunen und deren Verteilung an. In der Regel kannst du davon ausgehen, dass gleiche Daunenmengen (natürlich bei gleicher Bauschkraft) eine ähnliche Wärmeleistung haben, ein Quilt ist allerdings tendentiell noch effizienter, da mehr Daune tatsächlich oben aufliegt und isoliert, statt unter dem Körper platt gedrückt zu werden. Wenn dir der X-Lite von der Länge her reicht, solltest du damit einigermaßen klar kommen, je nach Wetter und Dauer deines Thruhikes. Man muss dazu sagen, dass der Schlafsack mit 202cm Länge die Angabe von 185cm Kröpergröße schon sehr an die Grenze treibt. Normalerweise würde ich bei einem Schlafsack Länge minus 20-25cm rechnen um auf die passende Körpergröße zu kommen. Egal wie du dich entscheidest, Pflege den Schlafsack unterwegs gut und pack ihn bei jeder Möglichkeit in einen von den Riesigen Wäschetrocknern, die es in den meisten Laundromats gibt, am besten noch mit "Dryer Sheet". Kostet 25ct pro Runde und hält den Schlafsack über Monate fluffig! beste Grüße Micha
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Sauber, sieht fast aus wie meins Dass ZPacks nicht nähen können ist ja leider keine Neuigkeit - um so besser dass du das so schön umgesetzt hast! Der Schnitt ist schön, ich freue mich immer darüber ein so effizientes Schnittmuster zu sehen!
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@FrankyX Ich habe das auch so einigermaßen gestaffelt: Nach der ersten Woche habe ich nochmal Shampoo benutzt, dann zwei Wochen bis zur nächsten Wäsche und jetzt sind etwa 6 Wochen seit der letzten Shampoobenutzung vergangen. Nach der ersten Woche. Nach der ersten Woche waren die Haare schon recht fettig, aber nach den folgen zwei Wochen schon massiv weniger. Da hatte ich hauptsächlich Shampoo verwendet, weil ich irgendwie das Gefühl hatte es zu brauchen (also eher psychologisch; sich dreckig fühlen). Wie oben bereits gesagt wasche ich mich aber täglich mit Wasser und kämme dann direkt die noch handtuchnassen Haare durch. Letzten Endes ist Haarwachs auch nur ein schlechter Ersatz für das körpereigene Fett. Ich habe früher nie irgendwas in die Haare gemacht, aber jetzt sehe ich eher gestyled aus, als vorher noch Ja absolut! Das kann man nicht groß genug schreiben! Jedes Shampoo und jedes Spülmittel ist Biologisch abbaubar (sonst dürfte man das gar nicht verkaufen, da man es auch nicht raus klären könnte!) aber Seife in Gewässern, besonders Bergseen mit empfindlichem Ökosystem kann durch Seife und den damit einhergehenden ph-Wechsel und der zerstörten Oberflächenspannung erhebliche Schäden verursachen. Klar wenn mal einer einen Tropfen Bronners in den See kippt ist das noch kein Untergang, aber gerade in den Alpen und anderen besuchteren Gegenden machen das Massen von Leuten - steht ja auch auf der Packung, dass das ok ist!
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Lustig, ich habe vor etwa zwei Monaten auch damit aufgehört Shampoo zu nutzen. Erstmal nur Testweise, weil ich zeitweise extrem fettige Haare hatte. Eigentlich wissen sehr viele Leute, dass man Haare "ausfetten" kann indem man sie länger nicht mit Shampoo wäscht, aber scheinbar denken das kaum Leute konsequent zu Ende durch. Das Ergebnis ist das selbe: keine trockene Kopfhaut mehr, die Haare sehen deutlich gesünder aus und fühlen sich nicht so strohig an. Als Deo nutze ich seit Jahren inzwischen Bio/ Vegane Deocreme von Wolkenseifen, die mir mal in dem "Deo ohne Aluminium" Thread empfohlen wurde (ich glaube von @Basti ). Die funktioniert besser als alternativen aus Drogeriemärkten! Das sage ich ja schon seit Jahren hier und werde gerne immer wieder dafür belächelt Desinfektionsmittel ist mMn genau so sinnlos und hat mehr negative als positive Auswirkungen. Ich dusche eigentlich täglich, aber eben nur mit Wasser, Seife gibt es nur "nach Bedarf" wenn ich tatsächlich mal müffeln sollte (was nicht so oft vorkommt). Bei den Haaren ist es für mich nur wichtig, dass ich sie nach dem Duschen durchkämme; das verteilt die natürlichen Öle überall und verhindert einen zu schlimmen Strubbelkopf beste Grüße Micha
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Alternative zu Sea To Summit Ultra-Sil Dry Day Pack
micha90 antwortete auf Jan's Thema in Ausrüstung
@skullmonkey Lese ich da 30g? Kannst du das per Waage bestätigen? -
Vorweg: der Begriff "Barfuß-Schuhe" hat sich zwar leider inzwischen im Sprachgebrauch eingebürgert, aber streng genommen macht es keinen Sinn; entweder bist du barfuß , oder trägst Schuhe. Ansonsten: prinzipiell ja. Wenn du lange Zeit "normale" Schuhe bzw gar feste Stiefel getragen hast, kannst du davon ausgehen, dass Muskulatur, Sehnen und Bänder es nicht gewohnt sind stark belastet zu werden und entsprechend schwach sind. Klar sind Leguanos noch ein gutes Stück weicher als Trail Gloves, aber beides hat deutlich weiger Steifheit als traditionelle Stiefel und erfordert entsprechende Mitarbeit der Fusmuskulatur. Dich langfristig mit Minimalschuhen auseinanderzusetzen, viel Barfuß zu gehen und die Fußmuskulatur aufzubauen kann ich sehr empfehlen, aber das braucht viel Zeit (mindestens mehrere Monate) und lässt sich nicht in ein paar Wochen aufbauen. Dann nimm die Trailrunner an den Füßen mit uns pack dir zB leichte Flipflops oder Hüttenschuhe ein. Mit Turnschuhen läuft man auch in der Unterkunft nicht herum! Prinzipiell ist man mit leichtem Schuhwerk (und natürlich entsprechend leichtem Gepäck) deutlich flexibler, so dass auch "anspruchsvollere" Touren leichter möglich sind. In angenehmen Schuhen hüpft man deutlich leichtfüßiger mal noch einen zusätzlichen Gipfel hoch oder entscheidet sich für die Grat-Variante statt der Tal-Variante, als wenn die Beine vom Stiefel-Stampfen schon müde sind und die Füße vor lauter Blasen weh tun Jein, mit starker Tendenz zu Nein: Wer sein Leben lang nur Stiefel mit hohem Schaft getragen hat, hat vermutlich derart verkümmerte Sehnen um das Knöchelgelenk, dass ein spontaner Umstieg auf Halbschuhe tatsächlich zur Verletzung führen könnte. Wer keine besonders Schwachen Sehnen hat und im Alltag nicht ständig umknickt sollte auch beim Wandern (mit leichtem Gepäck) auf normalen Wegen keine Probleme damit haben. Deshalb kann ich nur oft genug betonen langsam auf leichteres Schuhwerk umzusteigen! Langfristig bauen sich Muskulatur und Sehnen auf und werden stärker, so dass umknicken bzw daraus resultierende Verletzungen kaum noch vorkommen. Nicht vergessen, dass ein Umknicken nicht mit einer Verletzung (Zerrung, Verstauchen) gleichzusetzen ist. Knöchel sind gut in der Lage laterale Kräfte aufzunehmen und durch Muskeln und Sehnen abzufangen. Fixiert man allerdings den Knöchel weitgehend, werden solche seitlichen Kräfte auf die Knie übertragen, welche damit wesentlich schlechter umgehen können. (Einfach mal probieren: der Fuß lässt sich in alle Richtungen rotieren, das Kniegelenk sollte außer bei Vorwärts-/ Rückwärtsbewegungen starr bleiben) Das würde ich auf das Klima beziehen in dem man unterwegs ist. Membranen benötigen ein Druckgefälle um Feuchtigkeit hindurch zu lassen, sprich es muss innen deutlich Wärmer sein als Außen. Als Daumenregel kann man davon ausgehen, dass eine Membran ab ca 10-15°C Außentemperatur quasi keinerlei Feuchtigkeit mehr nach Außen transportieren kann und man somit in seinem eigenen Saft steht. In Mitteleuropa ist es zu den Sommermonaten warm und trocken, so dass die meiste Zeit eine Belüftung der Schuhe wünschenswert ist. Regnet es doch einmal, so werden die Füße nur kurz nass und trocknen (ohne Membran im Schuh) innerhalb kürzester Zeit wieder. Mit Membran bleiben die Füße idR langfristiger feucht (durch eigenen Schweiß) und sie werden spürbar heißer. Geht man im Herbst nach Skandinavien, wo es kalt und nass ist, kann eine Membran deutlich mehr Sinn machen, da die Füße darin deutlich wärmer bleiben und evtl auch trockener. Wird der Schuh mal nass bleibt das Wasser zwar drin stehen, aber es wird wenigstens warm. beste Grüße Micha