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Ultraleicht Trekking

micha90

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Alle erstellten Inhalte von micha90

  1. OT: Nicht in D. Ein paar Meter Schnur extra aus den USA zu ordern ist doch ein Bisschen unnötig..
  2. Ich denke auch, dass das Schwarz erstaunlich gut funktioniert und vermute mal, dass es sich für Stealth-Camping gut eignen wird, da es in der Dämmerung schnell verschwindet und auch Licht (Kopflampe) schluckt. Ansich ist Gurtband vermutlich auch die stabilere Lösung, weil es mehr Auflagefläche hat und somit den Zug über etwas Mehr Stoff verteilt. Allerdings mag ich diese Optik überhaupt nicht, da Gurtband meist so fett und "schwer" aussieht . Ist eben Geschmacksacke! ZPacks verwenden so ein schönes Flaches Nylon-Band und das hält sogar auf Cuben ausreichend, was mir sehr gefällt! Leider konnte ich so ein Zeug noch nirgends finden und suche deshalb weiter.. OT: Wenn alles glatt läuft, gibt es das Cuben Minitarp noch Ende dieser Woche, Material wurde heute von ExTex versandt
  3. Nachdem meine Nähmaschine in der Werkstatt überholt wurde, so dass ich geschlagene 10 Tage ohne auskommen musste, war der Tatendrang groß. Hier lagen noch einige Laufmeter Gleitschirmnylon herum und durch längere Unterhaltungen mit Chris9 lag es für mich nahe mal fix ein 3x1,5m Tarp zu schneidern. Angeregt durch Andis Rucksackvorstellung möchte ich euch auch dazu anhalten, es nachzumachen! (Wenn auch nicht ganz so toll dokumentiert) Materialien: 3lfm Gleitschirmnylon, 37g/m², schwarzein paar Reste Zeltbodenstoff, 90g/m²ca 60-80cm 3mm Polyesterkordel~8m Dyneemakordel 1,5mm1x Clamcleat Lineloc1x Minitanka Zuschnitt: So was einfaches hatte ich bisher tatsächlich noch nicht! 3m abmessen, schneiden fertig! Ich glaube das war das erste mal, dass ich tatsächlich mehr Zeit mit nähen als anzeichnen/ zuschneiden beschäftigt war. Herstellung: Ebenso Pipifax: Verstärkungen aus einem Rest Zeltbodenstoff ausgeschnitten (Müslischüssel eignen sich gut als Schablone) und mit Zickzackstich auf die Ecken und je mittig der Seiten aufgenäht. Das sind je vier Viertelkreise für die Ecken, drei kleinere Halbkreise und ein größerer Halbkreis für die Seiten.Danach einmal rings herum umsäumen um ausfransen zu verhindern und das Material etwas zu stärken.Als Abspannschlaufen hatte ich gerade nichts bessere herumliegen, also wurde die Polyesterkordel in 7 kurze und ein etwas längeres Stück aufgeteilt, entkernt (ohne Kern kann man die schön Flach aufnähen) und jeweils auf einen verstärkten Punkt genäht. Mit dem Geradstich ein paar mal hin und her, dann hält das wunderbar. Schmales Gurtband, Ripsband oder ähnliches funktionieren hier natürlich genauso gut.Hierbei daraustabiler ist. Die etwas größere Schlaufe kommt mittig auf eine der langen Seiten um später die Trekkingstockspitze aufnehmen zu können. an dieser Stelle ist auch die größere Verstärkung angebracht.Abspannleinen zurecht schneiden: Ecken je 50cm, die drei Seiten je 100cm und die Seite mit der langen Schlaufe sogar 250cm und den Lineloc. Zum anbinden an das Tarp und als Schlaufe für die Heringe eignet sich zB ein Palstek sehr gut!Schnell einen passenden Beutel dazu und aus einem Rest Dyneema und dem Minitanka den Verschluss machen.Kleiner Bonus: das abdichten der Nähte kann man sich schöner Weise bei diesem Tarp auch komplett sparen, da diese nur um den Rand verlaufen und nicht dicht sein müssen! Eckdaten: Maße. 155x300cm (dank der 158cm Stoffbreite des Gleitschirmnylons)Gewicht: 212,3g für Tarp incl Leinen und einem Lineloc +4,6g für den BeutelPackmaß: ca 6,5x16cm (Hosentaschentarp! )gesamte Kosten: ca 20-22€Arbeitsaufwand ca 1-2 Stunden Das Tarp ist eigentlich nur dazu gedacht als Halbpyramide aufgestellt zu werden, wobei natürlich alle anderen Varianten mit etwas mehr Leinen auch funktionieren. Die Verstärkung an dem Abspannpunkt mit der Stockaufnahme ist minimal größer, als die anderen Durch die 3m Tarplänge ist es wirklich geräumig. Der Fußraum ist groß genug und ich kann nach oben hin die Arme fast komplett ausstrecken, bis ich ans Ende gelange (ich bin ca 1,90m) Im Profil ist das Tarp dennoch flach und windschnittig, lässt sich aber sowohl noch ein gutes Stück höher/luftiger aufbauen als auch bis an den Boden ziehen um ggf schlechtes Wetter draußen zu halten. Extra noch die 1L Nalgene Flasche aus dem hintersten Eck im Küchenregal gesucht und abgestaubt. Das graue ist mein 1,8x2,7m Cuben Tarp als Größenvergleich. Fazit: Dieses Projekt ist eine tolle Möglichkeit als Einsteiger in die MYOG Welt vorzudringen, oder als alter ULer sein Rucksackvolumen noch ein bisschen zu verkleinern. Es macht viel Spaß, ist enorm einfach selbst zu machen und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen: es braucht sich nicht vor teuren, kommerziellen Sheltern zu verstecken. Im Gegenteil: selbst gemacht ist doch immernoch am besten! In Kombination mit einem Schirm, oder an einem Baum (statt Trekkingstock) aufgestellt, traue ich diesem kleinen Tarp einiges an schlechtem Wetter zu! schöne Grüße & viel Spaß beim nachmachen Micha
  4. Da stecke ich beide Stöcke in eine Tasche (die eine würde ich genau so oben lassen) Pausen sind natürlich ein Argument, aber sowas brauchen echte ULer ja nicht
  5. Sieht ordentlich aus, wie man es von dir gewohnt ist! Nur die eine Seitentasche würde ich weiter runter ziehen, so dass man beim gehen daran kommt um die Trinkflasche greifen zu können.
  6. micha90

    JMT 2016

    Oder einfach bei der PCTA eine Long Distance Permit beantragen, die kostet nix und es gibt auch weniger Wartezeiten. Die gilt zwar erst wenn man 300 oder 500 Meilen laufen will, aber letzten Endes kann es A keiner nachrpüfen wie viel man wirklich gelaufen ist und B kann man ja theoretisch aus sonstigen Gründen (Verletzung, Geld zu knapp, "private Gründe",...) eine Wanderung abbrechen. Dass man das von Anfang an weniger plant muss schlicht keiner wissen bzw man muss es ja dem Parkranger nicht unter die Nase binden.
  7. Pertex Quantum ist natürlich ein feines und atmungsaktives Stöffchen, aber als Tarp oder Ponchon komplett ungeeignet, da es nicht wasserdicht ist. Da perlt es ein bisschen ab, aber bei richtigem Regen ist das sofort durch. Deiner Zeichnung ist ja zu entnehmen, dass du innen SilNylon nehmen wolltest, was dann zwar dicht wäre, aber eben null atmungsaktiv. Um die Isolationsleistung würde ich mir da auch weniger Gedanken machen, als um das Schlafklima. Wenn du die einzelnen Schichten nicht miteinander verbindest fällt dir das Apex doch nach zwei mal auspacken auseinander! Ich bezweifel, dass du den reinen Füllstoff einzeln nutzen kannst, ohne ihn entsprechend zu verpacken. Sobald du den Tarpteil deines Konstrukts aufstellst, hast du ja sonst nur noch eine Schicht Apex und daran eine Schicht SilNylon/ Pertex (was auch immer du wählst) und die andere Seite der Füllung liegt wie gesagt "nackt" auf dem Körper oder nach Außen, was in beiden Fällen nicht wirklich gut funktionieren wird. Liegt das Material auf dem Schläfer, ist es schnell zerfetzt, wenn man sich im Schlaf darin bewegt und zu fest daran zieht. Liegt das Material nach außen offen verliert es ein gutes Stück Wärmeleistung, da gerade bei Wind die Warme Luft einfach aus der Füllung geblasen wird. Sobald du das eben durch eine weitere Lage verhinderst, endest du zwangsweise wieder beim regulären (Poncho-) Schlafsack und Tarp, ohne Gewichtsersparnis, ohne mehr Nutzen aber dafür mit ner Menge CamSnaps die dann nutzlos dran herumbaumeln. Wenn du dich in der Lage siehst, das Projekt trotzdem zu realisieren, wäre ich extrem interessiert, wie es sich im Praxistest schlägt! schöne Grüße Micha
  8. Hi, ansich ist es super mal frische Ideen aufgetischt zu bekommen Bei der Konstruktion sehe ich allerdings noch 2 Probleme: A: Das Material: soll das Teil wasserdicht sein um im Tarp- oder Ponchomodus zu funktionieren hat man quasi direkt den VBL im Schlafsack, was dafür sorgt, dass man beim Schlafen in seinem eigenen Saft gegart wird (Schlafsäcke werden ja nicht ohne Grund nicht mit wasserdichten Hüllen verkauft - auch wenn das für die meisten Leute das Verkaufsargument wäre) B: Um bei Regen schlafen zu können, muss man das Ding auseinander nehmen, so dass man entweder die wasserdichte Seite oder das nackte Füllmaterial (was auch nicht sehr strapazierfähig ist) am Körper, was in beiden Optionen eher ungünstig ist. Sobald du die Apex Füllung in irgendwas dünnes einpackst (zB Pertex oder Argon mit 22g/m²) bist du schon beim normalen Quilt angelang und es bringt keinen Nutzen mehr, die wasserdichte Schicht daran zu befestigen. Ich hoffe dir nicht die Ideen zu vermasseln dennoch schöne Grüße Micha
  9. Ich würde auch mal die Nummer probieren, die Nats rausgesucht hat. Petzl hat sich aber wohl vom deutschen Markt zurückgezogen, weshalb das nicht mehr über Krah läuft. Vermutlich müsste man sich direkt an die Franzosen wenden.
  10. Welchen Kleber hast du denn verwendet? In der Regel macht es doch mehr Sinn mehr erst zu nähen und danach zu kleben, so dass die Nahtlöcher geschlossen sind und das ganze wasserdicht wird..
  11. Ansich ist Klett ok, ich hätte da nur Sorge, dass Bekleidung und Ausrüstung (ich denke besonders an Wolle) beim ein- und auspacken dran hängen bleibt. Aber saubere Arbeit auf jeden Fall
  12. Woraus sind die Träger? Hast du das Cuben nur genäht, nur geklebt, oder beides gemacht?
  13. micha90

    JMT 2016

    Was die Tagesstrecken angeht, gehe ich natürlich nicht von den Thru-hiker Maßstäben aus! Selbst mit Schnee im Juni waren 25-30 Meilen(!) kein großer Akt, weshalb ich einfach mal ganz frech davon ausgehe, dass ein weniger trainierter Wanderer die selbe Anzahl in km schaffen wird. Was die Ausrüstung generell angeht wäre es mir auch lieber, den Kram vorab testen zu können, auch wenn es dann eben ein paar Euro mehr kostet. Mit seiner Ausrüstung vertraut zu sein und dadurch das Wissen zu haben, wie viel diese tatsächlich abkann ist Gold wert.
  14. Das schwarze DxG sieht ziemlich geil aus, aber dadurch ist der Pack natürlich entsprechend schwer (wenn auch stabil) hast du keinen Riemen oben um den Rolltop im Zaum zu halten? Wie hast du die Tragegurte konstruiert? Einfach das Mesh gedoppelt und auf Links gedreht, oder ist da außen auch DxG drauf? Was gab es bei dem Silnylon zu bemängeln, dass du damit nicht mehr arbeiten willst?
  15. Wow das sieht super aus! Kannst du grob überschlagen, was dich der Quilt gekostet hat? Wie viel Gramm Daune sind letzten Endes drin gelandet?
  16. Nein, in der Regel bekommt man beim B2 den "Multiple Entry" Eintrag, so dass man für die Gültigkeit des Visums (10 Jahre) wieder ohne viel Stress einreisen kann.
  17. Die weichen Sohlen sind doch (neben der Atmungsaktivität) eine der besten Eigenschaften dieser Schuhe! Der Fuß kann sich wesentlich natürlicher darin bewegen und arbeiten, so dass die Füße auch trainiert werden. Natürlich geht die Umstellung von traditionellen Stiefeln nicht von heute auf morgen, da die meisten Menschen aufgrund solchen Schuhwerks völlig verkümmerte Fußstrukturen haben, die es erst langsam wieder zu aktivieren gilt! Immer schön trainieren und auch gerne mal die Schuhe ganz weglassen hilft enorm
  18. Selbst getestet habe ich noch keine Zehensocken, die machen eigentlich vorallem dann Sinn, wenn man dazu neigt zwischen den Zehen Blasen zu bekommen (entweder sind die Schuhe dann zu eng, oder die Schuhe im vorangegangenen Leben waren zu eng, so dass sich Fehlstellungen bilden konnten, die die Zehen aufeinander geschoben haben, so dass diese aneinander reiben können). schöne Grüße Micha
  19. micha90

    JMT 2016

    schöne Grüße Micha
  20. Das Problem, dass man bei ein Bisschen Feuchtigkeit oder gar richtige Nässe an den Füßen blasen bekommt, ist meiner Meinung nach ein (leider) weit verbreitetes Ammenmärchen. Schwere und vor allem zu enge Schuhe sind da um ein vielfachen schlimmer. OT: Bei der Durchquerung der High Sierras hatte ich ca 10 Tage mehr oder weniger non stop nasse Füße, da man im einfach ständig durch Wasser und/ oder Schnee läuft. Blasen oder wunde Stellen gab es dadurch nie! Weder bei mir selbst noch bei anderen Leuten gab es Probleme oder Beschwerden deshalb. Das Klima in Schuhen ist zwangsweise immer ein Kompromiss: Hat der Schuh keine Membran hat man trockenere Füße als in Membranschuhen, solange es nicht von außen reinläuft, da der Schweiß und Wasser von außen (siehe danis Bilder) einfach rausdampft/ -läuft. Regnet es allerdings, oder man tritt in kleinere Pfützen bekommt man natürlich auch schnell nasse Socken, was einem in Membranschuhen "erspart" bleibt. (wie schlimm das tatsächlich ist muss jeder für sich selbst wissen)Ist der Schuh mit einer Membran ausgerüstet hält dieser zwar Spritzer, Regen und kleinere Pfützendurchquerungen stand, aber auf kosten der Atmungsaktivität. Das bedeutet, dass man die restliche Zeit bei wärmerem Wetter warme bis heiße Füße hat, die in ihrem eigenen Saft garen dürfen und somit idR länger Feucht sind, als in den Schuhen ohne Membran. Der weitere Nachteil ist, dass sobald der Schuh einmal richtig nass ist (siehe erneut danis Bilder) er auch ganz schön lange in diesem Zustand bleiben wird.Es können also je nach Witterung, Temperatur und Tour beide Schuhsorten ihre Vorzüge zur Geltung bringen. In den Sommermonaten, in denen die Meisten Hobbytrekker aber unterwegs sind sind die Schuhe ohne Membran meist deutlich im Vorteil. Sehr wichtig ist nur, dass man die Schuhe groß genug kauft, so dass man die Zehen noch ohne Widerstand spreizen kann und der Fuß nicht eingeschränkt oder gar abgeschnürt wird (wenn man so zusieht, wie manche Leute ihre Wanderstiefel binden, wundert es mich, dass die überhaupt noch laufen können ohne, dass die Füße absterben!) Socken: Persönlich mag ich Socken mit Merinoanteil, da die sich angenehmer tragen und über längere Zeit nicht zu müffeln anfangen. Trocknen werden 100% Synthetik Sockern aber definitiv schneller. Das ist aber mit Sicherheit eine Frage des Geschmacks und der eigenen Prioritäten, so lange man nicht mit den erwähnten Baumwollsocken losgeht. Bei Sneakersocken wäre ich vorsichtig, da diese gern man ein Bisschen rutschen können und dann sofort die Ferse direkt am Schuh reibt! Besser eignen sich 1/4 Socken, die gehen gerade über den Knöchel und haben dieses Problem deshalb nicht, sind aber nicht so einschränkend wie "normale" hohe Socken. schöne Grüße Micha
  21. micha90

    JMT 2016

    OT: Mein Mückennetz wiegt 140g und bietet mehr Bewegungsfreiheit und Ventialtion als jedes Bivy. Mit Ameisen oder sonstigem Krabbelvieh hatte ich noch nie Probleme. Entweder Glück, oder Ihr legt euch an ungünstige Stellen.. eigentlich schlafen die meisten Viecher nachts genau so wie ich auch. Bei schlafenden Leute ist der Jagdreiz für die Katzen nicht ausreichend. Ebenfalls sind Großkatzen wohl ohnehin sehr auf Ihr übliches Beutespektrum fixiert (Rehe und Böcke) weshalb wir Zweibeiner da in der Regel keine Probleme bekommen sollten und höchstens aus Neugier mal eine Weile beobachtet werden.
  22. Zur Reinigung zwischendurch und das Händewaschen eignet sich natürlich der AZBlaster auch wunderbar
  23. Jepp, schmeiß das Tyvek raus, das sollte die Probleme lösen. Dass der Quilt ohne Tyvek-Bivy feuchter ist wage ich zu bezweifeln, in der Regel reicht die Körperwärme um den Quilt größtenteils trocken zu halten. Der Bivy macht erst Sinn wenn das Tarp zu klein ist und es rein regnet oder es so kalt ist, dass der Quilt temperaturmäßig an seine Grenzen kommt.
  24. micha90

    Shoe Goo

    Ich hab das Zeug in den Staaten ab und zu verwendet um Schuhe zu flicken und Klett für Gamaschen aufzukleben. Meinem Empfinden nach ist das nicht besser oder schlechter als SeamGrip/ Freesole. (allerdings nicht im direktvergleich getestet!)
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