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Ultraleicht Trekking

micha90

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Alle erstellten Inhalte von micha90

  1. Ansich natürlich völlig korrekt, aber hier geht es der TO um den Jakobsweg, so dass sowas wohl zu vernachlässigen ist. Ansonsten scheinst du ja weitgehend gleich zu packen wie ich Deshalb sagte ich ja, dass man dann das Volumen der Ausrüstung hat und nicht, das gesamt Volumen des Rucksacks den man kaufen sollte. Generell werden beim Ausmessen der Rucksäcke die Rundungen allerdings auch mit einkalkuliert.
  2. Ich würde als allererstes auch mal auf eine Aussage über das Gewicht und benötigte Volumen warten, bevor ich hier irgendeinen Rucksack empfehlen kann. Dass UL Rucksäcke schwieriger zu packen sind, halte ich für Quatsch. Das braucht vielleicht zwei Versuche, bis man das ordentlich hin bekommt. Wer sein Hirn dabei einschaltet, steckt eben nicht das harte Kochset an den Rücken, sondern lieber die Bekleidung oder den Schlafsack (ohne Packbeutel natürlich), so dass man in der Regel relativ schnell ein System hat, in welcher Reihenfolge gepackt wird. Hat man das einmal verinnerlicht, geht das Packen wesentlich schneller und einfacher als bei jedem UH-Pack, der tausend Taschen und Fächer hat. @AnnK 1. Stelle am besten mal eine möglichst detaillierte Packliste zusammen, so dass wir eine grobe Vorstellung davon haben, was du denn transportieren möchtest (das hat auch noch den netten Nebeneffekt, dass dein Rucksackgewicht wahrscheinlich insgesamt auch noch etwas abgespeckt werden kann..) 2. Zum Packen des Rucksacks: Bei mir ist der Inhalt schlichtweg danach sortiert, wie oft ich einen Gegenstand brauche. Das heißt im Klartext (von unten nach oben) erst Schlafsack, den brauche ich den ganzen Tag nicht. Danach die Bekleidung, die könnte ich ggf brauchen, wenn es kalt wird oder regnet. Als letztes kommt das Essen und ggf Wasser oben drauf, denn da muss ich den Tag über definitiv spätestens alle paar Stunden dran. Hat man denn irgendeinen Vorteil dadurch, wenn man seinen Schlafsack als letztes, statt erstes Teil in den Rucksack packt? Leer machen musst du den Rucksack doch ohnehin abends, Falls nicht kann ich dir schon mal sagen, dass du die Teile, die drin bleiben auch gleich zu Hause lassen kannst Rucksackvolumen: Die Müllsackmethode ist mir auch neu, aber extra Tüten kaufen würde ich nicht wollen. Freierfalls Tipp mit der Kiste macht (für mich) am meisten Sinn: Sachen einfüllen, möglichst eben in der Kiste verteilen und dann Länge x Höhe x Breite in Dezimeter ausmessen und miteinander multiplizieren. Schon hast du die Exakte Literzahl deiner Ausrüstung. schöne Grüße Micha
  3. Sauber! Das kommt ja schon erschreckend nah an Cuben ran! (ok vielleicht nicht ganz, mein Cuben mini Tarp wog ohne Leinen irgendwas um die 85g, war allerdings auch nur 135cm breit..) Ich würde mich sehr über Erfahrungswerte freuen, besonders was das Dehnverhalten angeht.
  4. +1 für Seide. Das ist angenehm auf der Haut, trocknet super schnell und wiegt wenig. Die Wärmeleistung ist aber tatsächlich zu vernachlässigen. Wenn es super heiß ist (>20° nachts) aber man sich "fürs Gefühl" zudecken möchte geht das vielleicht noch alleine, mit länger Unterwäsche/ Bekleidung kann man evtl noch ein paar Grad wettmachen. Schöne Grüße Micha gesendet über Tapatalk
  5. Danke für den Tipp, das werde ich berücksichtigen. Auf dem Foto ist das noch nicht auf Anschlag zu gezogen, ich werde mal testen, wie sich das machen lässt
  6. Ein leichtes Hallo! Erstmal muss ich kurz ausschweifen: Für dir nächste längere Tour wollte ich mir eine neue Puffy-Jacke besorgen, möglichst leicht und mit Kunstfaser Füllung (wird eher mal nass von Schweiß, Regen etc und lässt sich auf Tour besser waschen und trocknen). Nach kurzer Suche war klar, dass es der Climalite Pullover von Cumulus sein sollte, da der alles hat was mein Herz begehrt. Nur blöd, dass die neue Variante ohne Kapuze gemacht wird und Jacken nicht customisierbar sind. Da ich die Jacke dennoch haben und nutzen möchte, lag die Idee nahe, die fehlende Kapuze einfach durch eine Balaclava auszugleichen. Leider sind Balaclavas relativ teuer, da es schlicht wenige Hersteller dafür gibt (das APEX Balaclava von MLD finde ich super, aber der Preis +Versand +Zoll ist es mir echt nicht wert..). Wie es der Zufall will, konnte mir kurzerhand @milkmonsta zwei seiner Balaclavas zum testen ausleihen, was mir natürlich gut in den Kram passte. Nachdem ich die beiden Stücke dann ein wenig in Ruhe begutachtet habe, kam ich relativ schnell zu dem Schluss, dass es nicht wirklich schwierig sein kann sowas einfach selber zu machen! Also zack zack grob die Umrisse auf Papier und anschließend auf Stoff übertragen und los gehts. Durch einen weiteren Zufall ist mir über die Arbeit eine Hand voll "Thermoball" (Synthetic von North Face mit 650cuin Bauschkraft!) Füllung in die Hände gefallen, die direkt mit eingearbeitet wurden. Das Zeug besteht aus Flocken und sieht fast aus wie echte Daune, weshalb die Balaclava abgesteppt wurde. Das Ergebnis ist folgendes: Da ich, wie so oft, relativ ohne Plan aus dem Bauch heraus geschneidert hatte, sind natürlich auch ein paar Macken mit eingearbeitet worden - das verleiht dem ganzen aber nur mehr Charakter Gewicht und Packmaß sind nicht unbedingt Spitze, aber auf jeden Fall akzeptabel. Die Passform ist ebenfalls OK, beim nächsten Mal werde ich aber das "Guckloch" noch einen Tick größer machen, da das Sichtfeld doch relativ stark eingeschränkt ist. Fazit: Das nächste Mal dann doch lieber APEX-Filz, das macht sicher weniger Arbeit und sieht sauberer aus, als diese schiefen Daunenkammern. Außerdem kann sich die Füllung dann nicht verschieben und es gibt keine kalten Stellen aufgrund der Steppnähte. Ansonsten ein spaßiges Projekt für die Kalte Jahreszeit! schöne Grüße Micha
  7. @mazzzzze Wenn du daraus einen Faltrucksack machen möchtest, solltest du den Rucksack komplett aus leichtem Nylon machen - inklusive Träger. Das bedeutet zwar, dass er leicht wird, aber der Tragekomfort sich auch reduzieren wird, da die Träger sich zwangsweise unter Last einrollen. Sobald Füllung in oder Mesh an den Trägern ist, klappt das mit dem einpacken nicht mehr so wirklich.
  8. Ich habe gestern auch mal den Mara-Faden getestet und das selbe Problem wie @jolunder! Ich musste die Fadenspannung bis auf 9 hochdrehen und der Faden bildet eine relativ unsaubere Naht. Man sieht, dass der Faden beim nähen auf dem Stoff bei jedem Stich kleine Schlaufen, die sich erst zurückziehen müssen, das ist mir bei anderem Faden noch nie aufgefallen. Ich werde eventuell nochmal mit der Unterfadenspannung spielen um zu sehen, ob sich da irgendwas machen lässt Kann es sein, dass der Faden anders herum gedreht ist, als unsere deutschen und deshalb so merkwürdige Schlaufen zieht?? @Andreas K.: Ja natürlich, das war damals sogar auf dein anraten hin eine neue 80er Microtex. Bei dem Corespun Garn bilden sich an der Nadel auch relativ schnell Fusseln, bis das Nadelöhr verstopft
  9. Ich habe bei dem Corespun andere Erfahrungen gemacht. Ich hatte einen Tarp-Prototyp damit genäht und es kam an ziemlich jeder Naht Wasser herein gesickert, auch wenn sich die Nahtlöcher nicht sichtbar aufgezogen hatten. Danach habe ich das Garn allerdings nicht mehr verwendet, möglicherweise war das auch ein Einzelfall oder ich habe irgendwas falsch gemacht bei der Verarbeitung. Wenn man zur Sicherheit sowieso abdichtet, kann man genau so gut auch normales Garn nehmen. Das Mara habe ich selber hier schon liegen, aber kam noch nicht dazu es zu testen. Das Silpoly lässt sich prima mit verdünntem Silikon abdichten! schöne Grüße Micha
  10. Ich strotze nicht gerade vor Erfahrung, was Touren mit weiblicher Begleitung angeht, aber stand vergangenes Frühjahr vor dem selben Problem: Ich musste meine Schwester für den E5 eindecken. Denk dran, dass bei Gestellrucksäcken die Rückenlänge passen muss! Am besten mal anprobieren mit Gewicht drin. Fehlt noch: Schirmmütze/ Visor Sonnenbrille evtl Schirm Ansonsten sieht die Liste doch gut aus! schöne Grüße Micha
  11. micha90

    Zpack´s Tents

    Den Zoll sollte man nicht vergessen! Bis etwa 150€ sind das +19% MWSt, alles darüber auch noch zusätzlich Zollgebühr (abhängig vom Inhalt). Die Steuern muss man auf den Gesamtbetrag incl Versand zahlen.
  12. Das ist ein schöner Bericht, danke!
  13. Wenn du es nicht unbedingt all zu eilig hast, komm doch einfach mal zum Wintertreffen. Da gibt es in der Regel mehr als genug Möglichkeiten UL-Ausrüstung aller Art zu sehen und anfassen zu können. Ansonsten nutzen sehr viele hier im Forum Cumulus-Quilts: leicht, angenehmer und guter Kundenservice, auf custom Wünsche wird gerne eingegangen und das ganze kommt aus einer polnischen Manufaktur. schöne Grüße Micha
  14. OT: @crelm Ehrlich gesagt habe ich nicht daran gedacht Bilder zu machen, da Baumwolle hier im UL-Forum doch eigentlich eher unerwünscht ist.. Ich habe die Rucksäcke nicht einmal gewogen, schätze aber sicher über ein halbes Kilo, also weit weg von UL!
  15. Zwei Merino T-Shirts waren das einzig "Materielle", ansonsten gab es eher Lebensmittel (Selbstgemachtes Pesto, Kekse etc) was mich sehr gefreut hat. Inzwischen wissen eigentlich alle, dass ich kein Fan von Dingen bin, die dann nur in der Wohnung verstauben. Verschenkt habe ich MYOG Packs (2x aus selbst gewachster Baumwolle für die Eltern und ein 28g Rucksack für in die Hosentasche ans Schwesterchen) und einen MYOG Geldbeutel. Selbst gebastelt ist eben immer noch am schönsten schöne Grüße Micha
  16. Hi Waldkind, da muss ich spontan an zwei Verbindungsmöglichkeiten denken: die erste sind die alten Baumwollrucksäcke mit Lederriemen. Die Lederriemen waren da häufig einfach nur mittig an einem Ring befestigt, so dass sich der Winkel einfach anpassen kann. Damit der Rucksack aber nicht nur an einem Punkt hängt, müsste man noch eine Art Lastenkontrollriemen (wie bei den schweren Packs) anbringen. Hier ist sogar die Fixierung schon dran! Alternative zwei hatte ich bei @mrhardstone gesehen, der mal zum testen verschiedener Träger einfach zwei kleine Gurtbänder mit entsprechenden Leiterschnallen pro Gurt angebracht hatte. Dadurch muss man den Winkel allerdings manuell einstellen. Vielleicht hat er hier ja ein Bild. Meine bevorzugte Variante ist es, den Winkel einfach von vor herein passend zu wählen, was mich allerdings einige Versuche gekostet hat. Du könntest ein Stück Papier an der Wand befestigen, dich gerade davor stellen und jemand deine Schultern abzeichnen lassen um den passenden Winkel zu finden. schöne Grüße Micha
  17. Wenn der Packsack aus festem Material ist, sollte das kein Problem sein. Notfalls könnte man auch die Verstärkungen aus dem selben Nylon machen, wie das Tarp selbst. Alles besser als nix (wie man ja bei Carstens Experiment deutlich sieht). Meine Empfehlung wäre es, das Material zwischen den Abspannpunkten wie ein Sandwich zu verbinden (Gurtband - Tarpmaterial m Verstärkung - Gurtband). Das hatte ich bei meinem Cuben-Tarp gemacht und habe das Gefühl, dass es sehr gut hält. schöne Grüße Micha
  18. Den 150er Quilt kann ich nicht viel weiter als die angegebenen +4°C nutzen, weil es an den Beinen und Knien sehr kalt wird. Da nützt die Jacke leider wenig. Bei so wenig Daune drückt man diese natürlich auch leichter zusammen, so dass an Druckpunkten schneller kalte Stellen entstehen. Bieber nutzt seinen 150er soweit ich weiß bis 0°C. schöne Grüße Micha
  19. OT: Wiegen die Frogg Toggs Sachen zusammen 289g? Könntest du mal ansagen, was hier deine Jacke allein wiegt? Vielen Dank!
  20. Ohne die RAB zu kennen, würde ich auch vermuten, dass die wärmer ist, als die Patagonia. Gleiche Füllmenge bedeutet nicht gleich warm, bei der Patagonia stellen die durchgesteppten Nähte auf jeden Fall eine Kältebrücke dar. Als ich damals eine Kufa-Jacke gesucht hatte, habe ich die Nanopuff (360g) und eine Arcteryx Nuclei (290g) im Laden anprobiert. Bei der Patagonia war nichts zu merken, in der Arcteryx Jacke fing ich nach etwa einer Minute an zu schwitzen, womit die Entscheidung klar war. Die sind zwar schick, aber da liegt auch das Problem: Ich denke, dass diese ganzen kreuz und quer gesteppten Jacken eher eine überteuerte Modeerscheinung sind, als ernsthaft durchdachte Ausrüstung. schöne Grüße Micha
  21. Achso, das sieht nämlich so garnicht nach Cuben aus . Besonders bei kleineren Packs finde ich diese Verschlussart auch super! Die Kordel kommt einfach je aus dem Ende des Kanals. Der Kordelkanal besteht wie gesagt aus einem Schlauch, der auf den Korpus aufgesetzt wird. Aus den beiden offenen Enden dieses Schlauches kommt die Kordel raus. Keine Löcher, keine Ösen.
  22. @janfreeme Es ist ein wenig weniger kompliziert, als es klingt. Vermutlich gibts bessere Lösungen, aber so mache ich das in der Regel: Wenn man überhaupt keinen Anhaltspunkt hat, hilft es, das Material einmal zu falten, so dass die (geraden) Stoffkanten außen aufeinander liegen. Dadurch kann man davon ausgehen, dass die Faltkante genau rechtwinklig zu den Seiten ist und als Messpunkt nehmen. Von hier misst du auf beiden Seiten der Stoffbahn bis zur (krummen) Schnittkante. Das kürzere Maß wir auf beiden Seiten angezeichnet und mit einer geraden Linie verbunden, damit ist die Materialkante begradigt und kann für zukünftige Messungen als Nullpunkt dienen. Um gerade Linien zeichnen zu können, habe ich mir im Baumarkt eine 2m Alu-Abdeckleiste gekauft, kostet 5-8€ und hilft enorm bei längeren Schnittkanten! schöne Grüße Micha
  23. Hi Mathias, wie bereits vorab erwähnt würde ich bei Cuben immer erst nähen und anschließend kleben. Für den Kordelzug habe ich einen Schlauch genäht der dem Umfang des Rucksacks +1cm entspricht. Die Enden des Schlauchs sind jeweils umgesäumt, so dass das Material hier 3-lagig ist. Mit Metallösen arbeite ich eigentlich nicht, die würden bei solch dünnem Material sowieso einfach wieder herausfallen. Ist das auf den Bildern ein Prototyp von dir? schöne grüße Micha
  24. Du musst es mal wieder übertreiben Aber echt gut zu wissen, dass es nur so wenig ausmacht, dann hab ich nicht so ein schlechtes Gewissen schweres Mesh zu verwenden..
  25. Zumindest einen Teil kann ich schonmal beantworten: Das Mesh sorgt tatsächlich auch im abgedeckten Zustand dafür, dass der Schweiß besser abgeleitet/verteilt wird und man hat nicht so nasse Schultern, wie mit Trägern aus normalem beschichtetem Material. Alternativ könntest du die Träger aus zwei Lagen Mesh machen (schwer, aber sehr komfortabel und super "belüftet") oder eine Lage Mesh und die zweite aus unbeschichtetem Material. Wenn dir vollgeschwitzte Schultern egal sind, kommst du aber mit zwei Lagen Material + Füllung wohl ein kleines Bisschen leichter weg, als mit einer Lage Mesh und leichtem Nylon. Ob ein Träger bequem ist, oder nicht, ist meiner Erfahrung nach nicht unbedingt auf die Dicke zurückzuführen, sondern auf die Auflagefläche (der spürbare Druck ist immer Kraft x Fläche. Die Kraft (Rucksackgewicht) bleibt gleich, die Auflagefläche lässt sich aber erhöhen) auf den Schultern. Mit einem guten Schnitt kann man hier sehr viel wett machen! Zum Schnitt: Ich glaube die Idee war es, Boden und einen Teil des Rückens mit schwererem Material stärker zu machen und den Rest aus leichtem Chikara. Wenn man aber ohnehin nur ein Material verwendet, spricht nichts dagegen, das ganze aus einem Stück zu nähen. Bei Hüftgurten halte ich mich raus, damit kenne ich mich nicht aus.. schöne Grüße Micha
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