Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

micha90

Members
  • Gesamte Inhalte

    1.798
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    3

Alle erstellten Inhalte von micha90

  1. OT: Du solltest du allerdings über den Zeitrahmen im klaren sein. Christine lebt teilweise über Jahre in ihrem Zelt, bei zT ziemlich schlechten Wetterbedingungen und nicht nur mal ein Thru-hike lang. Ich denke nicht, dass sie als Vergleich für uns "normale" Hobby-Wanderer herangezogen werden kann, wenn es um Shelter geht.
  2. Das traurige Problem ist, dass man für leichte "richtige Zelte" relativ viel Geld ausgeben muss, und es dann aber trotzdem meist nur Lösungen auf Zeit sind, die dann gegen (günstigere) leichtere Tarps ausgetauscht werden. Wenn du dich traust direkt auf Tarps umzusteigen, kannst du gut und gerne einige hundert Euro sparen und bist direkt um ein paar kg leichter. Die Transition von Zelt zu Tarp haben hier die meisten schon mitgemacht, weshalb auch viele solche Zwischenlösungen noch zu Hause haben, und diese aber nicht mehr nutzen, weshalb es sich meist sehr lohnt mal nach gebrauchter Ausrüstung zu suchen. Wenn dir in einem Jahr oder so selbst klar wird, dass 750g für ein Tarptent auf den meisten normalen Touren immer noch absurd schwer und das Packmaß riesig ist und du auf ein 200g Tarp umsteigst, kannst du das auch wieder verkaufen. Ganz besonders für Wanderungen wie den PCT ist ein Zelt ungeeignet, Tarps machen dort (und vielerorts sonst) einfach 100% mehr Sinn. Das Problem, dass man denkt etwas rundum geschlossenes zu "brauchen" ist ebenfalls gut bekannt und nennt sich die "Schere im Kopf". Lies dir außerdem mal den roten Faden durch und investiere vor dem Zeltkauf ein paar Euro in Bildung. Vor allem: habe Geduld! Kaufe auf keinen Fall irgendwas aus einer Kurzschlussreaktion, sondern lies dich erstmal noch mindestens 1-2 Monate in unserem Forum schlau, in Büchern und anderen Ratgebern (eins, zwei, drei, oder auch auf Englisch, auch Youtube ist voller guter Ideen). Des weiteren sind unsere Forentreffen perfekt um mal die ganze UL-Ausrüstung in echt ansehen und anfassen zu können, gerade Leute, die noch neu in der ganzen Thematik sind, können hier enorm viel lernen und mitnehmen. beste Grüße Micha
  3. Danke an euch alle! Ich habe es gestern Abend noch geschafft die Karte bei outdooractive zu finden und habe einfach ein paar screenshots gemacht und ausgedruckt. Mit sechs Din-A4 Blättern für 112km ist das sogar relativ detailliert Leider ist aber für morgen und übermorgen Regen angesagt, so muss ich mir noch überlegen, ob ich darauf Lust habe..
  4. Hi Ink, ich habe eine Incredilite Endurance und kenne die Ghost Whisperer. Die Incredilite ist definitiv wesentlich wärmer, aber wiegt natürlich auch ein gutes Stück mehr (~100g). Wenn du die Incredilite mal anprobieren willst, meine ist Größe L. schöne Grüße Micha
  5. Einige Leute kommen mit offenen Quilts nicht klar und befestigen diese deshalb an der Isomatte. Versuchs erstmal ohne, einfach die Knoten aufmachen. Den Kordelzug am Kragen solltest du allerdings drin lassen, da der den Quilt über der Schulter schließt und einiges an Wärmeleistung bringt.
  6. Ich bin ja ein Freund von Papier, nach .pfd Dateien hatte ich auch nur gefragt, um sie mir ggf ausdrucken zu können
  7. @Janobert Erstmal sieht die Liste echt ordentlich aus! Ein paar Sachen lassen sich aber immer finden, also wollen wir mal! (Reihenfolge wie in deiner Gearliste) Labu Rucksack ist mit über 600g relativ schwer, aber sollte dir gute Dienste leisten Klymit Airbeam rausschmeißen, schwer und fehleranfällig (wenn schon Rahmen, dann ein Stück Isomatte mit ~40-50g) Prolite ggn Schaummatte tauschen. Selber Grund. Dosenkocher Updaten, spart 10g Brauchst du nen 40g Cone? Ein Stück Alufolie tuts auch als Windschutz und wiegt nur 5g Kupuilka raus! Seife raus! Du wirst jeden Tropfen Wasser trinken wollen und nicht zum waschen verschwenden. In jeder Moteldusche gibt es auch gratis Seife Mit der Adidas Sporthose bist du vermutlich besser dran. Bei 45°C bist du froh um jeden Quadratmillimeter Haut der nicht bedeckt ist ein T-shirt raus. Du kannst auf dem Trail eh nicht waschen, wenn du ein frisches Shirt anziehst ist das nach 30min genauso voll geschwitzt wie das alte.. Man muss lernen, dass man einfach immer dreckig sein wird. Boxershorts raus! (beide!) Regenhose erst ab den Sierras, danach wieder zurück in die BB bis WA Entweder Fleece oder Ghost Whisperer wenigstens bis zu den Sierras in die BB Headnet erst ab den Sierras Wenn du bei dem Tarp die Leinen gegen 1,25mm tauschst machst du nochmal 10-15g wett warum wiegt dein Polycro so viel? Meine wiegen 30-40g! Bei der Swisscard kannst du das Messer mitnehmen und den Rest zu Hause lassen Klymit Repairkit raus (s.o.) Therm-a-Rest Reparaturkit kann ggf auch raus (s.o.) 80g für Smartphone UND Ladekabel?! Welches? Das will ich auch! EH-set sollte auch mit 30g realisierbar sein. Ein paar Pflaster, Nadel und Faden, Mullbinde und ein Alc. Wipe. Kompass? Keine Sorge, der Weg ist gut markiert. Wenn überhaupt, sollte sowas ausreichen. Licht vermisse ich hier noch! Eine Kamera finde ich völlig legitim. Mit diesem Gewicht erst recht. @die zwiebel der Schirm ist ebenfalls völlig legitim. Das Gewicht wird nach 5km in Form von eingespartem Trinkwasser amortisiert! @Carsten010 & @TappsiTörtel Nur um die zahlen korrekt hinzustellen: Bisher waren es in der Regel ~10% zuwachs pro Jahr, in meinem Jahrgang (2014) dann ca 1300 Thruhiker. Auf 2015 gab es jedoch einen Zuwachs von etwa 300% auf 4500 ausgestellten Permits!! Immerhin steigt aber dafür auch der Prozentsatz an Leuten, die abbrechen.. @Gregor Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob dir klar ist, was du da vor dir hast und was denn eigentlich die Probleme sind, die es zu bewältigen gilt. Du solltest dir die Ratschläge bezüglich der Packliste wirklich sehr zu Herzen nehmen, wenn du einen Weg komplett laufen möchtest, der so lang ist wie der PCT. Deshalb erstmal die Rahmenbedingungen: Der PCT ist über 4200km lang. Wenn du bis zum Ende kommen willst, musst du das machen, bevor der erste Schnee in Washington fällt und nachdem der meiste Schnee in den Sierras geschmolzen ist. Das lässt dir ein Zeitfenster von 4-5 Monaten. Natürlich ist das hier kein Wettbewerb, wer den leichtesten Rucksack hat, es geht nicht darum einen coolen, kleinen Pack zu haben, sondern darum, dass du in der Lage bist, deinen Körper lang genug funktionsfähig zu halten, um das zu bewerkstelligen. Der Trail ist ein ewiges Wettrennen, nicht gegen andere Leute, sondern gegen den Schnee und letzten Endes gegen dich selbst. Jedes Gramm, dass du mit dir herum trägst ist eine Belastung für deinen gesamten Körper, besonders natürlich für Knie, Knöchel und Füße, welche es unter allen Umständen fit zu halten gilt. Die absolut einzige Möglichkeit diese Belastung zu verringern, ist es die Masse zu verringern, die bei jedem einzelnen Schritt darauf einhämmert. Ob dein Rucksack ein wenig bequemer auf den Schultern sitzt, ist deinen Füßen völlig egal, diese merken nur, dass sie 3kg mehr zu tragen haben. Und das ganze geht noch weiter: Je mehr Gewicht du trägst, desto geringer ist zwangsweise deine maximale Strecke. Das bedeutet, dass du für die selben Abschnitte mehr Zeit benötigst, als mit einem leichten Pack. Mehr Zeit zwischen Ortschaften und Wasserquellen, bedeutet wiederum, dass du noch mehr Gewicht in Form von Verpflegung und Trinkwasser tragen musst, worduch du noch langsamer wirst und wieder mehr Zeit brauchst und wieder mehr Verpflegung... So dreht sich der Teufelskreis immer weiter und dein Rucksack wird immer schwerer, du wirst immer langsamer und deine Füße werden bald zu Hackfleisch. Konkretes Beispiel mit Zahlen: Mojave/ Tehechapi bis Kennedy Meadows 136mi/219km Mit leichtem Gepäck kannst du (nach knapp einem Monat auf dem Trail) gut und gerne 25-30mi/40-48km pro Tag laufen. Das Bedeutet die Strecke dauert ca 5 Tage, also +5kg Nahrung für diesen Abschnitt. Macht insgesamt bei 5kg BW 10kg zu tragen +Wasser. Worst Case sind hier also 14-15kg direkt an der Wasserquelle. Ist nicht ganz wenig, aber gut machbar! Mit schwerem Gepäck wirst du langsamer unterwegs sein. Mit Training 15-20mi/25-32km pro Tag laufen, also bereits 7-9 Tage. So kommt auf deinen 10kg Rucksack ~9kg Essen (mehr Gewicht heißt auch mehr Energieverbrauch und somit mehr Hunger) So hast du bereits einen 19kg schweren Rucksack, zzgl Wasser! Mit mehr Gepäck schwitzt du auch mehr und verbringst mehr Zeit in der Hitze, sodass du mehr trinken musst, also min 6-7L statt 4-5L. Und Zack hast du 25-27kg auf dem Rücken. Und deine Füße bedanken sich. (hier kommen dann auch die 75L ins Spiel..) Das Beispiel ist mit Absicht ein wenig extremer gewählt (das ist der längste Abschnitt vor den Sierras) um es sichtbar zu machen, aber im Endeffekt bedeutet doppeltes Baseweight mehr oder weniger auch doppeltes Rucksackgewicht, eine drastische Erhöhung der Belastung für deinen Körper und ein deutlich höherer Zeitaufwand. Du sagst ja selbst, dass du die Zeit genießen und dich dort entspannen möchtest, da solltest du dir wirklich Gedanken darüber machen, wie das bewerkstelligen wirst. Ich sage nicht, dass es nicht möglich ist (es schaffen jedes Jahr Leute den Trail auch mit schweren Packs, keine Frage!) aber, dass es dir in jeder Hinsicht mit leichtem Gepäck besser ergehen wird, als mit schwerem. Am Ende muss jeder selbst wissen, was er macht und du wirst deine eigenen Erfahrungen sammeln und sehen, was für dich funktioniert und was nicht. Es würde mich aber so, oder so freuen wenn du hinterher berichtest, wie es dir ergangen ist! Alles Gute! Micha
  8. Das sind ja nur 112km. Das würde heißen, dass die erste Nacht vor dem Naturschutzgebiet und die zweite danach ist. Ich würde mal ganz dreist behaupten Stealthcamping ganz gut drauf zu haben LNT ist sowieso standart. Mit der Outdooractive Seite kann ich nicht wirklich was anfangen, vielleicht bin ich da einfach zu doof
  9. Hi, ich überlege gerade nächste Woche mal spontan den Malerweg zu laufen und wollte wissen, ob es hierzu sinnvolles Kartenmaterial gibt bzw ob es überhaupt notwendig ist. Gerne auch .pdf-files die ich mir ausdrucken kann! Extra was kaufen wollte ich eigentlich für die 2-3 Tage nicht.. Danke schonmal! Micha
  10. Das ist nicht so schwierig, wie man denken könnte ich muss leider sagen, dass ich aus deiner Buchstabenzeichnung nicht so ganz schlau werde, aber ich habe das wie oben im ersten Post vernäht: Erst die Innenseite mit dem Apex zusammennähen (bevor die einzelnen Teile zusammengesetzt sind, also jeweils die beiden Seiten und den Mittelteil) So heftet das APEX schon fest am Stoff und man kann die beiden Lagen verarbeiten, als wäre es ein Stoff. Da die Nähte natürlich auf links genäht werden, geht die Naht immer durch 4 Lagen Material (APEX | Innenstoff | Innenstoff | APEX ). Dadurch gibt es eigentlich keine kalten Stellen. Den kann ich leider nicht selbst züchten, wäre mir auch lieber, wenn das ginge! Irgendwelche Tipps für den MYOG-Gesichtspelz? APEX und Sekundenkleber sind keine praxistaugliche Option!
  11. @#PackLessPlayMore Um einen Verschluss mit Kamsnaps zu machen, bräuchte ich mehr Material, da sonst der Kragen zu eng wird. Das Teil funktioniert erstmal so wie es ist, vielleicht lasse ich mich aber zu einer dritten Haube hinreißen und mache die mit Öffnung. Allerdings: ehrlich gesagt bezweifel ich, dass ich sowas auf Tour nutzen würde.. entweder ist es fies kalt und die Balaclava kommt auf den Kopf, oder es ist nicht so kalt und meine normale Fleecemütze reicht. Das Ding kommt ohnehin nur auf Touren mit, bei denen ich sehr niedrige Temperaturen erwarte und habe entsprechend noch mehr Bekleidung dabei (Buff + Mütze) @hofnarr & @Andreas K. macht euch nur lustig, wir reden dann, wenn ihr am Wintertreffen kalte Köpfe habt nochmal Ich könnte auch gerne nochmal eine "Edition Forumstroll" nähen, ohne die Möglichkeit die Öffnung weiter auf zu machen. Die muss dann aber auch wirklich von den Moderatoren hier eingesetzt werden
  12. Nein, das geht leider nicht. Dazu müsste man vorne am Hals einen Verschluss einbauen wie zB Druckknöpfe oder ein kleiner RV. Die Idee finde ich aber gut!
  13. Der vordere Teil ist so weit runtergezogen, damit das überhaupt abschließt. Wenn das Material vorne auch auf Schulterhöhe schon zu Ende wäre, gäbe es nen kalten Hals Wenn man mal so ein Teil an hat macht das mehr Sinn.. Versuche es anders herum zu sehen: die Balaclava ist so lang, aber an den Seiten für die Schultern ausgeschnitten. OT: Kommt darauf an was du haben willst, nächste Woche habe ich frei
  14. Diese Woche kam ich endlich dazu, die versprochene APEX Balaclava zu nähen. Der erste Prototyp war etwas unschön ausgefallen und hatte noch kleine Macken, was ich jetzt versucht habe zu verbessern. Das Guckloch ist ein wenig größer, aber dadurch dass am Hinterkopf mehr Material ist, lässt es sich trotzdem weiter schließen, ohne, dass irgendetwas spannt. Innenfutter: Ripstop Nylon 10den, 27g/m² (Rest der noch hier herumlag) Außenstoff: Pertex Quantum, 35g/m² Füllung: Climashield APEX, 100g/m² (3oz/sqyd) (67g/m² hätte mir völlig gereicht, aber das gibts leider nicht bei ExTex) Endgewicht: 55g, ist aber einiges wärmer als der erste Prototyp! Leider habe ich mal wieder bei der Herstellung nicht daran gedacht Bilder zu machen, allerdings ist das denkbar einfach. Zuerst die drei Teile vom Innenfutter aufzeichnen und ausschneiden, dazu passend die Füllung. Futter und Füllung werden aufeinander gelegt und rings herum mit grobem Stich möglichst nah an der Kante zusammengeheftet. Anschließend habe ich noch Stütznähte eingenäht um die Fasern beim häufigen ein- und auspacken nicht zu zerreißen (vermutlich nicht zwingend notwendig, aber schien mir stabiler). Nachdem Futter und Füllung verbunden sind, kann man die drei Teile zu einem zusammen nähen, den Außenstoff ausschneiden und diesen ebenfalls zusammen nähen. Vor dem zusammenfügen der beiden Teile noch einen kleinen Kordelkanal einlegen, mit dem man später das Guckloch schließen kann. Jetzt nur noch die beiden Teile auf links zusammen nähen und durch ein kleines Loch zurück stülpen und fertig! Außenansicht Innenfutter mit deutlich sichtbaren Stütznähten Das Sichtfeld ist ein wenig offener, so dass man unter sehr üblen Wetterbedingen auch mit Balaclava laufen könnte. Ich hoffe euch gefällt das Teil schöne Grüße Micha
  15. Die Aufhängung stelle ich mir relativ schwierig vor.. Das ist wie es scheint eher ein Mückennetz zum reisen, was man in Hostels oder sowas nutzt und hat sicher eine Höhe von gut über einem Meter. Ich wüsste nicht wie man sowas unter ein Tarp bekommt, aber versuchen kann man es.
  16. Wie Freierfall schon sagt, wobei auch beim A-Frame zwei Seiten offen sind (dagegen nur eine Seite bei der Pyramide). Bei der Variante der "Dackelgarage" ist natürlich auch das Tarp ~50cm kürzer, so dass man auch nahe am offenen Eingang liegt. Ein Regenschirm ist generell eine hervorragende Ergänzung zu einem Flat-Tarp und kann relativ gut offene Seiten schützen, aber die richtigen Skills das Tarp an der richtigen Stelle aufzubauen sind so oder so unerlässlich.
  17. Ja ist er, zumindest bis Crater Lake. Das Tarp hat sich für ihn bewährt, ich hatte auf dem PCT 2014 ein ZPacks Cuben Tarp mit den selben Maßen dabei und auch das war ok. Bedenke: je größer das Tarp, desto schwieriger ist es glatt aufzubauen und desto windanfälliger ist es. Mehr Möglichkeiten bedeutet nicht automatisch, dass es besser ist (Tatsächlich bauen die meisten Leute nur auf 1 oder 2 verschiedene Arten auf) Der Cat-Cut am First sorgt dafür, dass das Tarp faltenfreier steht, allerdings nur, wenn es als A-Frame aufgebaut wird. Bei ziemlich allen anderen Formen ist es eher schlechter dadurch (wenn auch nicht unmöglich - wie man oben sieht) Generell macht man sowas alles mit dem normalen Geradstich, Stichlänge würde ich irgendwie um die +/- 3 wählen. Die Verstärkungen sind mit Zickzack (oder Doppelzickzack?) genäht, Breite irgendwo um die 3,5-4, die Länge muss man ausprobieren. Auch wenn einige hier auf Corespun Garn schwören, bin ich kein Fan davon, weil es meiner Erfahrung nach auch nicht 100% dicht macht und man so oder so die Firstnaht abdichten muss. Dann kann man genauso 80er Alterfil nutzen. Persönlich würde ich trotzdem zu der 1.5x3m Variante Raten..
  18. Eigentlich eine gute Frage.. Ich würde darauf tippen, dass es entweder am hohen Salzgehalt liegt, oder durch das räuchern passiert. Vielleicht auch eine Mischung aus beidem.
  19. micha90

    Müsli als Hauptnahrung.

    @tereglu Das ist mir entgangen, habe ich so nie gesehen. Ich werde im Sommer mal danach Ausschau halten! Seit die Diskussion hier um eintöniges Essen geht, hatte ich ständig ein Zitat im Kopf, das ich eben endlich wieder gefunden habe: - Carrot Quinn, Thru-hiking will break your heart Ich denke, dass das die Situation ziemlich gut darstellt, wie man nach einiger Zeit zum Essen steht. schöne Grüße Micha
  20. Wenn es nur um testen geht, kann ich dir gerne mein altes Paar abgeben. Bei Interesse PN.
  21. Ich habe vorgestern erst neue 3er Fizan Compact bekommen, 315,5g/ Paar mit den kleinen Tellern, ohne Handschlaufen. Wenn einem das Packmaß 100€ wert ist, sind die BD Stöcke sicher nicht schlecht, besonders angenehm ist es natürlich, wenn man die Stöcke regelmäßig auseinander und zusammenbaut, was bei den Fizans eher nervig ist. Dafür sind die Fizan für den Shelterbau variabler als die BD.
  22. Wenn du die TI3 schon hast, nimm sie für den PCT mit, da sollte sie dir gute Dienste leisten. Auf meinem nächsten LDT dieses Jahr wird das auch meine einzige Lichtquelle sein. Halterung für den Schultergurt macht meiner Meinung nach eigentlich keinen Sinn. Du kannst die Lampe an die Mütze clippen, wenn du die Hände frei haben musst um zB zu kochen oder das Tarp aufzubauen, da hast du aber den Rucksack in der Regel sowieso nicht auf. Wenn es darum geht nachts zu laufen, ist es wesentlich sinnvoller, die Lampe einfach in der Hand zu halten, da man dadurch den Weg immer optimal ausleuchten kann und der Abstand zu den Augen noch größer ist (wodurch die Schatten und somit die Konturen besser sichtbar sind). Auch wenn ich eine Kopflampe dabei hatte, wurde diese immer in der Hand gehalten, wenn ich gelaufen bin, aus genau diesem Grund. In der Regel bewegt man sich nachts ohnehin etwas langsamer vorwärts, so dass die Trekkingstöcke verzichtbar sind. Wenn man einen normalen Stromverbrauch hat (ab und zu mal ein Foto machen, ein oder zwei mal am Tag GPS App nutzen) sollte ein Smartphone im Flugzeugmodus ohne Probleme von einer in die nächste Ortschaft halten. Wenn man allerdings auf Papierkarten verzichten möchte oder anderweitig viel am Handy daddelt (Hörbücher, Videos drehen etc), ist der Akkupack die einfachere und leichtere Lösung. Wenn der Akkupack für 1-2 Ladungen reicht, sollte das absolut genügen.
  23. @mexl916 Je nach dem, wie oft man das macht und wie viel man schleppen möchte würde ich die Lampe auswählen: LED Lenser SEO 5: schwer (~105g incl Batterien, 3x AAA) ist super hell mit 180lm max, hat Rotlicht und lässt sich Stufenlos regulieren. Bestes Feature ist ein fokussierbarer Lichtkegel (man kann sicher noch 15g sparen, wenn man das Stirnband austuscht) Black Diamond Ion: gut und leicht, nur 48g incl Batterieln (2x AAA) 80lm max sind gut hell und lässt sich ebenfalls stufenlos regulieren. Die Bedienung mittels Touch-Sensor ist gewöhnungsbedürftig Thrunite TI3: super und leicht, 22g incl Batterie (1x AAA). Drei Helligkeitsstufen mit 0,04lm, 12lm und 120lm. größter Vorteil ist die Lichtfarbe (auswählbar beim Kauf "cool white" oder "neutral white"), die eher natürlich ist und nicht weiß/blau wie bei den meisten anderen LEDs. Dadurch erkennt man Farben und Kontraste besser und die Augen ermüden nicht so schnell Nachladen ist immer nervig, lieber einfach Batterien nachkaufen oder besser noch aus der Hikerbox fischen. Ein Satz sollte immer als Backup mitgeführt werden, da die Batterien aus Prinzip immer dann leer gehen, wenn man es am wenigsten braucht. schöne Grüße Micha
  24. micha90

    Müsli als Hauptnahrung.

    Wie gesagt denke ich, dass es einfach Sinn macht unterwegs auf seinen Körper zu hören und das zu essen, auf das man eben Lust hat. Welche Zusammensetzung die Nahrung im einzelnen hat, würde ich eher weniger als wichtig ansehen, so lange man nicht immer das selbe isst. Wirkliche Mangelerscheinungen halte ich auch aufgrund der vielen Ortschaften für eher unwahrscheinlich. Wenn man alle 3-4 Tage im Restaurant/ Burgerbude was zu essen bekommt ist das meist genug Abwechslung. Das mit Abstand wichtigste Kriterium sind die Menge der Kalorien, egal ob das mehr Eiweiß, Kohlenhydrate oder Fette sind (auch wenn eine halbwegs normale Mischung wohl nicht schadet). Sabi ist ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn man es nicht schafft die nötige Menge zu sich zu nehmen. Bzgl Frühstück: Ich hatte oft das Gefühl morgens einfach nur auf mich selbst warten zu müssen um endlich loslaufen zu können. Das ist irgendwie dämlich, aber war eben so. Dadurch habe ich morgens nur eine Kleinigkeit gesnackt (Gebäck, M&Ms, Riegel etc) und bin sofort losgelaufen. So dauerte das Aufbrechen vom Aufwachen bis zu den ersten Schritten auf dem Trail ~10min, Zähne geputzt wurde aus dem selben Grund nur beim gehen morgens. So kann man die kurze Zeit nutzen, in der es noch angenehm kühl ist und man nicht in der Sonne bruzzelt Ausgiebige Mahlzeiten kann man mittags machen, wenn man durch die Hitze sowieso zur Pause gezwungen ist und unterwegs isst man auch ständig nebenher. schöne Grüße Micha
  25. micha90

    Müsli als Hauptnahrung.

    Wenn man auf seinen Körper "hört" kann man meiner Meinung nach nicht all zu viel falsch machen. Das gilt selten so stark, wie auf einem LDT, wo der Stoffwechsel ganz andere Dimensionen annimmt. Die meiste Nahrung auf dem Trail ist ohnehin vegetarisch, da es kaum Fleischwaren gibt die man längere Zeit ungekühlt aufbewahren kann (Ausnahmen: Beef Jerky und trockene Wurst). Käse dagegen hält sich prima, auch wenn er weich und ölig wird. Wenn man vorsichtig damit umgeht sind Eier auch sehr lange ungekühlt haltbar, so lange sie in der geschlossenen Schale bleiben. Bei mir war Käse absolute Standart Nahrung, ein Freund von mir hatte sogar (entweder für jeden, oder für zwei Tage) je einen kompletten 250g Käseklotz dabei. Auch Frischkäse ala Philadelphia etc hält sich etliche Tage im Rucksack, ohne schlecht zu werden! OT: Später auf dem Trail hatte ich das Gefühl tatsächlich meinen Blutzuckerspiegel fühlen zu können und durch Nahrung zu regulieren. Ein gutes Beispiel für den enorm schnellen Stoffwechsel ist Alkohol: Nach ein oder zwei Bier ist man innerhalb weniger Minuten bereits spürbar angetrunken, aber nach einer halben Stunde wieder komplett nüchtern.OT:
×
×
  • Neu erstellen...