-
Gesamte Inhalte
1.798 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
3
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Glossar
Magazin
Alle erstellten Inhalte von micha90
-
Interesse halber hatte ich John Zahorian mal gefragt, wie lange seine Altras so hielten. Seine Antwort: [für die nicht Englisch-Leser: "Ich kann es nicht empfehlen Altras zu kaufen. Die fallen sehr schnell auseinander. Meine Superior 2.0 und 3 hatten innerhalb von 200 Meilen (320km) bereits tiefe Risse, die sich innerhalb von 400 Meilen (640km) über die gesamte Länge der Schuhe zogen. Klar sind sie bequem, aber eben nicht sehr verlässlich und daher nicht geeignet für thru hiking."] Ich werde mal noch ein paar Meinungen von anderen Leuten einholen, aber das scheint ja kein Einzelfall zu sein. Wundert mich nur, dass die so beliebt sind...
- 98 Antworten
-
- trailrunning
- altra
-
(und 3 weitere)
Markiert mit:
-
Ich hab noch was hier liegen, du bekommst eine PN.
-
Tarptent ala Protrail aus SilPoly
micha90 antwortete auf ChristianS's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Wenn schon Ripsband würde ich es wahrscheinlich die komplette Länge entlang aufnähen um das Rollen zu reduzieren. Alternativ könnte man die Abdeckung abnehmen und eine neue aufsetzen, bei der das Material parallel zu den Ripstop Fäden verläuft. -
Ende von Dyneema-Kordel schützen
micha90 antwortete auf Grimbart's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich kenne das gut, habe allerdings nie nach einer Lösung hierfür gesucht, weil es auch nie ein Problem dargestellt hat. Die Leinen Funktionieren dadurch nicht besser oder schlechter, das ist also eher eine optische Verbesserung, oder? So oder so aber eine schöne Idee zu verträglichem Mehrgewicht.- 22 Antworten
-
- schrumpfschlauch
- abflammen
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Nicht du, sondern eher die bei Runnersworld. Aber das kann natürlich auch eine Abweichung sein, weiß ich natürlich nicht. Ja für Asphalt sind die nicht geeignet. Auf dem PCT hatte ich ein paar etwa 1500km an und der einzige Grund sie auszutauschen, war auch, dass die Sohle durch war (an der Ferse >1mm) was ich allerdings sehr erstaunlich finde. Die meisten Schuhe fallen auseinander lange bevor man die Sohle durchläuft. Von der Dämpfung her aber weit weg. Die Lone Peaks haben echt dicke Sohlen.
- 98 Antworten
-
- trailrunning
- altra
-
(und 3 weitere)
Markiert mit:
-
Sprengung und Dämpfung nicht verwechseln, die Sprengung beträgt soweit ich weiß tatsächlich nur 4mm. Ich trage auch Peregrines, und halte sie für ziemlich gute Schuhe, auch wenn es mit Sicherheit noch besser geht, Das Profil ist ziemlich stark ausgeprägt und läuft sich (gefühlt) nie ab. Für sehr unebenes Gelände/ Gebirge würde ich sowas anziehen, sonst ist er mir oft zu schwer und zu stark gedämpft. Der Schuh läuft leider im Vorfuß schmal zusammen und könnte ruhig breiter geschnitten sein. Mit Merrell Trailgloves bin ich super zufrieden, genügend Dämpfung, breit geschnitten und man hat noch genügend Gefühl um gut laufen zu können - inzwischen mein Lieblingsschuh im Alltag und unterwegs. Altra Lone Peaks: leider noch nicht selbst angehabt, aber man sollte aufpassen, wie alt die Angaben sind. Ab 2014 kamen die Lone Peak 2.0 und später die 2.5 heraus, welche wesentlich mehr Material unterm Schuh haben, als die 1er. Während die alten durchaus noch als Minimalschuhe duchgegangen sind, kann man das von den neuen nicht mehr behaupten. Alternativ kann man sich die Altra Superior mal ansehen. Die sind sehr Ähnlich wie die Lone Peaks, aber mit weniger Schaumstoff drunter. Wenn jemand eine Quelle kennt, wo man die mal anprobieren kann, wäre ich aus sehr interessiert, die habe ich auf jeden Fall auf meiner "muss ich mal testen" - Liste, vor allem wegen der super breiten Zehenbox.
- 98 Antworten
-
- trailrunning
- altra
-
(und 3 weitere)
Markiert mit:
-
Sehr komisch, ich kann den Kanal nicht mehr finden. Eventuell ist der komplett gelöscht worden. Hier ist sein Blogpost mit der zugehörigen Packliste, scheinbar wurde dort aber seit Ende 2014 nichts mehr gepostet. http://jwboutdoors.com/2014/07/comfortable-xul-backpacking-gear-list/
-
Ich schließe mich @blind an. Merino ist Baselayer, Fleece zweite Schicht. Wärmer: bei gleichem Gewicht Fleece, sobald es nass wird hat Wolle wieder die Nase vorn Länger: ebenfalls Fleece, Kunstfasern sind Endlosfasern, Merino also Naturfaser ist recht kurz, so dass die Webung schneller aufgibt. Auf dem PCT hatte ich nach ca 4-6 Wochen/ 1200km die Schultern durchgerieben, während andere Leute den kompletten Trail in einem Kunstfaser Hemd gelaufen sind. Geruch: definitiv Wolle. Selbst nach etlichen Tagen ohne waschen hält sich der Geruch in Grenzen, wobei Fleece gefühlt nach 30min reinschwitzen schon müffelt (wenn es nicht speziell behandelt ist)
-
Wenn du halbwegs trainierte Schultern hast und der Rucksack nicht gerade ne ganze Woche essen beinhaltet, solltest du mal versuchen den Hüftgurt weg zu lassen. Abgesehen von den 108g die du sparst, ist dadurch der Bewegungsapparat nicht so eingeschränkt, sprich deine Becken- und Beinmuskulatur muss nicht gegen den Gurt arbeiten, was Energie spart und (für mich) angenehmer ist. Besonders Bergauf merkt man in der Regel einen deutlichen Unterschied. Einige Forenmitglieder hier werden mir mit Sicherheit widersprechen, aber versuchen kostet nichts Auf Schaummatten muss man nicht zwingen zum Rückenschläfer werden, ich wurde im Laufe der ersten Wochen auf dem PCT zum Bauchschläfer - vorher für mich undenkbar. Einfach mal ein paar Nächte darauf schlafen, dann merkst du schon von selbst, wie dein Körper sich nach ein paar Stunden hin gedreht hat. Für viele Leute ist es erst mal ungewohnt auf hartem Untergrund zu schlafen, aber das legt sich. Was das Packmaß angeht sind Schaummatten leider generell recht mies, weshalb es sich umso mehr anbietet nur eine Torsomatte zu nutzen. Besonders, wenn du das als Rückenpolster in den Rucksack stecken willst, sind mehr als 6-8 Z-Lite Segmente kaum praktikabel. Bei einer Ridgerest empfiehlt es sich entweder die Matte einfach außen dran zu schnallen, oder im Burrito-Style zu packen. Das frisst zwar Volumen, aber gibt dem Rucksack sehr viel Stabilität, was sich anbietet, wenn du den Hüftgurt nutzen möchtest um damit einen Teil der Last zu tragen. Auch hierbei ist natürlich eine kürzere Matte kompakter. schöne Grüße Micha
-
@Magic Weiß ich ehrlich gesagt nicht.
-
Das hängt natürlich vom Gewicht der einzelnen Matten ab. Meine GG Evazote wiegt etwa 70g (150x50x0,4cm). Dadurch dass die untere Matte sich mit der oberen ein gutes Stück überlappt, habe ich an der Hüfte extra Polster und es verrutscht auch nichts. Damit komme ich auf ein Gesamtgewicht von 140g mit der Copolymer Matte, oder 240g mit einer Z-Lite oder dicken EVA50. Der Faktor des Rückenpolsters spielt bei mir aber auch eine Rolle, da wäre eine Matte in voller Länge ziemlich unpraktisch, das Aufteilen verbessert das Packmaß da sehr. Die Länge der Matten ist unterschiedlich, je nach präferenz. Im Sommer geht meine Matte wirklich nur von der Schulter bis zur Hüfte, ist also etwa 80 oder 90cm, wenn es kälter wird nutze ich eine etwas längere Matte mit 110-120cm, so dass noch ein großer Teil des Oberschenkels mit aufliegt. Das schlafen auf "hartem" Untergrund verursacht normalerweise nur dann Schmerzen, wenn dir die Muskulatur fehlt deinen Körper zu stabilisieren. Wenn man immer nur in einem sehr weichen Bett schläft, verkümmert diese ziemlich stark und es ist natürlich erstmal unangenehm plötzlich auf eine harte Matte um zu steigen, weil du dich nicht darauf entspannen kannst. Das ist tatsächlich gut trainierbar und nach einiger Zeit schläft man sogar besser auf hartem Grund, als auf einer zu weichen Matte. (Selbes prinzip wie Schwere Stiefel gegen Minimalschuhe) schöne Grüße Micha
-
Ich weiß, dass Gear-Videos meistens eher langweilig sind, aber dieses hier ist seit langem einer meiner Favoriten. Das Setup ist sehr ausbalanciert: bequem und trotzdem sehr leicht.
-
Wie Tappsi schon sagt, ist das temperaturabhängig: Im Sommer würde ich nicht mal daran denken eine lange Matte mit zu nehmen, ich schlafe super auf Torsomatten. Wenn es ein wenig frischer wird kombiniere ich meistens eine Torsomatte (zB eine Z-Lite oder Copolymer) mit einer langen dünnen Matte (zB eine 5mm EVA). Das hält das Packmaß im Zaum und reicht noch gut um nachts nicht zu frieren. Bei noch niedrigeren Temperaturen bleibt die Torsomatte immer noch, aber die lange Matte darunter wird durch eine dickere getauscht. So habe ich die höchsten Isolation und die weichste Matte dort, wo ich es brauche. Bisher hatte ich nie wirklich das Problem, dass ich an den Füßen oder Waden gefroren habe, wenn dann eher an den Oberschenkeln. Wenn die Matte aber 120 statt 90cm lang ist, bekomme ich die auch noch fast komplett mit drauf. Persönlich habe ich nicht das Gefühl, dass an den Beinen all zu viel Wärme verloren geht, da dort auch recht wenig Kontaktfläche zum kalten Boden zustande kommt. Natürlich ist ein leerer Rucksack kein Vergleich mit einer Isomatte, aber ist dennoch besser als garnichts und gerade bei milden Temperaturen eben schon ausreichend. Skills sind hier auch sehr nützlich, da die Schlafplatzwahl sehr viel ausmacht. Zu Aufblasbaren Matten kann ich nichts sagen, auf Tour kommt mir sowas nicht in den Pack. schöne Grüße Micha
-
Cuben für Arme Das klingt gut! Tatsächlich würde ich behaupten, dass Polycro nicht sehr langlebig ist, wenn es unter Spannung steht. Sobald ein winziger Riss drin ist, reißt es komplett durch. Eigentlich ist das tatsächlich wie Cuben - aber ohne Dyneema. Wenn man sehr vorsichtig ist und keine heftigen Winde auftreten, kann das durchaus ein Weilchen halten, muss aber nicht.
-
OT: Am Anfang sind die geil, aber nach ein paar Wochen schmecken die alle gleich und alle eklig Sowas lässt sich alle regeln, wenn man nur will. Frau mitnehmen, Wohnung untervermieten oder Kündigen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
-
Da fällt mir noch eine kleine CDT-Doku ein: The Walkumentary. Es gibt fünf Teile, auf Vimeo kann man die alle ansehen.
-
OT: @P4uL0 Was denkst du, was man bei einem Thruhike mit seinem Job macht? Ich bekäme glaube ich nicht einfach mal 4 oder 5 Monate Urlaub..
-
Bekommt man solches Gummi-Spray in deutschen Baumärkten?
-
Mal ganz unabhängig davon, ob das ganze tatsächlich Werbung ist oder nicht: Wozu soll das gut sein?! Wenn ich barfuß laufen will, mache ich das und wenn ich Schuhe tragen möchte, ziehe ich welche an. Das Bedürfnis unbedingt in Socken draußen herum zu laufen habe ich zumindest nicht. Mal ganz ehrlich: Schuhe nutze ich, wenn die Chance besteht mir die Füße anzuschlagen, ich Dämpfung möchte (beim Wandern ganz angenehm) oder es schlicht nicht angemessen ist barfuß oder in Latschen zu sein (ggf Restaurants, auf der Arbeit etc). Diese Socken bieten weder das eine, noch das andere und sehen auch nicht genug nach Schuh aus, als dass man sie aus sozialer Akzeptanz anziehen könnte (da kommen Sandalen besser weg). Wenn ich barfuß laufen möchte, möchte ich eben barfuß laufen, hier stören Socken nur. Man bekommt kein Feedback über die Bodenbeschaffenheiten mehr (Struktur, Oberflächen, Temperatur & Feuchtigkeit), so kann man eher ausrutschen und sich evtl verletzen. Nicht zu Letzt fehlt das schöne Gefühl der Erde an meinen Füßen, was durchaus eine der Hauptmotivationen ist die Schuhe auszuziehen. Kurz und knapp: man bekommt das schlechteste beider Welten, kein Schutz und kein gutes Gefühl schöne barfüßige Grüße Micha
-
Gear Failures, John Muir Trail, sehr detaillierte Umfrage
micha90 antwortete auf Pong's Thema in Ausrüstung
Naja, eigentlich ist es einfach eine Auflistung an Dingen, die schief gelaufen sind. Meiner Meinung nach ist das weder Hilfreich, noch sonderlich informativ, sondern zeigt nur, dass alles auch irgendeinen Defekt entwickeln kann. Ein großer Teil des "Ausrüstungsversagens" würde ich eher falschen Erwartungen und nicht korrekter Nutzung der Ausrüstung zuschreiben. Bei der Masse an JMT-Hikern sollte man auch bedenken, dass die Wahrscheinlichkeit extrem hoch ist, dass ziemlich jedes Ausrüstungsteil ein mal bei einem Wanderer einen Defekt aufweist - was nicht für ein Problem der Ausrüstung steht, sondern einfach nur dafür, dass Dinge eben auch kaputt gehen können. Wenn man seine Ausrüstung danach aussucht, dass man nichts kauft, was in Reviews irgendie negativ dargestellt wird, kann man auch gleich nackt in den Wald rennen. Man sollte einfach abschätzen wofür man seine Ausrüstung nutzen möchte und diese entsprechend wählen und gut behandeln, dann tauchen 99% solcher Probleme gar nicht erst auf. -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
micha90 antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Das mit dem Visum läuft folgendermaßen: Wenn du das Visum bekommst, ist das in aller Regel ein vollständiges B1/B2 Visum (oder nur B2), welches für 10 Jahre gültig ist und den Zusatz "Multiple Entries" hat. Aber: Das Visum berechtigt dich nicht, dich in den USA aufzuhalten, sondern lediglich während der Gültigkeit des Visums einzureisen. Vor Ort wird dann bei jeder einzelnen Einreise entschieden, ob bzw wie lange du im Land bleiben darfst. Das Maximum beträgt wohl 180 Tage/ Jahr und es müssen glaube ich mindestens 3 Monate verstreichen, bis man erneut 180 Tage bekommt (sonst könnte man ja im August einreisen, bekommt seine 180 Tage und ab dem Jahreswechsel dürfte man wieder neue 180 Tage bleiben..). [die 3 Monats-Regel habe ich irgendwo mal aufgeschnappt, keine Garantie, dass das so hin haut] schöne Grüße Micha -
OT: @Janobert Enter + Shift = normaler Zeilenumbruch
-
Hi Marky, erstmal herzlich Willkommen bei uns! Direkt mit einer Packliste einzusteigen finde ich schon mal ordentlich Zu deiner Liste: Ich würde mal sagen, dass du schonmal einen echt guten Job gemacht hast, die Liste sieht sehr gut aus. Wie du schon selbst festgestellt hast, kannst du größtenteils nur durch Änderungen bzw Neuanschaffungen noch einiges (gut 3kg schätze ich mal) rausholen. Die Liste ist erstaunlich minimalistisch für einen UL-Einsteiger, respekt! Dennoch gehe ich mal Feld für Feld durch: Rucksack: klare Sache, das Teil ist sau schwer. Wenn der Pack noch neu ist, würde ich ihn versuchen weiter zu verkaufen, wenn er schon relativ durchgewetzt ist würde ich ihn komplett strippen (alles abschneiden, was der Funktion nichts abtut). Der Rucksack sollte aber die letzte deiner Sorgen sein. Shelter: Ein 3x3 Tarp ist ganz schön groß für eine Person, das Gewicht entsprechend ebenfalls hoch. Wie beim Rucksack: verkaufen wenn in gutem Zustand, ansonsten einfach in der Mitte durchschneiden, neu umsäumen und schon hast du ein <300g Tarp. Der Schlafsack ist erst mal ok, wenn du auf einen Quilt umsteigen möchtest, kannst du auch hier das Gewicht etwa halbieren (bei gleicher Temperatur). Die Isomatte ist völliger Overkill für das warme Halbjahr. Falls du dich dazu in der Lage siehst, steige lieber auf eine Schaummatte um, optimal noch auf Torsolänge gekürzt. Damit kommst du ohne viel Stress auf 200g, statt 620g. Der Zeltboden ist hier das schlimmste Teil! Bitte sofort aus der Liste schmeißen Die meisten hier nutzen Polycryo Folien, Fensterfolie aus dem Baumarkt, oder auch Matratzenverpackungsfolie aus dem Müll bei Ikea. Mein Polycryo wiegt ca 35g, mit Folie kommt man auf ca 50-100g. Küche: Solostove und/ oder Trangia rausschmeißen und gegen einen Dosenkocher (4-10g) tauschen. Der Topf wirkt mit 220g auch ziemlich schwer, vielleicht findet sich das was leichteres.. Wasser: Der Mini ist erstmal in Ordnung für kurze Touren und halbwegs gutes Wasser, aber die Nalgene ist hier sowas wie der Inbegriff des Heavy-Trekkers. Einfach mal im Supermarkt eine 1L Saftflasche kaufen (ca 1€ incl gratis Saft, gibt es auch mit großer Öffnung) und schon hast du 100g gespart. Wenn die Flasche mal eklig wird (passiert auf längeren Touren) einfach wegschmeißen und eine neue besorgen. Kleidung: Ein Shirt zum Laufen reicht, schlimmsten falls kannst du dein Schlafshirt auch mal tagsüber tragen. Für die Bekleidung solltest du vielleicht mal bei Decathlon nach Ersatz suchen, das Zeug ist sehr günstig und es gibt so einiges leichtes dort. Als Richtwerte: Langes Shirt und Lange Unterhose je unter 200g, auch Fleece-Pullover gibt es dort für ~10€ die etwa 250g wiegen. Die FR Hose ist vielleicht ok, wenn es echt kalt ist, aber zum Wandern wäre mir sowas viel zu warm und zu schwer. Ich nutze am liebsten Running-Shorts (~100g) oder wenn es kälter wird eine 9€ Hose von Decathlon mit ca 220g. Hygiene: Als Handtuch reicht auch was wesentlich kleineres. ZB gibt es bei Lidl für 2-3€ "Fensterputztücher" aus Microfaser - dem selben Material aus dem auch die Handtücher sind. 40x40cm reichen locker aus um sich nach dem Schwimmen damit abzutrocknen und wiegen etwa 30g. Die Zahnbürste kannst du natürlich ein wenig kürzen, so dass sie gut in einen Ziploc passt und anschließend auch bitte wiegen Bei Zahncreme das selbe, Seife bleibt am besten direkt zu Hause. Die Kopflampe könntest du für 15€ gegen eine Thrunite TI3 tauschen (einfach mal auf Amazon suchen), die wiegt nur 20g incl Batterie. Als Messer entweder das Viktorinox Klassik mit ca 23g, oder mein Favorit: der "Brieföffner" der Swisscard. In der selbst gebastelten Scheide wiegt das incl Pinzette nur 5g. (kann man für 4€ einzeln kaufen) Schöne Grüße Micha
-
Ich schließe mich da @Freierfall und @hinkelstein an. Auf kurzen Touren macht es für mich durchaus Sinn seine Grenzen auszuloten und zu sehen, wie leicht das Material werden kann, bevor es in seiner Funktion beeinträchtigt wird (also "stupid light" wird). Dieses Austesten halte ich aber nicht für den Zweck der ganzen UL-Sache, sondern für ein Mittel, um seine Ausrüstung, sein Lauftempo/ Laufrhythmus und evtl Ernährung einschätzen zu lernen, genauso wie die Ausrüstungslisten ein Mittel dafür sind den Überblick zu behalten und mir verschiedene Optionen und Kombinationen von Ausrüstung zu überlegen. Das so gewonnene Wissen lässt mich kommende Touren dann wesentlich besser planen und einschätzen, so dass diese angenehmer, einfacher und entspannter ablaufen - was für mich der eigentliche Zweck von UL ist. Tagesetappen von 40-50km sind nicht notwendig für mein Ego oder das Ziel weiter laufen zu können als alle anderen, sondern schlichtweg das Ergebnis, das dabei herauskommt, wenn der Rucksack leicht ist und ich die Zeit draußen genieße. Ich finde es wunderschön früh morgens aufzustehen und unterwegs zu sein und dank leichtem Gepäck habe ich einfach nicht das Bedürfnis ständig Pausen machen zu müssen. Das bedeutet, dass ich anhalte, wenn ich gerade darauf Lust habe an einem schönen Ort zu verweilen und nicht weil mein Körper mich dazu zwingt eine Pause einzulegen um der Belastung zu entgehen. Wenn ich die Wahl habe, bin ich auch meistens lieber mit anderen Leuten unterwegs, das scheitert eher daran, dass ich nicht wirklich viele Leute kenne, mit denen ich Touren machen könnte, wie ich mir das vorstelle (dank Forum sind aber schon ab und zu nette Leute mit mir unterwegs gewesen ) Ansonsten halte ich das wie freierfall und konzentriere mich mehr auf das Laufen und die Landschaft, als den Kontakt zu Ansässigen zu suchen. Das bedeutet nicht, dass ich sie irgendwie meide, aber eben auch nicht aktiv suche. schöne Grüße Micha
-
John Z hat sein letztes Video von seinem CDT '15 Thruhike hochgeladen. Meiner Meinung nach eine der gelungensten "Dokus" darüber, die Filmchen sind schlicht und auf den Punkt, mit wunderschönen Bildern und passender Musik. Ein wenig melancholisch, aber so ist ein Thruhike eben. Es wird wenig gesprochen, sondern geht eher um die Bilder und Eindrücke. Hier gehts zu seiner Playlist. Wer sich nicht sicher ist, ob es sich lohnt sich die 15 Videos anzusehen, gibt es hier einen Schnelldurchlauf: Da fangen mir glatt die Füße an zu jucken und ich würde am liebsten sofort los laufen!