Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

micha90

Members
  • Gesamte Inhalte

    1.798
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    3

Alle erstellten Inhalte von micha90

  1. Also ich würde wahrscheinlich sogar nur 19er Cuben nehmen, aber mit Polycro und Isomatte drunter. Um Tyvek würde ich auch eher einen Bogen machen, da macht ein leichtes kalandriertes Nylon echt viel mehr Sinn, schlicht wegen der Atmungsaktivität (Und Tappsi ethische Bedenken teile ich ebenfalls )
  2. Persönlich bin ich kein Fan davon sich zusätzlich noch mehr einzuschnüren, aber einige hier finden das auch praktisch. Schau mal hier, hier oder hier. schöne Grüße Micha
  3. Sollte eigentlich nicht wirklich stören, da die Snaps rund sind. Da ist nichts dran, was wirklich reiben könnte.. Unter der Achsel muss man ja nichtmal welche dran machen, es würde vielleicht schon reichen die Snaps an der Außenseite zu befestigen. Tyvek halte ich übrigens für ne schlechte Unterlegware, da sich das Zeug auch nicht gerade ewig hält. Ein Stück Ripsband sollte da mehr abkönnen.
  4. Kennt jemand von euch eine Quelle für Waffelfleece (oder andere Fleece)? Bei ExTex finde ich nichts, was mir so wirklich gefällt Gewünscht wäre irgendwas um die 180-220g/m² in schwarz oder grau. Übrigens hat es nicht geklappt bei meinem Schirm dir Kordel zu wechseln, da wohl keine Bohrung im Schaft ist, sondern die Schlaufe unter dem Griff verklebt zu sein scheint..
  5. Stimmt, ich halte das auf einem Trail wie dem PCT für unnötig. Die meisten Amerikaner sind unfassbar paranoid was "Sauberkeit" angeht, allerdings geht das da eher um Bakterien als um tatsächlichen Dreck: Die Leute desinfizieren sich so oft die (dreckigen) Hände, da müsste man denken, dass es auf dem ganzen Trail keine Bakterien mehr geben dürfte. Wenn es also um das anstecken mit seinen eigenen Bakterien geht, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass davon jemand krank werden kann. (Generell glaube ich nicht, dass man davon krank werden kann, wenn man Bakterien aufnimmt, die man ohnehin bereits in seinem Verdauungssystem hat). Hier sind ganz andere Faktoren sicherlich größer. Von den Krankheitsfällen, die ich so mitbekommen habe, sind erstaunlich viele ortsgleich entstanden! Das lässt eher vermuten, dass sich sehr viele Leute zB an einer kontaminierten Quelle, oder vielleicht einem nicht so sauberen Restaurant angesteckt haben. Die Chance sich untereinander mit irgendwas anzustecken ist normalerweise ebenfalls äußerst gering, da Hiker in der Regel jeden Körperkontakt vermeiden (keine Umarmungen, man gibt sich nicht die Hand, sondern bubst höchstens die Knöchel aneinander) und weder Essen noch Trinkflaschen teilen. Jeder gesunde Mensch hat normalerweise eine Schicht "gute" Bakterien auf der gesamten Haut, die verhindern, dass sich schädliche darauf fest setzen. Wenn man sich ständig mit Seife oder gar Desinfektionsmitteln wäscht, sterben eben nicht nur schädliche, sondern auch wohlwollende Bakterien ab, so dass im Nachhinein schädliche Bakterien leichteres Spiel haben sich einzunisten. Zudem fördert der Regelmäßige Kontakt mit frischen Schädlingen auch das Immunsystem, so dass man sich auf lange Sicht mit übertriebener Reinlichkeit ein Eigentor schießt. (Sieh es als direkte Analogie zum Barfuß/Minimalschuh gegen den Wanderstiefel, der einen ja so viel besser vor allen "Gefahren" schützt. Use it or lose it!) Mit Ausnahme von Fetten bekommt man, alles was ab muss, auch mit klarem Wasser weg. Gründlich die Hände zu waschen ist meiner Meinung nach Sinnvoller, als seine dreckigen Hände mit Desinfektionsmittel einzureiben. Falls eines von beiden auf jeden Fall mit soll, sage auch ich ganz klar: lieber Seife, als Desinfektion! Jap auf jeden Fall Also, wie gesagt, Hände waschen wäre keine schlechte Sache. Mit einem AZBlaster ist das aber sowieso meistens kein Problem. Auf dem PCT ist Durchfall nicht schlimmer als in Europa. Wenn du Angst davor hast, besorg dir vor Ort ein paar Durchfalltabletten. schöne Grüße Micha
  6. Sorry, aber das macht nun echt gar keinen Sinn. Das ist als würdest du zwei Regenjacken anziehen, in der Hoffnung noch trockener zu bleiben.. Wenn es die Option gibt, kann man das eventuell mal in einer Umgebung versuchen, die der Hund bereits kennt. Auch für Hunde sind neue Schlafgewohnheiten komisch und sie müssen sich daran gewöhnen. Nach einigen Nächten draußen, denke ich mal, dass auch dein Hund ruhiger schlafen wird (besonders, wenn zwischen drin gewandert wird und er sowieso schlapp sein wird) Eigentlich meinte ich genau das Gegenteil. Eben nicht erst auf Tour probieren, sondern vorher in einer Sicheren Umgebung. Lerne erst mal dein Tarp aufzubauen, so dass es gut steht und dann schlafe darunter. Optimal wäre hierbei schlechtes Wetter mit ner Menge Regen, da du dann schnell merkst, was das Tarp kann und wie du deine Aufbauskills noch erweitern musst. Sollte es schief gehen, kannst du dann einfach zurück in die Wohnung oder eben das Zelt nutzen. Am nächsten Tag guckst du dir an was es zu optimieren gibt und versuchst es nochmal. Sowas auf einer Tour zu machen ist keine gute Idee..
  7. Also nur um das richtig zu verstehen: du willst unter dem Tarp schlafen und den Hund ins Zelt setzen, damit er nicht wegrennt Generell kann ich sagen, dass sich angeleinte Hunde und Tarps nicht so gut vertragen, da Hunde gerne mal nachts umher laufen und sich dabei komischerweise nicht bewusst sind, dass die angehängte Leine ganz schnell die Tarpstangen umreißt. Heißt im Klartext: wenn mit Hund entweder zwischen Bäumen aufspannen (die der Hund nicht umreißen kann) oder keine Leine an den Hund machen und hoffen, dass er dich als Herrchen gut genug mag um nicht weg zu laufen. Wenn du als Anfänger auf ein Tarp wechselst, nimm kein zu riesiges. Ich weiß nicht weshalb Anfängern immer zu 3x3m Tarps gerate wird, denn die sind einfach zu riesig um sie gut abzuspannen, grauenvoll in der Windstabilität und wiegen ne Menge. Je kleiner das Tarp, desto einfach ist auch das Handling (weniger Schnüre dran, steht schneller und braucht nicht so viel Spannung). Denkst du wir haben alle schon Tarperfahrung gehabt, bevor wir welche genutzt haben? Irgendwo muss man einfach mal anfangen, dann geht's jedes mal einfacher. Für den Anfang wird oft empfohlen das in heimischen Gefielden zu machen, zB im eigenen Garten/ Hinterhof oder nur eine kurze Strecke von der Wohnung oder dem geparktem Auto weg. So kann man im unwahrscheinlichen Falle des Versagens einfach schnell seinen Kram schnappen und im Bett schlafen. Alternativ kann man die ersten paar Nächte ein Zelt aufbauen und daneben tarpen, aus den selben Gründen. Versuchs einfach mal! schöne Grüße Micha
  8. Sorry, der Faden ist irgendwie an mir vorbeigegangen.. Ansich kann ich nicht viel Neues erzählen, das meiste habe ich ja in den bisherigen PCT-Fäden bereits mehrfach geschrieben. Trotzdem mache ich mir mal die Mühe meinen Senf dazu zu geben: Shelter: Du solltest dir bewusst sein, dass der PCT ein unheimlich trockener Trail ist und du zumindest bis in die Sierras mit keinerlei Viechern zu kämpfen hast. Nur innerhalb der Sierras und in Oregon wirst du Mücken haben. Das trockene Klima und die fehlenden Blutsauger sprechen da ganz deutlich für ein kleines, leichtes Tarp. Im Regelfall baut man sein Shelter nur auf, wenn es auch notwendig ist (Hiker sind prinzipiell die faulsten Menschen der Welt, wenn sie nicht gerade 50km Tage laufen..). Warum sollte man auch jeden Abend die Mühe haben sein Shelter aufzubauen und morgens wieder einzupacken, wenn es sowieso nichts gibt, wogegen es einen schützen kann? - Genau, man lässt es einfach. Daher kommt die Überlegung: wenn ich vier bis fünf Monate laufe und in der Zeit aber keine 10 Mal überhaupt aufbaue, lohnt es sich dann ein 2kg Zelt zu tragen? Ich würde ganz klar sagen: Auf garkeinen Fall. Du sagst ja selbst, dass du groß bist und gerne Platz möchtest, also spricht ja echt alles gegen ein Zelt! Versuch dich mal an einem Tarp (nichts zu riesiges, ich würde ein 1,5x3m Tarp für den PCT empfehlen, für zwei Personen natürlich mehr). Wenn ihr zu zweit unterwegs seid, sollte klar sein, dass wenn Ausrüstung wie Shelter geteilt wird, ihr auch IMMER zusammen bleiben müsst. Das sollte in die Auswahl mit einfließen. Rucksack: Das sollte das letzte Teil sein, dass du dir zulegst. Prinzipiell natürlich so leicht wie möglich, alles unter 500g ist eigentlich ok. Normalerweise reichen ca 40-50L den meisten Leuten völlig aus, aber wie gesagt erstmal abwarten. Zum Thema "Semileicht" auf Langstrecken hatte ich auch schonmal was zu Gregor geschrieben, siehe Janoberts Vorbereitungsfaden (Seite 2) (Das könnte auch so oder so interessant für dich sein) Schlafsack: Standard-Antwort lautet hier Cumulus. Ich war mit dem Quilt 450 sehr zufrieden. Generell sollte ein Limit Temperatur von ca -7°C gegeben sein (entspricht 20°F in den USA). Die dänische Ofenheizung wird auf dem Trail sicher mit Abluft betrieben Da solltet ihr euch schon gern haben.. Isomatte: Die wechseln viele Leute unterwegs so oder so ab und zu mal aus, da sich Schaummatten irgendwann durchliegen. Besonders in der Wüste verlieren die durch die Hitze recht schnell ihre Form. Die Z-Lite wird natürlich nicht am Stück benutzt, sondern in der Mitte durchgeschnitten (zB 8 Segmente für dich und 6 für deine Freundin - weiter kürzen kann man unterwegs immer noch). Auf eine Breite von 2 Segmenten gefaltet, ersetzt das dann den Rucksackrahmen. Persönlich bin ich inzwischen von der Z-Lite abgekommen, da sie vom Verhältnis Wärme/ Gewicht nicht unbedingt optimal ist, aber dafür eben so praktisch faltbar. Ein Bonuspunkt für die Z-Lite ist die Verfügbarkeit: die bekommt man in jedem mickrigen Outdoorladen für ein paar Dollar. Küche: Das ist natürlich eine starke, persönliche Präferenz. Für zwei Leute würde ich aber nicht wirklich mehr als 1L mitnehmen (zB ein Snowpeak 900 oder einen 1L Trangiatopf). Falls ihr euch für FBC entscheiden solltet, reichen auch 700-800ml völlig aus. Als Windfang einfach ein Stück Alufolie zurecht falten und gut ist (je nach Größe 5-15g). Bei dem Löffel solltest du dir überlegen ob Plastik Sinn macht, da Erdnussbutter und Eiscreme definitiv als Grundnahrungsmittel her halten werden. Beides ist eher schlecht mit Plastiklöffeln zu essen.. Die Tasse kannst du dir auch getrost sparen. Wenn du unterwegs, aus welchen Gründen auch immer, einen Becher wünschst, schneide eine leere Plastikflasche ab und schon hast du deinen 5g Becher. Trinkwasser: Der Sawyer wurde ja schon abgehandelt, da auf jeden Fall den Großen nehmen. Ihr solltet jeweils eine Kapazität von ca 5L Tragen können, da empfiehlt sich eine normale Trinkflasche (1L Gatorade oder Powerade Flaschen sind sehr beliebt, ansonsten werden auch Smartwater genutzt, weil da der Sawyer direkt drauf passt) und dazu je zwei 2L Platypus. Den Ortlieb Wassersack solltest du zu Hause lassen, da hast du keinen Spaß dran. Generell sollte man niemals seinen Hauptwasservorrat in einem einzelnen Gefäß transportieren, da bei einem Defekt (oder auch nur schlecht aufgeschraubtem Deckel) alles Wasser verloren ist. Ab Nordkalifornien reicht eine Trinkflasche und eine Platypus pro Person (habe ich selten voll gemacht). Hygiene: Seife kannst du zu Hause lassen. Wasser ist zum Trinken da, nicht zum Waschen und Seife gehört definitiv nicht in natürliche Gewässer (völlig egal wie abbaubar das Zeug ist, es schadet!) Überall wo du duschen kannst, bekommst du auch Seife (falls keine da ist, einfach fragen. In einigen Motels haben Hiker prinzipiell beim einchecken noch zusätzliche Seife bekommen). Eine Schaufel ist auch quatsch. Einfach die Trekkingstöcke nehmen, oder falls du ohne unterwegs bist einen großen Hering, mit der Hacke am Schuh oder einem Stock graben. EH- und Reparaturset: Da kannst du noch einiges einsparen, das meiste ist unnötig. Meins besteht aus: Ersatzbatterie AAA (für die Kopflampe) Mullbinde, falls mal was großflächigeres zu behandeln sein sollte ca 5m Dyneemaschnur, kann man immer mal brauchen. Schnürsenkel, Tarpleinen, Reperaturen, Essen gegen Mäuse aufhängen etc Ziploc groß (da ist alles drin) Streichhlolzheft, leichtetes Backup zum Feuerzeg Pflaster 4x, einzeln verpackt, dann kleben die nirgends dran und bleiben sauber Nadeln: eine dicke für Ausrüstung wie Rucksack oder Schuhe, eine Dünne für Kleidung und Haut Faden, im extra mini Ziploc um aufgewickelt zu bleiben. Corespun eignet sich hier Prima, weil er stabil ist wie Polyestergarn aber durch den Baumwollmantel auch Feuchtigkeit aufsaugt (ganz essentiell bei der Behandlung von Blasen) Kabelbinder 3x Feile, aus Pappe. Eignet sich prima um Finger und Fußnägel glatt zu machen, falls mal was einreißt oder so Micropur Forte (In Ziploc) ein paar Tabletten als Backup Das ist alles zusammen unter 40g. Kleidung: Einen Poncho würde ich auch nicht unbedingt nochmal nehmen, da der PCT exponiert und meist windig ist. Kauf dir vor Ort eine DriDucks Jacke. Der Schirm ist eine super Sache! Zum Laufen reicht ein Satz Kleidung, ich würde wieder Shorts und ein Longsleeve (dunkel und möglichst luftig) nehmen, die lange Hose ist überflüssig. Zum Schlafen und falls es mal kalt ein sollte eine leichte, lange Unterhose (eher Fleeciges Material nehmen, nicht dieses dünne stretchige) wobei hier Merino keinen Sinn macht. An den Beinen stinkt man nicht wirklich und Merino geht schnell kaputt, wenn man darin läuft. Kufa ist deutlich besser, leichter und trocknet auch schneller. Ein Merino Longsleeve zum schlafen ist sehr angenehm, da deine Laufkleidung meist nassgeschwitzt und krustig sein wird. Falls es kalt ist, kannst du das auch mal tagsüber anziehen. Regen-/ Windhosen sind anfangs ziemlich überflüssig, die würde ich aber in die Bouncebox schmeißen und ab Oregon mitnehmen. Dort könnte dir das gegen Mücken gut helfen und später in Washington ist es sicher nett was an den Beinen zu tragen. Persönlich würde ich wahrscheinlich eine Windhose bevorzugen. Schuhe: Mindestens 1.5-2 Größen größere Schuhe nehmen, als du sonst auf Tour tragen würdest. Achte darauf, dass sie möglichst leicht sind und eine maximale Belüftung haben (viel Mesh!!). Außerdem sollten sie um die Zehen so breit wie möglich sein. Wenn du das beachtest, solltest auch auf keinen Fall schwarze Zehennägel oder Blasen bekommen. Gamaschen sind besonders auf den ersten 700mi sicher keine schlechte Sache, da sie Dreck aus dem Schuhen halten und somit die Socken länger leben. Wirklich notwendig sind die allerdings nicht. Einzige Option sind hier DirtyGirl Gaiters. Statt Tyvek Geldbörse tut es auch ein Ziploc. Bei den Amis gibt es "Snack Size" mit 1.5g Gewicht und fast den exakten Maßen von Geldscheinen. Schöne Grüße Micha
  9. Falls du es machst, bitte berichte hier!
  10. Also wenn du die Verstärkungen sauber verarbeitest und den Zug gut auf die Fläche bekommst, sollte das kein großes Problem sein, denke ich mal. Ich würde mich (zumindest zu Anfang) noch nicht trauen, dass in einem Sturm aufzubauen, aber wer weiß! Die Hauptsorge wären für mich tatsächlich nur die Abspannpunkte.
  11. Bisher habe ich auch nur 18g/m² Cuben verarbeitet. Ich kann dir sagen, dass das Zeug zwar bei Rucksäcken auch funktioniert, aber nicht sehr lange und auch nicht ohne recht massive Verstärkungen. Bei Tarps ist es wunderbar und wenn es nicht so absurd teuer wäre, würde mich eins aus der leichten Variante doch sehr reizen. Der einzige Unterschied zwischen dem 12 und dem 18g Cuben ist die Menge der Dyneema Fäden, die einlaminiert sind. Das bedeutet, dass Abrieb und Durchstichfestigkeit ziemlich ähnlich sein müssten (da beides vor allem durch das PE-Laminat beeinflust wird), allerdings auf jeden Fall Nähte verstärkt werden müssen, falls irgendwie Zug darauf kommt. Was hast du denn genau vor damit zu machen, vielleicht kann man dann konkreter sagen, ob es sich lohnt oder eben nicht. schöne Grüße Micha
  12. Du trägst aber auch ne lange Matte und nen Biwaksack mit dir herum Da kommt ne Polycro Folie leichter weg.
  13. Danke, ich versuchs mal
  14. Ob der UV-Schutz drauf geschrieben wird oder nicht, ist völlig egal. Jedes Bekleidungsteil hat einen UV-Schutz: Je dunkler und dichter, desto höher der Schutz, je heller und dünner das Gewebe, desto weniger Strahlung wird geblockt. Ich hatte auf dem PCT immer nur ein normales Merino Longsleeve an und nach 6 Wochen Wüstensonne noch bleiche Haut darunter (während alles was rausguckte verbrannt ist..). Meiner Meinung nach ist das wie so häufig in der Outdoor-Branche ein Marketing Gag/ Kundenverarsche. Ich habe selbst noch ein Longsleeve, das am Rücken ziemlich zerfetzt ist, aber die Ärmel sind noch gut. Vielleicht mach ich das Waldkind nach und bau mir daraus Armlinge
  15. Ich habe das Gefühl, dass die Nadel nicht richtig durch den Stoff flutscht, wie üblich. Mir ist mehrfach der Faden gerissen (90er Mikrotex und 70er Mara Garn). Wenn das bei dir so gut geht, muss ich vielleicht nur schon wieder die Maschine zerlegen, putzen und ölen
  16. Das ist völlig normal, ändert an der Funktion so ziemlich garnichts. Eventuell wird dadurch der UV-Schutz minimal reduziert, aber ich denke das hält sich sehr im Rahmen. Andere Frage: Womit näht man Fleece am besten? Jerseynadeln? Mit den Mikrotex geht das eher schlecht als recht..
  17. @dennisdraussen Da stimme ich zu!
  18. Das ist mein Baseweight...
  19. OT: Wenn jemand Attraktivität nach der Größe des Messers bemisst, hätte ich da ohnehin kein Interesse daran. Ich denke auch die wenigsten weiblichen Thruhiker lassen sich durch sowas beeindrucken, da macht ein Rucksack in Daypack-Format mehr Eindruck @eric Ja technisch gesehen wird das Ding tatsächlich als Brieföffner bezeichnet, aber wenn es danach ginge müssten die meisten Leute hier auch ihre Kocher als "Müll aus der Recyclingtonne" bezeichnen
  20. Mach es ihm schmackhaft selbst mal 4000+km zu laufen, dann sollte das kein Problem darstellen Wer würde da nein sagen?!
  21. Auf dem PCT gibt es weder Holz zu sägen, noch Fische auszunehmen. Wenn du mit deinen Heringen normal umgehst verbiegen die auch nicht. Mal ganz im Ernst: Was soll ein Messer beim Wandern tatsächlich machen? Nudeltüten aufschneiden, ein Stück Käse oder Wurst abschneiden, eventuell mal ein Päckchen öffnen, Dreck aus den Zehnägeln popeln, ein Stück Schnur abschneiden, vielleicht noch ein Loch in die Schuhe schneiden, wenn die Füße schwellen und zu breit werden. Das sind schon mehr Anwendungen, als ich tatsächlich unterwegs hatte. Meine Messerempfehlung ist nach wie vor das Messer aus der Swisscard, das alle Aufgaben, für die ich es je gebraucht habe mit Bravur bewältigt hat. Eigengewicht 3,5g, mit einer Scheide aus nem Stück PET-Flasche und Tesafilm dazu einer Pinzette dran, ganze 5,1g. Vielleicht solltest du dich mit der ganzen Idee des UL-Trekkings erstmal noch in der Theorie auseinander setzen bevor du shoppen gehst, die Basics lernen und versuchen zu verstehen, worum es hierbei eigentlich geht. Das kann dir enorm viel Geld und Nerven sparen! Bitte werte das nicht als Angriff auf dich oder deine Prinzipien, sondern als ernst gemeinten Tipp. schöne Grüße Micha
  22. @Wanderfrosch Trailrunner müssen (wenn sie passen) tatsächlich nicht eingetragen werden. Allerdings sollte die Füße bereits lange Zeit vor einem Thruhike oder auch einer kürzeren Wanderung entsprechend sehr gründlich trainiert sein, wenn man das ganze schmerz- und verletzungsfrei durchstehen möchte. Je nach Ausgangszustand dauert es meist viele Monate, bis in den Füßen nicht nur die Muskulatur, sondern vor allem auch Bänder und Sehnen entsprechend fit sind. Leider sind bei den meisten "zivilisierten" Menschen heutzutage eben diese völlig verkümmert, so dass entsprechendes Training lange dauern kann. Wenn du in den nächsten Jahren mal eine längere Wanderung in Trailrunnern oder Minimalschuhen planst, fang besser heute schon an deine Füße aufzuwecken und dich gut um die beiden zu kümmern Allerdings ganz wichtig: Langsam, langsam, langsam. Zu viel zu früh macht mehr kaputt als es hilft. Ansich kein schlechter Tipp, allerdings sind Blasen nicht das Problem. Richtig behandelt sind die nach spätestens zwei oder drei Tagen erledigt und abgeheilt. Überlastungen in den Gelenken, Muskeln, Sehnen etc sind viel größere Probleme, weshalb wir hier alle zusammen die Belastung reduzieren wollen, indem wir unsere Rucksäcke leicht und unsere Füße trainiert halten schöne Grüße Micha
  23. Hi Wanderfrosch, wie du schon merkst, bist du hier nicht allein. Ich bin zwar "nur" etwa 190cm, aber mit 65kg habe ich bei Bekleidung ebenfalls Jahrelang nur die Wahl zwischen bauchfrei, oder Kartoffelsack gehabt. Das war damals der ursprüngliche Grund, weshalb ich mir eine Nähmaschine zugelegt habe. Wenn du mal die Basics raus hast, wirst du mit Sicherheit sehr viel Spaß daran haben und vermutlich das erste mal sein sehr langer zeit passende Kleidung tragen Ich kaufe inzwischen jegliche Kleidung in XL oder XXL, so dass die Länge gut passt und schneidere sie eben schmaler. Das klappt wunderbar, sieht viel besser aus, ist wärmer und spart natürlich Gewicht. Schlafsack: wurde ja mehrfach erwähnt, Cumulus ist super, wenn es um Sonderanfragen geht. Lieferzeit ist meist so um die 6 Wochen bei sowas Tarp: Ein perfektes Anfängerprojekt! Wenn es besonders einfach gehen soll, versuche dich doch mal an einem 3x1,5m Tarp, das sollte auch von der Länge für dich ok sein. (siehe hier, hier oder hier) Rucksack: Auch hier würde sich MYOG gut anbieten. Rucksäcke sind nicht so kompliziert zu bauen, wie man meinen könnte Ich bin selbst seit langem überzeugt, dass Hüftgurte eher schaden als nützen (ja ich weiß, hier gibt es Leute mit anderer Meinung) so dass die Rückenlänge für dich gar keine Rolle mehr spielen muss. Meine Packs sind prinzipiell 52cm lang, weil damit die Isomatte perfekt reinpasst. Isomatte: Die wenigsten Leute nutzen hier Matten in voller Länge, sondern nur auf Torsolänge gekürzt. Das durfte auch bei dir kaum einen Meter überschreiten. Es gibt zB EVA Matten in 1x2m Stücken bei ExTex, da kannst du dir rausschneiden, was du brauchst. Wenn du allerdings selbst sagst, nicht all zu breit zu sein, solltest du den normalen 50er Matten doch erst nochmal eine Chance geben. Solange das keine dicken Luftmatten sind, stört das (bei moderaten Temperaturen) normalerweise garnicht. Auch wenn ich, wie gesagt, nicht ganz so groß bin wie du, peile ich für meinen Thruhike diesen Sommer ein Baseweight von ca 3,0 - 3,2kg an, es besteht also Hoffnung schöne Grüße Micha
  24. Mal sehen, bei einer Größe von 20x35cm wiegt die Tasche mit 150er Fleece 10,5g, mit 200er Fleece 14g. Ich weiß nicht genau aus welcher Stärke mein Pullover ist, aber schätze eher in Richtung 150er. Wenn ich auf das 50g Mesh von ExTex umsteige, komme ich auf 3,5g für die Tasche - allerdings auch weniger Wärmeleistung am Bauch. Ich müsste mir das noch überlegen
  25. Ich muss mich @Carsten010 anschließen. Nach dem ersten Tag alles sausen zu lassen klingt nicht nach einer gut überlegten Handlung. Die ganze Organisationsarbeit und das Geld für Flüge wären mir das nicht wert, nicht wenigstens nach einer Ruhephase noch einen Versuch zu starten, zumahl es ohnehin noch viel zu früh ist und er so oder so noch einige Wochen warten müsste bis der Schnee abtaut. Eventuell hätte eine Probetour mit vollem Gepäck und vergleichbarer Strecke in heimischen Gefielden einige Hundert Euros und ne Menge Stress gespart. Zum Thema Wasser: Ich würde selbst auch keine 8-9L mitnehmen wollen. Es dauert einige Zeit, bis der Körper sich an das viele Trinken anpasst und man das überhaupt verarbeiten kann! Ich bin damals mit 6L los und hatte in Lake Morena noch etwa einen Liter übrig. Ich habe oft gehört, dass Leute vor der Wanderung nicht nur das Laufen, sondern auch das Trinken trainieren um den Körper eben daran zu gewöhnen. Versuch doch einfach mal jeden Tag 3L Wasser zu trinken und steiger das alle paar Tage bis zum Abflug. schöne Grüße Micha
×
×
  • Neu erstellen...