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@backpackersimon Dann hättest du mit großer Wahrscheinlichkeit auch ohne OP-Sack keine Probleme gehabt. Gerade bei längerer Nutzung ist es ohnehin unvermeidlich, dass auch an der Außenseite des Beutels Spuren von Nahrung sind, die Kleingetier riechen kann. Nagefest sind OP-Säcke nicht. @Erbswurst In einen Nylonbeutel zu kommen ist es schon hilfreich Zähne zu haben, ich weiß nicht ob Krähen oder Möven das schaffen. Mir ist zumindest kein Fall bekannt, wo das ein Problem war. Eichhörnchen sind nicht wirklich an unserer Nahrung interessiert und Waschbären können deutlich schlechter klettern als zB Mäuse, so dass man kein zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen anwenden müsste.
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Das ist wie schon mehrfach erwähnt sehr abhängig davon, wie frequentiert der Schlafplatz und entsprechend trainiert die Nager sind. Das hat weniger mit der Konfession der Mäuse, als mit dem über Jahre angelernten Wissen der lernfähigen Nager zu tun, auch kompliziertere Hindernisse zu überwinden um an unsere Snacks zu kommen. In den meisten Fällen passiert nichts; wenn Anzeichen von Mäusen zu sehen sind hänge ich mein Essen einfach an einen Baum. Bei untrainierten Mäusen reicht es den Beutel vom Boden und Baumstamm weg zu bekommen, letzteres ist wichtig, da Mäuse auch mal einen halben Meter vom Baumstamm auf den Essensbeutel springen können um ihn aufzunagen. Nächtigt man an stark frequentierten Orten sind die Nager oft sehr gut darauf trainiert auch an aufgehängtes Essen zu kommen (wie auf dem AT) und man muss sehr viel Mühe darauf aufwenden es den kleinen Teufeln so schwer wie möglich zu machen. Worst Case wäre wohl ein richtiger Bear-Hang, da die Mäuse ggf 6m den Baum hoch und 4m an einer schmalen Dyneema Schnur zum Essen klettern müssten - was nicht heißt, dass das unmöglich ist, aber zumindest abhält. Auf dem AT werden solche oder solche Vorrichtungen verwendet, da die Mäuse nicht über die Dose (oft durchgeschnittene Plastikflaschen oder andere Teile) drüber klettern können. Wenn man bereits weiß, dass man mit Nagern zu rechnen hat, wäre das vielleicht eine leichtere Option als ein Ursack oder ähnliches. Dass Cuben oder OP-Sacks funktionieren ist übrigens ein wildes Gerücht, was ich absolut nicht bestätigen kann.
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Das ist nunmal das Prinzip von ziemlich der Gesamten kommerziellen Outdoor Industrie. Die meisten Ausrüstungsteile haben sich die letzten 40 oder 50 Jahre nicht wesentlich weiterentwickelt, wenn jetzt was im Laden als "Ultraleicht" verkauft wird ist das der selbe Kram wie damals, nur aus dünnerem, teureren Material. Beispiel Zelte: die Konstruktionen haben sich hier eigentlich so gut wie nicht geändert, obwohl es inzwischen etliche bessere Optionen gibt, bei Rucksäcken sieht es nicht anders aus. Ganz nebenbei versaut sowas auch den Ruf von UL-Ausrüstung, da das kommerzielle Zeug bei mittelmäßiger Gewichtsersparnis einfach nicht mehr im Ansatz so stabil ist wie andere klassische Ausrüstung. Dass bei "echter" UL-Ausrüstung nicht am Material sondern an der grundsätzlichen Konstruktion die größte Gewichtsersparnis zustande kommt (Rucksaäcke ohne Rahmen, Tarps mit Stöcken, statt Zelte mit Stangen, Multiuse etc) wollen viele Leute, sie sich nicht intensiver damit befasst haben nicht einsehen.
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UL-Rucksack für Through Hike Europe
micha90 antwortete auf Trekkingspiritproject's Thema in Einsteiger
@Trekkingspiritproject Ganz klassisch: stelle erst mal all deine andere Ausrüstung zusammen, der Rucksack ist das letzte Teil, dass zu besorgen ist. Sobald du eine ordentliche und halbwegs endgültige Packliste hast ist das zu tragende Gewicht und das nötige Volumen klar - wonach sich die Rucksackwahl richtet. Manch einer braucht noch einen 50L Pack mit Hüftgurt, andere würden das mit 20L Tüte machen. Was die Haltbarkeit angeht solltest du dir keinen Kopf machen, 7000km sollten ziemlich alle Rucksäcke mitmachen, wenn du sie entsprechend behandelst (nicht überladen, nicht draufsetzen und pfleglich damit umgehen) schöne Grüße Micha -
Keine Erfahrung? Irgendwo muss man eben mal anfangen. Wenn wir nur machen, was wir schon können/kennen kämen wir nicht weit Ich hatte eigentlich auch vor den Weg diesen Sommer zu laufen, was mir terminlich aber leider nicht mehr möglich war und hätte dafür 14 Tage angesetzt, allerdings mit Hiker-Legs, ohne würde ich auch eher so um die 20-25 ansetzen. Das hängt aber eben sehr von deiner eigenen Fitness und deinem Laufstil ab und lässt sich absolut nicht generalisieren - machbar sollte es aber auf jeden Fall sein. Zelten ist in der Regel illegal in den Alpen, Notbiwak jedoch irgendwas zwischen Grauzone bis geduldet (je nach Region sind die Regeln andere). Ich persönlich versuche es wann immer möglich einfach mit Cowboycamping, wenn das Wetter es nicht erlaubt ansonsten mit kleinem Tarp. LNT ist natürlich absolute Voraussetzung! Gute Schlafplätze können mitunter etwas schwieriger zu finden sein, aber das hängt auch wieder von dir selbst ab (Ich war wie gesagt noch nicht auf dem Weg, aber gehe davon aus, dass es generell ähnlich sein wird wie anderswo in den Alpen). Traditionell wird die Tour am 08.08. um 08:00Uhr in München gestartet. Das klingt nicht nur nett, sondern soll wohl auch ein gutes Zeitfenster sein, weshalb sich das so eingebürgert hat. schöne Grüße Micha
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Jein. Keine persönlichen, aber ich hab schon dutzende on Trail gesehen und begutachtet. Die Verarbeitung hat sich in den letzten paar Jahren zwar verbessert ist aber immer noch eher so lala und wenn ich mich recht entsinne, gibt es immer noch nur die "ein Thruhike Garantie" was für einen ordentlichen Rucksack nicht all zu viel ist. Da du nur 3 Wochen unterwegs sein willst würde ich mir wenig Sorgen machen, dass der nicht hält, aber wenn es sowie ein traditioneller Rucksack mit Rahmengestell sein soll würde ich vermutlich auch eher zu einem ULA oder GG tendieren.
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Ehrlich gesagt: Nein. Der geneigte ULer schmeißt den größten Teil von dem Zeugs raus, und packt den Rest in einen Ziploc. Wenn es unbedingt ein Sortier-Täschchen mit Schlaufen und Reißverschlüssen sein muss, heißt es eben in den sauren Apfel zu beißen und es selber zu bauen und mit dem Gewicht zu leben.
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Zum Thema dunkle Kleidung in der Wüste: Persönlich trage ich fast nur dunkle/schwarze Kleidung in der Wüste. Wenn die Sonne knallt macht es keinen spürbaren Unterschied mehr, welche Farbe das Hemd hat, allerdings absorbieren dunklere Stoffe mehr UV Strahlung als hellere. Das Augenmerk sollte eher auf locker und luftig liegen! Zum Beispiel ein weites Merinoshirt oder Hemd zum knöpfen, kombiniert mit einer weiten, dünnen Hose. Einen Schirm würde ich absolut empfehlen, ganz besonders wenn die Vegetation eher rar ist und es sonst wenig Schatten gibt. Man hat stets einen kühlen Kopf (unter einem Hut wird es deutlich wärmer), die UV Belastung wird stark reduziert und als kleiner Bonus wird auch der Rucksack mit so heiß. Auch beim Rucksack spielt die Farbe keine so große Rolle, einfach daran denken, das Wasser nicht ganz außen zu transportieren, sondern etwas im Pack zu vergraben, dass es nicht gleich pisswarm wird.. schöne Grüße Micha
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@mexl916 Nein, nicht wirklich. Der AT wurde doch schon zu genüge besprochen (hinkelstein zB hat ein tolles Review geschrieben) und die Infos über diesen Weg und nötige Ausrüstung sind überall verfügbar. Falls ich mal zu viel Zeit haben sollte, kommt höchstens ein kleiner AZT Reisebericht dran. schöne Grüße Micha
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Hi Sven, nach kurzem Überfliegen der Website sind die Packs mit über einem Kilo nicht gerade UL und kosten wohl zwischen 600-800$. Es würde mich sehr wundern, wenn hier jemand so viel Geld für einen so schweren Rucksack ausgibt, da gibt es leichtere und günstigere Alternativen: Mountain Laurel Designs Hyperlight Mountain Gear Gossamer Gear KS-Ultralight Hyberg etc um nur ein paar der "üblichen Verdächtigen" zu nennen. schöne Grüße Micha
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Nicht so ganz. Unabhängig davon ob ein Stoff Ripstop hat oder nicht, würde ich bei Abspannpunkten immer in Richtung Kette (oder Schuss) zur Zugrichtung vernähen. In diese Richtung hält ein Stoff am meisten Zug aus ohne sich zu verziehen, verdreht man den Stoff um 45° neigt er sich eher dazu sich aufzuziehen. Bei Zeltbodenmaterial muss ich aber auch sagen, dass es vermutlich nicht den größten Unterschied macht, das ist bei dünneren Stöffchen wichtiger. schöne Grüße Micha
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@questor Schon seit der ersten langen Tour habe ich nur noch deine beschriebenen Schlabbersocken. Die müssen auch keineswegs dick sein, die eigentliche Wärmeleistung kommt durch den Schlafsack, die Socken sind da eher nur ein kleiner Bonus und halten den Schlafsack sauber. Ich nutze ganz gewöhnliche dünne Merinosocken (gibts ab 9€ beim lokalen Outdoorhändler) oder seit der letzten Tour in den USA "Nylon Dress Socks", wobei ich aber noch nicht gesucht habe, ob man die hierzulande bekommt (5$ bei Walmart für drei Paar, halten hunderte Meilen). Beides jeweils mehrere Größen zu groß, damit die Blutzirkulation der Füße nicht eingeschränkt wird. Merino fühlt sich natürlich ein wenig angenehmer an. Zu enge Schlafsocken sind ein sehr häufiges Problem, dass viele Leute zu kompensieren versuchen indem sie dickere nutzen, da sie in den dünnen noch kalte Füße haben - was aber überhaupt keinen Effekt hat, wenn die Blutzirkulation in den Füßen eingeschränkt ist. Socken wärmen schließlich nicht, sondern halten nur drin, was an Wärme da ist. schöne Grüße Micha
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Für Grammjäger: Fizanstöcke mit GG Griffen ausstatten
micha90 antwortete auf micha90's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@DaFi Mach dir keine Sorgen, selbst ohne Kleber arbeitet sich das Stocksegment nur sehr langsam durch wiederholte Krafteinwirkung nach oben. Die GG Griffe sind zu eng und haben viel zu viel Reibung, als dass das der Stock einfach durchschießen könnte (solltest du beim aufstecken gemerkt haben..) Da du das ganze ja noch fixiert hast sollte sich da gar nichts bewegen. schöne Grüße Micha- 54 Antworten
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Sieht ganz gut aus Das mit den Zickzack Nähten üben wir aber nochmal Ich hoffe du hast die Ansatzpunkte der Meshtaschen gut verstärkt, da reißt es ganz gern mal aus. Für "Raupen" Nähte versuch mal Vorschub ~0,5, Stichbreite 3 schöne Grüße Micha
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Robuste leichte Schuhe gesucht, und eventuell doch mit GORE-TEX ?
micha90 antwortete auf tycore's Thema in Ausrüstung
Also ohne Kompromisslösung wird das nichts. Ich würde wenigstens zwei verschiedene Paar Schuhe für Sommer/ Winter empfehlen: Im Sommer Membranfrei, so dass man keine Schweißfüße bekommt (oder in NZ das Wasser drin steht) und für die kalte Jahreszeit entweder Leder oder eben Membran ggf. auch Knöchelhoch falls dir das eher zusagt. Trailrunner sind naturgemäß nicht so robust wie irgendwelche dicken Lederstiefel, aber machen durch massiv besseres Tragegefühl und niedriges Gewicht wieder wett. Direkt Modelle empfehlen kann man eigentlich auch nicht; da jedermann andere Füße und Vorlieben hat hilft nur anprobieren und ausprobieren. Saucony macht ein paar ganz gute Schuhe die auch (für Trailrunner) lange halten, zB der Peregrine oder Exodus (mit Membrane). Ansonsten schau dir die üblichen verdächtigen an wie: Merrell, New Balance, Altra, Innov8, Decathlon (Eigenmarken), Salomon, Brooks, Keen, adidas, La Sportiva etc Was dir da passt und gefällt musst du selbst herausfinden, da kann dir leider niemand online weiter helfen. Einfach drauf achten, dass die Schuhe groß genug sind (im Zweifelsfall immer die Nummer größer wählen) und man die Zehen noch ganz spreizen kann ohne eingeschränkt zu sein. Alles andere liegt an dir. Bedenke auch noch, dass die meisten Trailrunner den Fuß deutlich weniger fixieren, sprich die Fußmuskulatur selbst arbeiten muss. Das kann besonders bei untrainierten Füßen anfangs schmerzen wenn man es übertreibt. Ich weiß natürlich nicht wie deine Fußmuskulatur aussieht, aber angesichts der Backsteine mit denen du bisher unterwegs bist, muss ich mal vom schlimmsten ausgehen. Geh den Umstieg langsam an und gewöhne dich an das neue Schuhwerk! schöne Grüße und viel Glück Micha- 41 Antworten
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- roclite 325
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Hi @wanderlust was genau möchtest du denn wissen? Powerstretch ist bei ähnlicher Wärmeleistung schwerer, aber eben auch etwas winddichter und wie der Name sagt flexibel. Eigentlich kein Material das beim UL Trekking in Frage kommt (ein gewöhnlicher Pulli wiegt zwischen 500 und 800g) Powergrid ist schlichtweg Fleece mit waffelmuster: winddurchlässig aber weich und warm (Pullover gibts so um die 250-350g) Das sind einfach zwei verschiedene Materialien mit verschiedenen Einsatzgebieten. Edit: da war schon jemand schneller.. schöne Grüße Micha
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Ein Zitat das mich jetzt schon länger begleitet und sich immer wieder bewahrheitet. Es ist nicht nötig die neueste, beste Ausrüstung zu kaufen und viel Geld auszugeben, und ja ich vertrete auch die Meinung, dass es egal ist, ob man eventuell noch ein halbes Kilo irgendwo sparen kann, wenn man ein oder zwei Teile gegen (teure) neue ersetzt (Er hat Jehova gesagt! ). Einfach raus gehen und Spaß haben, egal ob 400+€ Cuben Pack oder Walmart Rucksack!
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Ja wie im Nepal-Thread gesagt beim Drogeriemarkt Müller (zumindest in der Mainzer Filiale). schöne Grüße Micha
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Nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber hier passt es doch halbwegs rein: Bei dm gibt es jetzt Dr. Bronner Seife zu kaufen. Die 60ml Fläschchen für 2,95€, 240ml für 10€.
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moritz hat natürlich Recht, tut mir Leid! Ich habe die bisher nur beim Drogeriemarkt Müller gefunden, gibts dort bei den Reiseartikeln für 50ct. Die volle Tube wiegt übrigens 10,3g (eben mal schnell nach gewogen) @sja Die Liste sieht halbwegs ok aus, einige Teile sind (wie du ja scheinbar selbst weißt) recht schwer, anderes scheint redundant Regenhose ist sehr schwer, braucht man sowas überhaupt? Fleece sollte leicht sein, ein 100er müsste reichen solange du dich bewegst, sobald du anhältst kommt die Daunenjacke drüber Du hast insg 4 Icebreaker Oberteile! Versuche es mit einem zum wandern und einem zweiten zum wechseln/ drüber ziehen. Tank Top und das Kurzarm würde ich weg lassen Badeschlappen mit 200g? Wozu braucht man sowas? Du wirst kaum Baden gehen.. Wanderstiefel sind natürlich Geschmacksache, aber die einschlägige Meinung hier ist: unnötig! leichte Laufschuhe tun es in der Regel besser. Kulturbeutel: einfach einen Ziploc ("Gefrierbeutel") nehmen, wiegt ca 5g Tampons: zumindest auf Langstrecken schwören die meisten Damen auf die Diva cup/ Luna Cup. Als Kerl kann ich da aber keine näheren Infos geben, das muss Frau selbst wissen, ob sowas in Frage kommt. (produziert keinen Müll, kann ausgewaschen werden, kann länger getragen werden) 1-2 Rollen Klopapier? Klingt nach enorm viel.. am besten mal zu Hause überlegen, wie viel Blatt pro Durchgang benötigt werden, dann entsprechend auf die Dauer der Tour aufrechnen Contaktlinsen + Reiniger: Ist Brille keine Option? Mit dreckigen Fingern würde ich mir nicht in den Augen wischen wollen.. Thermosflasche: ist das echt nötig? Ein halbes Kilo Flasche? Außerdem: schau dir mal lighterpack.com an, da kann man seine Ausrüstung sehr bequem eintragen und zusammenrechnen lassen. Das ist auch ein bisschen übersichtlicher schöne Grüße Micha
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Die Beschichtung auf der Innenseite fühlt sich recht Gummiartig an, so dass die Sachen nicht so schön in den Pack flutschen wie es bei Silnylon, DxG oder X-Pac der Fall ist. Ansonsten ganz ok das Zeug. Micha
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@Andreas K. Ich bin wieder da OH! Ok, das ist natürlich ne ganz andere Geschichte! Ich dachte du meintest das Mesh innen sei seitlich nicht vernäht gewesen (was ja eigentlich eher üblich ist)
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Ich muss @Andreas K. zustimmen. Zwar hatte ich noch keinen Schlafsack mit durchgängig schlechten Nähten gesehen, aber generell tauchen immer wieder kleine, eigentlich leicht vermeidbare Mängel auf. Bei meinem Custom 450+ Quilt war die Schnalle am Hals derart schlecht angenäht, dass man sie mit bloßer Hand fast abziehen konnte, gelegentlich gingen Nähte auf (vielleicht aufgrund des zu schwachen Garns?) und besonders die weniger befüllten Modelle (zB Quilt 150) scheinen generell ein zu großes Kammervolumen für die verwendete Daunenmenge zu haben. Die Daunenkammern sind durchweg an den Seiten nicht geschlossen, das ist allerdings bei den meisten Schlafsäcken der Fall, da die Tüten in der Regel komplett fertig genäht werden und dann erst am Schluss mit einem Rohr oder Schlauch befüllt werden. Durch die offenen Seiten können alle Kammern in einem Gang befüllt werden, praktische Nachteile scheint das nicht zu haben, ich habe noch keine wandernden Daunen feststellen können. Für den gebotenen Preis, den Gewichten und der Hochwertigen Materialien finde ich Cumulus dennoch super und werde die auch weiterhin empfehlen - allerdings auch Mangels vergleichbarer Optionen. schöne Grüße Micha
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@moritz Je nach Nutzung würde ich sagen 4-6 Wochen, wenn sie voll ist. Der Aufwand 3g Zahnpasta durch trocknen oder portionieren zu sparen ist mir inzwischen einfach zu doof - da gibts andere Sachen im Rucksack, wo das stressfreier geht
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Die Anforderungen sind bei sja ein wenig anders, vermute ich mal. Die UV-Strahlung würde ich in Nepal ein wenig heftiger einschätzen, da man recht hoch oben ist. Zahnpasta wurde geklärt (ich mach mir den Stress allerdings nicht mehr und nehm einfach eine kleine Ajona Tube mit, kostet 50ct mit 8g Inhalt) Ich würde vermutlich mit 30g gut auskommen, allerdings ohne Arme und Beine einzuschmieren. Wenn du empfindlich bist, ist lange Kleidung die bessere Lösung. Persönlich schmiere ich mir meist nur die Nase und Ohren ein, da die trotz Mütze gern mal verbrennen. UV-Labello ist super, da normaler Labello sowieso auf Höhentouren mit muss und nicht mehr wiegt (wer mal Sonnenbrand auf den Lippen hatte, weiß wovon ich rede) Hängt natürlich von den Gegebenheiten ab: Kälte, Zugang zu Waschmöglichkeiten und natürlich Menge/Länge der Haare. Mit 50-60ml Bronners solltest du gut auskommen, wenn du Sparsam damit umgehst und nicht jeden Tag all deine Bekleidung wäschst. siehe 3. Ich bin kein Fan von Desinfektionsmitteln und nutze sowas nur, wenn es sein muss. Aber auch hier gilt: es hängt von den Gegebenheiten ab. manche Leute sind empfindlich und werden schnell krank, andere haben ein eisernes Immunsystem. Die Hygiene anderer Leute in der Umgebung ist mMn der größere Faktor, da man immer irgendeinen Herd braucht an dem man sich anstecken kann. Wenn du erwartest mit einer Gruppe auf engerem Raum unterwegs zu sein, würde ich vermutlich eine kleine Flasche Desinfektionsgel empfehlen, schlicht weil man nicht weiß wo die anderen ihre Finger hatten und wie diese gereinigt (oder eben nicht) werden. So ein Fläschchen wiegt und kostet nicht viel und wenn du merkst, dass du es nicht nutzt kannst du es immer noch jederzeit entsorgen. Des weiteren gelten natürlich die üblichen Vorsichtsmaßnahmen: Kein Essen teilen, keine Hände schütteln, nicht aus fremden Flaschen trinken etc. Generell wäre ich auch an deiner restlichen Packliste interessiert (falls du sie nicht veröffentlichen möchtest, vielleicht als PN?) schöne Grüße Micha