Vorletzte Woche in den Vogesen mit meinem Sohn (8). Hatten vor eigentlich von Hütte zu Hütte zu laufen, dort gut essen machen, pennen und dann weiter zur nächsten Hütte.
Hätte alles gut seien können. Aber bereits in der ersten Nacht höre ich nur wie im Schlafsack neben mir ein kleines Inferno losbricht und er einmal komplett in den neuen Schlafsack kotzt. Klingt lustig ist es aber nicht. Hab ihn dann erstmal wieder aus der Tüte geholt und trocken gelegt. Zum meinem Pech ist er beim herrichten der neuen Schlafstelle gleich in meinem Schlafsack eingepennt und hat geschlafen wie ein Murmeltier. An Wecken war nicht zu denken. So hab ich von nachts ein Uhr bis morgens 6 mehr oder weniger alles angezogen was sich finden konnte und hab gehofft das die Kälte nicht komplett die Hütte für sich einnimmt.
Morgens ging es dann relativ schnell zurück nach Freiburg zur Verwandtschaft. Dort hab ich ihn erstmal in die Badewanne gesetzt und durfte Materialpflege betreiben. Gott sei Dank hat es sein Schlafsack überlebt. Er war dann am Nachmittag drauf auch wieder vollständig fit und wir konnten die 500km zurück zur Mama antreten. Hätten wir sie in der Nacht schon informiert hätte sie wohl die Sondereinsatzkotztruppe losgeschickt. Na hat ja auch so geklappt.